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OVERMIND

Das ist das Thema das mich die letzten Tage beschäftigt.

 

Mit der Auswahl meiner Wertpapiere bin ich ganz zufrieden und vertraue auch auf meine Analysen.

Bei fallenden Kursen wird selbstverständlich nachgekaut. Problem dabei ist das es recht große einzelne Aktienpositionen gibt.

In moment sind es gerade mal 11 die recht unterschiedlich gewichtet sind. Die größte Position macht ca 20% aller Aktien aus.

Wie gesagt ich zweifle nicht an der Wahl sonder an der Anzahl der Papiere.

 

Da meine Aktien teilweise schon wieder stark zurückgegangen sind bin ich wieder am Punkt angelangt wo ein Nachkauf bevorsteht, jetzt überlege ich aber anstelle von Nachkaufen lieber andere Aktien in mein Portfolio aufzunehmen..

 

Was ist euer Erfolgsrezept?

z.b. 20 Papiere bei dem eine Akie nicht mehr als 10% der Positionen ausmacht? Kann man das ganze überhaupt so pauschal sagen?

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Feldmann

Eine Zahl lässt sich nicht definieren, dass ganz ist abhängig von der Kapitalhöhe!

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OVERMIND
Eine Zahl lässt sich nicht definieren, dass ganz ist abhängig von der Kapitalhöhe!

 

naja eine Kapitalhöhe kann ich nat. nicht guten Gewissens nennen ;)

Aber sagen wir mal es ergibt für mich wenig Sinn eine Aktienposition unter 3000 Euro zu kaufen um auf eine Größenordnung zu kommen ...

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georgewood

kommt natürlich auf dich selbst an. ich habe im moment nur 2 aktien im depot. kann aber auch mal wieder mehr werden. du musst wissen bis wann du einen überblick hast oder es dir noch spaß macht

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teffi

Hallo,

 

ich habe für mich beschlossen, dass ich alle Aktien im Depot gleichgewichten will. Die einzelnen Positionen sollen dabei bis fünf Prozent des Desamtdepots ausmachen. Wenn man bedenkt, dass ich auch Anleihen und einige Fonds habe, führt das zu 7-15 Einzelaktien. Ich habe beschlossen, Einzelaktien nur aufgrund von Fundamentaldaten zu kaufen. D.h. keine Verkäufe, aber durchaus Nachkäufe zwecks Rebalancing.

 

Viele Grüße,

teffi

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Feldmann
naja eine Kapitalhöhe kann ich nat. nicht guten Gewissens nennen ;)

Aber sagen wir mal es ergibt für mich wenig Sinn eine Aktienposition unter 3000 Euro zu kaufen um auf eine Größenordnung zu kommen ...

 

Ja macht es, gerade dann wenn die Titel spekulativ sind. Ich selbst habe hin und wieder Positionen im Depot die nur mit 500 gewichtet sind, dass sind dann aber auch nur Titel die sehr sepekulativ sind und mehrer hundert % Gewinnpotenzial besitzen. Ob allerdings derartiges in dein Depot passt weiß ich nicht, war auch nur ein Beispiel.

 

Prinzipiell: je konservativer das Depot, desto mehr Titel. Je spekulativer das Depot, desto weniger Titel!

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Toni
· bearbeitet von Toni

IMO ist es eben gerade völlig unabhängig von der Kapitalhöhe.

 

Ich habe seit ca. 10 Jahren immer so ca. 10 verschiedene Werte

im Depot. Das ist IMO die optimale Anzahl für einen Value-Investor.

 

Mehr macht schon aus Zeitgründen keinen Sinn, denn ich muss

ja so schon 10 Geschäftsberichte und unzählige Quartalsberichte

studieren usw.

 

Wie sagte schon Buffett: "Hat man einen Harem, lernt man keine

Frau richtig kennen." Und die Unternehmen nicht richtig zu kennen,

von denen man Aktien hält, ist für jeden Value-Investor tödlich.

 

10 Werte sind ok, egal ob das Depot 10.000 Euro, 100.000 Euro,

1 mio Euro oder oder 10 mio Euro gross ist.

Auch ist die Neigung, plötzlich andere Aktien besitzen zu wollen,

nur weil die aktuell gehaltenen Aktien gesunken sind, verständlich

aber leider Unsinn. Man muss hier ganz rational bleiben (was

schwierig genug ist) und die aktuell gehaltenen Positionen genauso

bewerten wie die der neuen geplanten Engagements. Oft hat man

die Gründe nicht mehr parat, die zum Kauf der aktuell im Depot

liegenden Aktien geführt haben (was schlimm genug ist!) und sie

sind evtl. gewichtiger als die der neuen geplanten Engagements.

Hier ist Vorsicht geboten.

 

Ja macht es, gerade dann wenn die Titel spekulativ sind.

Ein Value-Investor hält keinen einzigen spekulativen Titel.

