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SM77

Langfristiges Depot zum Vermögensaufbau

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SM77

Hallo,

 

ich lese hier nun schon seit einiger Zeit mit und würde euch nun gerne bitten, meine Vorstellungen kritisch zu prüfen. Dazu erstmal die Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Erfahrung mit der Investition in Aktien, Aktienfonds und Zertifikaten seit 1998.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

4600 LU0048578792 FIDELITY - EUROPEAN GROWTH FUND

3800 LU0107901315 ADVISER I FUNDS - ALBRECH AND CIE OPTISELECT

3500 DE0009774794 LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST

3000 DE0008476524 DWS VERMOEGENSBILDUNGSFONDS I

2500 DE0009802306 SEB IMMOINVEST

2500 DE0009846451 AXA IMMOSELECT

2500 DE0009769554 cominvest Adireth

1000 LU0271656133 PIONEER FUNDS - GLOBAL ECOLOGY A EUR ND

 

Fondsbank ist ebase über AAV.

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Interesse an Wirtschaft und Börse ist vorhanden. Wöchentliche Aufwandsbereitschaft rein für die Investition beträgt ca. 2h. Quartalsweise auch mehr.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Habe schon alles mitgemacht, und auch schon Branchenfonds bis zum fast Totalverlust gehalten. Kann auch bei Verlusten gut schlafen, solange mein Kontostand insgesamt positiv ist. Strebe ein gesundes Verhältnis von Chance und Risiko an (Aktienanteil: 100-Alter).

 

Optionale Angaben:

1.Alter

30 Jahre

2. Berufliche Situation

feste Anstellung

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

ja

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

> 10 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

In erster Linie Vermögensaufbau. Immobilienkauf erstmal nicht geplant.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage von 85000 Euro (insgesamt über alle Assetklassen). Sparplan über ca. 1000/Monat.

 

4. Anlagekapital

85000 Euro

 

Da meine bisherige Börsenerfahrung immer ein Auf und Ab war und am Ende in den 10 Jahren nicht viel mehr als die Inflationsrate ausgeglichen wurde, habe ich mir nun überlegt, das ganze etwas systematischer anzugehen. Bislang habe ich immer in Einzelaktien, Zertifikate und Fonds investiert. Letzteres auch als Sparplan. Orientiert habe ich mich meist an der Vergangenheitsperformance. Ein Auswahlkriterium war auch immer der Trend. Hab alles schon durch: Internet, Biotech, Brennstoffzelle, Wasser, Öko, China etc. Einige davon liefen auch sehr erfolgreich, andere endeten im Totalverlust.

 

Nun möchte ich gerne mein angesammeltes Vermögen nehmen und in ein langfristiges Depot investieren. Vor dem Hintergrund der Abgeltungssteuerproblematik sollte dieses auch einige Jahre nicht groß geändert werden. Die bereits bestehenden Fondspositionen werde ich dementsprechend verkaufen (außer natürlich die Immofonds).

 

Geplant ist die Aufteilung auf drei Risikoklassen:

  1. Risikoklasse 1: Girokonto, Tagesgeld, Festgeld
  2. Risikoklasse 2: Offene Immobilienfonds
  3. Risikoklasse 3: Aktien

 

Risikoklasse 1 (15%):

Hierzu zählt das Geld welches "kurzfristig" zur Verfügung stehen muss und sicher angelegt wird. Geplant ist hier Girokonto, Tagesgeld und Festgeld (erstmal 1 und 2 Jahre). Ggfs. wird Festgeld auch durch tief im Geld stehende Discountzertifikate ersetzt, da ich diese im Notfall schneller verkaufen kann um an das Geld zu kommen.

Risikoklasse 2 (15%):

Hier möchte ich nur in offene Immobilienfonds anlegen (ohne AA über ebase). Unternehmensanleihen sind erstmal nicht geplant.

