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a77

7000 Euro in Aktienfonds

Empfohlene Beiträge

a77

Hallo zusammen,

 

ich habe schon einiges Interessante hier gelesen und bitte nun auch um Eure Hilfe.

 

Über meine Person:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Seit ca. 9 Jahren dabei, die Krise von 2001 ff. ausgessen, aber seitdem eher inaktiv

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

DekaSpezial (DE0008474669)

UniGlobal (DE0008491051)

UniEuropa (LU0047060487)

DWS Dt. Aktien Typ 0 Inhaberanteile (DE0008474289)

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Will nicht ständig eingreifen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Aktien/Fonds sind Risiko und Chance, Verluste daher einkalkuliert, aber ich will auch nicht zocken. Bei dem Teil meines Geldes, dass ich in Aktienfonds anlege: Risikotyp 7 (von 1=niedrig bis 10=hoch)

 

 

 

Über meine Fondsanlage:

 

1. Anlagehorizont

> 5 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Vermögensmehrung (zT Alterssicherung)

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Das ist die Frage, tendiere zu Sparplan

 

4. Anlagekapital

Ich möchte mein Vermögen neu ordnen und zwar wie folgt:

 

 

 

IST-Zustand (gerundet)

 

Tagesgeld: 40.000 E zu 3,25% Zinsen

Festgeld: 3.000 E zu 5,25% Zinsen (bis 06/08)

Aktienfonds (gesamt): 21.300 E

davon:

 

Aktienfonds Welt

DekaSpezial (DE0008474669): 3.000 E

UniGlobal (DE0008491051): 4.000 E (Riester-Rente)

 

Aktienfonds Europa

UniEuropa (LU0047060487): 10.000 E

 

 

Aktienfonds Deutschland

DWS Dt. Aktien Typ 0 Inhaber (DE0008474289): 4.300 E

 

Soll-Zustand Ende 2008 (jeweils ohne Zinsen/Wertsteigerungen)

 

Tagesgeld: 32.800 E zu 4,25% Zinsen (Norisbank)

Festgeld: 3.000 E (bis 06/08), danach Tagesgeld

Aktienfonds (gesamt): 28.500 E

davon:

 

Aktienfonds Welt

DekaSpezial: 3.000 E (unverändert; zwar 2000-2003 Underperfomer, jetzt aber wieder deutlich besser; oder weg damit?)

UniGlobal: + 150 E / Monat (Riester-Rente, daher zwingend)

WM Aktien Global UI (DE0009790758): + 75 E / Monat

Ökoworld Ökovision Classic (LU0061928585): + 75 E / Monat

 

 

Aktienfonds Europa

UniEuropa: 10.000 E (unverändert; oder besser ersetzen?)

FF European Growth (LU0048578792): + 75 E / Monat (oder hat der seine beste Zeit hinter sich?)

 

 

Aktienfonds Deutschland

DWS Dt. Aktien Typ 0: 4.300 E (unverändert)

Fondak (DE0008471012): + 75 E / Monat

 

 

Aktienfonds China

Baring Hong Kong China (IE0004866889): + 75 E / Monat (Risiko und Chance)

 

 

Aktienfonds Asien

Fidelity Funds - South East Asia Fund A (USD) (LU0048597586): + 75 E / Monat

 

 

 

Wie Ihr (hoffentlich) seht, will ich rund 7.000 Euro pro Jahr von Festgeld in Aktien umschichten. Nach einem Jahr ist das Verhältnis Festgeld / Aktienfonds dann nahezu ausgeglichen. Danach sehe ich weiter. Die relativ hohe Quote an Festgeld erklärt sich dadurch, dass ich insoweit auf Nummer sicher gehen will und mich nicht lange binden möchte. Meine Aktienfonds halte ich inzwischen schon seit etwa 7 bis 9 Jahren (außer Riester-Fond) und will auch die neuen Fondanteile zumindest mittelfristig halten.

 

Mir stellen sich jetzt insbesondere zwei Fragen: soll ich wirklich in monatlichen Raten umschichten (Cost-Average-Effekt) oder lieber einmalig in entsprechend größeren Summen (= 900 Euro pro Fond). Zudem interessiert mich Eure Meinung zur Fondauswahl (es solll zumindest ein nachhaltiger Fond dabei sein). Vor allem bei China und Asien bin ich mir unsicher (ob und ggf. was genau). Abwickeln will ich das ganze über mein Depot bei der ING-Diba.

 

Ach ja, theoretisch kommen auch ETF`s und Zertifikate in Betracht, davon habe ich aber keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ETF's günstiger sind und man mit Zertifikaten auch bei Seitwärtsbewegungen profitieren kann. Würdet Ihr da welche beimischen?

 

Danke! :)

 

a77

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Grumel

Betrachte dein Portfolio als ganzes, nicht nur auf den Aktienanteil beschränkt.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Eine breite und ausgewogene Mischung von verschiedenen Anlageformen ist immer noch die beste Vorgehensweise. Die konkrete gestaltung der "Asset Allocation" hängt dann natürlich auch noch vom Anlagehorizont und der persönlichen Risikoneigung und sonstigen Rahmenbedingungen ab. Wenn man sich über die Struktur klar ist, ist der zweite Schritt dann, die geeigneten Fonds bzw. Anlageformen auszusuchen. Hier spielen auch die Kosten einer Anlage eine große Rolle. Du hast einige sehr teure Fonds dabei. Schau dir z.B. mal an, was der TYP-O Fonds der DWS für jährliche Kosten hast. Der Ausgabeaufschlag ist nur ein Teil der Kosten. Bei Langfristanlagen fallen die laufenden Kosten aber deutlich stärker ins Gewicht.

 

Als Faustregel würde ich auch bei langfristigen Anlagen grundsätzlich auf Branchen- und Länderfonds verzichten. Indexfonds sind auch eine interessante Variante, da sie gegenüber aktiven Fonds i.d.R. einen deutlichenb Kostenvorteil haben. Zusammen mit der Tasache, daß nur wenige aktive Fonds ihren Vergleichsindex schlagen, ist das eine gute Alternative für eine breit gestreute Lanfristanlage. Zertifikate sind vor 2009 als Lanfristanlage völlig uninteressant.

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Sapine

Ich geh mal davon aus, dass der Anlagehorizont >=10 Jahre ist - sonst ist das mit Aktien schon etwas zu riskant.

 

Habe ähnlich wie Malvolio auch gedacht der DWS Dt. Aktien Typ 0 Inhaberanteile (DE0008474289), übrigens einer der ältesten deutschen ETF's, hätte als aktiv gemanagter ETF eine besonders hohe Kostenbelastung. Erstaunlicherweise liegt die TER doch "nur" bei 1,45%.

 

Wenn du deine Ausrichtung eher selten anpassen möchtest, solltest du Branchen und Länderwetten eher meiden. Ansonsten, sollte man solche Entscheidungen schon mindestens einmal jährlich überprüfen. Finde auch du könntest ruhig ernsthaft über eine Anlage in passiv gemanagten ETF's nachdenken, da du anscheinend deine Anlagen gerne mal ein paar Jahre vergisst (nicht böse gemeint).

 

Du schätzt deine Risikobereitschaft auf 7 ein bei Auswahl von 1-10. Dafür müsste der Aktienanteil eigentlich höher sein, sofern du nicht schon zur Generation 50+ gehörst? Das ist die erste Entscheidung, die du bedenken solltest. Wie hoch soll der Aktienanteil sein.

 

Innerhalb des Aktienanteils die Länder- und Branchenwetten eher meiden, das sie mehr Pflegeaufwand benötigen. Ein Asien oder EM-Anteil wäre eher ok, da man das länger laufen lassen kann, da nicht zu stark eingeschränkt. Hauptschwerpunkt eines breit aufgestellten Depots sollten weltweit anlagende Fonds dartellen. Als Deutscher kann man zur Reduktion von Währungsrisiken auch noch einen Schwerpunkt auf Euroland legen.

 

Erst wenn diese beiden Aufteilungen feststehen, geht es an die Auswahl der Einzeltitel. Die Fonds im einzelnen kenne ich nicht alle. Deka hat hier nicht allzuviele Freunde, ob es sich hier nun um einen der besseren von denen handelt kann ich nicht sagen.

 

Die beiden Deutschlandfonds sind beide gut, der Fondak noch etwas besser als der von der DWS - aber als Länderwette würde ich sie trotzdem nicht nehmen

Ebenfalls gut ist der WM Aktien Global UI (DE0009790758) - der würde auch gut reinpassen.

Der Uni Global ist auch ok und steht ohnehin nicht zur Diskussion wegen Riester.

Und bei den anderen muss ich im Moment passen.

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a77

Erst einmal vielen Dank für die bisherigen Kommentare. Ich habe aber noch ein paar Fragen:

 

1) Zur Aufteilung (jeweils gerundet):

 

25 % Welt / 45 % Europa / 20 % Deutschland / 5 % China / 5 % Asien.

 

Sollte ich besser den Welt-Anteil erhöhen und den Europa-Anteil absenken? Das würde dann bedeuten, dass ich meinen UniEuropa stehen lasse aber nicht noch einen weiteren Fond dazunehme, sondern entsprechend mehr Welt-Fonds kaufe. Oder soll ich statt Europa lieber Deutschland zurückfahren? Dagegen spricht meiner Meinung nach, dass Deutschland in den letzten Jahren besser als Europa gelaufen ist und dies wahrscheinlich auch weiter so geht. Und was sagt Ihr zu China und Asien? Das ist zwar relativ risikoreich, aber bringt halt auch viel Ertrag. Außerdem macht es ja nur 10 % meiner Fondanteile aus.

 

2) Ist zwar schwer zu beantworten, aber ich bin wirklich unschlüssig: Einmalanlage oder monatliche Raten (die dann nach einem Jahr auf den gleichen Betrag kommen wie die Einmalanlage)? Oder die Hälfte sofort und den Rest über das Jahr verteilt?

 

3) Sind die Fonds soweit ok? Ich frage mich vor allem, ob ich den DekaSpezial nicht abstoßen soll. Was spricht dafür, was dagegen. Mir ist schon klar, dass der in den letzten Jahren ziemlich schlecht gelaufen ist, aber er wird gerade wieder besser (Fondperformance in % pro Jahr: lfd. Jahr -0,58; 3 Jahre +11,30; 5 Jahre +5,39 / Benchmark: lfd. Jahr -1,00; 3 Jahre +11,27; 5 Jahre +7,76). Andererseits ist der WM Aktien Global UI sehr viel besser (+25,84/+20,15/+22,40). Also (neben meinem Riester-Fond) gesamter Teil meines für Welt-Fonds vorgesehenes Vermögen darein oder lieber zwei verschiedene Fonds?

 

4) Was haltet Ihr von kurz- bis mittelfristigen (= 1 bis 4 Jahre) Bonuszertifikaten. Für mich klingen die eigentlich ganz verlockend (pro: risikoärmer als Aktien, da auch Gewinn bei fallenden oder gleich bleibenden Märkten, trotzdem gleiche Renditechance und Chance auf Bonus; contra: Emittent könnte pleite gehen), ich kenne mich damit aber so gut wie gar nicht aus. Welche sind empfehlenswert und wie kommt man da dran?

 

Beachtet bitte, dass ich noch ca. die Hälfte meines Geldes als Tagesgeld angelegt behalte (Sicherheit und kurzfristige Verfügbarkeit). Im Übrigen bin ich durchaus willens, meine Fonds in Zukunft einmal pro Jahr umzuschichten bzw. anzupassen, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern.

 

Danke!

 

a77

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Fonds die über einen längeren Zeitraum schlechter laufen als vergleichbare Anlagen würde ich rauswerfen. Bei Einmalanlagen würde ich persönlich auch eher zu passiven Indexfonds greifen, da hier die Kostenbelastung sehr viel besser ist.

 

Was sie Sparpläne auf die einzelnen Fonds angeht ... wie gesagt würde ich die Länder und Branchenfonds rauswerfen. Einen kleinen Teil Deutschland ist ja OK, aber insgesamt sind breit anlegende Fonds für langfristige Anlagen besser geeignet als Spezialisten, auch wenn diese gerade besonders aussichtsreich erscheinen sollten. Investmenttrends kommen und gehen. Einen ordentlichen Anteil Asien würde ich auf jeden Fall hineinnehmen, aber eben eher keine Länderfonds.

