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georgewood
Und was sind die 10 Topwerte?

 

das wenn ich wissen würde hätte ich mehr als 2 aktienpositionen im aktuellem depot. ein top wert muss bei mir relativ viel eigenkapital mitbringen (sollte über 50% liegen, 60% find ich noch besser), die eigenkapitalrendite und gesamtkapitalrendite sollten sehr hoch liegen. Die Liquiditäten müssen hoch sein und der deckungsgrad auch. sie sollten wenig geld für forschung und entwicklung ausgeben (sowas sind meine lieblingsbranchen). ich schaue auch darauf dass der gewinn innerhalb der letzten jahre um einiges stärker gewachsen ist als der umsatz. du merkst also dass es nicht so leicht ist diese unternehmen zu finden. wenn ich welche gefunden habe werden sie noch auf meiner scorecard extra bewertet (was ziemlich streng ausfällt, 50% punkte ist note 5, um die besten nach meinen kriterien zu finden). dann muss halt einfach alles passen. der kurs muss niedrig sein, wachstum muss vorhanden sein,... bis zugeschlagen wird kann einige zeit vergehen, die kurse kommen schon wieder da hin wo ich sie will. wenn du einen fairen kurs von z.b. 100 "berechnest" solltest du nicht bei hundert kaufen sondern nach möglichkeit noch im 2 stelligen %-bereich darunter.

 

@teffi:

bei mir ist alles im "wiso mein geld" in einem depot. ich rechne da nicht rum. mich interessiert es nicht ob ich mit den aktien besser bin als mit den fonds und ich muss auch nicht besser sein als der index. ich seh mir ab und zu mal alles zusammen an und dann die einzelnen positionen wo ich stehe und wo ich nachkaufen könnte. aber miteinrechnen oder sonst irgendwie rumrechnen mach ich nicht. ich kenn auch den prozentualen anteil der fonds z.b. nicht. das schau ich vielleicht einmal im monat nach wenns hoch kommt und dann meistens nur die fondspositionen ohne aktien.

mein depot hat zur zeit einen emerging markets fonds (nur kleiner betrag zum mitspielen, wird durch die zinsen von anleihen abgesichert), einen immobilienfonds (mit sparplan) und einen mischfonds (mit sparplan). dann hab ich noch zwei anleihen drinnen mit guter bonität und wie gesagt momentan 2 aktienwerte. wenn die märkte kräftig korrigieren wird hier noch ausgebaut.

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Reigning Lorelai
GARNICHT? Auch nicht ein bisschen? Klar, einen Trader interessiert das vielleicht nicht aber sonst? Wer sollte denn dann Deiner Meinung nach die Asset-Allocation beachten?

Generell macht AC für mich keinen Sinn da man damit eigentlich impliziert dass man keine Meinung hat und von allen ein bisschen was macht. Du kaufst ja auch nicht 5 verschiedene Cornflakes-Packungen... Asset Allocation macht in meinen Augen nur bei den Leuten Sinn die sich nicht darum kümmern wollen um ihr Geld und sich nicht damit beschäftigen und auch keine Ahnung haben. Alle anderen die aktiv selbst ihr Vermögen verwalten und sich damit beschäftigen ist die Asset Allocation total überflüssig.

 

 

Ich persönlich mache es so, dass ich mir grobe Kursziele bzw. eine "Sicherheitsmarge" für meine Aktien abstecke.

 

Nehmen wir Waynes FV von Salzgitter mit der ich auch konform liege (Irgendwas bei 150)

Dann habe ich eine Sicherheitsmarge von 60%

 

Ich nehme die Gewichtung der Aktien so vor, dass ich die Aktien mit "höherer" Sicherheitsmarge höher gewichte.

 

So kann es vorkommen, dass ein von mir favorisierter Titel 25% des Portfolios ausmacht.

Ein Wert den ich für gut halte, bei dem ich aber nicht so "sicher" bin halt nur 5%.

 

Insgesamt ist die 7-10 Aktien Methode ganz gut.

 

Dazu noch 10-25% Liquidität in Anleihen (Kurzläufer), damit man in Zeiten wie diesen Shoppen gehen kann

Sehr guter Ansatz.