 

Risikoklasse 3 (70%):

Dies soll ein ETF-Depot werden, welches den Weltmarkt einigermaßen abbildet. Europa wird dabei allerdings übergewichtet. Hinzu kommt noch ein klitzkleiner Anteil Aktien zum Spielen ^_^

 

Hier nun meine Vorstellung, wie das Depot aufgebaut sein könnte:

post-9234-1207487997_thumb.png

 

Der Aufbau ist sukzessive bis Jahresende geplant. AB 2009 werde ich dann monatlich in die Immobilienfonds und in einen globalen Aktienfonds über ebase einzahlen und quartalsweise in ETFs umschichten. Dabei soll dann das notwendige Rebalancing betrieben werden. Gesonderte Altersvorsorge ist zur Zeit nicht geplant. Zur Zeit gibt es Betriebsrente + gesetzliche Rente. Ggfs. werde ich noch einen Riestersparplan abschließen. Immobilienvermögen ist nicht vorhanden.

 

So, nun meine Fragen:

 

1: Was haltet ihr von der Aufteilung der ETFs? Ist die Investitionssumme aus eurer Sicht hoch genug hierfür oder sollte ich die Anzahl lieber verringern (z.B. MSCI World, MSCI Europe und MSCI EM)?

 

2: Lyxor oder iShares: So wie ich das sehe, sind die iShares-Fonds alle sehr viel volumenstärker, außerdem mit deutscher ISIN. Eigentlich würde ich aber gerne etwas diversifizieren, denn falls iShares sich überlegen sollte, alle ETFs aufzulösen, wird es wohl ein Problem mit der Steuer geben.

 

3: Würdet ihr Anleihen, bzw. einen Rentenfonds mit reinnehmen? Sehe nicht so recht den Vorteil gegenüber Festgeld, Zertifikaten, Immofonds.

 

Bitte werft mal einen kritischen Blick drauf. Für Verbesserungsvorschläge bin ich aufgeschlossen.

 

Vielen Dank schon mal, SM77

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant

1. Das kann man so machen. Die Positionsgrößen sind absolut ausreichend, es sei denn, du hast bei Einzelaktien an viele Aktien gedacht.

 

2. Du wirst realistisch gesehen die Fonds eventuell sowieso nicht sehr lange halten und selbst wenn mit hoher Wahrscheinlichkeit kürzer, als es iShares geben wird. Diversifizierung über die Anbieter hinweg ist natürlich gut, aber iShares hat m.E. einfach das beste Angebot.

 

3. Bei längerer geplanter Haltefrist ja. Anleihen sind/waren mit Aktien negativ korreliert, Festgeld/Tagesgeld ist unkorreliert. In Zeiten längeren Kursverfalls können Anleihen das Depot stabilisieren, wie bspw. 2000 - 2002. Das heißt natürlich nicht, dass es immer so sein wird.

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Limit
· bearbeitet von Limit

Sieht gut aus, das einzige, wo ich evtl. bedenken hätte wäre die Kombination aus Einzel-ETFs für USA/Europa/Japan und EM. Da du aus steuerlicher Sicht ja besser nicht umschichten solltest, hättest du ein Problem, sobald einige der aktuellen EM-Regionen irgendwann aus der EM-Einteilung rauswachsen, dann könnte es sein, dass dir plötzlich z.B. die BRIC-Staaten abhanden kommen. Du könntest als einfachen Ersatz einfach einen BRIC-ETF nehmen, aber dann fehlt dir auch einiges was im EM drin ist (Ost-Europa, Naher Osten, Südkorea, Taiwan, Malaysia, einige Südamerikanische Staaten). Andersrum könntest du für Asien den iShares MSCI AC Far-East ex JP nehmen, der deckt Asien ab. Für Süd Amerika gibts dann, soweit ich weiß, wieder nur Brasilien oder MSCI EM Latin Amerika, wo dann irgendwann Brasilien, Chile, ... rausfallen könnten.

 

post-9234-1207487997_thumb.png

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Luxor

ganz gut soweit. meine überlegungen:

 

msci north america tauschen gegen dbxtrackers msci usa. der ishares ist wesentlich teurer und der geringe kanada anteil bringt nichts zur diversifikation.

einzelaktien rauslassen und überlegen den pictet pacific ex japan p-cap reinzunehmen (ist ein normaler indexfonds). einzelaktien bringen nur ne klumpenbildung.

 

gruß luxor

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Swai
· bearbeitet von Swai
Sieht gut aus, das einzige, wo ich evtl. bedenken hätte wäre die Kombination aus Einzel-ETFs für USA/Europa/Japan und EM. Da du aus steuerlicher Sicht ja besser nicht umschichten solltest, hättest du ein Problem, sobald einige der aktuellen EM-Regionen irgendwann aus der EM-Einteilung rauswachsen, dann könnte es sein, dass dir plötzlich z.B. die BRIC-Staaten abhanden kommen. Du könntest als einfachen Ersatz einfach einen BRIC-ETF nehmen, aber dann fehlt dir auch einiges was im EM drin ist (Ost-Europa, Naher Osten, Südkorea, Taiwan, Malaysia, einige Südamerikanische Staaten). Andersrum könntest du für Asien den iShares MSCI AC Far-East ex JP nehmen, der deckt Asien ab. Für Süd Amerika gibts dann, soweit ich weiß, wieder nur Brasilien oder MSCI EM Latin Amerika, wo dann irgendwann Brasilien, Chile, ... rausfallen könnten.

 

Und die Moral von der Geschicht? Die EMs weiter aufzuspalten macht nur Sinn, wenn man es sich zutraut, die Länderentwicklung besser einschätzen zu können, als der Index das für einen erledigt. Und das Argument der Umschichtung trifft auf ihn vermutlich nicht zu, da er mit seinem Sparplan jeden Monat Rebalancing betreiben kann, dafür reicht der Betrag dann doch aus. ;)

 

 

ganz gut soweit. meine überlegungen:

 

msci north america tauschen gegen dbxtrackers msci usa. der ishares ist wesentlich teurer und der geringe kanada anteil bringt nichts zur diversifikation.

einzelaktien rauslassen und überlegen den pictet pacific ex japan p-cap reinzunehmen (ist ein normaler indexfonds). einzelaktien bringen nur ne klumpenbildung.

 

gruß luxor

 

Solltest nur erwähnen, dass der DB MSCI USA ein thesaurierender Fonds ist, der iShares ein Ausschüttender. Und ob die 0,10% wirklich den Unterschied ausmachen...na ja, dann kann er auch den iShares MSCI Japan rauswerfen und sich dafür den Lyxor Japan Topix (ISIN: FR0010245514) ins Depot legen, spart er nochmals 0,10% an TER. ;)

 

Und vielleicht kann er sich in 10-15 Jahren davon dann sogar wirklich einen Kleinwagen leisten, wie Crasher immer so schön vorrechnet. :lol:

 

Ups ganz vergessen, da sind ja noch die SWAPs und Derivatetechniken die kein Mensch versteht, aber den Tracking Error minimieren sollen. Aber ob die langfristig funktionieren? Hmm...Fragen über Fragen...

 

Den Tipp mit den Einzelaktien versteh ich leider dann gar nicht mehr. Klumpenbildung in einem gut diversifizierten Depot, wobei der Anteil gerade einmal 4% ausmachen soll? Und anstatt den Aktien noch eine Portion Asien? Why?

 

so weit meine spätabendlichen Gehirnwindungen, n8

Swai

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Basti

verfolge den Thread hier sehr interessiert!

muß mich jetzt auch zwischen den 2 Versionen entscheiden:

 

Stoxx 600

MSCI North Amerika

MSCI EM

Topix

 

oder

 

World

EM

Euro Stoxx

 

beide sind mit 0,43% Durchschnitt gleich teuer...

