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FrankiLi

Indexbezogene Fonds sparplanfähig

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FrankiLi

Hallo zusammen,

 

warum gibt es eigentlich so wenige indexorientierte, sparplanfähige Fonds?

 

Das macht mich nachdenklich: Macht es etwa keinen Sinn, 200,- monatlich mit Ziel Immobilienkauf in 10 Jahren eben so anzulegen?

 

Bei Comdirect finde ich nur einen Fonds, einen Fidelity. Bei Ing.Diba gar keinen.

 

Noch was: Ist es ein krasser Fehler, sein Depot bei Comdirect bzw. Ing.Diba zu führen und nicht über einen Vermittler, wenn man gar keine Lust hat, sich täglich mit dem Thema Geldanlage zu beschäftigen? Sind die Vorteile von Comdirect & Co. gegenüber der gemeinen Hausbank nicht schon entscheidend genug?

 

Gruß und Dank,

Frank

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jogo08

Der Zusammenhang zwischen Vermittler und dem täglichen beschäftigen mit der Geldanlage sehe ich nicht. Den Vermittler schaltet man einmal ganz am Anfang ein um die AA danach zu sparen und das wars dann, alles weitere läuft über die Fondsplattform.

 

Krasse Fehler macht man bei Comdirekt bzw. Diba sicherlich nicht, man hat eben bei vielen Fonds nur einen reduzierten AA.

 

Das mit den kaum vorhandenen indexbasierten Sparplänen sehe ich jetzt nicht unbedingt als Problem.

 

Natürlich kann man für die Immobilie so ansparen, hat aber nichts mit Indexbasiert oder nicht zu tun sondern nur mit dem allgemeinen Risiko von Aktienfonds.

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Delphin
Noch was: Ist es ein krasser Fehler, sein Depot bei Comdirect bzw. Ing.Diba zu führen und nicht über einen Vermittler, wenn man gar keine Lust hat, sich täglich mit dem Thema Geldanlage zu beschäftigen? Sind die Vorteile von Comdirect & Co. gegenüber der gemeinen Hausbank nicht schon entscheidend genug?

Ja, die Direktbanken bieten in der Regel Depots mit deutlich besseren Konditionen für das Ordern von Papieren an der Börse. Für das Anlegen in Investmentfonds bieten sie in der Regel bessere Konditionen als die Hausbank, weil es mehr Rabatte auf den AA gibt, aber in diesem Bereich sind Fondsplattformen preislich führend.

 

Die Frage ist also, ob du hauptsächlich über die Börse ordern willst oder hauptsächlich in Investmentfonds anlegen willst. Das Thema Indexfonds bietet hier eine kleine Ausnahame, denn solche Fonds sind in Deutschland derzeit so gut wie nur in der Form von ETFs, also als börsengehandelte Fonds, zu haben. Entsprechend muss man nach Sparplänen auf diese börengehandelten Vehikel etwas suchen, siehe Sticky-Thread!

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Stoxx
Hallo zusammen,

 

warum gibt es eigentlich so wenige indexorientierte, sparplanfähige Fonds?

 

Das macht mich nachdenklich: Macht es etwa keinen Sinn, 200,- monatlich mit Ziel Immobilienkauf in 10 Jahren eben so anzulegen?

 

Bei Comdirect finde ich nur einen Fonds, einen Fidelity. Bei Ing.Diba gar keinen.

 

Noch was: Ist es ein krasser Fehler, sein Depot bei Comdirect bzw. Ing.Diba zu führen und nicht über einen Vermittler, wenn man gar keine Lust hat, sich täglich mit dem Thema Geldanlage zu beschäftigen? Sind die Vorteile von Comdirect & Co. gegenüber der gemeinen Hausbank nicht schon entscheidend genug?

 

Gruß und Dank,

Frank

Da machst du keine Fehler ... codi, diba und co. haben, neben reduzierten AAs auf Fonds, etc., weitere gute Angebote im Zinsbereich ... Bsp. Festgeld, Tagesgeld ...

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Indexlaber
Hallo zusammen,

 

warum gibt es eigentlich so wenige indexorientierte, sparplanfähige Fonds?

 

Das macht mich nachdenklich: Macht es etwa keinen Sinn, 200,- monatlich mit Ziel Immobilienkauf in 10 Jahren eben so anzulegen?

 

Bei Comdirect finde ich nur einen Fonds, einen Fidelity. Bei Ing.Diba gar keinen.

 

Noch was: Ist es ein krasser Fehler, sein Depot bei Comdirect bzw. Ing.Diba zu führen und nicht über einen Vermittler, wenn man gar keine Lust hat, sich täglich mit dem Thema Geldanlage zu beschäftigen? Sind die Vorteile von Comdirect & Co. gegenüber der gemeinen Hausbank nicht schon entscheidend genug?

 

Gruß und Dank,

Frank

 

Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn in Indexfonds oder ETF`s zu investieren wenn das Ziel "Immobilienkauf" in 10 Jahren ist. Wenn überhaupt dann würde ich nur einen eher kleineren Betrag der nicht unbedingt für das Ziel notwendig ist anlegen. Ansonsten eher auf sichere Anlagemöglichkeiten zurückgreifen wie z. B. Anleihen, Tagesgeld, Buschas bzw. den Bausparvertrag ansparen.

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FrankiLi
Natürlich kann man für die Immobilie so ansparen, hat aber nichts mit Indexbasiert oder nicht zu tun sondern nur mit dem allgemeinen Risiko von Aktienfonds.
Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt: Ich will auf jeden Fall indexorientierte Fonds.

 

Entsprechend muss man nach Sparplänen auf diese börengehandelten Vehikel etwas suchen, siehe Sticky-Thread!
OK, ich bin noch ganz am Anfang, das Thema ETFs kam noch nicht dran…danke…

 

Noch was: Bei Ing.Diba und Comdirect hat man ja ein Guthabenkonto, auf das es 3,2 oder 3,8% bekommt. Ich würde nun mein Geld komplett auf so ein Konto überweisen und den Teil, den ich in Fonds investieren will (also NICHT den Teil, den ich mal für eine Waschmaschine oder den Urluab brauche…) von dort aus in Fonds investieren, den Rest stehen lassen.

 

Gibt’s da einen Haken oder wer kann mir die Diskrepanz zum gemeinen Sparbuch mit 1% Zinsen erklären?

 

Und wie erkläre ich meinen Kindern, dass sie künftig im Oktober keine Luftballons und Kreissparkassen-Geldbeutel mehr bekommen, weil ich es nicht mit ansehen kann, wie sie ihr Geld auf ebenso ein Sparkonto einzahlen (statt es wie oben auf so eine Art Tagesgeldkonto zu tun)?

 

Oder gibt’s da einen Denkfehler?

 

 

P.S.

Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn in Indexfonds oder ETF`s zu investieren wenn das Ziel "Immobilienkauf" in 10 Jahren ist.
Warum nicht, bitte? Dazu noch: Im Moment ist das das Ziel, aber wer weiß schon 100%, was sein wird...

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jogo08
· bearbeitet von jogo08

Auf ein zeitliches Ziel bezogenes Sparen beinhaltet immer das Problem, das man bei schwankenden Geldanlagen, wie nun mal Aktienfonds welche sind, zum Auszahlungszeitpunkt die Börsen im Keller sein können. Da gibt es nur 2 Möglichkeit gegen zu steuern, entweder man setzt nur einen geringeren Teil der Anlage in Aktienfonds ein und den Rest in Festverzinsliches oder wenig schwankende Anlagen, oder man muß eventuell den Zeitpunkt der Geldentnahme, sprich Bau- oder Kaufzeitpunkt nach hinten verschieben. Wenn das zweite Szenario möglich ist, spricht nichts gegen die 100% Anlage in Aktienfonds, sofern man mit dem gegebenen Risiko leben kann.