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OVERMIND
Ich habe seit ca. 10 Jahren immer so ca. 10 verschiedene Werte

im Depot. Das ist IMO die optimale Anzahl für einen Value-Investor.

 

Das klingt ja gut ;) ... das Maß an Erfahrung fehlt mir halt leider noch, bis jetzt war viel Theorie für mich.

 

Auch ist die Neigung, plötzlich andere Aktien besitzen zu wollen,

nur weil die aktuell gehaltenen Aktien gesunken sind, verständlich

aber leider Unsinn. Man muss hier ganz rational bleiben (was

schwierig genug ist) und die aktuell gehaltenen Positionen so

bewerten, als würde man vor eine Kaufentscheidung stehen. Oft

hat man die Gründe nicht mehr parat, die zum Kauf der aktuell im

Depot liegenden Aktien geführt haben und sie sind evtl. gewichtiger

als die der neuen geplanten Engagements. Hier ist Vorsicht geboten.

 

Du hast mich durchschaut :blushing:

Bin dir dankbar das du mir das so sagst.

Das mit der hinterfragung anhand der Kaufentscheidung mache ich so.

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Toni

Man kann es auch so sehen: Man stellt sich die folgende Frage:

 

Bin ich ein Value-Investor?

 

Ja:

 

Ich muss mir um die gefallenen Aktien keine Sorgen machen

bzw. habe die Gelegenheit, welche davon nachzukaufen.

 

Nein:

 

Ich bin im falschen Thread.

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Reigning Lorelai

Kurzes Statement meinerseits:

Ich covere selbst mittlerweile 28 Aktien wovon sich 20 Stück in meinem Depot befinden. Das wars dann aber auch schon. Und 20 ist bei Full-Time Job schon ansprechend. Zeit zwischen den Berichten wird damit verbracht neue interessante Unternehmen zu finden.

 

Asset-Allocation bzw. Diversifizierung:

Uninteressant. Interessiert den langfristigen Value-Investor nicht

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Gallo
Asset-Allocation bzw. Diversifizierung:

Uninteressant. Interessiert den langfristigen Value-Investor nicht

 

GARNICHT? Auch nicht ein bisschen? Klar, einen Trader interessiert das vielleicht nicht aber sonst? Wer sollte denn dann Deiner Meinung nach die Asset-Allocation beachten?

 

...Oft hat man die Gründe nicht mehr parat, die zum Kauf der aktuell im Depot liegenden Aktien geführt haben...

 

Hier könnte ein - wenn auch nur in Stichworten geführtes - Aktientagebuch helfen.

 

Gruss vom Gallo

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Matze_Le

Ich persönlich mache es so, dass ich mir grobe Kursziele bzw. eine "Sicherheitsmarge" für meine Aktien abstecke.

 

Nehmen wir Waynes FV von Salzgitter mit der ich auch konform liege (Irgendwas bei 150)

Dann habe ich eine Sicherheitsmarge von 60%

 

Ich nehme die Gewichtung der Aktien so vor, dass ich die Aktien mit "höherer" Sicherheitsmarge höher gewichte.

 

So kann es vorkommen, dass ein von mir favorisierter Titel 25% des Portfolios ausmacht.

Ein Wert den ich für gut halte, bei dem ich aber nicht so "sicher" bin halt nur 5%.

 

Insgesamt ist die 7-10 Aktien Methode ganz gut.

 

Dazu noch 10-25% Liquidität in Anleihen (Kurzläufer), damit man in Zeiten wie diesen Shoppen gehen kann

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Toni

@Matze,

 

so kann man es auch machen, klingt vernünftig.

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OVERMIND
GARNICHT? Auch nicht ein bisschen? Klar, einen Trader interessiert das vielleicht nicht aber sonst? Wer sollte denn dann Deiner Meinung nach die Asset-Allocation beachten?

Gruss vom Gallo

 

Ich würde nicht sagen das es nicht Zwangsläufig nicht interessieren muss, es ist einfach ein anderes Thema. Natürlich kann ein Value Investor nebenbei noch Immobilien haben, es hat aber damit nichts zu tun und es sollte auch keine übergreifenden Rendite errechnet werden das dies wirklich Sinnlos ist.

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georgewood

ich habe nebenbei auch einen Fondssparplan und einen immobilienfonds. Das dient als kleine Beimischung im Depot. Momentan habe ich 2 Anleihen die mir halt auch sichere Erträge bieten.

Bei Aktien halte ich die Diversifikation nicht für so wichtig wie immer geredet wird. Bei einem Crash fällt sowieso alles und ansonsten kann es auch hinderlich sein wenn wegen 2 Aktien die gesammte Peformanc gleich null ist weil die nicht laufen. Da man als Value Investor sowieso nur gute Unternehmen kauft (kaufen sollte) von denen man überzeugt ist (wenn man nicht mehr überzeugt ist verkaufen) sollte man sich keine Gedanken machen müssen ob man breit genug aufgestellt ist.

Ich werde meine Unternehmensanzahl auf aufstocken aber warte erstmal auf heftige Kursrücksetzer um billig einkaufen zu können.

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Grumel

Es gibt 2 Arten von Investoren: Die einen überschätzen sich, die anderne diversifizieren. Völlig unabhängig vom Anlagestil.

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Toni
· bearbeitet von Toni
Es gibt 2 Arten von Investoren: Die einen überschätzen sich, die anderne diversifizieren. Völlig unabhängig vom Anlagestil.

Sind wir heute etwa wieder grumelig?

 

Dann diversifiziere doch schön weiter. Dann lernst Du es eben nie, eine höhere Performance zu erzielen.

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Sapine

Bin tendenziell eher Value Investor als Trader aber halt nur tendenziell. Aktuell 16 Aktien.

Fühle mich persönlich nicht wohl, wenn eine Einzelaktie 7% des Depots übersteigt. Die Grenze ermittle ich individuell pro Aktie, bei kleineren und/oder volatileren Werte sind es oft nur 2-4% als Obergrenze.

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Perdox

Toni hat in meinen Augen 100% Recht mit seiner Aussage, 5- max.10 Aktien, ich weiss nicht, ich arbeite vollzeit und wenn ich 20 AKtien im Depot hätte müsste ich jeden Abend 4 Stunden dranhängen um alle neuen Dinge zu erfassen. Bei 5 Aktien brauch ich 30 min und in Quartalsberichtzeiten eben halt mal 1 1/2 Stunden, das ist für mich überschaubar und in Ordnung im Moment hab ich 8 Aktien und das finde ich schon viel. Ausserdem lieber 5 Spitzenperformer als 20 so naja Aktien. NAtürlich probier ich trotzdem nicht nur einen Bereich von Unternehmen mit meinem Portfolio abzudecken, Also hab ich schon 3 BAnkaktien im Depot kommt spätestens danach keine mehr rein, denn dann hab ich schon die drei besten eigentlich sollte man nur die beste haben...

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Stoxx
Das ist das Thema das mich die letzten Tage beschäftigt.

 

Mit der Auswahl meiner Wertpapiere bin ich ganz zufrieden und vertraue auch auf meine Analysen.

Bei fallenden Kursen wird selbstverständlich nachgekaut. Problem dabei ist das es recht große einzelne Aktienpositionen gibt.

In moment sind es gerade mal 11 die recht unterschiedlich gewichtet sind. Die größte Position macht ca 20% aller Aktien aus.

Wie gesagt ich zweifle nicht an der Wahl sonder an der Anzahl der Papiere.

 

Da meine Aktien teilweise schon wieder stark zurückgegangen sind bin ich wieder am Punkt angelangt wo ein Nachkauf bevorsteht, jetzt überlege ich aber anstelle von Nachkaufen lieber andere Aktien in mein Portfolio aufzunehmen..

 

Was ist euer Erfolgsrezept?

z.b. 20 Papiere bei dem eine Akie nicht mehr als 10% der Positionen ausmacht? Kann man das ganze überhaupt so pauschal sagen?

Welche Titel sind das? Bin neugierig :thumbsup:

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georgewood

das ist ja das problem warum ich nur 2 im depot habe weil ich nur spitzenwerte hole die fundamental super da stehen und bestimmte kriterien erfüllen müssen. hab zur zeit einen weiteren wert im auge aber der preis passt mir nicht und einen anderen hab ich mit guten gewinnen verkauft und jetzt ist der preis noch zu hoch um nochmal einzusteigen.

 

diversifiziert wird in meinen fonds und das reicht. die "experten" die euch das lernen sind nur angestellte und können nicht so wie einige value investoren von den gewinnen leben weil sie an jedem tag irgendwo gewinn machen und gleichzeitig verluste so dass die performance schlechter ist wie bei 10 topwerten

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Stoxx
... ist wie bei 10 topwerten

Und was sind die 10 Topwerte?

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Grumel

Es gab bei den Amis auch mal ne Phase mit "10 best idear Fonds".

 

Ratet mal wie deren Performance im Vergleich zum S&P ausfiel :D .

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Matze_Le

Ex Post kann ich dir da hunderte nennen :w00t:

 

Dann sogar gehebelt

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teffi

Hallo georgewood,

 

diversifiziert wird in meinen fonds und das reicht. die "experten" die euch das lernen sind nur angestellte und können nicht so wie einige value investoren von den gewinnen leben weil sie an jedem tag irgendwo gewinn machen und gleichzeitig verluste so dass die performance schlechter ist wie bei 10 topwerten

 

mich würde interessieren, wie Dein Depot da aussieht. Ich trage mich nämlich auch mit der Idee, Einzelaktien und Fonds zu kombinieren. Sind Deine Fonds ausgewählt oder hast Du so eine Art passives Weltdepot? Und sind in die Einzelaktien ins Weltdepot eingerechnet?

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