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Clerical Medical Wealthmaster Classic

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Hallo,

 

ich habe vor kurzem euer Forum entdeckt. Und habe da auch gleich ein erstes Anliegen.

 

Ich habe 2004 einen Fondssparplan eröffnet, der an eine LV gebunden ist. Dieses Jahr habe ich mir erstmals die jährliche Infoschreiben näher betrachtet. Und mußte mit Grausen feststellen, dass der Rücknahmepreis beträchtlich von den bisher eingezahlten Beiträgen abweicht. Hier mal ein paar Details zu dem Vertrag.

 

- Beginn des Vetrages Dezember 2004

- monatliche Beiträge 150

- deklarierte Wertzuwächse der letzten Jahre 2%; 1,5% und 3%

- Garantie dafür, daß der Wert der Anteile nie fällt

- Gebühren: Anfangsgebühr 7% auf Diferenz zwischen Ausgabe- und Rückgabepreis; jährliche Managementgebühr 1,5% auf die Poolanteile; monatliche Verwaltungsgebühr 4,90

- derzeitiger Wert des Vetrages 1611

 

Wenn ich mir die Diferenz zwischen eingezahlter Beiträge und Vetragswert anschaue kommt mir das Heulen. Meine Frage hier ist, sind das wirklich alles Gebühren?

 

Ist diese Höhe der Gebühren normal? Oder haben die sich verrechnet? Oder ist einfach nur der Fond sch.... gelaufen, trotz der Garantie?

 

Im Internet habe ich jetzt noch diverse Nachrichten von Clerical Medical gelesen. Kennt sich jemand in der Szene aus? Ist der Verein ein sinkendes Schiff?

 

Soll ich das Ganze kündigen oder nur beitragsfrei stellen?

 

Über ein paar Anregungen wäre ich sehr dankbar

 

Mit besten Grüßen

FSPL

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billy-the-kid

Hallo FSPL,

 

die Höhe der Abschlusskosten ist bei besonders langer Laufzeit sicher nicht unüblich, sie ist auch im Kleingedruckten des von Dir unterschriebenen Vertrages unter "Allokation in den Fonds" oder so ähnlich ersichtlich.

 

CMI hat es 2001-2003 an der Börse offenbar besonders schlimm erwischt, jedenfalls ist die Performance seitdem bescheiden. Das sollte sich zwar früher oder später wieder ändern, aber genaueres kann man im Moment wohl nicht sagen. Ich würde mal den Geschäftsbericht in dieser Hinsicht genau unter die Lupe nehmen: Wieviel % des Deckungskapitals wird in Aktien investiert, wie hoch sind die stillen Reserven, wie hat sich die Situation in den letzten 2-3 Jahren entwickelt.

 

Bei dir ist die Sache nicht so schlimm, du stehst noch am Anfang der Police, Du sparst mit eigenem Geld. Google doch mal unter Clerical Medical und Hebelgeschäfte, da kannst du sehen, dass sich andere da mit fremdem Geld erheblich die Finger verbrannt haben.

 

Ich würde aber nichts überstürzen, die Police ist eine steuerfreie Altpolice, wenn es einigermaßen läuft, solltest Du nach Steuern bei Ablauf mehr herausbekommen, als wenn Du das Geld mit ähnlicher Anlagestrategie selbst anlegst (die Abschlusskosten sind bezahlt und ohnehin weg).

 

Grüße, billy-the-kid

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belladonna

Ich bin auch ein "Geprellter" von Medical Clerical! Habe 2004 30.000 eingezahlt und im Moment 31.205 "gewinn" gamacht nach 6 Jahren.Das kann ja wohl nicht wahr sein !!! Wer hat ähnliches erlebt und hat vielleicht schon was gegen diese "Machenschaften" etwas unternommen?

Hallo,

 

ich habe vor kurzem euer Forum entdeckt. Und habe da auch gleich ein erstes Anliegen.

 

Ich habe 2004 einen Fondssparplan eröffnet, der an eine LV gebunden ist. Dieses Jahr habe ich mir erstmals die jährliche Infoschreiben näher betrachtet. Und mußte mit Grausen feststellen, dass der Rücknahmepreis beträchtlich von den bisher eingezahlten Beiträgen abweicht. Hier mal ein paar Details zu dem Vertrag.

 

- Beginn des Vetrages Dezember 2004

- monatliche Beiträge 150

- deklarierte Wertzuwächse der letzten Jahre 2%; 1,5% und 3%

- Garantie dafür, daß der Wert der Anteile nie fällt

- Gebühren: Anfangsgebühr 7% auf Diferenz zwischen Ausgabe- und Rückgabepreis; jährliche Managementgebühr 1,5% auf die Poolanteile; monatliche Verwaltungsgebühr 4,90

- derzeitiger Wert des Vetrages 1611

 

Wenn ich mir die Diferenz zwischen eingezahlter Beiträge und Vetragswert anschaue kommt mir das Heulen. Meine Frage hier ist, sind das wirklich alles Gebühren?

 

Ist diese Höhe der Gebühren normal? Oder haben die sich verrechnet? Oder ist einfach nur der Fond sch.... gelaufen, trotz der Garantie?

 

Im Internet habe ich jetzt noch diverse Nachrichten von Clerical Medical gelesen. Kennt sich jemand in der Szene aus? Ist der Verein ein sinkendes Schiff?

 

Soll ich das Ganze kündigen oder nur beitragsfrei stellen?

 

Über ein paar Anregungen wäre ich sehr dankbar

 

Mit besten Grüßen

FSPL

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The-Driver

 

 

Ich habe 2004 einen Fondssparplan eröffnet, der an eine LV gebunden ist.

 

das haben die dir schon mal super verkauft....

 

das ist kein Fondssparplan, sondern eine englische Fondsgebundene LV nach dem Unitised with Profits-Prinzip. Mit einem internen Fonds/Pool. ich zitiere mal aus deren Prospekt:

 

Wealthmaster Classic ist der bewährte Klassiker unter den Vorsorgeprodukten von Clerical Medical und Ihre Wahl, wenn Sie

Wert auf eine Anlage legen, die auf Sicherheit und Stabilität bei gleichzeitig guten Ertragsmöglichkeiten ausgerichtet ist. Denn

Wealthmaster Classic verbindet die Vorteile einer soliden Lebensversicherung mit den guten Ertrags-Chancen einer Investment-

Anlage mit einem hohen Aktienanteil.

 

dass das Blödsinn ist und einzig die Vermittler und das Unternehmen verdient haben udn werden haste ja mittlerweile selbst gemerkt.

 

- Beginn des Vetrages Dezember 2004

- monatliche Beiträge 150

- deklarierte Wertzuwächse der letzten Jahre 2%; 1,5% und 3%

- Garantie dafür, daß der Wert der Anteile nie fällt

- Gebühren: Anfangsgebühr 7% auf Diferenz zwischen Ausgabe- und Rückgabepreis; jährliche Managementgebühr 1,5% auf die Poolanteile; monatliche Verwaltungsgebühr 4,90

- derzeitiger Wert des Vetrages 1611

 

Wenn ich mir die Diferenz zwischen eingezahlter Beiträge und Vetragswert anschaue kommt mir das Heulen. Meine Frage hier ist, sind das wirklich alles Gebühren?

 

 

Ist diese Höhe der Gebühren normal? Oder haben die sich verrechnet? Oder ist einfach nur der Fond sch.... gelaufen, trotz der Garantie?

 

hohe Abschlusskosten + hohe Gebühren + schlechte Performance = deine aktuelle Rendite

 

150 Euro mtl. in einen langweiligen Renten- oder Mischfonds selbst investiert hätten bei 3% und 6 J. Laufzeit einen Wert von rund 11.500 Euro (3% Aufgeld, 30% Steuer): vergleiche das mit deinem Ergebnis...

 

ich würde da keinen Cent mehr einzahlen und die Sache beitragsfrei stellen.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Hallo,

 

hohe Abschlusskosten + hohe Gebühren + schlechte Performance = deine aktuelle Rendite

die schwache Rendite hat wg des Smoothings auch mit dem schlechten Abschneiden der Aktienmärkte seit 2000 zu tun.

 

ich würde da keinen Cent mehr einzahlen und die Sache beitragsfrei stellen.

Jetzt sind die Abschlusskosten zum größten Teil schon runter und die Police ist noch nach dem alten Recht abgeschlossen, also komplett steuerfrei.

 

Außerdem stellt sich die Frage, was dann als Alternativ-Investment gekauft wird. Wenn der Threadersteller sich erneut in der früheren Qualität beraten lässt und wieder nicht selbständig prüft, ist das nächste Provisionsgrab vorprogrammiert.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Hallo, herzlich willkommen im Forum!

 

Ich bin auch ein "Geprellter" von Medical Clerical! Habe 2004 30.000 € eingezahlt und im Moment 31.205€ "gewinn" gamacht nach 6 Jahren.Das kann ja wohl nicht wahr sein !!! Wer hat ähnliches erlebt und hat vielleicht schon was gegen diese "Machenschaften" etwas unternommen?

Das Ergebnis ist für eine solche Police von einem vergleichsweise teuren Anbieter eigentlich nicht schlecht.

 

Unternehmen sollte man in erster Linie bei sich selbst etwas: Indem man in das eigene Wissen investiert und künftig Finanzprodukte auswählt, die besser zu den eigenen Anlagezielen passen.

 

Wobei die Wahl ja nicht wirklich schlecht war. Andere Anleger sitzen z.T. auf hohen Verlusten oder haben einen Totalausfall zu verzeichnen. Hier ist nicht nur das Kapital erhalten geblieben, sondern trotz der hohen Gebühren ist bereits nach sechs Jahren ein kleines Plus entstanden.

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