 

Zur Geldanlage auf dem Tagesgeldkonto:

bei der Diba dient das Tagesgeldkonto auch als Verrechnungskonto für das Fondssparen im Zusammenhang mit dem Direktdepot. Wenn man noch zusätzlich sein Girokonto dort hat, liegt alles in einer Hand. Was die defekte Waschmaschine oder die Urlaubsreise angeht, man bekommt sein Geld normalerweise in maximal 2 Tagen zurück auf sein Girokonto, auch wenn es bei einer anderen Bank ist. Daher spricht nichts dagegen, das komplette Geld bis auf die unbedingt notwendig Reserve (für Versicherungen usw.) vom Girokonto abzuziehen.

 

Und deinen Kindern wirst du die Luftballons wohl dann in Zukunft selbst kaufen müssen, das sollte von den zusaätzlichen Zinsen aber möglich sein. :)

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Grumel

Dann erklär deinem Kind halt beim nächsten Ausflug ins Legoland, dass das Legoland billiger als der Luftballon ( und Legoland ist verdammt teuer ).

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FrankiLi
Dann erklär deinem Kind halt beim nächsten Ausflug ins Legoland, dass das Legoland billiger als der Luftballon ( und Legoland ist verdammt teuer ).
Ah.. ja, das sollte funktionieren.

 

Wenn das zweite Szenario möglich ist, spricht nichts gegen die 100% Anlage in Aktienfonds, sofern man mit dem gegebenen Risiko leben kann.
Das muß möglich sein, so ist es jedenfalls geplant und hellsehen kann eh keiner. Will ja auch nicht das ganze Geld dort rein stecken.

 

ETFs gibts aber nicht sparplanfähig, oder bin ich blind? Was ist von 593393 zu halten?

 

bei der Diba dient das Tagesgeldkonto auch als Verrechnungskonto für das Fondssparen im Zusammenhang mit dem Direktdepot.
Bei comdirect m.W. auch. In Euphorie hab' ich mal gestern bei beiden Eröffnung beantragt. Hat jemand direkten Vergleich, was besser ist - oder reine Geschmacksache?

 

Danke Euch, Ihr seid toll.

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jogo08
· bearbeitet von jogo08
ETFs gibts aber nicht sparplanfähig, oder bin ich blind? Was ist von 593393 zu halten?

 

Bei comdirect m.W. auch. In Euphorie hab' ich mal gestern bei beiden Eröffnung beantragt. Hat jemand direkten Vergleich, was besser ist - oder reine Geschmacksache?

Ich kann nur für die Diba sprechen, dort sind ETFs nicht sparplanfähig.

 

Zum Vergleichen mal hier rein klicken.

 

ETF-Sparpläne gibt es bei der DAB-Bank

 

Zu den WKNs bitte immer den Fondsnamen schreiben, das erleichtert die Suche. Manche User erkennen anhand des Namens auch gleich um was es geht. Der Genannte ist ein Dax-ETF, also Länderwette, kann laufen, beschränkt sich aber auf Deutschland, dann eher einen Stoxx600 oder Stoxx50 ETF. ETF-Liste

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Indexlaber
Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt: Ich will auf jeden Fall indexorientierte Fonds.

 

OK, ich bin noch ganz am Anfang, das Thema ETFs kam noch nicht drandanke

 

Noch was: Bei Ing.Diba und Comdirect hat man ja ein Guthabenkonto, auf das es 3,2 oder 3,8% bekommt. Ich würde nun mein Geld komplett auf so ein Konto überweisen und den Teil, den ich in Fonds investieren will (also NICHT den Teil, den ich mal für eine Waschmaschine oder den Urluab brauche) von dort aus in Fonds investieren, den Rest stehen lassen.

 

Gibts da einen Haken oder wer kann mir die Diskrepanz zum gemeinen Sparbuch mit 1% Zinsen erklären?

