DOEDEL März 28, 2008 · bearbeitet März 28, 2008 von DOEDEL Hallo, wie alle wissen sind die volkswirtschaften der USA und BRD sehr verflochten was man gut daran sehen kann das die Leitindizies sich ziemlich identisch verhalten . Ich habe mal einen Art Indikator erstellt der die Differenz der Perfomance der beiden messen tut . So jetzt wollte ich mal fragen was ihr davon haltet den zu nutzen um kurzfristige Bewegungen des Dax zu prognostizieren . Die Durchschnittsabweichung beträgt -4.7 % Mir ist aufgefallen das der DAX döller ausschlägt als der Dow und sich dann wieder anpasst. Man könnte vieleicht auch generell durch sehr hohe anstiege Übertreibungen herrausfiltern und darauf spekulieren das diese wieder ausgeglichen werden Die Werte sind auf wochenbasis. Ihr könnt ja nen paar meinungen abgeben , komme im moment nicht weiter und würde mich über denkanstösse freuen Wenn der Chart im plus ist, hat der DAX ne bessere Performance als der DOW Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stichling März 28, 2008 Interessante Graphik. Könntest Du bitte die Zeitachse mit Jahreszahlen versehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DOEDEL März 28, 2008 · bearbeitet März 28, 2008 von DOEDEL So jetzt ist es richtig und noch ne improvisierte zeitsklala Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
et3rn1ty März 28, 2008 Feine Sache. Interessant wird es allerdings erst, wenn du deine Grafik noch um die Wechselkursschwankungen bereinigst und den Dax als Kursindex zur Korrelation heranziehst. Also wenn du Dax in US$ oder den Dow in , dann ist deine Grafik noch aussagekräftiger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DOEDEL März 28, 2008 @eternity, das muss ich erstma verarbeiten im kopf^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stichling März 28, 2008 @eternity, das muss ich erstma verarbeiten im kopf^^ DOEDEL, wie bist Du denn bei der Berechnung genau vorgeangen? In der Tat scheint es so zu sein, dass der DAX gegenüber dem Dow sowohl in der Hausse als auch in der Baisse zu Übertreibungen neigt. Demnach sollte man in sonnigen Zeiten besser in Deutschland und in unsicheren Zeiten besser in den USA investieren. Interssant ist, dass dies auch gegenwärtig zuzutreffen scheint, obwohl die USA der Ursprung der Krise ist. Hast Du vor, den von Dir dargestellten historischen Zusammenhang rein technisch zu nutzen, indem Du bei einem Performance-Vorsprung des einen Index, von sagen wir 20%, in den anderen umschichtest? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DOEDEL März 28, 2008 · bearbeitet März 28, 2008 von DOEDEL @stichling , anfangs wollte ich bloß nen indikator finden der die grundneigung des DAXes auf tagesebene zeigt, aber das geht damit recht schlecht. Er zeigt ja auch nichts absolutes sondern nur die differenz der beiden indizes, sie können ja auch beide fallen/steigen und die differenz bleibt gleich. Wie du schon sagtest könnte man die "übertreibungen" ausnutzen . die extrembereiche +/- 40% werden relativ zügig wieder verlassen . Wie man das nutzen kann weiß ic irgendwie auch noch nich so recht . Es reicht übrigens schon die beiden charts (dax und dow ) übereinander zulegen um zu sehen das beide relativ identisch sind und der kleine dax einfach viel volatiler ist. PS während der dotcom blase waren die deutschen wohl viel gieriger auf aktien als die amis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar März 30, 2008 · bearbeitet März 30, 2008 von Gaspar Der DAX hängt mehr am S&P 500 als am Dow. Der Dow ist ein Durschnittskurs(Average) von 30 Aktien. Die Aktie mit dem höchsten Kurs hat also auch das höchste Gewicht. Beim DAX und S&P ist das aber die höchstkapitalisierte. In wirtschaftlich guten Zeiten in D wird dem DAX die Währungsentwicklung geschenkt. Der DAX ist viel volatiler, da er zusätzlich unter Währungseinflüssen leidet. Fundamentals werden passend zurecht gebogen. Daher das sehr niedrige KGV, vor allem der historisch niedrige Quotient aus Aktien-KGV und Renten-KGV. 1995-2000 ging es in D recht flau zu, aber die Börse haussierte wie wild. Der Grund lag in den USA, wo die Wirtschaft gut lief und der S&P stieg. Der Dollaranstieg wurde den Besitzern amerikanischer Papiere geschenkt, weshalb sie besser liefen. Der CAC-40 ist übrigens ein Kursindex, der zur gleichen Zeit kreiert wurde wie der DAX (inkl Kursindex). Der DAX-Kursindex läuft etwas schlechter als der CAC-40, was vielleicht an der höheren Dividende beim DAX liegt. Leider weiß man nicht immer genau, welcher Index Vorrechte hat. Im Augenblick fällt der Dollar, was dem DAX eher hilft. Aber wehe, es kommt zum Boden beim Dollar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerFugger März 30, 2008 Im Augenblick fällt der Dollar, was dem DAX eher hilft. Wie denn das ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar März 30, 2008 Wie denn das ? Die Amerikaner bleiben drin. Damit es wieder aufwärts geht, müsste allerdings der S&P steigen oder sich die Stimmung verbessern. Es geht auch nur um Outperformance. Beispiel: 1970-1980 Dollar fällt und fällt und fällt (>60% Wertverlust). S&P Seitwärtsbewegung, FAZ-Index auch Seitwärtsbewegung. Deutsche Börse also mit Outperformance. Keine Hausse natürlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
steff123 März 30, 2008 Habe gerade mal zum Spass eine Regressionsanalyse gemacht. Und zwar habe ich die Monatsentwicklungen von Dow, EUR, und Dax genommen (seit Anfang 2000) und eine kleinste Quadrat Schätzung für folgende Gleichung gesucht a*x+b*y+c= z mit x=Dow-Performance y=EUR/USD-Performance z=Dax-Performance a,b,c sind die Regressionskoeffizienten Ergebnis a=1,32 b=-0,29 c=0,00 Interpretation: Der Dow steigt (fällt) um 10% => Der Dax steigt (fällt) um 13,2% (Dow hustet => Dax bekommt die Grippe ) EUR/USD steigt (fällt) um 10% => Der Dax fällt (steigt) um 2,9% (steigender EUR ist schlecht für den Dax) Bestimmtheitsmaß für das Modell ist 0,6 (ganz gut) . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar März 30, 2008 Interpretation:Der Dow steigt (fällt) um 10% => Der Dax steigt (fällt) um 13,2% (Dow hustet => Dax bekommt die Grippe ) EUR/USD steigt (fällt) um 10% => Der Dax fällt (steigt) um 2,9% (steigender EUR ist schlecht für den Dax) Bestimmtheitsmaß für das Modell ist 0,6 (ganz gut) . Damit bestätigt sich mein Eindruck, dass ein freundlicher Euro eine Outperformance bewirkt, aber halt auch nicht mehr. DAX ist volatiler als Dow oder auch CAC-40. Und wie sieht die Korrelation mit dem S&P 500 Total Return Index aus? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
steff123 März 30, 2008 · bearbeitet März 30, 2008 von steff123 Damit bestätigt sich mein Eindruck, dass ein freundlicher Euro eine Outperformance bewirkt, aber halt auch nicht mehr.DAX ist volatiler als Dow oder auch CAC-40. Und wie sieht die Korrelation mit dem S&P 500 Total Return Index aus? Woher bekomme ich den S&P 500 Total Return? Habe erstmal so eine Regressionsanalyse mit dem normalen S&P500 Kursindex gemacht a=1,40 b=-0,33 c=0,00 Bestimmtheitsmaß=0,68 (Mit dem S&P lässt sich die Dax-Entwicklung besser erklären) Bestätigt insgesamt auch meine Vermutung, die ich hier ( https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...=96&st=1921 ) bereits geäußert habe: Fallende Amerikanische Aktien und steigender EUR => Der Dax wird viel schlechter performen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DOEDEL März 30, 2008 und wie können wir daraus jetzt kaufentscheidungen ableiten ?^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar März 30, 2008 · bearbeitet März 30, 2008 von Gaspar Woher bekomme ich den S&P 500 Total Return? Habe erstmal so eine Regressionsanalyse mit dem normalen S&P500 Kursindex gemacht WKN: 541183 wäre ein Zertifikat, das ihn abbildet. War keine gute Geldanlage in den letzten Jahren. und wie können wir daraus jetzt kaufentscheidungen ableiten ?^^ Besser vorsichtig sein, denn in den USA ist derzeit keine Hausse. Der Dollar fällt entweder weiter oder bildet einen Boden. Beides ist auch nicht gerade günstig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matze_Le März 30, 2008 Ich würde sogar noch weiter gehen und die NASDAQ mit dem Dax vergleichen. Da sollte die Korrelation (in den letzten 10 Jahren) noch höher sein als beim S&P500 Und immer schön zwischen Performance & Kursindizes unterscheiden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag