Gruebler74 April 10, 2008 Über meine Person Pflichtangaben: 1. Erfahrungen mit Geldanlagen verfolge die Sache mit Interesse und informiere mich durch Zeitschriften und Foren 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): siehe unten 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: momentan wieder mehr, da mir die Umstrukturierung wichtig ist 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: das Fondsdepot soll so aufgestellt werden dass ich die nächsten 5-10 Jahre nicht viel verändern muss, auch dann muss es nicht auf biegen und brechen verkauft sonder eher umgeschichtet werden Alter 34 Jahre Berufliche Situation Angestellter Sparerfreibetrag ausgeschöpft? nein Aktive und/oder passive Fonds gewünscht Über meine Fondsanlage Pflichtangaben: 1. Anlagehorizont 5-10 Jahre 2. Zweck der Anlage Vermögen aufbauen 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage 4. Anlagekapital: mein derzeitiges Depot umfasst Positionen in Höhe von 32.000 Euro diese sollen jetzt möglichst optimal umgeschichtet bzw. beibehalten werden. bevor ich auf die einzelnen Positionen eingehen würde, wäre mir die Depotstruktur wichtiger. Daher bin ich über Kritik, Meinungen oder Änderungsvorschläge dankbar. Aktienfonds Deutschland 17% Aktienfonds Europa 11% Aktiefonds Europa Ost 18% Aktienfonds Welt 13% Branchenfonds Zukunftsressourcen 12% Branchenfonds Pharma 5% Branchenfonds Minenwerte 7% Immobilienfonds 11% Anleihen (Unternehmen) 6% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 April 10, 2008 Ein Viertel des Depots in Branchenfonds finde ich etwas heftig, 10% wären für mich die Obergrenze, den "Überschuss würde ich in Europa und Welt verteilen. Dann den reinen Deutschlandanteil in Weltfonds und schon wirds besser. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supertobs April 10, 2008 Aktienfonds Deutschland17% - Home Bias Aktienfonds Europa 11% - erhöhen Aktiefonds Europa Ost 18% - zuviel, sonst kein EM drin. Warum nur Osteuropa? Aktienfonds Welt 13% - zuwenig, hier den Deutschland-Anteil rein Branchenfonds Zukunftsressourcen 12% Branchenfonds Pharma 5% Branchenfonds Minenwerte 7% alle raus Immobilienfonds 11% - keine Meinung Anleihen (Unternehmen) 6% Es fehlt Risikoklasse 1, würde eher grundsolide Euro-Staatsanleihen zuerst reinnehmen. Schau Dir mal meine Musterdepots an (link unten in der Signatur). Das für mittlere Vermögen könnte etwas für Dich sein. Zumindest in der prozentualen Aufteilung. Kannst ja auch aktive Fonds nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood April 10, 2008 würd auch die branchenfonds rausnehmen oder zumindest reduzieren. deutschland würd ich auch verkaufen oder weniger investieren. bei aktien würd ich den meisten anteil global investieren, europa und vielleicht einen kleinen teil deutschland. osteuropa würd ich verkaufen und durch einen breiteren emerging market fonds investieren (osteuropa, indien, china, australien, südamerika) und da auch nur maximal 10%. immobilienfonds würd ich lassen (kommt auch drauf an welcher), sicherheit ist nicht schlecht. den rentenanteil würd ich ausbauen. sichere sachen (europa staatsanleihen), emerging markets und unternehmensanleihen mit mittlerer bonität. da hast du dann eine gute mischung und hoffentlich auch gute erträge Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gruebler74 April 10, 2008 Vielen Dank erstmal für Eure bisherigen Tipps. zu den gestellten Fragen: Den Osteuropafonds (cominvest Fund European Emerging Market Equity P - ISIN LU0081500794) habe ich schon relativ lange im Depot habe mit dem bisher gut Geld verdient und habe auch schon überlegt den in einen globaleren Emerging Market Fonds umzuschichten. Was den Immobilienfonds