 

Zertifikate würde ich nur kaufen, wenn du ganz genau weißt, wo da die Vor- und Nachteile liegen. Denn für jeden "Vorteil" muss man irgendwie "bezahlen". ;)

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a77

Hallo zusammen,

 

was haltet Ihr von folgendem Depot?

 

 

Welt: insgesamt 40 %, davon

 

50 % UniGlobal (849105), teilweise bereits im Depot (Riester)

25 % LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST (977479) oder: DWS Astra Fonds (977700) > läuft besser als der Lingohr, ist aber sehr auf D'land fixiert

25 % WM Aktien Global UI (979075)

 

Europa: insgesamt 35 %, davon:

 

90 % UniEuropa (972121), bereits im Depot

10 % FF European Growth A (973270)

 

Deutschland: insgesamt 15 %, davon:

 

80 % DWS Deutsche Aktien Typ 0 (847428), bereits im Depot

20 % Fondak (847101)

 

Asien / EM: insgesamt 10 %, davon:

 

45 % Baring Hong Kong China USD (972840)

40 % FF South East Asia USD (973276)

7,5 % DWS Emerging Markets (977301)

7,5 % MLIIF Emerging Europe Fund A2 EUR (971801)

 

Bei Baring Hong Kong China und FF South East Asia ist mir aufgefallen, dass es die jeweils sowohl in EUR als auch in USD gibt, wobei die USD Fonds jeweils besser sind. Wie kommt das und was bedeutet das für die Anlageentscheidung?

 

Und zum Schluss: ratet Ihr eher zu einer Einmalanlage oder zu monatlichen Raten? Habe mir gedacht, dass ich etwa die Hälfte sofort anlege und den Rest in monatlichen Raten vom Tagesgeldkonto umschichte.

 

Bitte um viele und vor allen Dingen gute Tipps! Danke!

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jogo08
· bearbeitet von jogo08

Du willst 7000 Euro in Fonds umschichten, in Asien/EM willst du 10% des Betrages investieren, also 700 Euro, und dann noch in 4 Teile zerfasern? 7,5% davon sind rund 50 Euro, wenn du mir verrätst, was das soll?

 

Diversifizierung ist ja ok, aber du übertreibst es in meinen Augen.

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Swai
Hallo zusammen,

 

was haltet Ihr von folgendem Depot?

 

 

Welt: insgesamt 40 %, davon

 

50 % UniGlobal (849105), teilweise bereits im Depot (Riester)

25 % LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST (977479) oder: DWS Astra Fonds (977700) > läuft besser als der Lingohr, ist aber sehr auf D'land fixiert

25 % WM Aktien Global UI (979075)

 

Europa: insgesamt 35 %, davon:

 

90 % UniEuropa (972121), bereits im Depot

10 % FF European Growth A (973270) <-- höher Gewichten

 

Deutschland: insgesamt 15 %, davon:

 

80 % DWS Deutsche Aktien Typ 0 (847428), bereits im Depot

20 % Fondak (847101)

 

Asien / EM: insgesamt 10 %, davon:

 

45 % Baring Hong Kong China USD (972840)

40 % FF South East Asia USD (973276)

7,5 % DWS Emerging Markets (977301)

7,5 % MLIIF Emerging Europe Fund A2 EUR (971801)

 

???

 

Ich würde den Deutschland-Anteil rauswerfen, eine solche Übergewichtung ist eine rein subjektive Wette auf ein Land. Der Fondak ist zwar ein Top-Fonds und hat den Dax in den letzten 5 Jahren outperformt, dennoch würde ich das Geld eher in den Fidelity (973270) packen.

 

Und bei dem Asien/EM-Anteil kann ich Jogo08 nur zustimmen, viel zu viel verteilt. Mach maximal 2 Fonds daraus (aber andere als die 4 angebotenen).

 

Gruß,

Swai

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a77

OK, Ihr habt Recht, in Asien/EM sollten zwei Fonds reichen. Aber welche? Was spricht denn gegen den Baring Hong Kong China und den FF South East Asia?

 

Außerdem kann ich mir inzwischen auch vorstellen, mich vom UniEuropa zu trennen und den freiwerden Betrag je zu Hälfte in FF European Aggressive Fund A (987734) und FF European Growth A (973270) zu investieren und einen zusätzlich weiter anzusparen.

 

Deutschland würde ich eher nicht ganz rausschmeißen. Aber ich denke mal drüber nach, ob ich zumindest untergewichte und dabei dann auch den DWS gegen den Fondak tausche. Umschichten würde ich dann aber (wenn schon denn schon) in einen global anlegenden Fond. Kann mir vielleicht jemand was zum M & G Global Basics A (797735) sagen?

 

Grüße

a77

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Neuroniker
OK, Ihr habt Recht, in Asien/EM sollten zwei Fonds reichen. Aber welche? Was spricht denn gegen den Baring Hong Kong China und den FF South East Asia?

Lateinamerika, Osteuropa, Nah- und Mittelost, Afrika?

EM gibt es nicht nur in Asien. Man muss nicht unbedingt das Risiko EM mit dem Risiko einer Länder/Regionenwette erhöhen.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Würde überhaupt keine Länderfonds nehmen. Schon garnicht, wenn man sich wenig damit beschäftigen möchte.

Statt den 2 Asienfonds würde ich eher zu einem ETF auf den MSCI EM greifen.

Damit hast du so gut wie alle EM's abgedeckt. Nicht nur Asien.

 

Der M&G Global Basic ist eher eine globale Branchenwette. Er investiert stark in die Rohstoffindustrie und ist damit in seiner handlungsfreiheit eingeschränkt.

 

Die Aufteilung mit LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST (977479) und WM Aktien Global UI (979075) find ich gut.

Lingohr ist Value. WM Aktien ist Growth. Ist 'ne gute Mischung.

 

Den DWS Astra Fonds vergiß lieber schnell. Hast selber schon geschrieben, dass er auf Dtl. fixiert sit. (momentan 55% Deutschlandanteil). Also kein"globaler" Fonds.

 

Insgesamt ist mir das noch zuviel Europa/Deutschland in deinem Depot. 35% Europa, 15% Deutschland und dazu noch der Lingohr, der selbst schon Europalastig ist. Da würde ich noch nacharbeiten.

 

In welcher Währung ein Fonds notiert ist im Übrigen egal. Der Baring USD sieht nur besser aus, weil er noch nicht in EUR umgerechnet ist. Mach das mal, und du wirst feststellen, dass da kein unterschied ist. Auf onvista siehst du das ganz gut. :)

 

Bei Morningstar X-Ray bekommst du einen guten überblick über deine Ländergewichtung.

 

EDIT: Hab mal dein Depot im X-Ray angeschaut. Über 70% In Europa (inkl. Grossbritannien, Skandinavien) und nur 10% USA! Da würd ich noch dran arbeiten.

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Junkbond Junkie

Hi a77

Hallo zusammen,

 

2. Zweck der Anlage

Vermögensmehrung (zT Alterssicherung)

 

Wieviel Zeit hast Du bist Du in dem Rentenalter bist?

 

:unsure:

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a77

Aha, so langsam sehe ich klarer. Dafür schon mal vielen Dank. :thumbsup:

 

Mit ETFs habe ich noch so meine Probleme: wie läuft denn da der Kauf ab? Komme ich da genauso ran wie an normale Fonds und was für Anbieter gibt es? Ich habe hier auch schon gelesen, dass es problematisch ist, diese monatlich zu besparen. Bieten sich angesichts dessen nicht doch normale Fonds an?

 

Im Übrigen habe ich mir für die Zukunft vorgenommen, mein Depot im Blick zu behalten und ggf. einzugreifen. Insofern denke ich, dass im Bereich EM eine leichte Übergewichtung von Asien zur Zeit in Ordnung ist. Ich werde aber dazu noch einen globalen EM-Fonds nehmen, JPM Emerging Markets Equity A - USD (dis) (973678). Aber wie gesagt, das ist nur der Anfang und heißt nicht, dass ich das ewig so lasse.

 

Und noch einmal zur globalen Verteilung der Fonds. Ihr sagt immer: keine Länderwetten. Heißt das, Ihr habt nur global anlegende Fonds? Das war dann aber in den letzten 5, 10 oder 20 Jahren eher nicht so gut, denn da ist Europa bzw. Deutschland besser gelaufen. OK, das könnte natürlich auch Zufall gewesen sein, aber müsste man nicht den künftigen Anlageschwerpunkt davon abhängig machen, wo die Wirtschaft am besten läuft? Und da scheint ja zumindest kurzfristig in den USA die Kreditkrise ein Problem zu werden. Daher tendiere ich dazu, zunächst (nicht für immer) zu folgender Aufteilung: 50% Welt, 30 % Europa, 10 % D, 10 % EM (Schwerpunkt Asien). Habe die einzelnen Fonds in Ihrer Gewichtung nochmals etwas verändert: http://www.morningstarfonds.de/instantxray...&curiso=EUR

Zu beachten ist, dass der WM Aktien Global UI nicht berücksichtigt wird. Zudem spare ich den sehr global anlegenden UniGlobal überdurchschnittlich an, so dass allein deshalb mein Depot im Laufe der Jahre globaler wird. Und wie gesagt: ich bin flexibel und schichte bei Bedarf auch um.

 

Ach ja, bis zur Rente sind es bei mir noch 35-40 Jahre, kann man ja nie so genau sagen.

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Chemstudent
Mit ETFs habe ich noch so meine Probleme: wie läuft denn da der Kauf ab? Komme ich da genauso ran wie an normale Fonds und was für Anbieter gibt es? Ich habe hier auch schon gelesen, dass es problematisch ist, diese monatlich zu besparen. Bieten sich angesichts dessen nicht doch normale Fonds an?

 

Infos gibt es HIER

 

Und noch einmal zur globalen Verteilung der Fonds. Ihr sagt immer: keine Länderwetten. Heißt das, Ihr habt nur global anlegende Fonds? Das war dann aber in den letzten 5, 10 oder 20 Jahren eher nicht so gut, denn da ist Europa bzw. Deutschland besser gelaufen. OK, das könnte natürlich auch Zufall gewesen sein, aber müsste man nicht den künftigen Anlageschwerpunkt davon abhängig machen, wo die Wirtschaft am besten läuft?

 

Die Frage ist, hättest du vor 5,10 oder 20 Jahren schon gewusst, welche Länder in Zukunft besser laufen?

Man weiß vorher nicht, was in Zukunft gut laufen wird. Und nur weil Asien in den letzten Jahren so stark gestiegen ist bedeutet das nicht, dass das so weiter geht. Also nicht von der Vergangenheit blenden lassen. Was heute top ist, kann morgen schon flop sein.

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a77

Noch ein Frage zu den Anlageschwerpunkten der Fonds: der Astra (977700) beispielsweise legt global an, Deutschland ist aber eindeutig übergewichtet. Ist das evtl. nur zur Zeit so, weil Deutschland eben gerade besonders gut läuft? Das würde ja bedeuten, dass sich der Anlageschwerpunkt je nach Marktlage wieder ändern wird, die Fondsmanager also quasi eine Länderwette eingegangen sind und bei Bedarf anders gewichten. Es kommt dann nur darauf an, wie schnell neue Trends erkannt werden und entsprechend reagiert wird, aber das macht schließlich auch sonst einen guten Fondsmanager auch. Insofern wäre es doch gar nicht so verkehrt, auch in den Astra als globalen Fonds zu investieren, jedenfalls wenn man dafür den Anteil von Fonds mit Deutschland als alleinigem Anlagegebiet kürzt, oder liege ich falsch?

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Chemstudent

Laut dem Verkaufsprospekt, ist der Astra nicht an eine Gewichtung der Länder gebunden. Schon möglich also, dass er seinen Deutschlandanteil auch mal zurückfährt.

Allerdings hab ich persöhnlich meine Zweifel, ob es einem Fondsmanager gelingt über Jahre hinweg immer die "Trendländer" zu erwischen.

Abgesehen davon ist mir ein "globaler" Fonds der so stark in ein einzelnes Land investiert nicht geheuer.

Übergewichtung ist gut und schön, aber so stark in einzelne Länder ist doch sehr gewagt.

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