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vor 41 Minuten von Flughafen:

Das ist "Adjusted Net Debt (£m)" gegenüber 2022.

 

Noch ein Jahr zurück waren es +7.3%. Über die Jahre 2022 und 2023 haben sich die Schulden insgesamt also +-0. verändert. OK, wir hatten eine hohe Inflation. So gesehen, ja, ist das Geld, was die Firma jetzt schuldet, mindestens 10% weniger wert, als noch vor 2 Jahren. :) Das passt aber irgendwie nicht zu vollmundigen Bekenntnissen des Managements zu Schuldenabbau.

Die Abschreibung des Firmenwerts vo Reynolds heißt, dass ich den Goodwill verringere. Das verringert das Vermögen der Aktionäre. Auf die Schulden hat das aber keine Auswirkung. Auf die Schulden wirken sich nur Schuldentilgungen aus, oder die Aufnahme von neuen Schulden. So glaube ich das jedenfalls mit meinen schwachen Bilanz-Kenntnissen.

Dir ist klar, dass BAT einen neuen CEO seit Mai 2023 hat?

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cfbdsir
vor 43 Minuten von Flughafen:

Das ist "Adjusted Net Debt (£m)" gegenüber 2022.

 

Noch ein Jahr zurück waren es +7.3%. Über die Jahre 2022 und 2023 haben sich die Schulden insgesamt also +-0. verändert. OK, wir hatten eine hohe Inflation. So gesehen, ja, ist das Geld, was die Firma jetzt schuldet, mindestens 10% weniger wert, als noch vor 2 Jahren. :) Das passt aber irgendwie nicht zu vollmundigen Bekenntnissen des Managements zu Schuldenabbau.

BAT bilanziert nicht in den Währungen in denen die Umsätze primär erzielt werden :USD und EUR. Das Pfund hat abgewertet und dadurch steigt die Schuldenlast in Pfund. Die Schulden sind aber währu gsdiversifiziert - so wie die Umsätze.

 

Das gleiche Problem haben andere britische Konzerne, die hauptsächlich Auslandsumsätze erzielen. Z. B. Vodafone. 

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Flughafen
vor 18 Stunden von yes I squat:

Dir ist klar, dass BAT einen neuen CEO seit Mai 2023 hat?

Der neue CEO hat sich doch nicht etwa von der Strategie der Schuldenreduzierung abgesagt?

 

Ich habe in den Berichten nachgeschlagen. BAT versteht unter Schuldenreduzierung nicht die absoluten Schulden, sondern das Leverage. In die sind tatsächlich sauber zurückgegangen:

 

2019: Free cash flow after dividends of £1,921m drove deleveraging of 0.5x to 3.5x (0.4x at constant rates);
2020: £2.6bn FCF generation driving deleverage to 3.3x adjusted net debt / adjusted E
2021: Leverage down to 3x adj net debt / adj. EBITDA
2022: Adjusted net debt/Adjusted EBITDA 2.89x
2023: We continued to make good progress towards reaching the middle of our 2-3x adjusted net debt to adjusted EBITDA range
reaching 2.6x in 2023.

 

In 5 Jahren haben sie den Hebel also von 3,5 auf 2,6 verringert. Ziel kommuniziert, Ziel erreicht. Klingt beruhigend.

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oktavian
Am 14.2.2024 um 22:56 von Flughafen:

Die Abschreibung des Firmenwerts vo Reynolds heißt, dass ich den Goodwill verringere. Das verringert das Vermögen der Aktionäre.

Auf dem Papier. Real hat das keine Auswirkungen, da nicht cash flow wirksam. Es sei denn die Abschreibung bringt Ersparnisse bei der Steuer. Dann wäre es sogar positiv. Die Realität, welche zur Abschreibung führte, hängt nicht an diesem Zeitpunkt der Abschreibung. 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 35 Minuten von oktavian:

Es sei denn die Abschreibung bringt Ersparnisse bei der Steuer. Dann wäre es sogar positiv

Die Steuerbilanz wird nicht veröffentlicht. Die veröffentlichte IAS Bilanz hat keine Auswirkung auf die Steuerbilanz. 

vor 35 Minuten von oktavian:

Auf dem Papier. Real hat das keine Auswirkungen, da nicht cash flow wirksam.

Das Vermögen war vorher bilanziell vorhanden und wird durch Abschreibung bilanziell vernichtet. Das EKk verringert sich dementsprechend. 

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oktavian
vor 10 Stunden von cfbdsir:

Das Vermögen war vorher bilanziell vorhanden und wird durch Abschreibung bilanziell vernichtet. Das EKk verringert sich dementsprechend. 

Diese intangibles waren vor Abschreibung auch schon nicht mehr werthaltig. Die Stichtage bilden die Realität nicht korrekt ab. Einfach in die Bilanz zu schauen und alles zu glauben wird kaum zu alpha führen. Selbst wenn sich die Entwicklung drehen sollte, werden diese auch nicht mehr hochgeschrieben. Man muss schon selbst denken, wenn man meint der Buchwert sei sehr relevant für die eigene Investmententscheidung. Gerade die purchase price allocation in Bezug auf die intangibles finde ich generell nicht sehr objektiv.

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cfbdsir
vor 2 Stunden von oktavian:

Diese intangibles waren vor Abschreibung auch schon nicht mehr werthaltig. Die Stichtage bilden die Realität nicht korrekt ab. Einfach in die Bilanz zu schauen und alles zu glauben wird kaum zu alpha führen

Das sage ich ja nicht. Das bilanzielle EK nähert sich dem Marktpreis des EK an. Reynolds war viel zu teuer. Imperial steht bilanziell besser da, weil es keine Großübernahme gab. 

vor 2 Stunden von oktavian:

Man muss schon selbst denken, wenn man meint der Buchwert sei sehr relevant für die eigene Investmententscheidung.

Die absolute Höhe ist nicht wichtig aber die Veränderungen, also Nettogewinn und - verlust

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oktavian
vor 13 Minuten von cfbdsir:

Die absolute Höhe ist nicht wichtig aber die Veränderungen, also Nettogewinn und - verlust

Ich rechne z.B. Abschreibungen auf Intangibles wie eingekaufte Marken oft wieder drauf. Jeder sieht die wirtschaftliche Realität eben etwas anders. Die Lehre sagt, man solle auf die cash flows schauen.

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cfbdsir
Am 16.2.2024 um 12:39 von oktavian:

Ich rechne z.B. Abschreibungen auf Intangibles wie eingekaufte Marken oft wieder drauf. Jeder sieht die wirtschaftliche Realität eben etwas anders. Die Lehre sagt, man solle auf die cash flows schauen.

Würde man den Firmenwert nicht bilanzieren dann würde jede Großübernahme zum bilanziellen Desaster. 

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oktavian
vor 14 Minuten von cfbdsir:

Würde man den Firmenwert nicht bilanzieren dann würde jede Großübernahme zum bilanziellen Desaster.

Man kann sich aus den Zahlen denken oder es wird berichtet wie das Wachstum Like for Like war und was anorganisch war. Dann kann man such überlegen, ob die Übernahme Sinn machte. Das bilanzielle Eigenkapital spielt keine große Rolle mehr im Vergleich zu früher.

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cfbdsir

Übernahmen führen fast immer zur Firmenwertbilanzierung. Daß ist auch bilanziell sinnvoll solange der Firmenwert Überrendite abbildet. 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir

Welchen Tabakakanteil im Aktien Depot hälst du für fahrlässig hoch? 

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oktavian
Am 19.2.2024 um 20:27 von cfbdsir:

Welchen Tabakakanteil im Aktien Depot hälst du für fahrlässig hoch?

persönlich so max 10%, aber bin weit darunter. Nikotin alleine ist nicht so schlimm. Der Markt ist stark reguliert gegenüber Alkohol. Das Rauchen ist ziemlich out in der Politik. Technisch gibt es Alternativen zum Verbrennen. Als Nicht-Raucher ist mir das Vapen im Außenbereich noch nicht störend aufgefallen im Gegensatz zu Zigaretten und Zigarren. Passivrauchen war dagegen wesentlich gefährlicher und musste daher reguliert werden, was viel zu spät und langsam geschah. Cannabis ist nun auch legal. Ich denke die joints sind gefährlicher als vapen für Passivraucher. Insgesamt ist die Regulierung nicht konsistent. Das sind eben die Risiken.

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cfbdsir
vor 1 Stunde von oktavian:

persönlich so max 10%, aber bin weit darunter. Nikotin alleine ist nicht so schlimm. Der Markt ist stark reguliert gegenüber Alkohol. Das Rauchen ist ziemlich out in der Politik. Technisch gibt es Alternativen zum Verbrennen. Als Nicht-Raucher ist mir das Vapen im Außenbereich noch nicht störend aufgefallen im Gegensatz zu Zigaretten und Zigarren. Passivrauchen war dagegen wesentlich gefährlicher und musste daher reguliert werden, was viel zu spät und langsam geschah. Cannabis ist nun auch legal. Ich denke die joints sind gefährlicher als vapen für Passivraucher. Insgesamt ist die Regulierung nicht konsistent. Das sind eben die Risiken.

Die Tabak Industrie hat mehr als ein halbes Jahrhundert Erfahrung mit Regulierung. Die werden mit teilweisen Vape-Verboten gut umzugehen wissen. 

 

Ich wollte, so denn Tabak günstig bleibt auf knapp 10% des Portfolios erhöhen. Leider sind in meinen Augen nur Imperial und Bat gut bewertet, sodass ich da nicht besonders gut streuen kann Im Sektor. 

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oktavian
vor 2 Minuten von cfbdsir:

eider sind in meinen Augen nur Imperial und Bat gut bewertet

was ist z.B. an Altria schlechter?

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 2 Stunden von oktavian:

was ist z.B. an Altria schlechter?

Ist mir zu teuer. Höher verschuldet, weniger Dividende, weniger gutes KGV und CF-Rendite, schrumpft real.

 

Imperial ist zwar sehr billig aber bei den non combustibles schlecht aufgestellt. Mein Favorit ist ganz klar BAT aufgrund der besten Stellung bei den non combustibles, die die Gewinnschwelle im Gegensatz zu den Wettbewerbern erreicht haben.

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lowcut

Sehr gute Analyse. :thumbsup:

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testaccount

How low can it go? ;) 

Wie groß schätzt ihr den Einbruch ein, den der Menthol-Ban in den USA haben würde? Priced in? Oder doch nochmal 10% runter?

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