betrifft habe ich den WestInvest InterSelect (WKN: 980142 ) und überlege diesen in den "db ImmoFlex", WKN DWS0N9 umzuschichten wegen einer möglichen Beimischung von Immobilienaktien bzw. der selektiven Auswahl der besten aus allen am Markt befindlichen offenen Immobilienfonds (Dachfondskonzept) Des Weiteren würde ich Eure Empfehlungen so verstehen dass sich ein Depot wie folgt zusammensetzen könnte: Aktienfonds Deutschland 10% Aktienfonds Europa 20 % Aktienfonds Ermerging Markets 15 % Aktienfonds Welt 25% Branchenfonds 10% Immobilienfonds 10% Anleihen (Unternehmen) 10% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood April 10, 2008 so ungefähr würd ich es einteilen. ob du einen branchenfonds brauchst musst du selber wissen. aber die branchen sind eigentlich ja auch in den anderen enthalten. darum brauche ich persönlich keinen. aber das kann man machen wie mans braucht. immobilienfonds wechseln ist immer so eine sache. aber deiner ist nicht besonders gut gelaufen. der "neue" läuft bis jetzt auch nicht besonders. und die beimischung von immobilienaktien find ich auch nicht gut. wenn du solche aktien willst dann brauchst du keinen immobilienfonds sondern kannst sie so kaufen. ausserdem ist er noch ziemlich jung, was ich bei immobilienfonds nicht mag. wie wärs den z.b. mit dem seb immoinvest oder den axa immoselect? die sind auch hier allgemein beliebt und laufen gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 April 10, 2008 Bei einem Anteil von 10% Immos ist es ziemlich egal, welchen Fonds man da nimmt, das wird sich in der Gesamtperformance nicht deutlich bemerkbar machen, was nicht heissen soll, das man deswegen einen schlechten nehmen soll. Nur ist der Einfluss auf das Gesamtdepot minimal. Zu dem Deutschlandfonds hatte ich schon was geschrieben - Home Bias - dem unterliegen viele Anleger, ich auch zeitweilig, nur im Laufe der Zeit merkt man eben, dass es keinen Vorteil bringt, daher würde ich darauf zugunsten eines breiter gestreuten Europa- oder Weltfonds verzichten. Bis zu 20% in EM, sofern es ein breiter EM-Fonds ist, halte ich bei einem Anlagehorizont über 10 Jahre für vertretbar. Im Übrigen kann man sich auch totdiversivizieren - Anteile von 5% bringen sicherlich keine deutliche Performancesteigerung im Gesamtdepot, daher würde ich für den Immobereich den REITs-Bereich aussen vor lassen, erhöht lediglich das Risiko und ist für mich nur eine weiterer Branchenfonds, auch im Mantel eines Dachfonds. Schau dir mal den DJE Real Estate an, der hat auch REITs im Portfolio und läuft seit einem Jahr nur noch im Bereich 0% Performance. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heinrich April 10, 2008 Zu dem Deutschlandfonds hatte ich schon was geschrieben - Home Bias - dem unterliegen viele Anleger, ich auch zeitweilig, nur im Laufe der Zeit merkt man eben, dass es keinen Vorteil bringt, daher würde ich darauf zugunsten eines breiter gestreuten Europa- oder Weltfonds verzichten. Das liest man immer wieder. Wenn es dabei um die Frage z.B DAX-ETF oder Europa-ETF geht bzw. deren Performamce-Vergleich, kann ich das für die letzten 10 Jahre nicht nachvollziehen. Die bessere Diversifizierung (Europa) hat performancemäßig eher Nachteile als Vorteile, zumindest für die Vergangenheit betrachtet. Wenn es darum geht, dass sich das für die Zukunft ändern könnte, dann bitte sagen wodurch. Lasse mich gern eines Besseren belehren. Übrigens der Diba-Global ETF hat laut Prospekt neben Europa ETF's auch einen DAX-ETF. Gruß Heinrich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark April 10, 2008 Hi, also in Euro gibts den Carmignac Grande Europe. Der investriert als einer von wenigen Euroweiten auch jenseits der Oder. MSCI? Was ist denn das fragt David Loggia. Dann kannst Du dazu freiwerdend einen globalen E.M. nehmen. Montan geht schon als Beimischung, aber da gibt´s halt das dämliche Prob. mit US-$...Außerdem sind die Kurse dort i.M. trotz Wechselkurs nicht gerade einsteigerfreundlich. Gold steht Kopf: In vergangenen Jahren war es im Frühling hingegen oft preiswert und man konnte auf Herbst/Winter die Rally genießen. Bei World gibt´s den M&G Global Basics A. Der hält auch (noch) Mengen von M+M. Er ist ein british Gentleman und fühlt sich ganz dem Empire und der amerikanischen Freundschaft verpflichtet. Ebenso ist der Lingohr Systematik in der chin. Stahlindustrie aktiv. Somit kannst Du das auch kombinieren. Weltfonds deckeln ihr E.M.-Angagement aber immer restriktiv, d.h. in der Hauptsache sind sie in der "1." Welt unterwegs! Falls Du Wert auf Deutschland legst, dann nimm Lupus Alpha smaller...Champs oder Threadneedle...smaller Companies oder sowas. Das sind beides gute Euronebenwerter, die gleichzeitig hohe Deutschlandanteile halten. Euroweit ist halt besser, weil der reine Deutschlandmarkt nicht mehr so viel hergibt. Die Deutschlandfonds gibts halt weiterhin, so wie es auch weiterhin Japan- und andere Länderfonds gibt...Wenn Du unbedingt Siemens, MAN und VW möchtest, dann hol dir lieber über eine Diba die Einzelaktien. Dann geht übrigens auch Bayer und so manches Solarprojekt! Skandinavien hingegen kann ein ausdauerstarkes, azyklisches(hoffentlich) Gegengewicht zu Osteuropa und globalen E.M. usw. sein: Nordea1 Nordic Equitiy! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman April 10, 2008 Übrigens der Diba-Global ETF hat laut Prospekt neben Europa ETF's auch einen DAX-ETF. Das liegt daran, dass Deutschland im Vergleich zur Wirtschaftsleistung einen eher kleinen Aktienmarkt hat. Wenn man eine Aufteilung nach BIP und nicht nach Marktkapitalisierung haben möchte, muss man zum MSCI Europe noch extra etwas Deutschland im Depot haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heinrich April 10, 2008 Hi,Euroweit ist halt besser, weil der reine Deutschlandmarkt nicht mehr so viel hergibt. Schau dir mal die DJE-Fonds mit ihrem hohen Deutschlandanteil an. Die sind bisher gut gelaufen. Europa und aktive Fonds geht für mich wegen der effizienten Märkte gar nicht. Wenn Du unbedingt Siemens, MAN und VW möchtest, dann hol dir lieber über eine Diba die Einzelaktien. Dann geht übrigens auch Bayer und so manches Solarprojekt! Das ist überlegenswert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood April 10, 2008 Im Übrigen kann man sich auch totdiversivizieren - Anteile von 5% bringen sicherlich keine deutliche Performancesteigerung im Gesamtdepot von zu vielen werten halte ich auch nichts. kommt aber auch auf die depotgröße drauf an und was man will. mir persönlich ist die performance meines ganzen depots egal. es kommt mir auf die einzelnen investments an, kenn die performance vom ganzen depot von 2007 auch nur ungefähr. deutschland ist halt meiner meinung bei einzelaktien zu bevorzugen, ausser man kann ganze geschäftsberichte und lauter nachrichten auf englisch lesen. es sind aber an der deutschen börse auch sehr viele ausländer unterwegs und durch den fonds hast du halt dann auch diese performance. darum mein ich sollte man es selber wissen ob man sowas braucht oder will. 20% em halte ich auch langfristig nicht für richtig. das ist einfach zu viel risiko. schaut euch doch mal an wie es in japan gelaufen ist, es muss natürlich woanders nicht so kommen aber ich halte es für wahrscheinlich dass sehr viele anleger da verschreckt werden und die kurse keine neuen höchststände mehr kriegen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine April 10, 2008 · bearbeitet April 10, 2008 von Sapine 20% em halte ich auch langfristig nicht für richtig. das ist einfach zu viel risiko. schaut euch doch mal an wie es in japan gelaufen ist, es muss natürlich woanders nicht so kommen aber ich halte es für wahrscheinlich dass sehr viele anleger da verschreckt werden und die kurse keine neuen höchststände mehr kriegen Was bitte hat Japan mit EM zu tun? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho April 10, 2008 Was bitte hat Japan mit EM zu tun? Liegt doch auch in Asien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood April 11, 2008 japan hat vielleicht jetzt nicht direkt was mit em zu tun aber hier sieht man dass es auch mal so sein kann dass man die alten höchststände nicht wieder sieht. viele meinen ja immer ich investiere langfristig, dann kommt mal ein crash aber die kurse steigen wieder. deshalb das beispiel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise April 11, 2008 Kann mir jemand erklären, aus welchem Grund man Renten ins Depot holen sollte? Entweder habe ich Tomaten auf den Augen oder die Dinger bringen nichts mehr als mein Tagesgeld. Immo-Fonds sind da doch sogar rentabler oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neuroniker April 11, 2008 Kann mir jemand erklären, aus welchem Grund man Renten ins Depot holen sollte? Entweder habe ich Tomaten auf den Augen oder die Dinger bringen nichts mehr als mein Tagesgeld. Weil Renten manchmal eben doch deutlich mehr bringen, und zwar bevorzugt dann, wenn die Aktien richtig abstürzen. Das bringt Konstanz und Sicherheit bei ungefähr gleicher Rendite. Tagesgeld muss auch nicht immer so gut bleiben wie jetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood April 12, 2008 wenn du dich mit anleihen auskennst dann weißt du dass du sie kaufen kannst und jährlich den gleichen zins (je nach art) bekommst. kaufst du wenn die zinsen z.b. bei 7% stehen eine anleihe zu einem kurs von 100 die 10 jahre lang läuft, dann kriegst du auch die 7% wenn die aktuellen renditen bei 2% liegen würden. fallen die zinsen steigt auch der kurs, hier kann man also auch kursgewinne machen (bei längeren laufzeiten mehr, bei kürzeren weniger). meint man dass die ezb die zinsen senkt dann würde der kurs vom fonds steigen (wenns halt europäische anleihen sind) und man könnte so gewinne machen. oder man spekuliert auf die ausschüttung. momentan bringt vielleicht manches tagesgeldkonto mehr aber die zeiten ändern sich wieder. bei europäischen staatsanleihen würde ich die anleihe lieber direkt kaufen, aber das lohnt unter 2000 euro meiner meinung nach gar nicht und schon ab da hat man noch die gebühren die einiges ausmachen. bei rentenfonds machen sowas wie high yield oder emerging markets sinn. als kleinanleger kann man sich nicht 50 anleihen kaufen um das ausfallrisiko zu drücken und man kennt sich wahrscheinlich auch nicht so gut aus. in diesen bereichen sind fondsmanager gut weil sie den ganzen tag mit diesen bereichen arbeiten und sich auch besser auskennen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dendi April 12, 2008 Kurz zur Thematik Branche vs. Länder. Man liest in letzter Zeit öfters Artikel mit der Meinung, dass der Länderansatz an sich veraltet sei und man inzwischen einen reinen Branchenansatz fahren sollte. Hier spielt insbesondere die Thematik "Globalisierung" und stärker werdende Korrelation innerhalb einer Branche eine tragende Rolle. Einige Fondsgesellschaften haben meines Wissens nach schon auf einen kompletten Branchenansatz umgestellt und fahren eher sekundär die Länderthematik. Man kann (wohlgemerkt kann) also überlegen den Länderansatz zu vernachlässigen