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SM77

Vielen Dank erstmal für die bisherigen Antworten! Anscheinend liege ich ja mit meinen Vorstellungen nicht ganz verkehrt.

 

EM vs BRIC:

Hier möchte ich bei meinem bisherigen Planungen bleiben, auch wenn der Einwand sicher nicht verkehrt ist. Wie Swai ja auch schon schrieb, sollte ich das durch das Rebalancing hinbekommen, falls BRIC mal aus dem EM-Bereich rausfällt. Das wird aber vermutlich noch etwas dauern.

 

Einzelaktien

Die Einzelaktien stehen nicht zur Disposition. Es macht mir einfach zuviel Spaß auch mal mit Einzelwerten zu spekulieren! Der Anteil von 4% ist jedoch so gering, dass er meiner Meinung nach nicht sonderlich ins Gewicht fällt.

 

Pazifik ex Japan mit rein

Hm, könnte man überlegen. Wäre dann allerdings im Grunde nur Australien, Hongkong, Singapur. Australien hat im MSCI World einen Anteil von 2,7%. Mit Honkong und Singapur kommt man max. auf 3,5%. Ob sich das lohnt?

 

Anleihen

Die negative Korrelation nützt doch nur was, wenn ich dann auch gezielt bei steigenden Kursen verkaufe, oder nicht? Langfristig kann es ja nicht mehr geben, als die durchschnittliche Rendite der Anleihen so hergibt. Und das ist bei guter Bonität mit Transaktionskosten weniger als ein Sparbrief. Vermutlich habe ich hier den Denkfehler, da ich mit der Argumentation vermutlich nur in Aktien gehen sollte. Diese bringen ja langfristig die höchste Rendite. Mir gefällt an Anleihen halt nicht, dass Sie auch über einen langen Zeitraum gar keine Rendite bringen. Sparbriefe bringen bei ähnlicher Zielrendite immer ein Plus. Wie wäre es mit tief im Geld stehenden Discountzertifikaten als Alternative? Die hätten den Vorteil, dass ich Sie auch im Notfall verkaufen kann, was bei Sparbriefen ja nicht geht.

 

Immofonds

Passen die beiden Immofonds zusammen? Ist ja ingesamt sehr europalastig. Sollte ich lieber einen der beiden durch den Hausinvest Global ersetzen?

 

Danke euch schonmal!

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Urmel
verfolge den Thread hier sehr interessiert!

muß mich jetzt auch zwischen den 2 Versionen entscheiden:

 

Stoxx 600

MSCI North Amerika

MSCI EM

Topix

 

oder

 

World

EM

Euro Stoxx

 

beide sind mit 0,43% Durchschnitt gleich teuer...

 

 

Habe diese 2 Versionen in ähnlicher Form schonmal durchdacht, um vor und nach 2009 in unterschiedlichen Wertpapieren anlegen zu können. Mir ist letztere Variante aber lieber, da der MSCI World und auch der EM in der Zusammensetzung der Regionen aktualisiert wird. Vielleicht ist ja Europa in 20 Jahren bei den EMs, und Asien im MSCI World? Ok, etwas übertrieben, aber wer weiß! Jedenfalls ist die erste Version ja nur eine Momentaufnahme der Zusammensetzung nach Marktkapitalisierung, so in etwa. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte ändert sie sich. Diese Änderungen werden in den Indices MSCI World und EM abgebildet. Wenn Du dies selbst machen wolltest, müsstest Du Dich erstens immer informieren, zweitens umschichten. Und das willst Du ja nach 2009 sicher auch vermeiden?

 

Gruß, Urmel

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Anubis
Habe diese 2 Versionen in ähnlicher Form schonmal durchdacht, um vor und nach 2009 in unterschiedlichen Wertpapieren anlegen zu können. Mir ist letztere Variante aber lieber, da der MSCI World und auch der EM in der Zusammensetzung der Regionen aktualisiert wird. Vielleicht ist ja Europa in 20 Jahren bei den EMs, und Asien im MSCI World? Ok, etwas übertrieben, aber wer weiß! Jedenfalls ist die erste Version ja nur eine Momentaufnahme der Zusammensetzung nach Marktkapitalisierung, so in etwa. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte ändert sie sich. Diese Änderungen werden in den Indices MSCI World und EM abgebildet. Wenn Du dies selbst machen wolltest, müsstest Du Dich erstens immer informieren, zweitens umschichten. Und das willst Du ja nach 2009 sicher auch vermeiden?

 

Gruß, Urmel

 

Informieren ja, umschichten müßte wohl nicht unbedingt sein, weil die Gewichtung ja auch durch gezielte Nachkäufe jeweils bei den Regionen, deren wirtschaftliche Bedeutung gestiegen ist, angepasst werden könnte. Der Unterschied liegt wohl eher darin, daß für Depot 1 natürlich etwas mehr Kapital als für Depot 2 erforderlich ist, wenn die durchschnittliche Ter wirklich gleich sein sollte (habe das jetzt nicht nachgeprüft, hätte Depot 1 "aus dem Bauch heraus" für etwas günstiger gehalten, weil MSCI World nicht zu den ganz billigen ETFs gehört). Schließlich enthält Depot 2 noch Länder wie Australien zusätzlich, was aber im Hinblick auf deren eher homöopathische Gewichtung wohl zu vernachlässigen sein dürfte.

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Basti

umgeschichtet würde da nix mehr werden... nur halt durch neue Einzahlungen das entsprechende Gewicht wieder hergestellt...

es gibt schon einge für und wider...

Anlagekapital in meinem Fall wird ca. 30 000 Euro sein - die Hälfte kommt jetzt in Kürze rein, die andere in ca. 6 Monaten.

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Malvolio
Anleihen

Die negative Korrelation nützt doch nur was, wenn ich dann auch gezielt bei steigenden Kursen verkaufe, oder nicht? Langfristig kann es ja nicht mehr geben, als die durchschnittliche Rendite der Anleihen so hergibt. Und das ist bei guter Bonität mit Transaktionskosten weniger als ein Sparbrief. Vermutlich habe ich hier den Denkfehler, da ich mit der Argumentation vermutlich nur in Aktien gehen sollte. Diese bringen ja langfristig die höchste Rendite. Mir gefällt an Anleihen halt nicht, dass Sie auch über einen langen Zeitraum gar keine Rendite bringen. Sparbriefe bringen bei ähnlicher Zielrendite immer ein Plus. Wie wäre es mit tief im Geld stehenden Discountzertifikaten als Alternative? Die hätten den Vorteil, dass ich Sie auch im Notfall verkaufen kann, was bei Sparbriefen ja nicht geht.

 

Sparbriefe sind gewissermaßen ja auch Renten. Klar das man bei besserer Liquidität und ggf. besserer Bonität etwas weniger Rendite erwarten kann. Es ist letztendlich immer ein Abwägeprozeß zwischen Liquidität, Risiko und Rendite. Wenn man Risiko aus einem Aktienportfolio herausnehmen will (oder muss), dann kommt man um Renten und ggf. Immobilienfonds nicht herum.

 

Oben steht übrigens was von "Girokonto" ... das ist natürlich für eine Langfristanlage völlig ungeeignet. Ein gewisses Finanzpolster als Tages- oder Termingeld bzw. Geldmarkt- oder geldmarktnahen RentenfondsFonds ist sicher sinnvoll. Aber langfristig werden hier natürlich nur geringe Renditen verdient. In letzter Zeit versuchen einige Banken durch hohe Tagesgeldzinsen Kunden anzulocken, aber das wird sich auf lange Sicht wieder normalisieren.

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Indexlaber

Aufteilung finde ich im großen und ganzen gut.

Zu den ETF`s hätte ich noch einen Renten ETF mit kurzer Laufzeit angelegt.

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