@Forum:

Achtet mir auf den Matze_le.. das ist ein sehr guter!!! :thumbsup:

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Matze_Le

Lob von höchster Ebene nimmt man immer gerne :w00t:

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georgewood

divesifizieren bringt ja nur den banken geld, da du mehr titel kaufen musst. wenn du dann lieber einen aktienfonds kaufst hast du genug divesifiziert. der regelt das schon von alleine

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teffi

Hallo,

 

bei mir ist alles im "wiso mein geld" in einem depot. ich rechne da nicht rum. mich interessiert es nicht ob ich mit den aktien besser bin als mit den fonds und ich muss auch nicht besser sein als der index. ich seh mir ab und zu mal alles zusammen an und dann die einzelnen positionen wo ich stehe und wo ich nachkaufen könnte. aber miteinrechnen oder sonst irgendwie rumrechnen mach ich nicht. ich kenn auch den prozentualen anteil der fonds z.b. nicht. das schau ich vielleicht einmal im monat nach wenns hoch kommt und dann meistens nur die fondspositionen ohne aktien.

mein depot hat zur zeit einen emerging markets fonds (nur kleiner betrag zum mitspielen, wird durch die zinsen von anleihen abgesichert), einen immobilienfonds (mit sparplan) und einen mischfonds (mit sparplan). dann hab ich noch zwei anleihen drinnen mit guter bonität und wie gesagt momentan 2 aktienwerte. wenn die märkte kräftig korrigieren wird hier noch ausgebaut.

 

Also im Prinzip eine Art kleine M-Spekulation zusätzlich zu den Aktieninvestitionen. Ich überlege mir auch, so anzufangen, z.B. indem ich antizyklisch einen kleinen Teil Japan-ETF mit reinnehme. Die Idee dahinter ist, dass ich dort keine Chance habe, sinnvoll einzelne Aktien auszuwählen, aber trotzdem überzeugt bin, dass einige gute Unternehmen dabei sind, die derzeit tendenziell unterbewertet sind.

 

Viele Grüße,

teffi

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Gallo
Generell macht AC für mich keinen Sinn da man damit eigentlich impliziert dass man keine Meinung hat und von allen ein bisschen was macht. Du kaufst ja auch nicht 5 verschiedene Cornflakes-Packungen... Asset Allocation macht in meinen Augen nur bei den Leuten Sinn die sich nicht darum kümmern wollen um ihr Geld und sich nicht damit beschäftigen und auch keine Ahnung haben. Alle anderen die aktiv selbst ihr Vermögen verwalten und sich damit beschäftigen ist die Asset Allocation total überflüssig.

 

Danke für Deine Antwort - das geht irgendwie auch mit meinem Bauchgefühl konform...

 

Gruss vom Gallo

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Asset Allocation macht in meinen Augen nur bei den Leuten Sinn die sich nicht darum kümmern wollen um ihr Geld und sich nicht damit beschäftigen und auch keine Ahnung haben. Alle anderen die aktiv selbst ihr Vermögen verwalten und sich damit beschäftigen ist die Asset Allocation total überflüssig.

Natürlich wie immer sehr pointiert geschrieben, aber im Grunde gebe ich dir hier sogar recht! :thumbsup:

 

Denn dass ich selbst z.B. weitgehend indexbasiert anlege und mich selbstverständlich auch mit der passenden Vermögensaufteilung beschäftige, rührt auch daher, dass ich die Aussichten einzelner Unternehmungen nicht beurteilen kann, da ich mich sehr wenig für Betriebswirtschaft interessiere und auch Bilanzen nicht bewerten kann (lustig, wenn man sich überlegt, dass ich Freiberufler, also Selbständiger bin :w00t: ).

 

Übrigens will ich damit nicht sagen, dass, wenn ich das Value-Investieren mal gelernt habe, mir das höhere Renditen bringen würde als mein derzeitiger (notgedrungen) passiver Ansatz (Graham behauptet das ja, vereinfacht gesagt). Das kann ich natürlich im Moment gar nicht beurteilen und ihr wisst ja alle nur zu gut, wie umstritten diese Dinge sind.

