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paranoid

Stabilität der Marktwirtschaft

Stabilität der Marktwirtschaft - Ist der Kommunismus stabiler?  

77 Stimmen

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paranoid
· bearbeitet von paranoid

Ich glaube es war Elvis77, der vor kurzem im China-Thread nach der Stabilität von Wirtschaftssystemen gefragt hat. Das ist finde ich eine tolle Frage und auf jeden Fall eine Umfrage wert. ;)

 

Ich hoffe, die Antwortmöglichkeiten sind vernünftig. Meine eigene Meinung behalte ich vorerst für mich, um keine Beeinflussung zu tätigen.

 

ACHTUNG: Mit Kommunismus meine ich vor allem die Planwirtschaft, nicht so sehr das politische System. Tut mir leid, dass ich das etwas unglücklich ausgedrückt habe.

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Boersifant

Die Praxis hat das denke ich abschließend beantwortet.

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Faceman
Die Praxis hat das denke ich abschließend beantwortet.

 

Auch darüber kann man streiten.

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Gaspar
Die Praxis hat das denke ich abschließend beantwortet.

Die Praxis besteht in mitärischer Bedrohung durch die USA. Ansonsten sehe ich Nordkorea als stabil an.

 

 

Tägliche Hinrichtungen von Konterrevolutionären sorgen für die richtige Stimmung. ;)

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Herr S.

Der Vergleich ist ziemlich schief. Marktwirtschaft ist ja unabhängig vom politischen System (dein Kommunismus)

Siehe China.

Genauso könnte es in einer Demokratie auch Planwirtschaft geben.

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paranoid
Der Vergleich ist ziemlich schief. Marktwirtschaft ist ja unabhängig vom politischen System (dein Kommunismus)

Siehe China.

Genauso könnte es in einer Demokratie auch Planwirtschaft geben.

 

Ich habe mit Kommunismus die Planwirtschaft gemeint.

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Grumel

Ist das ernst gemeint ? :D .

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ich - ein Frosch?
Ist das ernst gemeint ? :D .
was?

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StockJunky

Die Umfrage ist Sinnlos. Welche Erkenntnis erhoffst du dir daraus?

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paranoid
Die Umfrage ist Sinnlos. Welche Erkenntnis erhoffst du dir daraus?

 

Keine großartige Erkenntnis. Tut dir die Umfrage weh? Wo ist dann das Problem?

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steff123
ACHTUNG: Mit Kommunismus meine ich vor allem die Planwirtschaft, nicht so sehr das politische System. Tut mir leid, dass ich das etwas unglücklich ausgedrückt habe.

 

Ist die Frage, ob man die Wirschaftsordnung überhaupt unabhängig vom politischen System betrachten kann.

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beijing84

Stabilität an sich muss nicht unbedingt ein positiver Wert sein. Jahrelang befand sich die Planwirtschaft in China und der Ex-Sowjetunion stabil auf dem Holzweg, mit völlig irrigen Plansolls die es zu erfüllen galt und die Zahlen, die so real waren wie der Mann im Mond.

 

vg

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chaosmaker85

Was hier sind Kommis anwesend? In einem Wertpapier-Forum?! Ohhhh mein Gott :blink::unsure:

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Grumel

Kommt wohl alles auf die Definition von Stabilität an. Wenn damit "absolut nix ändert sich" gemeint ist. Dann führt natürlich die Planwirschaft. Die Marktwirschaft lebt dagegen von kreativer Zerstörung welche zu "instabilität" in Form von Wirschaftswachstum - wachsendem Wohlstand ( mehr Konsum, mehr Freizeit etc) führt.

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Gaspar
... welche zu "instabilität" in Form von Wirschaftswachstum - wachsendem Wohlstand ( mehr Konsum, mehr Freizeit etc) führt.

Die typischen Zeichen der Dekadenz des bourgeoisen Spätkapitalismus.

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georgewood

freie marktwirtschaft ist natürlich das beste. mit der planwirtschaft kann man wieder 20 jahre auf sein neues auto warten :P

ist in der planwirtschaft auch berücksichtigt was ist wenn morgen gestreikt wird oder wenn stromausfall ist? dann ist alles hinüber.

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Schlumpf75

Wenn man die Sache mal wirklich nüchtern betrachten will, kommt man nicht umhin

das wirtschaftliche und das politische System zu trennen (wie bereits erwähnt wurde).

Ich bin (Achtung: Outing) die ersten 15 Jahre in einer Planwirtschaft aufgewachsen

und habe erlebt, daß das eigentliche Problem im politischen System begründet lag.

Genauer gesagt war die in Jahrzehnten gewachsene Bürokratie, die fortwährend am

Status Quo festhielt und jegliche Invesitionen in Infrastruktur und Produktionsmittel

behinderte, das eigentliche übel.

Trotzdem gab es im Laufe der Zeit auch unter planwirtschaftlichen Bedingungen eine

ganze Reihe Innovationen, die nur leider oft nicht realisiert wurden. Der Trabbi wäre

bereits Anfang der 70er abgelöst worden, wenn man den Ingenieuren das von

politischer Seite erlaubt hätte.

Sicher wäre das Innovationstempo und das Wachstum nicht mit der Marktwirtschaft

vergleichbar gewesen aber dafür fallen in der Planwirtschaft auch eine ganze Reihe

von Reibungsverlusten durch Konkurrenzkampf weg (Redundanzen, Marketing, etc.).

Ein weiterer interessanter Aspekt ist der soziale Frieden.

Die Motivation für den einzelnen ist imho geringer, wobei Leistung sich zumindest

zu einem gewissen Grade auch in der Planwirtschaft lohnt.

Problematischer ist da schon der Umgang mit "Arbeitsunwilligen" ...

 

Was natürlich eine ganz eigene Frage ist: wäre es überhaupt möglich, daß Planwirtschaft

auch in einer anderen politischen Ordnung als einer Diktatur/Autokratie existiert ?

 

Bevor jetzt Mißverständnisse aufkommen: ich komme sehr gut mit den jetzigen

wirtschaftlichen Gegebenheiten klar und wünsche mir die alten auch nicht wirklich zurück.

Aber es gibt halt immer auch interessante Aspekte, die man nicht einfach pauschal

wegwischen kann.

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Matze_Le
· bearbeitet von Matze_Le

<Was natürlich eine ganz eigene Frage ist: wäre es überhaupt möglich, daß Planwirtschaft

< auch in einer anderen politischen Ordnung als einer Diktatur/Autokratie existiert ?

 

Nein ist es nicht;

 

Denn Freiheit an Eigentum und freie Entscheidung über die Verwendung des Eigentums - sowie der eigenen Arbeitskraft sind die Grundsetzungen für eine Marktwirtschaft.

 

Der Kommunismus - also hat zum das"politische Ziel einer klassenlosen Gesellschaft, in der das Privateigentum an Produktionsmitteln aufgehoben ist ". Das schließt sich mit Demokratie und selbstbestimmung glaube ich ziemlich aus

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Schlumpf75

Ich bezog mich nicht auf den Kommunismus oder dessen Ziele, sonder nur auf

die Planwirtschaft - heißt eine zentralgesteuerte Wirtschaft.

Dafür war in der DDR natürlich Voraussetzung, daß die Produktionsmittel im

wesentlichen nicht im Privatbesitz sind - wobei sie das teilweise trotzdem waren.

Die Arbeitskraft und sonstiger Besitz spielten keine Rolle.

Nimm mal die Unternehmen Post und Bahn in den 80ern in der BRD als Beispiel.

Es ist nicht schwer in einigen Bereichen der WIrtschaft per Gesetz planwirtschaftliche

Verhältnisse herzustellen.

 

Witzig ist, daß einem die Planung als zentrales Element in der heutigen Wirtschaft

doch auch immer noch begegnet.

Beruflich bin ich für die Einführung von ERP-Systemen im Einzelhandel

verantwortlich und das wichtigste Thema für die Geschäftsführung im EH ist immer

die Umsatz- und Einkaufsplanung. Nur daß das Ganze nicht wirklich aufgehen kann,

da alle Konkurrenten ebenfalls (optimistisch) planen und der Kuchen nur begrenzt wächst.

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Grumel
Nimm mal die Unternehmen Post und Bahn in den 80ern in der BRD als Beispiel.

