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culo

wie wird die kapsicherung bei den riester fondssparplänen gesichert?

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culo

hallo,

beim fondssparplan ist ja das eingezahlte kapital garantiert.

normalerweise gehen die börsen ja ständig nach oben, so dass keum ein risiko besteht, zumindest nicht langfristig, dass das geld weniger wird.

 

eine kleine wahrscheinlich besteht dennoch. wie sichert sie z.b. die dws dagegen ab und wie wird das finanziert? gibt es bei dem dachfonds eine art schwankungsreserve? wird also nicht alles in fonds angelegt?

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Roger Wilco
· bearbeitet von Roger Wilco

Ich denke (aber weiß es nicht), dass die Manager bei starken Verlusten entsprechend Umschichten werden. Dafür muss eben die DWS sorgen. Ansonsten müssen sie drauf legen.

 

Wenn die DWS dabei sogar insolvent werden sollte, sind die ja versichert (keine Ahnung, wie das heißt - Sicherungsfonds oder so), so dass für Dich als Anleger zu 100% fest steht, dass Du das Geld wieder bekommst.

 

Entweder:

 

1.) Die Manager agieren/reagieren vernünftig, so dass im ganz schlimmen Fall das Geld gesichert ist.

2.) Die DWS zahlt bei total schlechter Börse aus eigener Tasche rauf.

3.) Die DWS geht so stark in die Knie, dass die Vericherung dahinter zahlt.

 

Was die nun für weitere Sicherheitsapparate intern besitzten bzw. welche genialen Ideen die DWS-Manager haben, um sowas abzusichern... ich weiß es nicht.

 

 

Nachtrag: Sorry, als DWS-Kunde bringe ich deren Name immer schnell ins Spiel, wenn es um Riester-Fondssparpläne geht. Gilt natürlich für alle im Prinzip.

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tom1978

Zumindest bei der DWS RiesterRente Premium soll das CPPI-Modell den Anteil der Rentenpapiere so berechnen, dass die Anlage gesichert ist.

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culo

aber die premiumrente ist zur zeit zu 100% in aktienfonds investiert. und angeblich kann ich mit verzicht auf die höchststandssicherung auch dafür sorgen, das es bei mir so bleibt. oder habe ich da was falsch verstanden?

grosse krisen kündigen sich ja meistens nicht an, sondern passieren adhoc. da bleibt dann keine zeit, um fonds umzuschichten.

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tom1978
aber die premiumrente ist zur zeit zu 100% in aktienfonds investiert. und angeblich kann ich mit verzicht auf die höchststandssicherung auch dafür sorgen, das es bei mir so bleibt.

 

Das schliesst sich nicht aus, solange man mit Wahrscheinlichkeiten arbeitet.

 

Annahme: Wenn die Kurse für einen Aktienfonds sinken, dann höchstens um 30% an einem Tag. Das bedeutet: Bin ich mit meinem Kapital zu 100% in Aktien investiert, könnte es passieren, dass ich plötzlich nur noch über 70% meines Vermögens verfüge. Wenn ich das genügend hohen Zinsen ausreichend lange anlege, habe ich am Ende das eingezahlte Kapital wieder raus.

 

Die Kalkulation hinter dem CPPI Modell ist also, wenn ich das richtig verstanden habe: Wie hoch darf der Aktienanteil sein, damit ich nach X Jahren mindestens die Einzahlungen garantieren kann, unter der Annahme, dass die Märkte plötzlich einbrechen (und der Einbruch höchstens Y% beträgt) und ich dann sofort in sichere Anlagen umschichte.

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Anhand der Toprente lässt sich das wesentlich einfacher erklären

 

Ist einfache blöde Mathematik. Jedenfalls bei der der Toprente könnte das wie folgt laufen:

 

Diese klitzekleinen 15% im Eurobond Short sind mal zu beachten. Der hat quasi sicher eine Geldmarktverzinsung, also 3,5%. Das ist hier imo "die Versicherung" der Sache.

 

 

Angenommen, pro Jahr latschen in den Vertrag 1.000 Euronen rein. Sind bei 30 Jahren in der Summe 30.000 Euro.

> Davon gehen 15% = 150 Euro für den Short Bond ab. Macht in 30 Jahren 150 * 30 = 4.500 Euro. Barwertmäßig gerechnet ergibt dies bei 3,5% p. A. einen Endwert von ca. 8.000 Euro

> Für die Aktienfonds bleiben dann noch netto 30.000 - 4.500 Euro = 25.500 Euro (=850 Euro p. A.)

 

So und nun eine einfache Rechnung: 25.500 Euro Risikokapital - 8.000 Euro sichere Anlage = 17.500 Euro Restrisiko.

 

Müssen statt 30.000 Euro also nur noch 17.500 Euro gedeckt werden. Auch das ist machbar, nämlich über zwei Punkte:

> "Sicherungsphase" gegen Ende der Laufzeit (auch hier wieder ev. mittels Barwertrechnungen)

plus die Erkenntnis, dass

> Aktienfonds eigentlich kaum auf "Null" fallen können. Würden die das, laufen wir bildlich betrachtet alle wieder wie die Neandertaler durch den Wald, weil es kein Unternehmen mehr gibt. Einfach gesagt: irgendeinen Wert haben die am Ende schon und wenn nicht, ist es eh egal.

 

 

Meine Depots fahre ich übrigens auch so. Wichtig ist, dass man sein persönliches Zeitfenster "t" (also den Endzeitpunkt) kennt, dass macht die Steuerung und Aufteilung der Anlage signifikant einfacher.

 

 

 

Edith: der Unterschied bei der Premium ist, dass der Kram da mittels des CPPI Modells täglich angepasst wird. Weil das elektronisch läuft und das System die notwendigen Werte täglich berechnen kann. Die Toprente ist hier vereinfacht gesagt "träger" (den letzten Satz hat mir ein MA der DWS am Telefon so ähnlich gesagt).

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Roger Wilco

Höchststandsicherung hat doch nichts mit dem Aktienanteil zu tun, sondern damit kannst du kurz vor der Rente Dein Depotkapital vor Verlusten sichern.

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SumSum
Höchststandsicherung hat doch nichts mit dem Aktienanteil zu tun, sondern damit kannst du kurz vor der Rente Dein Depotkapital vor Verlusten sichern.

 

 

Jo,

Das Ding kannst Du auf eigenen Wunsch quasi in eine Art Garantiefonds "umwandeln" lassen. Lässt sich so mehr oder weniger aus den FAQ rauslesen...

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tom1978
Höchststandsicherung hat doch nichts mit dem Aktienanteil zu tun

 

Doch natürlich - die Höchststandsicherung wird doch gerade realisiert, indem der Aktienanteil (CPPI-gesteuert) drastisch heruntergefahren wird - nämlich so weit, dass die erwarteten Zinsen aus den sicheren Anlagen das Kursrisiko auffangen.

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Roger Wilco
· bearbeitet von Roger Wilco

Ja na sicher, wird das so realisiert, aber culo dachte, dass er damit festlegen kann, dass auch im Alter sein geld weiterhin in 100% Aktien angelegt werden.

 

Und das heißt es nicht.

 

Es dient dazu sein Geld vor Verlusten zu sichern, damit man das Risiko kurz vor Rentenbeginn minimiert.

 

Edit: Ach mist... wer lesen kann... ;-) Er meinte, dass er mit verzicht auf diese Sicherung ein Aktienanteil auf 100% bis Ende halten kann.

 

Ob man damit bis zum Schluss bei 100% Aktien bleibt (und ob das Sinn macht) glaube ich nicht, aber mit Verzicht auf Höchststandsicherung bleibt der Aktienanteil jedenfalls höher als ohne.

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culo
· bearbeitet von culo

mit der höchststandssicherung werden mir ab dem 55. gewisse erträge abgesichert, so dass ein crash auf den letzten metern vor der rente abgefedert wird.

 

das bedeutet natürlich ein umschichten in sichere anlagen.

 

wenn ich auf diese höchststandssicherung verzichte, dann verhindere ich dieses umschichten, also bleibe länger in aktien investiert.

 

was die dws sowieso noch umschichtet ist auf einem anderen blatt. aber ich steuere damit den anteil an aktienfonds zu lasten der sicherheit natürlich.

 

momentan ist premium zu 100% in aktien. wenn es so bleibt und man auf höchststandssicherung verzichtet, dann bleibt man auch nach dem 55. zu 100% in aktien. oder sehe ich das falsch?

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Roger Wilco

Was ich mich noch frage:

 

Einerseits wird davon geredet, dass die Premiumrente je nach Einzellfall investiert.

 

Wenn für jeden individuell sein Geld angelegt wird, wie kann man dann die Produkte generell vergleichen?

 

Aussagen wie: "Zur Zeit leigt der Aktienanteil bei 100%" würen doch gar nicht auf jemanden zutreffen, der 58 Jahre alt ist. Dessen Anteil bei "seiner" Premiumrente müsste doch niedriger liegen.

 

Das Zusammenspiel habe ich noch nicht ganz verstanden...

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culo
· bearbeitet von culo
Was ich mich noch frage:

 

Einerseits wird davon geredet, dass die Premiumrente je nach Einzellfall investiert.

 

Wenn für jeden individuell sein Geld angelegt wird, wie kann man dann die Produkte generell vergleichen?

 

Aussagen wie: "Zur Zeit leigt der Aktienanteil bei 100%" würen doch gar nicht auf jemanden zutreffen, der 58 Jahre alt ist. Dessen Anteil bei "seiner" Premiumrente müsste doch niedriger liegen.

 

Das Zusammenspiel habe ich noch nicht ganz verstanden...

 

 

so wie ich es verstanden habe. entscheidet das management über die zusammensetzung und geht dabei relativ viel risiko. mehr risiko als die anderen produkte. in guten börsenzeiten ist man zu 100% in aktien, teilweise sogar in risikomärkten.

 

das individuelle umschichten steuert man durch die höchstandssicherung. ich kann ab dem 55. einenzeitpunkt festlegen, ab dem ich die höchstandssicherung haben will.

ich werde wahrscheinlich darauf verzichten, ausser ich bekomme mit 55 oder kurz vorher grosse angst

 

edit. die sichere komponente im premiumfonds sind nach meiner auffasung zur zeit die schweizer aktienfonds. die nehmen da wohl die rolle ein, die bei der toprente die rentenfonds innehaben.

und am anderen ende des portfolios gibt es die risikofonds wie emerging markets. also alles eine spur riskanter , aber auch chancenreicher.

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Roger Wilco

Nee, was ich mich frage:

 

Wie kann man bei lauter individuellen Einzeldepots mit unterschiedlicher Verteilung (grundsätzlich, nicht nur Premiumrente) von DER Premiumrente oder DER TopRente Dynamik mit DEN Aktienanteilen usw. sprechen?

 

Eigentlich müssten das doch alles unterschiedliche Depots sein, wo man nicht grundsätzlich sagen kann: Premium hat 100% und Toprente hat 85% Aktien.

 

Oder?

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culo
Nee, was ich mich frage:

 

Wie kann man bei lauter individuellen Einzeldepots mit unterschiedlicher Verteilung (grundsätzlich, nicht nur Premiumrente) von DER Premiumrente oder DER TopRente Dynamik mit DEN Aktienanteilen usw. sprechen?

 

Eigentlich müssten das doch alles unterschiedliche Depots sein, wo man nicht grundsätzlich sagen kann: Premium hat 100% und Toprente hat 85% Aktien.

 

Oder?

 

verglichen wird doch meist nur die ansparphase bis 55. beim premium wird frühestens mit 55 umgeschichtet, wenn man das will.

und erst ab 55 wird es bei der premium dann individuell., oder habe ich das falsch verstanden?

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Roger Wilco

Wird damit nicht geworben, dass es von Anfang an ein tägliches und individuelles Managment gibt (CPPI)?

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culo
· bearbeitet von culo
Wird damit nicht geworben, dass es von Anfang an ein tägliches und individuelles Managment gibt (CPPI)?

 

idividuell auf den fonds bezogen aber nicht auf den einzelnen sparer.

 

so wie ich es verstehe wird damit dem management sozusagen freie hand gegeben, in krisenzeiten schnell umzustellen. und es sind da wohl gewisse automatismen eingebaut, die grosse verluste verhindern sollen, weil der premium relativ viel risiko geht.

so eine art stopp loss.

 

auf den sparer bezogen kommt die indivuelle komponente dann über die höchstandssicherung.

 

so habe ich es jedenfalls verstanden. möglicherweise ist das auch anders.

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Lobster
Nee, was ich mich frage:

 

Wie kann man bei lauter individuellen Einzeldepots mit unterschiedlicher Verteilung (grundsätzlich, nicht nur Premiumrente) von DER Premiumrente oder DER TopRente Dynamik mit DEN Aktienanteilen usw. sprechen?

 

Eigentlich müssten das doch alles unterschiedliche Depots sein, wo man nicht grundsätzlich sagen kann: Premium hat 100% und Toprente hat 85% Aktien.

 

Oder?

Ich denke schon,. dass das auch so ist... aber erst gegen Ende der Ansparphase wird ja umgeschichtet... das heißt die 100% Aktienanteil sind wohl für Anleger bis 50 oder so immer gegeben. So stelle ich es mir jedenfalls vor.

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