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Matze_Le
Denn dass ich selbst z.B. weitgehend indexbasiert anlege und mich selbstverständlich auch mit der passenden Vermögensaufteilung beschäftige, rührt auch daher, dass ich die Aussichten einzelner Unternehmungen nicht beurteilen kann, da ich mich sehr wenig für Betriebswirtschaft interessiere und auch Bilanzen nicht bewerten kann (lustig, wenn man sich überlegt, dass ich Freiberufler, also Selbständiger bin :w00t: ).

 

Übrigens will ich damit nicht sagen, dass, wenn ich das Value-Investieren mal gelernt habe, mir das höhere Renditen bringen würde als mein derzeitiger (notgedrungen) passiver Ansatz (Graham behauptet das ja, vereinfacht gesagt). Das kann ich natürlich im Moment gar nicht beurteilen und ihr wisst ja alle nur zu gut, wie umstritten diese Dinge sind.

 

Eine sehr gute Wahl!!!

Die wenigsten können akzeptieren, dass sie wahrscheinlich schlechter als der Markt sind.

 

Und da gehst Du ja im Grunde auch Grahams Weg des "vorsichtigen" Anlegers, der sich in Indexanlage üben sollte.

Ein mal im Jahr die Zusammensetzung der Investments prüfen und gegebenenfalls anpassen.

 

Die übriggebliebene Energie (x Stunden pro Woche) sollten "besser" in den Job gesteckt werden, da dort wahrscheinlich die Rendite der Arbeitszeit besser ist als das Alpha (über die Indexanlage) bei der Auswahl einzelner Aktien.

 

Die Assetallocation kann in diesem Fall dann relativ einfach betrieben werden: Je nach Risikoneigung / Alter und "FreeCashflow" (also was man sich leisten kann zu verlieren) sollte zwischen Anleihen und Aktien gewählt werden.

(Rohstoffe finde ich im Grunde unspannend - sie verzinsen sich nicht - kosten sogar in der Lagerung - und ich habe keine Ahnung, ob ich beim Gold nächste Woche einen "Dummen" finde der mir einen schönen Aufpreis zahlt.

 

Aktienquote nie größer als 75% und nie kleiner als 25%.

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Reigning Lorelai
Denn dass ich selbst z.B. weitgehend indexbasiert anlege und mich selbstverständlich auch mit der passenden Vermögensaufteilung beschäftige, rührt auch daher, dass ich die Aussichten einzelner Unternehmungen nicht beurteilen kann, da ich mich sehr wenig für Betriebswirtschaft interessiere und auch Bilanzen nicht bewerten kann (lustig, wenn man sich überlegt, dass ich Freiberufler, also Selbständiger bin ).

 

Übrigens will ich damit nicht sagen, dass, wenn ich das Value-Investieren mal gelernt habe, mir das höhere Renditen bringen würde als mein derzeitiger (notgedrungen) passiver Ansatz (Graham behauptet das ja, vereinfacht gesagt). Das kann ich natürlich im Moment gar nicht beurteilen und ihr wisst ja alle nur zu gut, wie umstritten diese Dinge sind.

Value kann man ja verschieden ausdrücken. Grundsätzlich versteht man unter Value die Anlage in entsprechende Aktien was dann eher einem Bottom-up Verfahren entspricht welches ich vertrete. Es gibt aber auch die Kehrseite des top-down Verfahren wo man zuerst attraktive Länder heraussucht. Und ich traue mir z.B. nicht zu eine Bilanz aus Südkorea einwandfrei lesen zu können --> hier macht es doch Sinn mit günstigen Marktalternativen wie einem ETF diesen Markt abzudecken wenn man selber festgestellt hat dass das der Markt ist in den man investieren will.

 

Gruß

W.Hynes

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Matze_Le
· bearbeitet von Matze_Le
Sehr guter Ansatz:

 

 

Obwohl ich sagen muss, dass ich im Moment ganz schön auf die Probe gestellt werde. Ich sammel seit Dezember bei einigen Werten - die meiner Sicherheitsmarge entsprechen - ordentlich ein.

 

Im Moment habe ich 2-3 "Nebenwerte" (MarketCap >200 <1000 Mio.), die total zersägt werden.

