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Peski

Volksbank ganz bewusst als Hausbank

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Peski

Hallo Gemeinde,

dies ist mein erster Beitrag, ich lese schon seit längerem mit und da mich das Niveau hier überzeugt hat, habe ich mich zur Teilnahme entschieden. Hier mein erster Gedankengang- eure Meinung würde mich interessieren. Sollte dieses Thema so schon einmal erörtert worden und meiner Aufmerksamkeit entgangen sein bitte ich dies zu entschuldigen.

 

Während hier viele bei mehreren Instituten sind (siehe Umfrage Hausbank), habe ich ganz bewusst alle Konten bei der Sparkasse(ursprüngliche Hausbank) und der DB zu Gunsten der Volksbank geschlossen und auch das Depot dort konzentriert. Dies hat folgende Gründe:

 

- nirgendow sonst bin ich so zuvorkommend beraten worden ( auch wenn ich Beratung nicht mehr brauche), bei den anderen Banken war ich trotz nicht nur kleiner Anlagebeträge immer nur eine Nummer. Fast kann ich die Mitarbeiter dort Dutzen, nachdem man sich ein paar Jahre kennt. Aufträge kann ich neuerdings per e-Post ohne Unterschrift durchgeben!!!

- mitlerweile betrachte ich die Finanzwelt doch etwas kritisch. Die Volksbank kann i.d.R keine 5% auf Festgeld anbieten. Ich nehme die geringeren Renditen dort wissentlich in Kauf, weil das Finanzgebahren der Bank keine großen Risikogeschäfte beinhaltet- Stichwort Kontrolle durch Mitglieder.

-Ich unterstütze den genossenschaftlichen Gedanken und den Grundgedanken, der den Volksbanken zu Grunde liegt (nichzt Maximierung der Erträge sondern Bank des Mittelstandes)

 

Bevor Ihr mich als naiv hinstellt: Ich bin mir selbst im Klaren, dass das von mir gezeichnete Bild ein idealistisches ist. Aber im Kern glaube ich nicht falsch.

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Boersifant

Wenn du dich damit wohler fühlst - warum nicht. Im Idealfall bezahlt man seine Gebühren nicht nur für die Übermittlung eines Datensatzes, sondern für eine Dienstleistung. Dienstleistungen erbringen die Online-Broker aber nicht. Wenn man bei einer Hausbank einen Berater hat, der dieser Bezeichnung würdig ist, kann man dort gerne bleiben, wenn die Kosten noch im akzeptablen Rahmen liegen.

 

Mich stören die schlechten Serviceleistungen von mittleren und großen Unternehmen immer mehr und ich meine, dass sie auch wirtschaftlich gesehen Unsinn ist. Das beste Beispiel hierfür ist die Deutsche Telekom: Wer ein homogenes Massenprodukt anbietet und preislich die Konkurrenten nicht nachhaltig unterbieten kann, hat den Kundenkontakt und Service als das primäre Unterscheidungskriterium zu seinen Mitbewerbern. Statt ahnungslose Telefonisten zu einem Niedriglohn anzustellen, sollte man die Personalkosten lieber erhöhen und den Kunden wissende Ansprechpartner bieten. Wenn man als Kunde eine Telefonnummer eines konkreten Ansprechpartners hätte und der einen gut behandelt, werden viele Kunden auch bereit sein ein paar Euro mehr zu bezahlen, für den abartig schlechten Service, den ich dort erlebt habe aber sicherlich nicht.

 

Das einfältige Denken vieler Manager lässt so eine Erkenntnis aber offensichtlich nicht zu. Wer denkt, dass man Personalkosten um jeden Preis senken müsse, wird weitere Fälle wie deinen zu verantworten haben.

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