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ETF Depot. Lnager Anlagehorizont

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Apop

Hallo liebe Community.

 

Auch ich lese und verfolge schon seit einigen Monaten dieses Forum mit großen Interesse.

Ich begrüße erstmal alle ganz herzlich und freue mich auf Euer Feedback. :)

 

Thema: ETF Depot für langfristige Anlage von 200.000 Euro

 

Hier ein paar Eckdaten über mich:

 

1. Ich bin 33 Jahre, Single und verdiene ca. 4000 Euro nach Steuern.

2. Ich hab eine englische Lebensversicherung auf 500 Euro Monatsbasis (noch steuerfrei vor 4 Jahren) erworben.

3. Mein gewünschter Anlagehorizont für die 200.000 Euro sind 20-30 Jahre.

4. Ich habe 2 Brookerage Konten mit niedrigen online Gebühren.

4. Zur Altersvorsorge soll meine Lebensversicherung dienen.

5. Ich habe schon gute und auch schlechte Zeiten (Neuer Markt Crash) an der Börse mitgemacht.

6. Risikobereitschaft hoch: Da ich auf die 200.000 nicht angewiesen bin.

 

Vorgeschlagene Gewichtung von:

40% Welt, MSCI Welt

30% Euro-Zone, EuroStoxx oder MSCI EMU

30% Emerging Markets, MSCI EM

 

Aus Burton Malkiel Thread entnehme ich, dass man am Besten folgende ETF´s kauft:

Welt: Lyxor ETF MSCI World (FR0010315770)

Euro: ishares DJ Euro Stoxx (DE000A0D8Q07)

EM: Lyxor ETF MSCI Emerging Markets (FR0010429068)

 

Meine Fragen an Euch:

 

1. Würdet ihr eine andere Diversifizierung vornehmen?

2. Was ist mit dem Thema Währungsrisiko. Hier hab ich eigentlich nur Kopfschmerzen in Bezug auf den Dollar. Ich sehe den langfristig eher bei 1,70-1,80.

3. Sollte man vielleicht Spezial ETF´s beimischen, wie z.B. Covered-Call-ETFs

4. Stimmen die angegeben ISIN Nummer? (Hab sie aus Onvista)

5. Wann ist der beste Zeitpunkt um loszulegen? Die schlimmsten Sub-Prime Meldungen scheinen raus zu sein. Ich denke es werden zwar noch mehr Verluste berichtet werden, die aber weniger schlimm ausfallen als bisherige Meldungen.

6. Ich gehe von einer langfristigen (nicht inflationsbereinigte) Rendite von 7% mit dieser Strategie aus. Ist das zu hoch angesetzt?

 

Ich freue mich schon jetzt auf Euer Feedback und hab hoffentlich nichts wichtiges hier ausgelassen. :)

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
1. Würdet ihr eine andere Diversifizierung vornehmen?

2. Was ist mit dem Thema Währungsrisiko. Hier hab ich eigentlich nur Kopfschmerzen in Bezug auf den Dollar. Ich sehe den langfristig eher bei 1,70-1,80.

3. Sollte man vielleicht Spezial ETF´s beimischen, wie z.B. Covered-Call-ETFs

4. Stimmen die angegeben ISIN Nummer? (Hab sie aus Onvista)

5. Wann ist der beste Zeitpunkt um loszulegen? Die schlimmsten Sub-Prime Meldungen scheinen raus zu sein. Ich denke es werden zwar noch mehr Verluste berichtet werden, die aber weniger schlimm ausfallen als bisherige Meldungen.

6. Ich gehe von einer langfristigen (nicht inflationsbereinigte) Rendite von 7% mit dieser Strategie aus. Ist das zu hoch angesetzt?

zu 1

Bei der Summe würde ich stärker Diversifizieren. Wäre doch ärgerlich, wenn einer der ETFs aufgelöst wird und dann alles abgeltungssteuerschädlich investiert werden müsste. Die Diversifizierung könnte durchaus durch Doppelung der Positionen mit einem zweiten ETF auf den gleichen Index erfolgen.

Bei deiner Anlagesumme hättest Du noch mehr Möglichkeiten, was aber unter dem Strich nicht unbedingt besser sein muss. Schau Dir z.B. mal die Musterdepots von supertobs an. Gibt aber auch viele andere Beispiele, wie man ein Depot zusammensetzen kann.

Prinzipiell fehlt der Anteil der risikoarmen Anlagen. Nicht gewollt?

zu 2

Sofern Du in USA investieren willst, wirst Du um das Währungsrisiko nicht herumkommen. Könntest natürlich separat absichern, aber das kostet auch. Prinzipiell ergibt sich der Euro-Kurs von Fremdwährungsaktien immer aus der Kombination Devisenkurs und Aktienkurs. Sofern die Unternehmen nicht plötzlich weniger wert werden, gleicht sich zumindest ein Teil der Währungsverluste über die Aktienkurse aus.

zu 3

keine Meinung - bzw. für mich nichts

zu 4

nicht geprüft

zu 5

Das ist die berühmte Frage nach der Kristallkugel. Kann Dir keiner sicher beantworten, wirst Du letztendlich selbst entscheiden müssen. Hängt halt auch von Deinen Erfahrungen auf dem Gebiet ab. Hast Du welche?

Ich persönlich würde den Betrag nicht auf einmal investieren sondern gestaffelt, was ja bei den Anlagebeträgen kostenunschädlich passieren kann. Evtl. auch mit entsprechend limitierten Orders. Und ja ich würde jetzt anfangen mit der ersten Portion. Aber keine Empfehlung nur meine Meinung

zu 6

Die Renditeerwartung ist langfristig realistisch, sofern sich die Zukunft genauso verhält wie die Vergangenheit. Allerdings solltest Du von nicht unerheblichen Schwankungen ausgehen im Verlauf. Würde mich auch nicht wundern, wenn es 8 % werden, allerdings vor Steuern und ohne Inflationsbereinigung.

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