oyh Januar 30, 2008 Unter den iShares(DE) ETFS (ehemals Indexchange ETFs) gibt es einige best-of-breed ETFS, insbesondere der DJS600 (nicht die Branchen natuerlich). Damit wuerden sich diese ETFs als Langfristinvestment vor 2009 anbieten. Ich habe aber zwei Bedenken: (1) Bei iShares unterscheiden sich die (DE)-ETFs von den (IE)-ETFs dadurch, dass erstere versuchen die im Fonds anfallenden Dividenden zu minimieren und letztere durch Papierverleih sich etwas hinzuverdienen. Das Problem: Auch fuer vor 2009 gekaufte ETF-Anteile gilt ab 2009, dass Fonds-Ausschuettungen KAP relevant sind (auch wenn sie nicht Dividenden/Zinsen genommen werden). Damit entfaellt der Vorteil der (DE)-ETFs. Bei der Wahl zwischen dem (DE) DJES50 und seinem (IE) Pendant muesste man also den (IE) nehmen (solange dessen Gebuehr auf 0,15% reduziert bleibt). (2) Die (DE)-ETFs sind nicht europaweit zugelassen, langfristig ist also zu befuerchten, dass ishares sie irgendwann einmal einstampfen oder mit eigenen anderen Fonds zusammenfuehren koennte. Klar hat der DJS600 ein NAV von knapp 500M. Aber wie es in 10-20 Jahren aussieht, ist eine ganz andere Frage. Wenn die (DE) Fonds einmal aufgeloest sind entfaellt der Vor-2009-Vorteil. Wie seht Ihr diese beiden Punkte? Habe ich etwas uebersehen? Oder wiegen die Vorteile des ishares(DE) DJS600 (hoher NAV, geringe Gebuehr, guter Index) diese Nachteile auf? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Januar 30, 2008 Punkt 1 verstehe ich nicht. Wenn die Dividendenspielchenvorteile wegbleiben, sind beide Varianten eben gleichgut ... Punkt 2: Wenn ein Fonds nicht europaweit zugelassen ist, dann gibts zwei Möglichkeiten: - Zulassung beantragen - schließen und übertragen an zugelassenen. Die zweite Möglichkeit finde ich nicht sonderlich klug ... Die Anleger mögen sowas gar nicht. Insgesamt wird man da mehr Kosten haben als Nutzen. Die erste Möglichkeit ist da IMHO deutlich billiger Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag