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INIT Innovation in Traffic Systems

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Noch ein kleiner Kommentar zu den Zahlen des dritten Quartals:

 

Das dritte Quartal 2010 war für INIT das umsatzstärkste Quartal aller Zeiten. Somit befindet man sich auf dem besten Weg, die erhöhte Prognose nochmal zu übertreffen. Beim Ergebnis konnte man leider nicht an die Stärke des Umsatzes anknüpfen. Gründe waren hierfür sehr hohe Vertriebs- und F&E-Kosten im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch liegt das Ergebnis in Q3 um 5,6% über dem Vorjahresquartal und in den ersten 9 Monaten betrug die Steigerung sogar 52%. Die Bruttomarge sollte laut Unternehmensangaben im vierten Quartal jedoch nochmal stärker angestiegen sein, so dass man hier für das Ergebnis Positives erwarten darf.

 

Der Auftragsbestand gestaltet sich weiterhin sehr gut, es sind Aufträge im Wert von 119 Mio vorhanden, was bei einem prognostizierten Jahresumsatz von 78 Mio etwa einer Restbearbeitungszeit von 1,5 Jahren entspricht.

 

Beim Auftragseingang sieht die Lage derzeit etwas schwächer aus. Bisher konnten 2010 nicht so viele Aufträge neu gewonnen werden, wie Umsatz erzielt wurde. Der Grund dafür ist vor allem, dass die Kommunen erst einmal abwarten, wie sich ihre Planungen für die Haushalte der nächsten Jahre gestalten und somit schon geplante Ausschreibungen erst einmal hintenanstellen. Die neugewonnenen Aufträge stammten vor allem aus Nachfolgeaufträgen und Wartungen. Große Ausnahme ist ein Auftrag, der erst vor kurzem gewonnen werden konnte und noch nicht in den veröffentichten Berichten berücksichtigt ist:

 

init gewinnt Ausschreibung für Großprojekt in Abu Dhabi

 

Karlsruhe, 14. Dezember 2010. Die Init Innovation in Traffic Systems FZE, eine 100prozentige Tochtergesellschaft der init innovation in traffic systems AG, hat eine Ausschreibung des Department of Transport of Emirate of Abu Dhabi (DoT) gewonnen. Demnach wird der Karlsruher Telematikspezialist im Rahmen des Masterplans für den Aufbau des Öffentlichen Personennahverkehrs in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) ein Telematiksystem liefern. Ein entsprechender "Letter of Award" wurde init jetzt zugestellt. Die Einzelheiten des Auftrags werden in den nächsten Wochen noch festgelegt.

 

Das auf init entfallende Auftragsvolumen liegt in einer Größenordnung von etwa 80 Mio. AED (ca. 16 Mio. Euro). Die Ausschreibung umfasst neben dem Aufbau eines Leit- und Informationssystems (Automated Vehicle Management System) auch die Ausrüstung der gesamten Fahrzeugflotte von 500 Bussen mit Bordrechnern. Weitere 860 Busse könnten im Zuge des Ausbaus des Nahverkehrssystems hinzukommen.

 

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-12/18831824-eans-adhoc-init-innovation-in-traffic-systems-ag-init-gewinnt-ausschreibung-fuer-grossprojekt-in-abu-dhabi-016.htm

 

Also mal wieder ein vielversprechender Großauftrag aus der Golfregion.

 

Momentan bewirbt sich INIT nach eigenen Angaben um mehrere Großprojekte und ist zuversichtlich, einige davon auch für sich gewinnen zu können.

 

Auch die Struktur der künftigen Aufträge könnte sich ändern. Durch die klammen Kassen der Kommunen dürften die künftigen Aufträge sich über einen längeren Zeitraum erstrecken. Gleichzeitig wollen die Kommunen aber immer mehr ganzheitlich vernetzte Verkehrssysteme mit sehr vielen Anforderungen. Somit wird erwartet, dass die Aufträge in Zukunft was das Volumen betrifft generell größer werden.

 

Desweiteren sieht man die künftigen Währungsschwankungen mit Sorge. INIT bezieht seine Ware vor allem aus Euro-Land und beschäftigt dort auch die überwiegende Zahl an Mitarbeitern. Das Geschäft findet aber zu knapp 50% im nicht-europäischen Raum statt, sprich dort wo nicht mit Euro bezahlt wird. Sollten die Fremdwährungen an Wert verlieren, wird es schwierig für INIT, die Margen zu halten. Das Management versucht durch Hedging und die Einbeziehung von Lieferanten aus Nicht-Euro-Ländern dieses Problem zu mindern. Ähnliche Probleme haben aber natürlich fast alle Unternehmen, die über einen großen Exportanteil verfügen.

 

Die bilanzielle Situation der INIT stellt sich weiterhin sehr gut dar. Zwar ist die Eigenkapitalquote in Folge der stark steigenden Umsätze und der daraus resultierenden Bilanzsummenvergrößerung auf 53% gesunken, jedoch stellt das immer noch einen sehr guten Wert dar. Die liquiden Mittel sind wie vom Management prognostiziert stark angestiegen und werden auch weiterhin stark wachsen. Daher gehe ich auch davon aus, dass weitere Aktienrückkaufprogramme folgen werden und auch die Dividende üppig ausfallen wird. Investiert muss nämlich wie immer wenig - die Investitionen lagen gerade mal bei 10% des operativen Cashflows (ohne WC-Veränderungen).

 

2010 dürfte also ein Rekordjahr werden, für 2011 bin ich angesichts des schwachen Auftragseingangs in 2010 nicht ganz so optimistisch. Der Umsatz dürfte zwar moderat steigen, beim Ergebnis sehe ich aber Rückgänge, da man sich auf das angestrebte Wachstum in den Jahren nach 2011 vorbereiten wird. Diese Überlegungen spiegeln sich auch in meiner Prognose wider:

 

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Sobald der Geschäftsbericht draußen ist, werde ich Prognosen für 2012 anstellen, welche für mich dann Basis des neuen Kursziels sind.

 

 

Fazit:

 

Bei INIT handelt es sich weiterhin um ein tolles Unternehmen. Eine saubere Bilanz und ein hoher Auftragsbestand geben Sicherheit. Allerdings schwächelt der Auftragseingang und es bleibt abzuwarten, ob sich die Aufträge in den Ausschreibungen wirklich nur verschieben oder sogar ganz ausfallen. Für mich ist INIT auf Basis der 2011er-Schätzungen beim derzeitigen Kurs nur eine Halteposition mit Blick auf bessere Zahlen 2012 - was aber erst mit dem Geschäftsbericht halbwegs sinnvoll zu prognostizieren ist. Somit werde ich die Aktien erst einmal weiter halten, und nach den 2012er-Prognosen über das weitere Vorgehen entscheiden.

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markymark
· bearbeitet von markymark

Das wär doch jetzt mal was für die armen Aktionäre wie mich, wenn hier endlich der Ausbruch gelingen würde. Ein erneutes Abtauchen wäre ein moralischer Tiefschlag! ;)

 

Die Indikatoren sehen ganz gut aus, das Volumen läßt allerdings zu wünschen übrig!

 

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Vor ein paar Tagen kamen die vorläufigen Zahlen:

 

EANS-Adhoc: init innovation in traffic systems AG / init erzielt 2010 Jahresüberschuss von 10 Mio. Euro bei 80,9 Mio. Euro Umsatz

 

Karlsruhe, 2. März 2011. Die init innovation in traffic systems AG hat das Geschäftsjahr 2010 mit einem Umsatz von 80,9 Mio. Euro und einem Konzern-jahresüberschuss von 10 Mio. Euro abgeschlossen. Das entspricht einem Gewinn pro Aktie von 1,00 Euro (Vorjahr: 0,84 Euro).

 

Nach den jetzt vorliegenden vorläufigen Zahlen konnte damit die erst im Oktober angehobene Prognose (Jahresumsatz von 78 Mio. Euro) nochmals leicht übertroffen werden. Auch im letzten Quartal 2010 hielt das kräftige Wachstum des weltweit tätigen Anbieters für Telematik-, Planungs- und elektronische Zahlungssysteme im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) weiter an. Mit 23,5 Mio. Euro lagen die Quartalserlöse um 13 Prozent über dem Vorjahr (2009: 20,7 Mio. Euro).

 

Auf Jahressicht konnte die init den Umsatz sogar um über 24 Prozent steigern (2009: 65,0 Mio. Euro). Damit verzeichnete init bereits das sechste Rekordjahr in Folge. Besonders stark legte die init in Nordamerika sowie auf dem Heimatmarkt Deutschland zu, wo laufende Großprojekte aber auch umfangreiche Folgeaufträge für Umsatzzuwächse sorgten.

 

Die Profitabilität der init hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz steigender Rohstoff- und Energiekosten weiter verbessert. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um rund 28 Prozent auf 15,1 Mio. Euro zu (2009: 11,8 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss stieg bedingt durch höhere Ertragssteuern um gut 20 Prozent auf 10 Mio. Euro (2009: 8,3 Mio. Euro).

 

Das neue Rekordergebnis führte zu einer starken Zunahme des operativen Cash Flows. Aus betrieblicher Tätigkeit erwirtschaftete die init 2010 einen Zahlungsmittelzufluss von 14,6 Mio. Euro (2009: 5,6 Mio. Euro). Der Free Cash Flow (nach Investitionen) stellte sich so auf 13,2 Mio. Euro (2009: 4,1 Mio. Euro).

 

Die gute Basis für den weiteren Geschäftserfolg der init zeigt sich im Auftragsbestand, der sich zum Jahresende 2010 mit 130,6 Mio. Euro (Vorjahr: 132,2 Mio. Euro) weiterhin auf sehr hohem Niveau bewegt. Zudem rechnen wir mit weiteren Entscheidungen in laufenden Ausschreibungen im ersten Halbjahr 2011.

 

Den vollständigen Geschäftsbericht 2010 wird die init am 30. März 2011 anlässlich der Bilanzpresse- und Analystenkonferenz in Frankfurt veröffentlichen.

 

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-03/19523072-eans-adhoc-init-innovation-in-traffic-systems-ag-init-erzielt-2010-jahresueberschuss-von-10-mio-euro-bei-80-9-mio-euro-umsatz-016.htm

 

Die Zahlen liegen umsatzseitig im Rahmen meiner Erwartungen, ergbnisseitig jedoch klar darunter. Ich gehe davon aus, dass es sich hierbei um Währungseffekte handelt, die schlecht vorhersehbar sind. Das Unternehmen verweist auf den 30. März, wenn die kompletten Zahlen kommen. Positiv ist jedoch der Auftragseingang im vierten Quartal zu sehen, der so hoch ist, wie der gesamte Auftragseingang in den ersten drei Quartalen.

 

Wenig später kam diese Meldung:

 

EANS-Adhoc: init verdoppelt Dividende zum Jubiläumsjahr

 

Karlsruhe, den 9. März 2011. Die init innovation in traffic systems AG (ISIN DE 0005759807) will nach dem Rekordgewinn für 2010 die Dividende auf insgesamt 0,60 Euro (für 2009: 0,30 Euro) verdoppeln. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus einer ordentlichen Dividende von 0,45 Euro und einer einmaligen Sonderausschüttung von 0,15 Euro pro Aktie anläßlich des 10-jährigen Börsenjubiläums der init im Jahr 2011. Vorstand und Aufsichtsrat haben heute in einer gemeinsamen Sitzung beschlossen, der am 24. Mai 2011 stattfindenden Hauptversammlung einen entsprechenden Gewinnverwendungsvorschlag vorzulegen.

 

Die init innovation in traffic systems AG hat 2010 einen Konzernüberschuss von 10 Mio. Euro (2009: 8,3 Mio. Euro) erzielt. Das entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 1,00 Euro (2009: 0,84 Euro). Da das Unternehmen zudem über eine sehr gute Cash-Position verfügt, halten Vorstand und Aufsichtsrat die Verdoppelung der Dividende im Jahr des 10-jährigen Börsenjubiläums der init innovation in traffic systems AG für angemessen

 

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-03/19589130-eans-adhoc-init-verdoppelt-dividende-zum-jubilaeumsjahr-016.htm

 

Die hohen Cash-Flows aus der jüngsten Zeit werden also zum Teil ausgeschüttet. Die aktuelle Dividendenrendite beträgt 3,75 %. Der Kurs war die letzten Tage sehr stabil :thumbsup:

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markymark

 

Der Kurs war die letzten Tage sehr stabil :thumbsup:

 

Hast einen guten Wert im Depot! :thumbsup:

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Adler

Auch diese Meldung wird gerne mit offenen Armen begrüßt:

 

init gewinnt Ausschreibung für Großprojekt in Denver/USA

 

Karlsruhe/Chesapeake, 18. März 2011. Die INIT Innovations in Transportation, Inc., eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der init innovation in traffic systems AG, hat eine Ausschreibung des Regional Transportation District (RTD) aus Denver, Colorado gewonnen. Demnach wird die INIT Inc. die Busse und Bahnen von RTD mit einem vollintegrierten Betriebsleitsystem (Computer-Aided Dispatch/Automatic Vehicle Location System) und einem integrierten Betriebsfunksystem ausrüsten. Ein entsprechender Vertrag wurde nun unterzeichnet.

 

Das Auftragsvolumen liegt in einer Größenordnung von mehr als 30 Mio. USD. Die Ausschreibung umfasst neben dem Aufbau eines Leit- und Informationssystems auch die Ausrüstung der gesamten Fahrzeugflotte von rund 1.000 Bussen mit Bordrechnern und Fahrgastinformationssystemen. Darüber hinaus wird INIT mehr als 170 Straßenbahnen und über 320 Paratransit Fahrzeuge mit neuem, digitalen Sprechfunk ausstatten. Mit dem integrierten System können auch mehr als 150 zusätzliche Einsatz- und Sicherheitsfahrzeuge sowie das im Einsatz befindliche Personal über GPS-unterstützten Sprechfunk geortet werden.

 

Beginnend mit der ersten erfolgreichen Installation eines automatischen Fahrgastzählsystems in 2002, setzt INIT damit eine langanhaltende, erfolgreiche Zusammenarbeit mit RTD fort. Darüber hinaus wird durch das neue Projekt die Position der INIT im nordamerikanischen Markt weiter gestärkt.

 

Nach monatelanger Pause und Verschiebungen von Ausschreibungen war diese die zweite Meldung innerhalb weniger Wochen. Da noch einige Ausschreibungen im arabischem Raum ausstehen, dürfte der Kurs wieder an Phantasie gewinnen und weiterhin seinen seit mehreren Wochen positiven Trend fortfahren. Im Laufe der Woche hat die Aktie durch Gewinnmitnahmen einiges verloren, diese Verluste konnten aber innerhalb der letzten beiden Handelstage wieder eingeholt werden.

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Wave XXL

:thumbsup:

 

30 Mio USD entsprechen ungefähr etwa 1/4 des Jahresumsatzes - also kein schlechter Auftrag :)

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Fondshai

Meint ihr der momentane Einstiegskurs ist noch gut oder ist die Aktie schon überbewertet?

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Wave XXL

Meint ihr der momentane Einstiegskurs ist noch gut oder ist die Aktie schon überbewertet?

 

Meiner Ansicht nach ist die Aktie zwar noch nicht überbewertet, jedoch dürfte nicht mehr soooo viel nach oben gehen. Das KGV liegt derzeit bei 15,6 auf Basis der letzten 4 Quartale. Eine nähere Analyse werde ich nach dem Geschäftsbericht am 30.03.2011 einstellen.

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Wave XXL
EANS-News: init innovation in traffic systems AG / Erfolgskurs der init geht weiter

 

Utl.: - Auftragsbestand beträgt aktuell rund 150 Mio. Euro

 

- Weitere Entscheidungen über Großprojekte stehen an und sollen Wachstum 2012 beflügeln

 

- Karlsruher Telematiksystemspezialist steigerte 2010 Umsatz um rund 25 Prozent auf 80,9 Mio. Euro

 

- EBIT legte um rund 28 Prozent auf 15,1 Mio. Euro zu, Gewinn übersteigt erstmals 10 Mio. Euro

 

Karlsruhe (euro adhoc) - Karlsruhe/Frankfurt, 30. März 2011. Die init innovation in traffic systems AG (ISIN DE0005759807) ist gut aufgestellt, um ihr Wachstum fortzusetzen. So beläuft sich der Auftragsbestand des Karlsruher Spezialisten für Telematik- und elektronische Zahlungssysteme aktuell auf rund 150 Mio. Euro, wie init-Gründer und Vorstandsvorsitzender Dr. Gottfried Greschner heute bei der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt bekanntgeben konnte. "Wir erwarten noch im ersten Halbjahr weitere Entscheidungen über Großprojekte, so dass wir im init-Konzern 2011 Umsatz und Ergebnis moderat steigern sollten und insbesondere 2012 einen Wachstumsschub erwarten können", sagte Greschner.

 

Wachstumstreiber integrierte Telematik- und Zahlungssysteme

 

Die Nachfrage nach Telematik-, Planungs- und Zahlungssystemen für Busse und Bahnen, wie sie die init entwickelt, herstellt und vermarktet, sei langfristig stark steigend, so Greschner. Zwar hätten die Risiken für die Weltwirtschaft in den letzten Wochen wieder zugenommen, der Markt für init-Systeme wachse jedoch davon unbeeinträchtigt weiter. "In vielen Ländern werden Milliardenbeiträge bereitgestellt, um Nahverkehrssysteme auf- und auszubauen. Hinzu kommt, dass viele Systeme in Europa, vor allem aber in Deutschland, dringend erneuert werden müssen. Dies eröffnet zusätzliche Geschäftschancen für init", betonte Greschner.

 

Ein weiterer Wachstumstreiber für init ist das wachsende Interesse der Verkehrsbetriebe an integrierten Telematik- und Zahlungssystemen. Hier ist init mit einem elektronischen Fahrscheindrucker mit Bordrechnerfunktionalität bestens gerüstet, um beides miteinander zu verknüpfen.

 

Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 hat init von seiner Position als international führender Anbieter von integrierten Systemen profitiert und konnte erneut die gesetzten Umsatz- und Ergebnisziele übertreffen. Mit einem Umsatz von 80,9 Mio. Euro (Vorjahr: 65,0 Mio. Euro) hat der init-Konzern 2010 zum sechsten Mal in Folge einen Rekordwert erzielt. Die größten Zuwächse gab es dabei in Nordamerika (von 17,6 auf 28,0 Mio. Euro) und auf dem Heimatmarkt Deutschland (von 17,7 auf 30,5 Mio. Euro). Insgesamt erwirtschaftete der init-Konzern 2010 50,4 Mio. Euro des Umsatzes im Ausland (Vorjahr: 47,2 Mio. Euro). Das entspricht 62,3 Prozent (Vorjahr: 72,7 Prozent) des Gesamtumsatzes.

 

Eigenkapitalrentabilität über 21 Prozent

 

Trotz ungünstiger Rahmenbedingungen, Währungsturbulenzen und steigender Rohstoff- und Energiekosten konnte init 2010 die Profitabilität auf hohem Niveau steigern. So hat das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) mit 15,1 Mio. Euro das letzte Rekordgeschäftsjahr 2009 (11,8 Mio. Euro) um 28 Prozent übertroffen. Dasselbe gilt für das Konzernergebnis, das von 8,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 10,0 Mio. Euro gestiegen ist. Das entspricht einem Gewinn von 1,00 Euro (Vorjahr: 0,84 Euro) je Aktie. Die Eigenkapitalrentabilität liegt damit bei 21,5 Prozent (Vorjahr: 21,3 Prozent) und die Gesamtkapitalrentabilität bei 11,9 Prozent (Vorjahr: 11,6 Prozent).

 

Die Aktionäre der init können sich daher auch auf eine Rekorddividende freuen. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der am 24. Mai 2011 stattfindenden Hauptversammlung eine Verdoppelung der Dividende auf 0,60 Euro (für 2009: 0,30 Euro) vor. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus einer ordentlichen Dividende von 0,45 Euro und einer Sonderausschüttung von 0,15 Euro pro Aktie anlässlich des 10-jährigen Börsenjubiläums der init im Jahr 2011.

 

Japan-Katastrophe ohne Einfluss auf init-Wachstum

 

Auch wenn sich das Wachstum der Weltwirtschaft unter dem Eindruck der jüngsten Ereignisse in Japan und in Nordafrika im laufenden Jahr abschwächen dürfte, so ist der init-Vorstand für die weitere Entwicklung seines Unternehmens weiter zuversichtlich. "Wir sind nicht abhängig von Zulieferungen aus Japan und haben dort ebensowenig Projekte wie in Nordafrika. Deshalb wird das unserem Wachstum voraussichtlich genauso wenig anhaben, wie die jüngste Weltwirtschaftskrise", betonte Greschner.

 

Vielmehr würden sich die bislang aufgelegten staatlichen Konjunkturprogramme für init zunehmend positiv auswirken, weil die in diesem Zusammenhang aufgesetzten Ausschreibungen für Infrastrukturprojekte nun zur Umsetzung anstehen. So kam init im März bereits bei einem Großprojekt zum Zug, für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2011 rechnet Greschner mit weiteren Ausschreibungsgewinnen jeweils im zweistelligen Millionenbereich. "Wir glauben, dass dies unser Wachstum in 2012 beflügeln wird", so Greschner zu den weiteren Perspektiven.

 

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-03/19791612-eans-news-init-innovation-in-traffic-systems-ag-erfolgskurs-der-init-geht-weiter-016.htm

 

Zahlen waren im Vorfeld schon bekannt, Auftragsniveau ist sehr gut und verspricht einiges für die Zukunft :) Mehr von mir wirds in frühestens 2 Wochen geben, wenn ich wieder aus meinem Urlaub zurück bin :thumbsup:

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fireball

Danke Wave das du dich hier so kümmerst.

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Adler

Die Zahlen vom vergangenem Geschäftsjahr waren ebenfalls den Erwartungen treu und haben besonders in der Auftragssituation doch noch für eine kleine Überraschung gesorgt. Die Auftragssituation bei Init ist sehr stabil und dürfte keinem Ängste auf zukünftiges Wachstum machen. Durch zwei Großaufträge (siehe oben), sowie weitere Ausschreibungen die im arabsichen Raum noch ausstehen, ist das Unternehmen für das laufende Jahr gut aufgestellt. Von den laufenden Ausschreibungen wird man laut Managemant von großer Wahrscheinlichkeit den ein oder anderen Auftrag noch zugesichert bekommen. Das Ergebnis wurde durch Währungseinflüsse belastet, was man weiterhin im Auge behalten sollte.

Für die Zukunft erwarte ich keine große Hindernisse, jedoch auch kein Wachstum, wie die vergangenen Jahre. Zurzeit plane ich mit einem Umsatz von ca. 86 Millionen. Alles was Richtung Ergebnisseite drückt, bin ich vorsichtig, da die Währungseinflüsse einen enormen Einfluss auf das Ergebnis haben. Da diese Einflüsse schwer abschätzbar sind, gehe ich nach aktueller Lage nur von einem leicht steigendem, wenn nicht sogar gleichbleibendem Ergebnis für das kommende Geschäftsjahr aus. Auch hier wird man in Q1 mehr darüber erfahren.

 

Auf Grund dieser Problematik und des stark gestiegenen Kurses der vergangenen Wochen/Tage, spiele ich mit dem Gedanken, mich von den Aktienbestandteilen zu trennen. Wer die Kunst der Stunde bei den Japan-Ereignissen genutzt hatte, konnte hier innerhalb weniger Wochen gute 30% machen. Vorerst werde ich investiert bleiben und die Zahlen, sowie die Nachrichtenlage zu Q1 abwarten. Sollte jedoch der Kurs weiterhin steigen, werde ich mich verabschieden. Die Aktie ist in meinen Augen fair bewertet und lässt nicht mehr viel Spielraum nach oben hin zu!

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Wave XXL

Hier meine Einschätzung zu den Zahlen von 2010:

 

Das Jahr 2010 war für INIT das erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte. Der Umsatz konnte um knapp 25% gesteigert werden, das Ergebnis vor Steuern stieg sogar um 29%. Die Wachstumstreiber des Unternehmens sind weiterhin intakt: Steigende Ölpreise und die zunehmende Bevölkerung in den Städten verlangen einen stärkeren Ausbau des ÖPNV, und vor allem eine Steigerung seiner Effizienz. Genau dort setzt INIT an, und meistert diese Aufgabe bisher sehr gut.

 

Init ist weltweit tätig, was gut an der geografischen Umsatzverteilung zu erkennen ist, welche sich in 2010 wie folgt darstellte (in Klammern Vorjahr):

 

Deutschland: 37,7% (27,3%)

Übriges Europa: 18,0% (22,3%)

Nordamerika: 34,6% (27,2%)

Sonstige: 9,7% (23,2%)

 

Die Verteilung ist aber äußerst projektgetrieben, von daher fällt es schwer, aus den Zahlen irgendwelche Entwicklungen herauszulesen. Grob kann man sagen, dass sich die Tätigkeit in Deutschland, Europa, Nordamerika und Asien jeweils zu gleichen Teilen darstellt.

 

Im vergangenen Jahr kamen Niederlassungen in Großbritannien und Finnland hinzu. Auch China, welche bezüglich dem ÖPNV große Anstrengungen unternehmen müssen (u.a. hat China in großen Städten die Zahl der PKW-Neuzulassungen beschränkt), hat man im Visier. Allerdings will man sich langsam an solche Märkte herantasten und hat zu diesem Zweck schon die ersten Kontakte mit dort ansässigen Verkehrsbetrieben geknüpft.

 

Brisant war vergangenes Jahr die Entwicklung in Dubai, wo INIT ein Großprojekt fertigstellte. Aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten hat man die Forderungen gegen Dubai um 1,8 Mio bereinigt; nach jüngsten Äußerungen konnte man diesen Betrag aber durch die Besserung der Lage wieder teilweise aufholen. Der Großauftrag aus Abu Dhabi zeigt, dass INIT in der Golfregion weiterhin sehr erfolgreich ist.

 

Desweiteren plant man in Osteuropa zu expandieren, allerdings unterscheidet man hier zwischen eher korruptionsgefährdeten Staaten und Staaten mit einer gesunden Struktur. Erste Kontakte zu interessanten Projekten wurden laut Management schon hergestellt.

 

INIT ist außerdem ein familiengeführtes Unternehmen. Der Vorstand um Herr Dr. Greschner hält 40% der Anteile des Unternehmens. Langfristig ist geplant, dass Greschner den Posten als Vorstandsvorsitzenden an seinen jüngeren Bruder abgibt, welcher momentan Vertriebsvorstand ist.

 

Ein weiterer Pluspunkt des Unternehmens ist die starke Bilanz, welche eine Eigenkapitalquote von aktuell 55% aufweisen kann. Außerdem hat man keine Nettofinanzverschuldung und einen positiven Free Cashflow. Die Sachinvestitionsquote auf Basis des operativen CF abzgl WC-Veränderungen betrug 2010 10,3% und bewegte sich damit, wie immer bei INIT, auf einem sehr niedrigen Niveau.

 

Wie vorhin schon angesprochen, sind die Wachstumstreiber des Unternehmens weiterhin intakt. Dazu gehört auch das stark aufkommende E-Ticketing, mit dem per Smartphone-Codes die Tickets gekauft werden können. Diese immer stärker aufkommende Digitalisierung erfordert seitens der Verkehrsbetriebe auch neue Investitionen und gerade in Deutschland und Europa sind umfangreiche Erneuerungsinvestitionen nötig. Der globale Verkehrsverband UITP plant bis 2025 die Fahrgastanzahl im ÖPNV zu verdoppeln, was einer jährlichen Wachstumsrate von gut 5% entspräche. Außerdem wirken in diesem Bereich die Konjunkturpakete aus der Krise verspätet, da die Planung und Ausschreibung solcher Großprojekte seitens der Kommunen ziemlich lange dauert. Daher ist erst in diesem Jahr mit einem Wirksamwerden der Pakete zu rechnen, was gleichzeitig potenzielle Großaufträge für INIT bedeutet. Laut Management ist man an Projektausschreibungen beteiligt, welche dem Jahresumsatz von 2010 entsprechen. So ein Auftrag würde INIT natürlich ganz neue Umsatzdimensionen ermöglichen. Einen Vorgeschmack gab es vor ein paar Wochen, als man in den USA einen 30 Mio Dollar Auftrag gewinnen konnte.

 

Der Auftragseingang im Jahr 2010 war nicht sehr hoch, was aber mit den nach 2011 verschobenen Projektausschreibungen zu erklären ist. Der Auftragseingang betrug rund 70 Mio, konnte also immerhin annähernd den Jahresumsatz erreichen, wobei das vierte Quartal mit Abstand das stärkste war. Weit positiver sieht die Lage beim Auftragsbestand aus, der mit 130 Mio auf einem weiterhin sehr hohen Niveau liegt und das 1,6-fache des Jahresumsatzes 2010 beträgt. Ich gehe davon aus, dass der Auftragseingang in 2011 sehr stark steigen wird, und damit auch der Auftragsbestand. Dies wird Auswirkungen auf die Umsätze in den Jahren 2012 und folgende haben, bei denen ich davon ausgehe, dass die Marke von 100 Mio überschritten werden kann.

 

Auffällig ist zudem der hohe Cash-Bestand, welcher aktuell 18,7 Mio beträgt und im ersten Quartal 2011 nochmals deutlich gewachsen ist. Bei einer Dividendenausschüttung von 0,60 Euro je Aktie, was knapp 6 Mio Euro entspricht, bleibt immer noch mehr als genug Geld übrig. Man plant zwar eine große Erweiterung des Geschäftsgebäudes, welche um die 8 Mio Euro kosten soll, jedoch dürfte meiner Einschätzung nach bei diesem Cash-Bestand das nächste Aktienrückkaufprogramm nicht lange auf sich warten lassen.

 

Aktuelle Kennzahlen auf Basis der letzten vier Quartale:

 

KGV: 17,2

KBV: 3,7

KUV: 2,2

EKR: 21,2

GKR: 12,0

UR: 13,0

Gearing: negativ

 

Fazit/Fair Value:

 

Mein Fazit ist und bleibt, dass INIT ein Top-Unternehmen in jeglicher Hinsicht ist. Der Kurs ist allerdings schon gut gelaufen, und laut meiner DCF-Bewertung, welche ich die nächsten Tage einstellen werde (vorher ist eine optische Überarbeitung notwendig), ergibt sich ein Fair Value von 20,20 Euro. Beim aktuellen Kurs bedeutet dies ein Kurspotenzial von ca. 12%. Wenn einer der angesprochenen Riesenaufträge gewonnen werden könnte, würde sich das Potenzial nochmal erhöhen, aber mit diesem Fair Value, der für 2011 einem KGVe von 17,2 und für 2012 einem KGVe von 14,3 entspricht, fühle ich mich ganz wohl.

 

Risikohinweis: Für die getätigten Angaben und Annahmen übernehme ich keine Gewähr. Dieser Kommentar stellt keine Handlungsempfehlung dar.

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Kleiner Nachtrag - vor ein paar Tagen wurden die vorläufigen Zahlen zum ersten Quartal veröffentlicht, der Bericht kommt am Donnerstag.

 

EANS-Adhoc: init innovation in traffic systems AG / Auftragsboom und Ergebnissteigerung im ersten Quartal

 

 

Karlsruhe, 4. Mai 2011. Mit neuen Aufträgen im Volumen von über 33 Mio. Euro (Vorjahr: 11 Mio. Euro) und einer erneuten Ergebnissteigerung hat die init innovation in traffic systems AG das erste Quartal des Geschäftsjahres 2011 abgeschlossen. Nach den jetzt vorliegenden vorläufigen Zahlen hält der nachhaltige Wachstumskurs des weltweit tätigen Anbieters für Telematik-, Planungs- und elektronische Zahlungssysteme damit weiter an. Der Auftragsbestand belief sich per Ende März auf rund 147 Mio. Euro und übertraf den Rekordstand des Vorjahres (132 Mio. Euro) um über 11 Prozent.

 

 

Während die Umsätze im ersten Quartal mit 14,0 Mio. Euro entsprechend des planmäßigen Fortschritts der laufenden Großprojekte

leicht unter dem Vorjahr (14,9 Mio. Euro) lagen, konnte das Ergebnis gegenüber der sehr guten Vergleichsbasis des Vorjahres nochmals gesteigert werden. So lag das Bruttoergebnis des Umsatzes absolut mit 5,5 Mio. Euro per Ende März über dem Vorjahr (4,5 Mio. Euro). Ein Grund dafür war die aktuelle Entwicklung in Dubai, welche eine deutliche Reduzierung der Risikovorsorge aufgrund größerer Zahlungseingänge zur Folge hatte.

 

 

Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich im ersten Quartal auf 2,6 Mio. Euro (Vorjahr: 2,5 Mio. Euro). Daraus resultiert ein Periodenergebnis von 1,5 Mio. Euro (Vorjahr: 1,3 Mio. Euro). Das entspricht einem Gewinn pro Aktie von 0,15 Euro (Vorjahr: 0,14 Euro).

 

 

Aus den laufenden Projekten erwirtschaftete init bis Ende März einen operativen Cashflow von 8,9 Mio. Euro (Vorjahr: 3,8 Mio. Euro). Damit erhöhten sich die liquiden Mittel, inklusive kurzfristig veräußerbarer Wertpapiere, im Berichtszeitraum auf 27,2 Mio. Euro (Vorjahr: 12,5 Mio. Euro). Im Jahresverlauf wird eine weitere Zunahme erwartet, da aus verschiedenen Großprojekten mit Zahlungseingängen zu rechnen ist.

 

 

Für 2011 haben die weltwirtschaftlichen Risiken zwar insgesamt zugenommen, die init geht jedoch weiterhin von einem moderaten Wachstum im Umsatz und einer sehr erfreulichen Ergebnismarge aus. Auf Grundlage des vorhandenen Auftragsbestands plant der Vorstand einen Umsatz in Höhe von 82 Mio. Euro bei einem operativen Ergebnis von mehr als 15 Mio. Euro. Der ausführliche Bericht über das erste Quartal wird am 12. Mai 2011 veröffentlicht.

 

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-05/20125925-eans-adhoc-init-innovation-in-traffic-systems-ag-auftragsboom-und-ergebnissteigerung-im-ersten-quartal-016.htm

 

 

Der Auftragseingang ist bereinigt um den schon gemeldet Großauftrag in Höhe von 20 Mio keine große Überraschung, sondern bewegt sich leicht über dem Vorjahr. Generell spielt das erste Quartal bei INIT keine große Rolle, da die Umsätze hier traditionell schwach sind. Die Ergebnisentwicklung ist sehr positiv zu sehen. Die Cash-Entwicklung ist sehr stark und dürfte IMO zu einem Aktienrückkaufprogramm führen. Mehr zu den Zahlen gibt es am Wochenende, wenn der Bericht draußen ist.

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Wave XXL

Geht jemand zur Hauptversammlung am 24. Mai in Karlsruhe?

 

Ich geh hin, wenn noch jemand geht, kann er sich gerne melden :thumbsup:

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fireball

Leider nicht dieses Jahr, ich bekomme es terminlich nicht hin, was mich doch recht ärgert. Ich wünsche dir viel Spaß und schreib bitte einen kleinen Bericht im Anschluss.

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Wave XXL

Bericht zum ersten Quartal 2011:

 

Wie schon verläufig bekannt geworden, ist der Umsatz leicht gefallen (-7%), was aber projektbedingt war. Das Ergebnis konnte dagegen um 6% gesteigert werden.

 

Grund für die Steigerung des Ergebnis war vor allem die stark gestiegene Bruttomarge, was auch wieder projektbedingt ist - hier spielt vor allem die abgebaute Dubai-Vorsorge eine wichtige Rolle. Da die Zahlungseingänge aus Dubai schneller als erwartet eingetroffen sind, konnten die vorgenommenen Abwertungen teilweise wieder rückgängig gemacht werden, die Risiken hieraus sind deutlich gesunken, da es Dubai wieder deutlich besser geht.

 

Das Ergebnis belastet haben hohe Vertriebskosten. Diese fallen derzeit aufgrund der Vielzahl und Größe der Ausschreibungen, für die eine gewisse Vorleistung nötig ist.

 

Der Auftragseingang lag bei 33 Mio, was bereinigt um den Großauftrag aus Denver leicht über dem Vorjahr liegt. Neben dem Projektauftrag aus Denver waren es wieder einmal vor allem Wartungs- und Nachrüstungsaufträge, die den Auftragseingang darstellten. Der Auftragsbestand liegt bei sehr hohen 147 Mio und soll laut CFO auf der Hauptversammlung in den nächsten Monaten auf 200 Mio anwachsen! Für den Auftragseingang ist auch Positives zu erwarten, da auf dem UITP World Congress in Dubai (Messe des ÖPNV-Weltverbands) angeblich zahlreiche Ausschreibungen konkretisiert wurden. Als nächstes könnte ein Großauftrag aus Australien folgen, welcher auf der Hauptversammlung erwähnt wurde. Er soll wohl ein Volumen von rund 50 Mio haben. Wenn der gewonnen werden würde, wäre man natürlich schon an den 200 Mio Auftragsbestand dran :thumbsup:

 

Die Dividende wurde ja am Mittwoch gezahlt. Sie lag bei 60 Cent, die sich auf 45 Cent reguläre Dividende und 15 Cent Jubiläumsdividende gliedert. Beim aktuellen Kurs ergibt das eine Div-Rendite von 3,2%. Die liquiden Mittel sollen weiterhin ansteigen, von daher glaube ich, dass in den nächsten Jahren auch die Dividende weitersteigen wird und außerdem bald wieder ein Aktienrückkaufprogramm aufgelegt wird.

 

Zu den Zukunftsaussichten äußerte man sich zu Europa vorsichtig, da hier extremer Sparzwang der Kommunen erwartet wird. In den USA ist der Nachholbedarf in der Technologie im ÖPNV wohl so hoch, dass hier investiert werden muss. Hier macht INIT aber der schwache Dollar Probleme, wobei man dazusagen muss, dass sie die Währungsseite bisher eigentlich immer gut im Griff hatten.

 

Die Prognose wurde erstmals als "moderat" bezeichnet. Außerdem wurde nach 2012 auch erstmals 2013 als Wachstumsjahr genannt. Beide Aussagen waren aber von mir erwartet worden, und auch in meiner Schätzung enthalten.

 

Kennzahlen auf Basis der letzten 4 Quartale:

 

KGV: 17,6

KBV: 3,7

KUV: 2,3

EKR: 21,0

GKR: 11,8

UR: 13,2

Gearing: negativ

 

 

Fair Value:

 

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Aus meiner DCF-Betrachtung ergibt sich ein leicht erhöhter Fair Value von 20,60. Das Upside für den Kurs beziffert sich somit auf knapp 10%.

 

 

Ein paar Anekdoten zur Hauptversammlung:

 

Ich war vorher noch nie bei einer Hauptversammlung, da es sich räumlich einfach nicht ergeben hat. Karlsruhe lag aber ganz gut für mich, weshalb ich mich entschlossen hatte, zur INIT-HV zu gehen, auch wenn ich von einer eher langweiligen Versammlung ausgegangen bin, da es bei dem Unternehmen ja wirklich so gut wie nichts zu bemängeln gibt. Der Vertreter der SdK hat trotzdem ein paar vermeintliche Makel gefunden und die auch ausführlich dargelegt. Für mich ein wenig zu viel des Guten, und ein gescheiterter Versuch sich wichtig zu machen.

 

Die einzigen beiden Entscheidungen, über die man streiten kann, waren die variable Vergütung des Aufsichtsrats (diverse Aktionäre hätten lieber eine fixe Vergütung gehabt), sowie die abgeschaffte Offenlegung der einzelnen Vorstandsgehälter. Diese wurde denkbar knapp mit 80% durchgewunken (75% waren nötig).

 

Auch interessant war, dass Herr Greschner (CEO) auf die Frage einer besorgten Aktionärin, ob INIT ein "Opfer" einer feindlichen Übernahme werden könnte, antwortete, er werde einmal im Monat angesprochen, ob er seine Aktien verkaufen wolle, damit das Unternehmen übernommen werden kann. Er werde aber nicht verkaufen. Dies entspricht auch meiner Einschätzung. Wer auf eine Übernahme wartet, liegt bei INIT sicherlich falsch.

 

Außerdem wird der komplette Aufsichtsrat umgebaut. Ein Mitglied scheidet sofort aus, ein anderes in einem Jahr. Der AR-Vorsitzende scheidet wohl in 2 Jahren aus, und wird durch den jetztigen CEO ersetzt. Gründe für die Umstrukturierungen sind allesamt privat- oder altersbedingt. Interessant ist, dass einer der neuen AR-Mitglieder der jetztige (bald Ex-) Chef der UITP (ÖPNV-Weltverband) ist. Durch diese Funktion hat er natürlich extrem viele Beziehungen zu INITs Kunden, was sicherlich nicht von Nachteil sein dürfte....

 

Ansonsten wurde man sehr gut bewirtet, das Essen ist wirklich empfehlen. Lustig fand ich auch die Aussage einer Frau, die mit mir am Essenstisch saß: "Wer in Karlsruhe wohnt, und kein INIT-Aktionär ist, ist echt blöd. Einmal 20 Euro zahlen und jedes Jahr lecker Essen gehen können". :lol::thumbsup:

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Wave XXL
EANS-Adhoc: init zum Halbjahr im Ergebnis über Plan - Auftragseingang sichert nachhaltiges Wachstum

 

Karlsruhe, 4. August 2011. Die init innovation in traffic systems AG befindet sich weiter auf Erfolgskurs. Gestützt auf hohe Volumina bei den Auftragseingängen, strategische Erfolge bei der Erschließung neuer Märkte und eine Vielzahl von Ausschreibungen für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) weltweit, bestätigt der Vorstand nach der ersten Hälfte des Geschäftsjahres trotz des gewachsenen Risikopotenzials im weltwirtschaftlichen Umfeld seine Prognose für 2011 und den positiven Ausblick für 2012/2013.

 

In den ersten sechs Monaten verbuchte das weltweit tätige Systemhaus für Telematik-, Planungs- und elektronische Zahlungssysteme neue Aufträge im Umfang von 49,1 Mio. Euro (Vorjahr: 18,6 Mio. Euro). Der Auftragsbestand beträgt damit per Ende Juni 145 Mio. Euro und übertrifft den bereits hohen Vorjahreswert (125 Mio. Euro) um rund 16 Prozent. Herausragend waren dabei Großaufträge aus Sacramento (USA) und Brisbane (Australien). Beide Projekte haben strategische Bedeutung, weil damit sowohl für E-Ticketing Lösungen (USA) wie für Leit- und Fahrgastinformationssysteme (Australien) neue Märkte erschlossen wurden. Darüber hinaus konnte erstmals auch ein Auftrag in dem bislang sehr verschlossenen, aber hoch attraktiven Schweizer Markt akquiriert werden.

 

Nach den jetzt vorliegenden vorläufigen Zahlen lag der Umsatz des init-Konzerns in den ersten sechs Monaten des Jahres 2011 mit 31,6 Mio. Euro (Vorjahr: 32,6 Mio. Euro) im Zielkorridor, während das Konzernergebnis mit 4,9 Mio. Euro (Vorjahr: 3,7 Mio. Euro) die Planung deutlich übertraf. Das entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 0,50 Euro (Vorjahr: 0,38 Euro). Maßgeblich für das überproportionale Wachstum des Ergebnisses waren Zahlungseingänge aufgrund der positiven Entwicklung in Dubai, die zu einer Reduzierung der gebildeten Forderungsabzinsung führten.

 

Das Bruttoergebnis vom Umsatz stieg unter anderem dadurch bedingt um über 25 Prozent auf 13,4 Mio. Euro (Ende Juni 2010: 10,7 Mio. Euro). Die Erschließung neuer Märkte, der Aufbau neuer kundennaher Konzerngesellschaften - wie in der Schweiz - und die zunehmende Zahl von internationalen Ausschreibungen bedingte im ersten Halbjahr 2011 jedoch eine Erhöhung der Vertriebs- und Verwaltungskosten auf 7,1 Mio. Euro (Vorjahr: 5,6 Mio. Euro), so dass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 6,3 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr gleich blieb. Der operative Cashflow nahm im zweiten Quartal weiter zu und erreichte per Ende Juni 9,3 Mio. Euro (Vorjahr: 5,9 Mio. Euro).

 

Nach der ersten Hälfte des Geschäftsjahres sieht der Vorstand seine Planungen für 2011 im Wesentlichen bestätigt und geht weiter von einem moderaten Wachstum im Umsatz auf 82 Mio. Euro bei einem operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern von über 15 Mio. Euro aus. Zwar ist nicht auszuschließen, dass es durch die Schuldenkrise in einzelnen Staaten künftig auch zu Einsparungen bei den Investitionen im ÖPNV kommen kann, dem stehen jedoch andererseits viele neue Programme zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur gegenüber. Der sehr erfreuliche Auftragseingang im ersten Halbjahr, der hohe Auftragsbestand von 145 Mio. Euro sowie die zur Entscheidung anstehenden Ausschreibungsvolumina lassen gegenwärtig auf ein sehr dynamisches Wachstum der init in 2012 und 2013 schließen.

 

Der ausführliche Bericht über das zweite Quartal wird am 11. August 2011 veröffentlicht.

 

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/EANS-Adhoc-init-zum-Halbjahr-im-Ergebnis-ueber-Plan-Auftragseingang-sichert-nachhaltiges-Wachstum-1247784

 

 

Insgesamt gute Zahlen, der Auftragseingang in Q2 lag bei 16 Mio, was einen guten Wert darstellt, wenn man berücksichtigt, dass kein richtiger Großauftrag reinkam. Inwieweit hier die Diskussion um die Schuldengrenzenanhebung in den USA dortige Ausschreibungen verzögerte oder nicht, werde ich noch in Erfahrung bringen. Der CFO hatte mir in einem Telefonat schon deutlich gemacht, dass sich die Großaufträge entgegen früherer Annahmen erst im zweiten Halbjahr entscheiden werden. Ergebnisseitig wurde die positive Entwicklung vor allem von der Auflösung der Dubai-Risikovorsorge getrieben, beim Konzernergebnis dürften Steuereffekte maßgeblich gewesen sein. Näheres kann ich erst bei der Vorlage der offiziellen Zahlen in einer Woche sagen. Inwieweit sich die Schuldenkrise auf das Geschäft auswirkt ist schwer zu sagen, denn einerseits müssen die Staaten sparen, andererseits wird gerade der Ausbau des ÖPNV einer der Bereiche sein, in die in Zukunft investiert werden muss. Ich gehe daher nicht von einer Umkehrung des Trends aus, ggf werde ich aber eine Abschwächung in meinen Schätzungen verarbeiten.

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Wave XXL
EANS-Adhoc: init innovation in traffic systems AG / init beschliesst Aktienrückkauf

 

Karlsruhe, den 10.08.2011. Der Vorstand der init innovation in traffic systems AG hat beschlossen, unter Ausnutzung der Ermächtigung durch den Beschluss der Hauptversammlung vom 12. Mai 2010 zu Tagesordnungspunkt 6 bis zu 20.000 Stück eigene Aktien (gem. § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG) zu erwerben. Der Erwerbspreis für die Aktien sollte Euro 17,50 je Aktie nicht überschreiten.

Die zurückgekauften Aktien sollen für bestehende und künftige Mitarbeiterbeteiligungsprogramme, für Motivationsprogramme von Führungskräften und/oder als Akquisitionswährung verwendet werden.

 

Es ist geplant, den Aktienrückkauf im Zeitraum vom 10.08.2011 bis zum 31.10.2011 durchzuführen.

 

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/EANS-Adhoc-init-innovation-in-traffic-systems-AG-init-beschliesst-Aktienrueckkauf-1258131

 

Wie erwartet, gibt es mal wieder einen Aktienrückkauf um den Mitarbeitern Boni auszahlen zu können. Der Umfang ist eher gering, 20.000 Aktien entsprechen 0,2% der ausstehenden Aktien bzw. bis zu 350 T. Der Zeitpunkt ist natürlich sehr gut gewählt, wobei der Kurs aktuell wieder über dem genannten Höchstpreis von 17,50 Euro liegt. Somit dürfte es in turbulenten Tagen zu einer zusätzlichen Kursstütze werden.

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Wave XXL

Vergangene Woche gab es Zahlen, welche mehr oder weniger unspektakulär ausgefallen sind. Der Umsatz lag im zweiten Quartal auf Vorjahresniveau, das Ergebnis fiel um 3% geringer aus. Der Grund liegt hier vor allem an den gestiegenen Vertriebskosten, da zur Zeit viele Ausschreibungen auf dem Markt sind, für deren Bewerbung man eben entsprechende Mittel aufwenden muss. Diese Aufwendungen sollten sich aber in Form von zukünftigen Aufträgen auszahlen. Des Weiteren waren die Währungsgewinne geringer als letztes Jahr, was ebenfalls das niedrigere Ergebnis beeinflusste. Das Bruttoergebnis jedoch stieg aufgrund von weiteren Auflösungen der Risikovorsorge bzgl der Dubai-Forderungen.

 

Der Auftragseingang lag im zweiten Quartal mit 16,1 Mio im guten Bereich, für das, dass man keinen richtigen Großauftrag gewinnen konnte. Zwei etwas größere Aufträge kamen aus den USA, wo der erste E-Ticketing-Auftrag gewonnen werden konnte - ein Wachstumsfeld in der Branche, da die ÖPNV-Betreiber durch den technologischen Wandel gezwungen sind, ihre Systeme umzurüsten - sowie aus Brisbane, Australien. Aus Europa und insbesondere Deutschland kamen überwiegend Erweiterungs- oder Nachrüstungsaufträge. In der Schweiz konnte erstmals ein Auftrag gewonnen werden. Laut INIT gilt die Schweiz als attraktiver Markt, der jedoch bislang von heimischen Anbietern dominiert wurde. Der Auftragsbestand liegt derzeit bei 145 Mio Euro und bietet damit eine gute Basis für die nächsten Jahre.

 

Kennzahlen auf Basis der letzten vier Quartale:

 

KGV: 17,3

KBV: 4,1

KUV: 2,3

EKR: 23,4

GKR: 12,6

UR: 13,1

Gearing: negativ

 

 

Valuation:

 

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Laut DCF ergibt sich ein Fair Value von 19,50 . Im Zuge der Schuldenkrise habe ich die Schätzungen für die Folgejahre leicht nach unten angepasst, da die Auftraggeber von INIT sparen müssen, jedoch der ÖPNV IMO ein Gebiet sein wird, das nicht so stark von den Sparmaßnahmen betroffen sein wird, wie andere Bereiche. Mit meinen Schätzungen und bei aktuellem Kurs ergeben sich KGVs von 15,9 (2011) und 14,0 (2012), womit ich die Aktie derzeit annähernd fair bewertet finde.

 

Jeder Anleger sollte eine mögliche Investition selbst prüfen, meine Analyse stellt keine Empfehlung dar.

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juro
31.10.2011

 

Gestiegenes Ergebnis trotz gewachsener Risiken langfristige Wachstumschancen intakt

 

Karlsruhe, 31. Oktober 2011. Während sich die allgemeinen wirtschaftlichen Risiken im dritten Quartal 2011 spürbar verschärften, konnte die init innovation in traffic systems AG erneut ein gutes Ergebnis erzielen und sieht die langfristigen Wachstumschancen weiter intakt. Trotz kurzfristiger Beein-trächtigungen durch Verzögerungen bei einzelnen Projekten sowie verschobenen Abnahmeterminen erreichte der Quartalsumsatz des Systemhauses für Verkehrstelematik mit 23,7 Mio. Euro nahezu den Wert des Vorjahres (24,8 Mio. Euro). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) übertraf jedoch mit 5,1 Mio. Euro den Vorjahresvergleichswert (4,8 Mio. Euro).

 

Auf Sicht der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2011 bewegen sich die realisierten Umsatzzahlen mit 55,2 Mio. Euro (30.09.2010: 57,4 Mio. Euro) am unteren Rand des Plankorridors. Dagegen liegt init beim EBIT mit 11,4 Mio. Euro (30.09.2010: 11,1 Mio. Euro) gut im Plan.

 

Der Konzerngewinn erreichte mit 8,3 Mio. Euro per Ende September (30.09.2010: 7,2 Mio. Euro) sogar einen neuen Höchstwert. Das entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 0,83 Euro (30.09.2010: 0,72 Euro).

 

Äußerst positiv entwickelte sich der Cash Flow. Aus der operativen Tätigkeit erwirtschaftete init in der Neunmonatsperiode einen Mittelzufluss von 16,8 Mio. Euro, das ist das Doppelte des Vorjahreswertes (8,4 Mio. Euro).

 

Inwieweit Spar- und Konsolidierungsmaßnahmen der öffentlichen Hände die Geschäftslage der init innovation in traffic systems AG zukünftig möglicherweise beeinträchtigen werden, lässt sich derzeit nicht verlässlich abschätzen. Wir können davon ausgehen, dass die im dritten Quartal verschobenen Maßnahmen im vierten Quartal in dem turnusgemäß die meisten Kundenabrechnungen erfolgen und das deshalb das umsatzstärkste für init ist - weitgehend nachgeholt werden.

 

Nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres liegen die Auftragseingänge mit 55,5 Mio. Euro rund 62,3 Prozent über dem Vorjahreswert (34,2 Mio. Euro). Der aktuelle Auftragsbestand beträgt rund 124 Mio. Euro und übertrifft den hohen Vorjahreswert (119 Mio. Euro) um rund 4,2 Prozent.

 

Gestützt auf den hohen Auftragsbestand von etwa dem eineinhalbfachen des geplanten Jahresumsatzes und die Vielzahl an Ausschreibungen, an denen init derzeit beteiligt ist, sehen wir weiterhin gute Wachstumschancen für unser Unternehmen über 2011 hinaus.

 

Der ausführliche Quartalsbericht der init innovation in traffic systems AG per Ende September wird am 10. November 2011 veröffentlicht.

 

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Toni

TA-Update:

Die Aktie konsolidiert etwas seit Mitte 2011, es ist aber trotzdem ein

Aufwärtstrendkanal (fett grün) auszumachen, der noch intakt ist.

Gerade wurde ein neues All-Time-High gebildet mit Überwindung

der 20er Marke (dünn grün). Das ist charttechnisch gesehen ein Kaufsignal:

 

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:thumbsup:

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markymark

Das Geschäftsjahr 2012 war belastet von mehreren Sondereffekten, was den Gewinn je Aktie massiv schmälerte. Das hat die Wert vorübergehend verteuert. Die Auftragslage und Auslastung ist gut. Leider konnte das Ergebnis davon nicht weiter profitieren. Die Zukunftsaussichten sind hingegen sehr positiv. Aktuell laufen einige Ausschreibungen. 2014 und 2015 werden schon gewonnene Großaufträge wohl wieder zu einer Belebung führen. Wichtig finde ich die Ausweitung der Geschäftstätigkeiten auf den asiatischen Raum, der in wenigen Jahren sogar den Nordamerika Anteil übersteigen soll. Somit konzentriert sich Init auf zwei wichtige Wachstumsmärkte, weniger auf Europa. Wohl ein Schlüssel für weiteres Wachstum.

 

 

EANS-News: init innovation in traffic systems AG / init bekräftigt positiven Ausblick für 2013: Umsatz wird erstmals

10:03 28.03.13

 

 

EANS-News: init innovation in traffic systems AG / init bekräftigt

positiven Ausblick für 2013: Umsatz wird erstmals

100-Millionen-Euro-Marke überschreiten

 

 

--------------------------------------------------------------------------------

 

Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der

Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.

 

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Jahresgeschäftsbericht

 

Karlsruhe/Frankfurt, 28. März 2013 (euro adhoc) -

Rekordauftragsbestand von 177 Mio. Euro belegt nachhaltig gute

Wachstumsperspektiven Auftragseingang soll auch im laufenden Jahr

wieder über 100 Millionen Euro liegen Neue Wachstumspotenziale im

Bahnbereich und in Asien

 

Die init innovation in traffic systems AG (ISIN DE 0005759807)

schickt sich an, nach neun Wachstumsjahren in Folge 2013 erstmals die

100-Millionen-Euro-Marke im Umsatz zu überschreiten. "Mit dem

Rekordauftragsbestand von 177 Mio. Euro haben wir bereits einen

Großteil des Umsatzes für 2013 und 2014 gesichert. Wir gehen daher

aktuell in unserer Planung für 2013 von einer Umsatzsteigerung auf

105 Mio. Euro bei einem operativen Ergebnis (EBIT) von 18 Mio. Euro

aus", be-kräftigte init-Gründer und Vorstandsvorsitzender Dr.

Gottfried Greschner heute bei der Vorlage des Geschäftsberichts für

2012 den positiven Ausblick des Unternehmens. Auch für das allgemein

als sehr schwierig eingestufte Wirtschaftsjahr 2013 erwartet das

Karlsruher Systemhaus wieder einen Auftragseingang von mehr als 105

Millionen Euro. Mit integrierten Lösungen von Telematik-, Planungs-

und elektronischen Zah-lungssystemen sei init heute gesuchter Partner

für Verkehrsbetriebe auf vier Kontinenten beim Ausbau ihrer

intelligenten Infrastruktur. "Auf diesem Fun-dament können wir unser

Leistungsspektrum technologisch und regional er-weitern und so am

erwarteten Wachstum unserer Branche angemessen parti-zipieren", so

Greschner. Bis 2025 werde sich die Zahl der Fahrgäste im

Öf-fentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) weltweit verdoppeln. "Auch

das macht unseren Markt sehr, sehr spannend und eröffnet für init

nachhaltiges Wachstums-potenzial." Bis 2018 könnte Asien-Pazifik

größter Markt für init werden Nachhaltige Wachstumspotenziale sieht

der Vorstand der init künftig vor allem im asiatisch-pazifischen

Raum. Im November 2012 nahm daher in Singapur die INIT Asia-Pacific

Pte. Ltd. ihre Arbeit auf, die sich an den kommenden großen

Ausschreibungen in dieser Region beteiligen soll. "Nach der Resonanz

auf unsere ersten Aktivitäten zu urteilen, haben wir gute Chancen, in

dieser Region in fünf Jahren mehr Umsatz zu machen als in unserem

momentan größten Markt Nordamerika. Aber auch in Europa und im

Mittleren Osten werden wir kurzfristig größere Ausschreibungen

sehen", betonte Greschner. Darüber hinaus bereitet init den Einstieg

in den Bahnbereich vor. Für dieses neue Geschäftsfeld wurde speziell

ein innovatives, sensorbasiertes Hochleis-tungs-Fahrgastzählsystem

entwickelt, das sich durch höchste Genauigkeit aus-zeichnet und damit

für Bahnbetriebe neue Möglichkeiten zur Optimierung ihres

Fahrzeugeinsatzes und Serviceangebots schafft. Gleichbleibende

Dividende für Geschäftsjahr 2012 Aufgrund der intakten

Wachstumsperspektive und der weiterhin sehr guten Liquiditätslage

will der Vorstand der für den 16. Mai geplanten Hauptver-sammlung der

init innovation in traffic systems AG auch eine unverändert hohe

Dividende von 0,80 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie

vorschlagen, obwohl der Gewinn pro Aktie 2012 - vor allem auch

bedingt durch eine höhere Steuerquote - auf 1,11 Euro (2011: 1,51

Euro) zurückging. "Wir wollen unseren Aktionären auch weiterhin eine

ordentliche Dividende zahlen und streben für die kommenden Jahre bei

wachsendem Ertrag auch wieder eine Erhöhung an", so Greschner. In

seinem Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr 2012 zeigte sich

Greschner trotz des auf 10,9 Mio. Euro gesunkenen

Konzernjahresüberschusses (2011: 15,1 Mio. Euro) insgesamt zufrieden.

"Wir haben unsere Ziele beim Umsatz erreicht, aber was besonders

zählt ist, dass wir unseren Auftragsbestand auf 177 Mio. Euro (2011:

117 Mio. Euro) signifikant erhöht haben. Das heißt, wir sind auf

einem klaren Wachstumskurs", so der Vorstandsvorsitzende. Im

Vorjahresvergleich müsse man zudem berücksichtigen, dass 2011 das

ope-rative Ergebnis durch zwei Sonderfaktoren beeinflusst war,

nämlich die Auf-lösung der Risikovorsorge für Dubai und die nach IFRS

notwendige, aus der vollständigen Übernahme der id systeme GmbH

resultierende Aufwertung der von der init gehaltenen

Gesellschaftsanteile. Diese Sondereffekte machten 2011 insgesamt rund

3 Mio. Euro aus. Wenn man dies in Ansatz bringe, habe init 2012

operativ nicht schlechter abgeschnitten als im Vorjahr. Wie bereits

am 6. März ad hoc gemeldet, belief sich das operative Ergebnis (EBIT)

auf 17,3 Mio. Euro (Vorjahr: 20,4 Mio. Euro). Hierin spiegeln sich

auch Investitionskosten für neue Märkte, wie etwa Asien und

Frankreich, Anlaufverluste der Produktion bei der neugegründeten

US-Tochtergesellschaft SQM (Superior Quality Manufacturing LLC) in

Höhe von 0,4 Mio. Euro, ein außerplanmäßiger Verlust der

Tochtergesellschaft CarMedialab in Höhe von 0,5 Mio. Euro sowie eine

Wertberichtigung auf Forderungen in Dubai von 0,6 Mio. Euro wider.

Der Konzernumsatz der init war - wie bereits berichtet - im

abgelaufenen Geschäftsjahr um 9,6 Prozent auf 97,3 Mio. Euro (2011:

88,7 Mio. Euro) ge-wachsen. Gleichzeitig verbuchte der Konzern einen

Rekordauftragseingang von 152,2 Mio. Euro (2011: 81,4 Mio. Euro). Den

Geschäftsbericht der init innovation in traffic systems AG finden Sie

ab sofort im Internet unter www.initag.de sowie auf der Homepage der

Deutschen Börse.

 

 

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markymark

Q1 Ergebnis. Positive Jahresplanung steht weiterhin. Beim EBIT war man allerdings nicht weit von der schwarzen Null entfernt. Die 8 Cent Gewinn je Aktie aus Q1 ist schon enttäuschend. Der Markt sieht es allerdings anders und schielt wohl auf die Prognosebestätigung.

 

 

 

Ad hoc: init innovation in traffic systems AG - Nach vorläufigen Zahlen für das erste Quartal: init bestätigt Prognose für Gesamtjahr 2013

13:35 06.05.13

 

init innovation in traffic systems AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

 

06.05.2013 13:32

 

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch

die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

 

 

---------------------------------------------------------------------------

 

 

Karlsruhe, 6. Mai 2013. Die init innovation in traffic systems AG hat nach

den jetzt vorliegenden Zahlen für das erste Quartal die Gesamtprognose für

das Jahr 2013 bestätigt. Der weltweit tätige Anbieter von Telematik-,

Planungs- und elektronischen Zahlungssystemen für den Öffentlichen

Personennahverkehr erwartet weiterhin einen Umsatzanstieg auf 105 Mio. Euro

bei einem operativen Ergebnis (EBIT) von gut 18 Mio. Euro.

 

Zwar lag der Quartalsumsatz mit 17 Mio. Euro (Q1 2012: 19,6 Mio. Euro)

aufgrund geringerer Hardwareauslieferungen leicht unter den Erwartungen,

der Auftragseingang zeigte jedoch weiterhin eine positive Tendenz mit einem

Anstieg auf 15,9 Mio. Euro (Vorjahr: 14,9 Mio. Euro). Der Auftragsbestand

erhöhte sich damit per Ende März auf 178 Mio. Euro und liegt damit 43

Prozent über dem Vorjahresvergleichswert (124 Mio. Euro).

 

Trotz der im Vergleich zum Vorjahr geringeren Quartalserlöse konnte die

Bruttomarge bei einem Bruttoergebnis vom Umsatz von 5,4 Mio. Euro (Vorjahr:

5,8 Mio. Euro) um 2 Prozentpunkte gesteigert werden. Bei nahezu

unveränderten Vertriebs- und Verwaltungskosten von 4,0 Mio. Euro (Q1 2012:

4,1 Mio. Euro) hat sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) aufgrund

der geringen Umsatzerlöse im Vorjahresvergleich deutlich auf 1,1 Mio. Euro

(Q1 2012: 2,8 Mio. Euro) verringert.

 

Insgesamt fiel das Konzernquartalsergebnis nach Steuern mit 0,7 Mio. Euro

um 1,1 Mio. Euro niedriger aus als im Vorjahr (Q1 2012: 1,8 Mio. Euro). Das

entspricht einem Gewinn pro Aktie von 0,08 Euro (Q1 2012: 0,20 Euro).

 

Das Konzerngesamtergebnis hat sich dagegen aufgrund von unrealisierten

Gewinnen aus der Währungsumrechnung von 0,8 Mio. Euro im ersten Quartal

2012 auf 2,4 Mio. Euro im ersten Quartal 2013 erhöht.

 

Da das erste Quartal für die init AG typischerweise das schwächste im

Jahreszyklus ist, erwartet der Vorstand im weiteren Jahresverlauf deutlich

steigende Umsätze und Erträge. Aktuell sind die langfristigen

Wachstumstrends im Markt für Verkehrstelematik und elektronische

Zahlungssysteme weiter intakt. Sofern keine überraschenden Ereignisse

eintreten, sollten daher die in der Jahresprognose genannten Ziele für 2013

erreicht werden können.

 

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H.B.

 

Insgesamt fiel das Konzernquartalsergebnis nach Steuern mit 0,7 Mio. Euro

um 1,1 Mio. Euro niedriger aus als im Vorjahr.

Das Konzerngesamtergebnis hat sich (...) aufgrund von unrealisierten

Gewinnen aus der Währungsumrechnung erhöht.

 

 

 

 

Wer ist hier »der Markt«? Stadtbekannte Umsonstbörsenbriefe?

 

Hände weg von dieser Zockerbude!

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markymark

 

Insgesamt fiel das Konzernquartalsergebnis nach Steuern mit 0,7 Mio. Euro

um 1,1 Mio. Euro niedriger aus als im Vorjahr.

Das Konzerngesamtergebnis hat sich (...) aufgrund von unrealisierten

Gewinnen aus der Währungsumrechnung erhöht.

 

 

 

 

Wer ist hier »der Markt«? Stadtbekannte Umsonstbörsenbriefe?

 

Hände weg von dieser Zockerbude!

 

Aktuell reicht es ja schon aus, wenn die Wortwahl " Ausblick bestätigt" über die Ticker flimmert, um den Wert wieder in der Nähe des Jahreshochs zu drücken.

Ich verstehe nicht, wie hier volle Auftragsbücher verkündet werden, aber dann die Kennzahlen so schwach ausfallen.

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