Es ist nicht schwer in einigen Bereichen der WIrtschaft per Gesetz planwirtschaftliche

Verhältnisse herzustellen.

 

Klar kann man das, es ist auch nicht bei allen Produktionstypen ineffizient, aber bei den Meisten. Trotzdem garnicht auszudenken wiviel weiter wir ohne den ein oder anderen dummen Eingriff in den Markt wären den es auch in den USA schon gab.

 

Witzig ist, daß einem die Planung als zentrales Element in der heutigen Wirtschaft

doch auch immer noch begegnet.

 

Garnicht witzig völlig normal. Der Markt bringt ganz von selbst die richtige* Balance zwischen Markt und Hierarchie hervor. Der Markt ausserhalb der Hierarchie stellt dabei die Effizienz der Hierarchie ständig in Frage.

 

 

*Die Welt ist nicht perfekt ausser der Börse gibt es wohl kaum einen Markt der auch nur annähernd idealtypisch funktioniert - aber man kommt dem richtigen viel besser nahe als bei vollständiger Zentralplanung.

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Schlumpf75
· bearbeitet von Schlumpf75
Klar kann man das, es ist auch nicht bei allen Produktionstypen ineffizient, aber bei den Meisten. Trotzdem garnicht auszudenken wiviel weiter wir ohne den ein oder anderen dummen Eingriff in den Markt wären den es auch in den USA schon gab.

 

Du hast aber schon registriert, daß es um die Behauptung von Matze_Le ging,

daß Planwirtschaft und Demokratie einander ausschließen.

 

Ich bin auch froh, daß es DSL gibt und das Telefonieren günstiger ist als Anfang der 90er.

Wenn auch einige Kleinanleger über die Privatisierung der Telekom im Nachhinein nicht so

glücklich waren <_<

 

Also Grumel - es lebe der Markt :thumbsup:

Aber er löst nicht alle Probleme => daher "soziale Marktwirtschaft"

 

Speziell im Gesundheits- und Bildungssystem waren wir schonmal weiter.

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psholtz
ACHTUNG: Mit Kommunismus meine ich vor allem die Planwirtschaft, nicht so sehr das politische System. Tut mir leid, dass ich das etwas unglücklich ausgedrückt habe.

Ich glaube, man kann die Wirthschaftsordnung nicht völlig von der politischen System abtrennen..

 

Die "freie" Marktwirtschaft der westlichen Ländern ist ursprünglich nach der "politischen Wirthschaft" von Adam Smith und Friedrich List gegründet.. d.h., ein System, das nicht genauso "frei" ist, wie normalerweise gedacht wird... Außerdem, wenn man unter "Kommunismus" die zehn Planke von Karl Marx versteht, dann ist doch die heutige USA durchaus ein kommunistisches Land .. obwohl sie lässt sich gern als Meister der Freiheit verkleiden ..

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psholtz
Du hast aber schon registriert, daß es um die Behauptung von Matze_Le ging,

daß Planwirtschaft und Demokratie einander ausschließen.

Ich glaube, es war Lenin, der gesagt hat:

 

Demokratie ist dem Sozialismus unverzichtbar

 

http://www.brainyquote.com/quotes/quotes/v...irle136420.html

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delubac

Vielleicht sollte man mal einige Begrifflichkeiten klarstellen:

 

Planwirtshaft ist nach Bedarf geplante Produktion, findet somit quasi in allen privatwirtschaftlichen Betrieben statt.

Staatliche Planwirtschaft finden wir überall dort wo Subventionen fließen, z.B. Kohle.

 

Was hier gemeint ist ist vermutlich die Zentralwirtschaft, wie sie z.B. in der UDSSR betrieben wurde, meist ebenfalls einhergehend mit Produktionsplanungen, wichtigstes Merkmal ist allerdings die Zentrale Verwaltung und Verteilungsbestimmung der Güter. Ein funktionierender Außenhandel ist mit einem solchen System quasi unmöglich, wohingegen der Außenhandel bei Planwirtschaft kein Problem darstellt, solange er in die Planung mit einbezogen wird.

 

Kleinste Planwirtschaft der Welt: mein Kühlschrank :)

Jede Woche plane ich den Bedarf und kaufe dann ein.

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