(Oder sollte ich sagen ehemals MarketCap >200 bald 0 :blink: )

 

Wenn man da seit Jahresanfang 5-7% verliert, was dann schon ein nettes Sümmchen ist, kann man langsam echt Angst kriegen.

 

 

Hilft aber nix Augen zu und durch...

 

Noch weiteres Geld in die Hand zu nehmen (habe schon bei einigen Werten nachgelegt) traue ich mich im Moment echt nicht....

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OVERMIND
Im Moment habe ich 2-3 "Nebenwerte" (MarketCap >200 <1000 Mio.), die total zersägt werden.

(Oder sollte ich sagen ehemals MarketCap >200 bald 0 :blink: )

 

Wenn man da seit Jahresanfang 5-7% verliert, was dann schon ein nettes Sümmchen ist, kann man langsam echt Angst kriegen.

 

ja das geht wohl in Moment nicht nur dir so.. ich denke viele, auch hier im Forum, können da mitreden ;)

 

Nicht das der Markt auf meine Investments großen Enfluss hätte fühle ich mich beim kauf meiner billigen Werte doch immer auch Wohler wenn der Markt auch in einem Tief ist, was sich ja vom DAX in Moment nicht sagen lässt, vom DJ schon eher.

 

Unwohl fühlt man sich wenn man Märke underperformt, aber wie du richtig geschrieben hast: da muss man durch, gerade wenn man z.b. in mom stark in Banken investiert ist.

 

MfG

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Matze_Le

Wenn Du es so siehst ist es richtig (Dow seit Jahresbeginn auch deutlich im Minus)

 

Aber es ist schon heftig wie deutlich eine Unterbewertung bei manchen Werten ist.

 

Ich habe jetzt ein Gewichtetes 3 Jahres KGV von deutlich weit unter 10 für meine Werte. Und das sind keine "Bruchbuden".

 

Man schaue nur auf: Salzgitter; Allianz; Deutsche Bank; ING Groep; Sixt; Deutsche Beteiligung; Grenke Leasing; Leoni; (von Immos ganz zu schweigen); Pro Sieben; König&Bauer; Jungheinrich etc etc.

 

Ich habe so einen Absturz auf solcher Breite noch nicht erlebt. (Außer 2003 - aber da waren die Gewinne seit 2 Jahren im Sinkflug))

 

Auch 1998 nach dem Rubelcrash war es nicht so schlimm.

Den Crash von 1987 habe ich nicht erlebt.

 

Aber das ist echt der Hammer. Und ich glaube wenn man "mehr Zeit" hat - durch Urlaub oder warum auch immer wird dieses "Erlebnis" noch verstärkt....

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florian1977

[

Aber es ist schon heftig wie deutlich eine Unterbewertung bei manchen Werten ist.

 

Ich habe jetzt ein Gewichtetes 3 Jahres KGV von deutlich weit unter 10 für meine Werte. Und das sind keine "Bruchbuden".

 

Man schaue nur auf: Salzgitter; Allianz; Deutsche Bank; ING Groep; Sixt; Deutsche Beteiligung; Grenke Leasing; Leoni; (von Immos ganz zu schweigen); Pro Sieben; König&Bauer; Jungheinrich etc etc.

 

 

 

bei mir sieht es ähnlcih aus, ich habe nur grundsolide Aktien, diese hben auch unter den jüngsten Turbulenzen erheblich gelitten. Mein KGV durchschnitt liegt mit 31.12.2007 bei 9,3, bei einer EKQ von über 50 und einer EKR von 22 (2006)

 

Zur Aktienanzahl meines Depots ich schaue, dass ich nie mehr als 10 Aktien im depot habe. am wohlsten fühle ich mich bei 5-8 Aktien. Bei mir sind die EKR,EKQ,der Umsatz, stetiges wachstum unbd gearing sehr wichtig. Weiters schaue ich auf die Marken des Unternehmens, und ob höhere Preise an die Kunden weitergegeben werden können. Wieters ist ein gutes und beständiges Manbagement sehr wichtig

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Grumel

Alternativer Blick auf Value:

 

http://indexuniverse.com/index.php?option=...=&Itemid=30

 

Lesson 6: It's called a risk premium for good reasons.

From 1927 through 2006, value stocks provided an annual return about 5 percent above that of growth stocks. However, 2007 was a very different story. The subprime mortgage crisis led to a flight to quality across all financial assets. In a flight to quality, Treasury bonds outperformed investment-grade bonds, investment grade bonds outperformed junk bonds, large-cap stocks outperformed small-cap stocks and growth stocks outperformed value stocks. This type of performance is not unusual. In fact, it is very typical of what happens whenever there is a financial crisis of some kind. Two relatively recent examples are from 1998 and 1990. In 1998, we experienced what became known as the Asian Contagion. A crisis in several of the emerging market countries spilled across borders and the events eventually led to the spectacular failure of the then-largest hedge fund in the world, Long Term Capital Management. In that year, while the S&P 500 Index turned in a very good year (up almost 29 percent), small-cap stocks fell 2.3 percent and small value stocks fell 10 percent. In 1990, we experienced the S&L crisis. In that year, while the S&P fell just 3.1 percent, small stocks fell by more than 20 percent and small value stocks fell 26 percent.

 

Academic research has found that value stocks are the stocks of companies with common characteristics that are easily identified with risky investments. For example, they tend to have high volatility of both earnings and dividends. They also tend to be more highly leveraged than growth stocks. In addition, they have fewer sources of capital and tend to be the first to be cut off from those sources during crises (like those of 1990, 1998 and 2007). While there are some academics who believe that the value premium is a behavioral story (investors persistently overpay for growth stocks and overestimate the risks of value companies), it is seems hard to argue against the risk-based story when each time there is a financial crisis of some sort, value stocks underperform.

 

There are a few lessons here. First, value stocks have a risk premium for a good reason. These are stocks of risky companies, and the risks will, unexpectedly, show up from time to time. Which brings us to the second lesson. The evidence from academic studies suggests that there is no way to time the value premium. In other words, a streak of several years in a row when value outperforms tells you little to nothing about what the value premium will be in the next year. Sometimes value outperforms for just a year or two and sometimes it goes on a long winning streak. In fact, the seven-year streak of value outperforming growth from 2000 through 2006 was not that unusual. We have had other fairly long streaks. There was a five-year streak from 1961 through 1965, a six-year streak from 1972 through 1977 and a nine-year streak from 1940 through 1948. On the other hand, the longest streak of growth outperforming value has been just three years. We experienced three of those: 1937-39, 1978-80 and 1989-91. Investors seeking to capture the value risk premium must be prepared to accept that risk and stay the course.

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Reigning Lorelai

also ich finde die aktuelle Situation eigentlich ziemlich unterhaltsam und ich seh das ganze eigenltich ganz entspannend derzeit. Zwar hat es auch bei mir im Depot einige Steinschläge gegeben aber von meinen Aktien verkaufe ich nicht ein Stück. Eine Rezessionsgefahr ist doch langsam schon sehr stark eingepreist und wie schon in einem anderen Thread gesagt. Mit den Quartalsberichten sollte sich das ganze dann ein wenig einfangen. Derzeit sind die ganzen Charttechniker am Werk die natürlich nicht zum Einstieg blasen sondern die schon kaputten Charts weiter kaputt reden. Das ist zwar total be********* aber ihr wisst ja: Es gibt keinen reichen Charttechniker..

 

Man schaue nur auf: Salzgitter; Allianz; Deutsche Bank; ING Groep; Sixt; Deutsche Beteiligung; Grenke Leasing; Leoni; (von Immos ganz zu schweigen); Pro Sieben; König&Bauer; Jungheinrich etc etc.
SGAG ist absolut ein Schnäppchen. Aber mit dem Rest kann ich mal wirklich gar nix anfangen. Vor allem nicht mit den Finanzwerten. Weder bei Allianz, DB oder ING Groep kriege ich da ein jucken in der Hose

 

Gruß

W.Hynes

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florian1977
also ich finde die aktuelle Situation eigentlich ziemlich unterhaltsam und ich seh das ganze eigenltich ganz entspannend derzeit. Zwar hat es auch bei mir im Depot einige Steinschläge gegeben aber von meinen Aktien verkaufe ich nicht ein Stück. Eine Rezessionsgefahr ist doch langsam schon sehr stark eingepreist und wie schon in einem anderen Thread gesagt. Mit den Quartalsberichten sollte sich das ganze dann ein wenig einfangen. Derzeit sind die ganzen Charttechniker am Werk die natürlich nicht zum Einstieg blasen sondern die schon kaputten Charts weiter kaputt reden. Das ist zwar total be********* aber ihr wisst ja: Es gibt keinen reichen Charttechniker..

 

SGAG ist absolut ein Schnäppchen. Aber mit dem Rest kann ich mal wirklich gar nix anfangen. Vor allem nicht mit den Finanzwerten. Weder bei Allianz, DB oder ING Groep kriege ich da ein jucken in der Hose

 

Gruß

W.Hynes

 

 

genau, ich habe keine Sorge, da ich nur gute unternehmen habe und beobachte wie ebenfalls wie die Charttechniker vor Angst und Panik alles auf den markt schmeissen. Wenn die wirklich wertvollen Unternehmen zu einem für mich günstigen Preis zu haben sind, schlage ich wieder zu.

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OVERMIND
SGAG ist absolut ein Schnäppchen. Aber mit dem Rest kann ich mal wirklich gar nix anfangen. Vor allem nicht mit den Finanzwerten. Weder bei Allianz, DB oder ING Groep kriege ich da ein jucken in der Hose

 

Das wollte ich dich eh schon ne ganze weile Fragen: Was hast du gegen die Finanztitel, bzw wieso hast du dich nie in einem Thread eines Finanztittel geäusert? Meiner Meinung nach sind da in mom wirklich lukrative Schnäppchen zu schlagen...

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teffi

Irgendwie hatte ich neulich schonmal das Gefühl, dass die Value-Definition der Indexierer von der der Value-Investoren abweicht. Ich mein, ich achte doch extra drauf, dass die Gewinne und Dividenden meiner Unternehmen konstant sind (ist auch sowohl bei Graham als auch bei Buffett ein wichtiges Kriterium). Wie kann man dann behaupten, dass sie besonders volatil sind?

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
Das wollte ich dich eh schon ne ganze weile Fragen: Was hast du gegen die Finanztitel,

Ich mag keine Finanztitel weil

- die klassischen Umsätze fehlen und meine Ausbildung stark auf Industrie ausgerichtet ist

- man zu abhängig ist von der Gesamtwirtschaft... also z.B. Zinsentwicklung auf die man keinen Einfluß hat

- unterschiedliche Segmentierungen stattfinden die Überblick schwer machen.. Private Banking ist nicht gleich Private Banking bzw. Wealth Management ist nicht gleich Wealth Management etc.

- Hypothekenkrise

- niedrige Eigenkapitalquoten (bringt das Geschäft halt so mit sich)

- fällt jede Finanzaktie durch mein Analysetool da dieses dafür überhaupt nicht ausgelegt ist

- reine Dienstleistung welche in der Wahrnehmung und Stimmung der Verbraucher schnell schwanken kann. Qualität bei Maschinen jedoch sind in meinen Augen nachhaltiger

- main point: Unübersichtliche Produkte die man selbst raus bringt (Emittenten) wo ich nicht weiß was man daran verdient und damit die Kosten aber auch die Umsätze schwer zu kalkulieren sind.

- Ich jahrelang in einer Investmentbank gearbeitet habe und dort Leute für den Eigenhandel zuständig waren denen ich nicht 1 Euro meines Geldes anvertraut hätte. Jedoch sind viele Banken sehr abhängig vom Eigenhandel... Diese Profis agieren oft genauso kopflos wie Privatanleger. Die würden jetzt sogar noch Mittel- und Kleinwerte verkaufen, weil das Sentiment schlecht ist... Vollidioten!!

- dubiose und in meinen Augen fragwürdige Geschäfte im Investmentbanking. Gerade im Mittelstand wildern viele Investmentbanken übelst und zwängen Firmen erst Kredite auf um sie dann zu Umschuldungen zu zwingen, da sonst Streichung der Kreditlinien und Liquidität droht. Long story short: Man übernimmt die Macht im Unternehmen in dem man sich später bereit erklärt die Mehrheit des Eigenkapitals zu übernehmen und bereichert sich dann in dem man agiert wie skrupellose Finanzhaie. Das hat mit etischem und nachhaltigem Investment nix zu tun und wird von mir deutlich gemieden. Könnte dir da zwei Geschichten erzählen da wird es dir schlecht und wäre eine super Vorlage für "Wall Street Part II". Ich habe es ja schon öfters erwähnt: Mein "study-buddy" von der Uni ist damals ins Investmentbanking und mittlerweile sagt er auch dass der Fehler seines Lebens war. Jetzt geht er zu einer Fondsgesellschaft da er bei der Bündelung von Krediten (die die jetzt an der Börse die Musik machen)

 

erst dagegen war und dann vom Chef nieder gemacht wurde was ihm einfällt diese Studie intern schlecht zu reden. Es wurde so viel Druck ausgeübt bis er zugestimmt hat und seine Signature druntegesetzt hat. Und wer ist jetzt mit verantwortlich als der Bank das Risiko um die Ohren fliegt? Er! Und wer muss dafür seinen Hut nehmen bzw. musste? Er! Tolle Sache! Es geht doch nichts über Entscheidungsfreiheit am Arbeitsplatz.

- etc. etc. etc.

 

bzw wieso hast du dich nie in einem Thread eines Finanztittel geäusert?
es reicht doch wenn ich zu dem was schreibe was ich gut finde. Meine Mom sagte immer zu mir und tut das heute noch: "If you don't have anything nice to say don't say anything at all"

 

Meiner Meinung nach sind da in mom wirklich lukrative Schnäppchen zu schlagen...

Die Fettmarkierung sagt schon alles oder? So entsteht Angebot und Nachfrage wobei du auf der Nachfrageseite stehst und ich jedoch niemals auf der Angebotsseite erscheinen werde. Des Weiteren sind Schnäppchen relativ. Was bringt mir ein KGV von 8 wenn die Gefahr besteht, dass noch ne Sonderabschreibung kommt in Höhe von x Milliarden und ich plötzlich negatives KGV habe. Schau dir mal den Thread im Bereich "Auslandsaktien" zu Barrat Developement. Der User der den Thread eröffnet hat hat recht. Das ist ein Megaschnäppchen aber es sind in meinen Augen noch zu viele Unsicherheitsfaktoren und auf meiner Liste der Unbeliebten kommt nach den Bankaktien und Donald Rumsfeld gleich der Immobilienmarkt. Egal ob Vermittler, Bauträger or whatever...

 

Gruß

W.Hynes

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Grumel

Value nach Fama/French= das Drittel der Aktien mit dem höchsten Buch / Kurswerert Verhältnis. Growth entsprechend das Drittel mit dem niedrigsten Buch/Kurswert Verhältnis.

 

Dividende / kurs Cashflow / kurs und Gewinn / kurs haben sie auch angeguckt. Buch / kurswert Verhältnis hatte aber scheinbar die größte Erklärungskraft von Portfoliorenditen und die am weitesten über Alle Länder verbreitete Outperformance.

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OVERMIND

vielen Dank für deine Ausführungen.

Ich war/bin eig. ein relativer Bankenfan da sie immer für die Machthaber und Mittelpunkte des wirtschaftsgeschehens aufgefasst habe.

Deine Argumentation kann ich schon nachvollziehen ich kenne selbst einige Beispiele.

 

Ich sehe die Bankenwerte auch als die Risikoreichsten Titel im Depot da ich mir immer so vorkomme als wäre ich lückenhaft informiert.

 

MfG

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Matze_Le
Ich mag keine Finanztitel weil:

xxx

xxx

 

Im Grunde genau dass, was Buffett und Munger mit dem eigenen Circle of Competence meinen.

 

Wahrscheinlich - oder eher sogar ziemlich sicher - gibt es im Bank / Immobilienbereich "Mega-Schnäppchen". Es wäre jedoch fahrlässig sich außerhalb des eigenen Kompetenzbereichs oder "Wohlfühlbereichs" aufzuhalten.

 

Von daher mögliche Schnäppchen lieber mal liegen lassen und standhaft bleiben :thumbsup:

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