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Stairway

Währungsrisiko USD/EUR

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Stairway

Guten Tag, habe eine Frage zu amerikanischen Unternehmen:

 

Wenn man zum jetztigen Zeitpunkt (1,47 $) Aktien eines amerikanischen Unternehmen kaufen will, sollte man dann lieber an der NYSE oder in Frankfurt kaufen?

Was haltet ihr für geschickter?

 

 

Ich persönlich gehe davon aus das der Dollar langfristig sich bei 1,30-1,40 einpendelt, wie sieht es so gesehen aus?

 

Und last but not least: Wenn ich nun in den USA Aktien kaufe und der Dollar wird wieder stärker und dann die Aktien wieder verkaufe und das Geld in EUR zurücktausche, dann mache ich doch einen zusätzliche Gewinn?

 

So nun eure Meinung bin mir bei dem Thema bisher noch nicht so ganz sicher.

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Boersifant

Der Handelsplatz spielt keine Rolle, du kaufst ja in Aktien, nicht in Geld. Kursunterschiede zwischen den Handelsplätzen sollten bei liquiden Titeln nicht vorkommen, nur bei Handelszeitenunterschieden.

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losemoremoney
Guten Tag, habe eine Frage zu amerikanischen Unternehmen:

 

Wenn man zum jetztigen Zeitpunkt (1,47 $) Aktien eines amerikanischen Unternehmen kaufen will, sollte man dann lieber an der NYSE oder in Frankfurt kaufen?

Was haltet ihr für geschickter?

 

 

Ich persönlich gehe davon aus das der Dollar langfristig sich bei 1,30-1,40 einpendelt, wie sieht es so gesehen aus?

 

Und last but not least: Wenn ich nun in den USA Aktien kaufe und der Dollar wird wieder stärker und dann die Aktien wieder verkaufe und das Geld in EUR zurücktausche, dann mache ich doch einen zusätzliche Gewinn?

 

So nun eure Meinung bin mir bei dem Thema bisher noch nicht so ganz sicher.

 

Ich denke die Transaktionskosten sind an der NYSE höher wie bei uns.

Also, wenns Unternehmen hier gehandelt würds ich auch hier kaufen.

 

1,30-1,40 weiß ich nicht, würde von nen weiter steigenen Dollar ausgehen. Hat die letzten 5 Jahre 6% Rendite/Jahr vernichtet, ist also nicht unerheblich.

 

Bei zukünftigen fallenden Euro sieht die Sache natürlich günstig für Dich aus.

 

Aber der Preis des Euro geht im Moment noch schön gleichmäßig nach oben.

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Drella
· bearbeitet von Profi
Wenn man zum jetztigen Zeitpunkt (1,47 $) Aktien eines amerikanischen Unternehmen kaufen will, sollte man dann lieber an der NYSE oder in Frankfurt kaufen?

Was haltet ihr für geschickter?

 

antwort:

Der Handelsplatz spielt keine Rolle, du kaufst ja in Aktien, nicht in Geld. Kursunterschiede zwischen den Handelsplätzen sollten bei liquiden Titeln nicht vorkommen, nur bei Handelszeitenunterschieden.

guck einfach ob die aktie auch in frankfurt gehandelt wird bzw. wie die konditionen deiner bank für amerika oder sonst wo sind.

 

Ich persönlich gehe davon aus das der Dollar langfristig sich bei 1,30-1,40 einpendelt, wie sieht es so gesehen aus?

eine solche prognose halte ich für gewagt.

 

Und last but not least: Wenn ich nun in den USA Aktien kaufe und der Dollar wird wieder stärker und dann die Aktien wieder verkaufe und das Geld in EUR zurücktausche, dann mache ich doch einen zusätzliche Gewinn?

richtig. kann aber auch umgekehrt laufen.

 

gruß profi

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Euro_Dollar.xls

 

Stairways hier kann Du sehen was mit einem Dollar an Dividende passiert, wenn sich der Trend der letzten 5 Jahre weiter fortsetzt.

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florian1977

Langfristig wird euro/USD immer um 1,1-1,20 pendeln. Also ist jetzt für Investitionen im US Dollarraum kein schlechter Zeitpunkt

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maclfu

Ich denke, wenn man wirklich langfristig anlegen will, dann sollte man nicht auf den USD/EUR-Kurs achten. Auch wenn der Dollar möglicherweise seine Position als Weltwährung langsam verliert, so denke ich, dass dies noch sehr lange dauern wird, wenn nicht etwas völlig überaschendes passieren sollte.

 

Als der Euro so seinen Tiefstkurs hatte, haben alle gedacht, der Euro würde nie wieder auch nur auf 1:1 gehen; jetzt hat sich diese Ansicht meiner Meinung nach völlig umgedreht. Der Dollar ist schlecht und keine glaubt, dass der Dollar irgendwann mal wieder ernsthaft erstarken wird und in 10 Jahren hat sich das Bild wieder umgedreht.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman
Stairways hier kann Du sehen was mit einem Dollar an Dividende passiert, wenn sich der Trend der letzten 5 Jahre weiter fortsetzt.

Was auch immer mit dem Dividendendollar passiert: was das in EUR bedeutet, ist völlig unabhängig davon, ob er die Aktie in USA oder hier kauft.

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35sebastian

Ich kaufe wegen der Transaktionskosten immer in Deutschland.

Viele amerikanische Werte haben in D einen liquiden Handel, sei es in Frankfurt, Xetra oder "realtime" über L&S.

Ich bevorzuge limitierte Orders über Xetra.

 

Einige Werte, darunter auch BAC, Aig , haben keinen liquiden Handel oder lassen sich nicht handeln, oder werden nur als ADRs gehandelt-

Wer sie kaufen will, und das auch in großer Stückzahl, dem empfehle ich den Handelsplatz NY, wenn er sich mit den Handelsusancen vertraut gemacht hat.

Vielleicht gibt es dann einen besseren Kurs. Die Umrechnung aber erfolgt immer von US in Euro.

Ich habe es schon häufig gesagt, warum ich US Werte präferiere.

Die internationalen US Werte erzielen wegen des schwachen Dollars zu ihren guten Gewinnen zusätzliche Währungsgewinne,

ca. 3-6%. Als Deutscher kann man diese Werte billiger als "normal" kaufen.

Trotz starker Zinssenkungen in den USA hat sich der Dollar in letzter Zeit stabilisiert.

Ich halte den Dollar für unterbewertet und erwarte mittel- bis langfristig eine stärkere Notierung.

Positive Ereignisse, die ich in nächster Zeit erwarte, könnten zur Stärkung beitragen.

 

Langfristig wird euro/USD immer um 1,1-1,20 pendeln.

Bei diesem Kurs wäre der Dollar "richtig" bewertet.

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Stairway

Danke erstmal für das Gesagte.

 

Noch ne andere Frage:

 

Ein US Unternehmen, dass in den USA ihre Umsätze macht, dem kann der Wechselkurs egal sein, oder?

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Boersifant

Wenn die Ausgaben auch in Dollar anfallen, ja. Als Euro-Investor wird man bei steigendem EUR/USD aber natürlich trotzdem ein Problem habe, kann man schön am MSCI World in den letzten Jahren sehen.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Auf nen unterbewerteten Dollar hab ich vor ein paar Jahren beim Kauf amerikanischer Aktien auch gewettet genauso wir ihr. Aber bis zum heutigen Tag hat sich nichts geändert.

 

Wann dieser Zeitpunkt eintritt kann ich nicht einschätzen , vielleicht schon nach den nächsten Wahlen, wenn man probiert das Handelsdefizit zu bewältigen, außerdem habe ich Null Ahnung von Währungen bewerten.

 

Ich weiß nur das ein weiterhin schwacher Dollar meine Dividendenerträge in Euro schmälert und somit auch nen Einfluß auf nen Aktienpreis hat.

 

Im Buffet-Thread war vor kurzen nen ganz netter Beitrag zu Wertigkeit des Dollars.

 

Sicherlich boomt die amerikanische Exportwirtschaft durch den schwachen Dollar, aber das negative Handelsdefizit bedeutet eben auch, das mehr Geld aus dem Land abfließt, wie durch den Export amerikanischer Waren reinkommt.

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Larry.Livingston

Wechselkursrelationen eins Währungspärchens hat nichts mit dem Handelsbilanzdefizit zu tun. Außerdem ist eben jenes von den USA zu EU nur marginal.

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35sebastian

Ich hole diesen Thread noch mal hervor, den Dakac dankenswerterweise ausgegraben hat.

Ich lasse den Zusammenschnitt unkommentiert. Der spricht eigentlich für sich.

 

Und nun sollten wir, liebe Mods , den MCD Thread nicht mehr weiter mit Währungsrisikofragen belasten.

Dafür sind alle, auch die "Cash Flow Fans"

 

 

Guten Tag, habe eine Frage zu amerikanischen Unternehmen:

 

Wenn man zum jetztigen Zeitpunkt (1,47 $) Aktien eines amerikanischen Unternehmen kaufen will, sollte man dann lieber an der NYSE oder in Frankfurt kaufen?

Was haltet ihr für geschickter?

 

 

Ich persönlich gehe davon aus das der Dollar langfristig sich bei 1,30-1,40 einpendelt, wie sieht es so gesehen aus?

 

Und last but not least: Wenn ich nun in den USA Aktien kaufe und der Dollar wird wieder stärker und dann die Aktien wieder verkaufe und das Geld in EUR zurücktausche, dann mache ich doch einen zusätzliche Gewinn?

 

 

 

 

Langfristig wird euro/USD immer um 1,1-1,20 pendeln. Also ist jetzt für Investitionen im US Dollarraum kein schlechter Zeitpunkt

 

 

Stairways hier kann Du sehen was mit einem Dollar an Dividende passiert, wenn sich der Trend der letzten 5 Jahre weiter fortsetzt.

Was auch immer mit dem Dividendendollar passiert: was das in EUR bedeutet, ist völlig unabhängig davon, ob er die Aktie in USA oder hier kauft.

 

 

Ich kaufe wegen der Transaktionskosten immer in Deutschland.

Viele amerikanische Werte haben in D einen liquiden Handel, sei es in Frankfurt, Xetra oder "realtime" über L&S.

Ich bevorzuge limitierte Orders über Xetra.

 

Einige Werte, darunter auch BAC, Aig , haben keinen liquiden Handel oder lassen sich nicht handeln, oder werden nur als ADRs gehandelt-

Wer sie kaufen will, und das auch in großer Stückzahl, dem empfehle ich den Handelsplatz NY, wenn er sich mit den Handelsusancen vertraut gemacht hat.

Vielleicht gibt es dann einen besseren Kurs. Die Umrechnung aber erfolgt immer von US in Euro.

Ich habe es schon häufig gesagt, warum ich US Werte präferiere.

Die internationalen US Werte erzielen wegen des schwachen Dollars zu ihren guten Gewinnen zusätzliche Währungsgewinne,

ca. 3-6%. Als Deutscher kann man diese Werte billiger als "normal" kaufen.

Trotz starker Zinssenkungen in den USA hat sich der Dollar in letzter Zeit stabilisiert.

Ich halte den Dollar für unterbewertet und erwarte mittel- bis langfristig eine stärkere Notierung.

Positive Ereignisse, die ich in nächster Zeit erwarte, könnten zur Stärkung beitragen.

 

Langfristig wird euro/USD immer um 1,1-1,20 pendeln.

Bei diesem Kurs wäre der Dollar "richtig" bewertet.

 

 

Noch ne andere Frage:

 

Ein US Unternehmen, dass in den USA ihre Umsätze macht, dem kann der Wechselkurs egal sein, oder?

 

 

Auf nen unterbewerteten Dollar hab ich vor ein paar Jahren beim Kauf amerikanischer Aktien auch gewettet genauso wir ihr. Aber bis zum heutigen Tag hat sich nichts geändert.

 

Wann dieser Zeitpunkt eintritt kann ich nicht einschätzen , vielleicht schon nach den nächsten Wahlen, wenn man probiert das Handelsdefizit zu bewältigen, außerdem habe ich Null Ahnung von Währungen bewerten.

 

Ich weiß nur das ein weiterhin schwacher Dollar meine Dividendenerträge in Euro schmälert und somit auch nen Einfluß auf nen Aktienpreis hat.

 

 

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Nudelesser: Vielleicht sollte man einfach mal den Mut haben, die „Diskussion“ zu diesem Thema zu beenden und hinzunehmen, dass Schwarmintelligenz nicht immer einen Erkenntnisgewinn bedeutet.

 

Finde es mittlerweile wirklich aberwitzig, wie man es schaffen kann, auf mittlerweile 10 Seiten aneinander vorbei zu reden ohne dass ein wirklicher Dialog entsteht oder man sich auch nur darauf einigt, was eigentlich das Thema ist.

 

Wir können ja auch hier weitermachen; ist noch nicht so voll. :blushing: :- :lol:

 

Stairway: Währungsrisiko USD/EUR

Wo sollte man kaufen?

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Schinzilord

Dann schreib bitte dazu, dass das Zitat von Stairway aus dem Jahr 2008 war. Heute kann er sicherlich sich selbst antworten :)

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Stairway

Dann schreib bitte dazu, dass das Zitat von Stairway aus dem Jahr 2008 war. Heute kann er sicherlich sich selbst antworten :)

 

Ich denke, das spricht dann ganz für die Diskussionskultur hier im Forum... Nothing to add.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Dann schreib bitte dazu, dass das Zitat von Stairway aus dem Jahr 2008 war. Heute kann er sicherlich sich selbst antworten :)

:P

Wieso kommst du darauf, im Mai d.J. wurde diesselbe Thematik "sinngemäß" expliziet anhand eines neuen Beispiels nochmal eröffnet mit den Worten:

 

Nun können wir diskutieren

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Schinzilord

Aber es war nicht als offene Frage formuliert, sondern Kernaussagen postuliert.

Aber wir drehen uns eh nur noch im Kreis :)

Beim naechsten Forentreffen lassen sich bestimmt die Missverstaendnisse ausraeumen!

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BondWurzel

Aber es war nicht als offene Frage formuliert, sondern Kernaussagen postuliert.

Aber wir drehen uns eh nur noch im Kreis :)

Beim naechsten Forentreffen lassen sich bestimmt die Missverstaendnisse ausraeumen!

Das kann ich mir denken - nicht immer alles so ernst nehmen, Erbsenzählerei bringt nix...ich sagt auch "sinngemäß"....ist ja auch eh wuarscht ;) ..an der Börse drehen sich alle auch nur im Kreis.. Jeder sollte alles auch praktisch ausprobieren und sich eine US-$ Aktie in's Euro-Depot legen...mein Broker weist übrigens Devisenverluste oder -gewinne gesondert sogar aus. Möglichst eine lame duck als Aktie, dann sieht man genau was passiert langfristig, Manche cross rates treffen sich tatsächlich alle paar Jahre mal wieder, dann ist der Währungseffekt tatsächlich gering, wer zum falschen Zeitpunkt verkaufen muss,kann natürlich einen Extraverlust oder-gewinn erhalten. Währungseffekte müssen vorhanden sein, das ergibt sich alleine schon aus der mathem. Logik.

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