 

Und wie erkläre ich meinen Kindern, dass sie künftig im Oktober keine Luftballons und Kreissparkassen-Geldbeutel mehr bekommen, weil ich es nicht mit ansehen kann, wie sie ihr Geld auf ebenso ein Sparkonto einzahlen (statt es wie oben auf so eine Art Tagesgeldkonto zu tun)?

 

Oder gibts da einen Denkfehler?

 

 

P.S.

Warum nicht, bitte? Dazu noch: Im Moment ist das das Ziel, aber wer weiß schon 100%, was sein wird...

 

Ganz einfach, wenn Du in 10 Jahren ein Haus oder eine Immobilie erwerben willst sind Aktienfonds (egal ob ETF, Indexfonds oder aktiv gemanagter Fonds) einfach zu riskant. Es kann sein das Du Verluste in Kauf nehmen musst und dies Deine Pläne erst mal vermiest. Das heißt dann die Planung um ein paar Jahre zu verschieben.

 

Sparkasse: Sparbuch behalten der Kinder zu liebe und einfach nur einen sehr kleinen Betrag einzahlen, Rest auf Tagesgeldkonto. Dann bekommen die Kinder trotzdem Ihre lieben Geschenke von der Sparkasse.

 

 

 

Ah.. ja, das sollte funktionieren.

 

Das muß möglich sein, so ist es jedenfalls geplant und hellsehen kann eh keiner. Will ja auch nicht das ganze Geld dort rein stecken.

 

ETFs gibts aber nicht sparplanfähig, oder bin ich blind? Was ist von 593393 zu halten?

 

Bei comdirect m.W. auch. In Euphorie hab' ich mal gestern bei beiden Eröffnung beantragt. Hat jemand direkten Vergleich, was besser ist - oder reine Geschmacksache?

 

Danke Euch, Ihr seid toll.

 

Irrtum ETF`s sind z. B. bei der DAB Bank sparplanfähig.

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Crasher

ETF Sparpläne solle es laut Comdirect auch Ende des Jahre geben.....Man darf sich überraschen lassen.

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FrankiLi
· bearbeitet von FrankiLi

Auf Anregung eines Links in der Signatur von Jogo08 (danke)...

Sparplan oder Einmalzahlung? Was verspricht eine höhere Rendite?
... das ist ja auch eine Methode, also konkret...:

 

Ich überweise jetzt das, was ich habe + künftig monatlich Betrag X per Dauerauftrag aufs Tagesgeldkonto bei Comdirect oder Ing.Diba (einfach die mit den besseren Zinsen?). Was ich kurzfristig brauchen könnte bleibt dort. Was ich investieren will investiere ich, vielleicht quartalsweise. Ob das Objekt der Begierde dann sparplanfähig oder nicht ist tangiert mich nicht mal peripher.

 

Richtig?

 

Ach so:

Es kann sein das Du Verluste in Kauf nehmen musst und dies Deine Pläne erst mal vermiest. Das heißt dann die Planung um ein paar Jahre zu verschieben.
Das verstehe ich. Es könnte aber auch heißen, dass sich meine Pläne schneller/besser umsetzen ließen, wenn die Sache funktioniert, richtig? Das Risiko würde ich eingehen, wenn die Chancen 50:50 stehen.

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fehdi
Ich überweise jetzt das, was ich habe + künftig monatlich Betrag X per Dauerauftrag aufs Tagesgeldkonto bei Comdirect oder Ing.Diba (einfach die mit den besseren Zinsen?). Was ich kurzfristig brauchen könnte bleibt dort. Was ich investieren will investiere ich, vielleicht quartalsweise. Ob das Objekt der Begierde dann sparplanfähig oder nicht ist tangiert mich nicht mal peripher.

 

Richtig?

Ja, so kann man das machen. Die Sparplanfähigkeit ist nur dann wichtig, wenn man monatlich ganz kleine Beträge anlegen möchte. Wenn man zum Beispiel plant jeden Monat 50 Euro zu sparen, dann hat man im Quartal nur 150 zusammen. Das wäre für eine normale Börsenorder (wie sie im Fall von ETFs bei der Diba nötig wäre) noch zu wenig. Bei der Diba fallen dort z.B. mindestens 9,90 pro Order an, was einem Ausgabeaufschlag von 6,66% entspräche (Der Spread ist nocht nicht einmal eingerechnet). In solch einem Fall ist ein Sparplanfähiges Produkt immer günstiger.

 

Bei der Comdirect musst Du ansonsten noch etwas aufpassen. Da gibt es das Tagesgeldkonto, was zur Verrechnung fürs Depot eröffnet wird. Neukunden bekommen auf dem Konto in den ersten 6 Monaten 6%p.a. Zinsen (Gewinner Depot-Angebot). Danach aber nur noch 0,25%. Die 3.8% gibt es bei der Comdirect nur auf dem Tagesgeldkonto PLUS. Das musste ich extra eröffnen.

 

Die aktuelle Verzinsung kann man aber auf der GeldanlageSeite im Persönlichen Bereich bei der Comdirect Bank einsehen. Man sollte nur im Hinterkopf behalten, dass dort Tagesgeldkonto nicht gleich Tagesgeldkonto ist.

 

Ach so:

Das verstehe ich. Es könnte aber auch heißen, dass sich meine Pläne schneller/besser umsetzen ließen, wenn die Sache funktioniert, richtig? Das Risiko würde ich eingehen, wenn die Chancen 50:50 stehen.

Risiko eingehen klingt immer so abstrakt und das nickt man leichtfertig ab, da man ja insgeheim mit einer hohen Rendite rechnet. Du musst Dir aber klar darüber sein, dass ein großer Aktienanteil bedeuten kann, dass Du in 10 Jahren vielleicht nur noch 50% des Startkapitals hast. Dann wärst Du auf dem gleichen Stand wie ein Dauerauftrag aufs Sparbuch nach 5 Jahren gebracht hätte. Das ist das konkrete Risiko das Du eingehst.

 

Im Lichte neuer Alltimehighs in diesem Jahr und der Performance der Börsen in den letzten vier Jahren, wirkt das wie Schwarzmalerei, aber in der Baisse 2000 bis 2002 ist der Dax auch um rund 70% eingeknickt. In Japan ist praktisch seit 15 Jahren nichts mehr an der Börse zu verdienen gewesen. Niemand kann Dir garantieren, dass es mit einem noch so gut ausgewählten Indexportfolio nicht auch im nächsten Jahrzehnt bergab geht oder das dann eben im 11. oder 12. Jahr der Anlage wieder alles gut wird.

 

Es geht ja schließlich um nicht um etwas Spielgeld, sondern ums Kapital für eine Immobilie.

 

Ist nicht böse gemeint, nur bitte die Ratschläge zu etwas risikoärmeren Investments nicht gleich abtun.

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Crasher
Ja, so kann man das machen. Die Sparplanfähigkeit ist nur dann wichtig, wenn man monatlich ganz kleine Beträge anlegen möchte. Wenn man zum Beispiel plant jeden Monat 50 Euro zu sparen, dann hat man im Quartal nur 150 zusammen. Das wäre für eine normale Börsenorder (wie sie im Fall von ETFs bei der Diba nötig wäre) noch zu wenig. Bei der Diba fallen dort z.B. mindestens 9,90 pro Order an, was einem Ausgabeaufschlag von 6,66% entspräche (Der Spread ist nocht nicht einmal eingerechnet). In solch einem Fall ist ein Sparplanfähiges Produkt immer günstiger.

 

Da Poste ich ja immer gerne mein Rechenbeispiel:

 

50 monatlich in einen aktiven Fonds: 0% AA, 1,8% TER, 30 Jahre, 8 % p.a. = 50.000

 

150 alle 3 Monate in einen ETF: 6% AA, 0,5% TER, 30 Jahre, 8 % p.a. = 61.000

 

trotz offenkundigen 6% AA über 30 Jahre liegt diese Anlage bei gleicher Wertentwicklung vorne. Man sollte niemals die Wahl zw. aktiven Fonds und ETF´s auf Grund der Orderkosten treffen. Der AA lässt sich verringern (höhere Sparrate, sparplanfähige ETF´s in der Zukunft...), die TER nicht. Wenn man von einer Anlage überzeugt ist, dann kann man diese auch nehmen selbst wenn man 6% AA zahlt.

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fehdi
· bearbeitet von fehdi
Da Poste ich ja immer gerne mein Rechenbeispiel:

 

50 € monatlich in einen aktiven Fonds: 0% AA, 1,8% TER, 30 Jahre, 8 % p.a. = 50.000 €

 

150 € alle 3 Monate in einen ETF: 6% AA, 0,5% TER, 30 Jahre, 8 % p.a. = 61.000 €

 

trotz offenkundigen 6% AA über 30 Jahre liegt diese Anlage bei gleicher Wertentwicklung vorne. Man sollte niemals die Wahl zw. aktiven Fonds und ETF´s auf Grund der Orderkosten treffen. Der AA lässt sich verringern (höhere Sparrate, sparplanfähige ETF´s in der Zukunft...), die TER nicht. Wenn man von einer Anlage überzeugt ist, dann kann man diese auch nehmen selbst wenn man 6% AA zahlt.

 

Wenn Du mal genau nachliest, dann geht es hier um einen Anlagehorizont von 10 Jahren. Da am Ende eine Entnahme zur Finanzierung einer Immobilie geplant ist, muss die Umschichtung aus Aktien raus auch schon viel früher anfangen. Der ETF hat also gar nicht soviel Zeit die Gebühren aufzuholen.

 

Außerdem habe ich kein Wort davon gesagt, dass man nicht am Ende des Jahres die komplette Position in einen ETF umschichten darf. Dann hat man insgesamt immer noch deutlich weniger Gebühren gezahlt (das gilt sowohl für Ausgabeaufschlag als auch Managementfee).

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Crasher

Ob nun 10 oder 30 Jahre. Die Differenz wird nur geringer. Bei 10 Jahren würde ich aber eher aktive Fonds nehmen und auf eine Outperformance hoffen. Generell war das nur eine Beispielrechnung um zu verdeutlichen das der AA nicht alles ist. Zumindest sollte davon nicht die Anlageauswahl abhängen. Laufende Kosten sind wichtiger als einmalige.

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fehdi
Ob nun 10 oder 30 Jahre. Die Differenz wird nur geringer. Bei 10 Jahren würde ich aber eher aktive Fonds nehmen und auf eine Outperformance hoffen. Generell war das nur eine Beispielrechnung um zu verdeutlichen das der AA nicht alles ist. Zumindest sollte davon nicht die Anlageauswahl abhängen. Laufende Kosten sind wichtiger als einmalige.

 

Naja, der Sinn von ETFs ist ja gerade das Sparen von Gebühren. Da gleich mit 6 bis 7% Kosten in den Sparplan einzusteigen, ist bestimmt nicht im Sinne des Erfinders. In einem passenden, indexnahen aktiven Fonds ohne AA zu sparen und dann, wenn die Orderkosten Anteilig deutlich gesunken sind, umzuschichten, ist allemal günstiger.

 

Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Die optimale Lösung liegt meist irgendwo in der Mitte.

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Crasher

Der Sinn ist bei der TER zu sparen. Und der eigentliche Sinn ist besser zu sein als die vielen aktiven Fonds die nicht mal durchschnitt sind ;) Und weniger Streß zu haben, ruhiger zu schlafen ;)

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FrankiLi
Die aktuelle Verzinsung kann man aber auf der GeldanlageSeite im Persönlichen Bereich bei der Comdirect Bank einsehen. Man sollte nur im Hinterkopf behalten, dass dort Tagesgeldkonto nicht gleich Tagesgeldkonto ist.
Super Hinweis, danke! Wobei ich inzwischen gesehen habe, dass meine Hausbank so ein Konto für 3,5% auch anbietet. Bequemer ist das, einfach online umbuchen vom Girokonto etc. Mal sehen.

 

Bei 10 Jahren würde ich aber eher aktive Fonds nehmen und auf eine Outperformance hoffen
Ist es richtig, dass die Wahrscheinlichkeit der »Outperformance« so um die 20-30 % beträgt? Ich dachte, indexorientierte passive Fonds wären in Sachen Risiko ein gutes Ding - ehrgeizig, aber nicht kopflos. Falsch?

 

Und der eigentliche Sinn ist besser zu sein als die vielen aktiven Fonds die nicht mal durchschnitt sind Und weniger Streß zu haben, ruhiger zu schlafen
Ja… eben!? Oder versteh' ich was nicht…!?

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jogo08

Das "besser sein als aktive Fonds" bezieht sich ja wohl in erster Linie auf die langfristige Anlage in ETFs. Kurzfristig gibt es immer Fonds die den Markt/Index outperformen, ob man die findet, ist eine andere Frage.

 

Wer sich auf Indexing einläßt, riskiert lediglich, das er eben NUR die Marktperformance erreicht. Outperformance geht mit Indexing nicht.

 

Es hilft natürlich wenig zu wissen, dass es Fonds gibt die besser als der Markt sind, man muß sie auch beizeiten finden und kaufen, rückwärtsgewandt hilft es leider nicht, die ehemaligen Gewinner zu kaufen, also ist es am einfachsten, gleich den Index zu kaufen und dann zumindest nicht schlechter als der Markt abzuschneiden.

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FrankiLi
Outperformance geht mit Indexing nicht.
Outperformance im Sinne von besser als der Index natürlich nicht. Aber Outperformance im Sinne von besser als Festgeld, Rentenfonds oder Sparbuch doch schon, oder?

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jogo08
Outperformance im Sinne von besser als der Index natürlich nicht. Aber Outperformance im Sinne von besser als Festgeld, Rentenfonds oder Sparbuch doch schon, oder?

Läßt sich so einfach nicht beantworten, wenn man von der langfristigen Entwicklung der Aktienmärkte ausgeht, ja. Sieht man die kurzfristige Entwicklung der letzten Wochen/Monate, nein.

 

Entscheidend ist dein Anlagehorizont und vor allem der Einstiegszeitpunkt, meist ist eine Mischung aus allem die beste Strategie für einen ruhigen Schlaf. Der Zusammenhang zwischen Rendite und Risiko läßt sich leider nicht wegdiskutieren.

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kilroy
ETF Sparpläne solle es laut Comdirect auch Ende des Jahre geben.....Man darf sich überraschen lassen.

Heute diesbzgl. nochmals eine Anfrage. Die Antwort, diesmal eines anderen Mitarbeiters¹:

Sehr geehrter Herr Kilroy, 
vielen Dank für Ihre E-Mail. 
Die Erweiterung der Sparpläne für ETF ist für Mitte Dezember geplant. Ein genaues Datum steht noch nicht fest.
Wir hoffen, Ihnen mit dieser Information geholfen zu haben und freuen uns auf eine weiterhin angenehme Geschäftsbeziehung.
Mit freundlichen Grüßen

Damit überwiegen wohl die positiven Antworten. ;) Die Frage nach den Diskrepanzen bei den verschiedenen Antworten wurde mir nicht erklärt. :-

 

¹ Im Gegensatz zu dieser Anwort.

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Hans-G. Lueck
· bearbeitet von Hans-G. Lueck

Einen Teil würde ich ruhig in einen Bausparvertrag ansparen, weil dort VL und WOP Zulagen mit einbezogen werden können und die Zinsen bisher nicht der Zinsabschlagsteuer unterlagen (wenn WOP berechtigt). Da muß ich ja mal nachlesen, wie das mit der Abgeltungssteuer/Sparerpauschbetrag dann ist.

Insgesamt sind die Sparzinsen nicht viel höher, als die Ansparzinsen eines BSV. Es gab andere Zeiten.

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