und einen konsequenten Branchenansatz zu fahren. Halte ich für sehr interessant und durchaus mal eine Überlegung wert. -> Ergo: Daseinsberechtigung von Branchenfonds für mich durchaus gegeben. Gruß Dendi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood April 12, 2008 Man liest in letzter Zeit öfters Artikel mit der Meinung, dass der Länderansatz an sich veraltet sei man konnte vor einen jahren auch lesen dass das gute alte kgv veraltet sei... wir wissen alle was da passiert, jeder schaute danach wieder auf die dreckige veraltete kennzahl. branchen sind gut wenn man weiß was man tut. man könnte z.b. mit der bankenbranche einiges herausholen wenns wieder raufgeht. aber da muss man sich schon mal auskennen und glück haben. länderfonds diversifizieren halt, da sind alle branchen vertreten. das ist für anfänger besser und später auch wenn man sich nicht kümmern will. an der börse gibt es kein veraltet. seit 16.. gibt es die börse und in jeder hausse ist was anderes veraltet. wenns aber mal kracht dann ist das veraltete immer wieder modern. lest mal "die verwirrung der verwirrungen" und ihr meint es wurde gestern geschrieben und nicht 16.. was da immer erzählt wird ist der größte schwachsinn. wer sich auskennt kann branchen kaufen, aber da sollte man auch immer informiert sein, sonst kann sowas schnell passieren wir wir es jetzt im bankensektor haben oder damals bei internetfirmen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gruebler74 April 30, 2008 Hallo zusammen, da man bis auf wenige Ausnahmen hier im Forum eine sehr fundierte Antwort bekommt wollte ich Euch in Bezug auf meine Depotstrukturierung um Hilfe bitten. Aufgrund verschiedener Einmaleinzahlungen und wechselnder Sparpläne hat sich bei mir ein bunter Strauss an unterschiedlichen Fonds angesammelt. Diesen möchte ich jetzt auch in Hinblick auf die Abgeltungssteuer ausmisten, umstrukturieren bzw. ergänzen. Daher freue ich mich schon auf kritische Anmerkungen aber auch auf fundierte Anregungen. Durch die Depotumstrukturierung lese ich in letzter Zeit einige Zeitungen habe Mich auf der INVEST2008 etwas kundig gemacht. Wäre es aus Eurer Sicht ratsam alle Depotbestandteile zu verkaufen und sie z.b. teilweise in ETF Fonds anzulegen. Sollte ich mit der Umstrukturierung warten bis die Anteilspreise weiter angezogen Sind oder die niedrigen Preise der anderen Fonds nutzen um dort einzusteigen. VIELEN DANK schon mal und jetzt noch die gewünschten Angaben. 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Relativ gering, da ich mich meist im Zuge verschiedener Anlagemöglichkeiten z.B. Anlage Einmalzahlung oder Anlageprodukt für die Vermögenswirksamen Leistungen punktuell und zeitlich begrenzt mit der Geldanlage beschäftigt habe. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben) ISIN LU0081500794 Cominvest Fd.Eur. Emerg.Mkt. 6.000,00 ISIN LU0177795753 Cominvest Selektion Dividende 3.500,00 ISIN DE0008471012 Cominvest Fondak 1.500,00 ISIN LU0303053887 Cominvest Klima Aktien 1.300,00 WKN 847450 DekaFonds 4.000,00 WKN 980142 WestInvest Interselect 3.500,00 986932 MILIF World Mining Fund 3.000,00 989585 Deka EuroStocks 2.000,00 515246 DWS Zukunftsressourcen 3.000,00 973270 FID.FDS - EUROP.GROWTH 1.700,00 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage Wie ihr bereits an der Vielzahl der Positionen seht, ist meine Aufwandsbereitschaft Bisher eher sehr klein gewesen. Aus diesem Grund möchte ich jetzt gerne etwas Zeit Investieren um das Depot umzustrukturieren und zu straffen. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Mein Anlagehorizont ist mindestens 5 Jahre, auch danach habe ich die Zeit etwaige Verluste noch auszusitzen. Ziel der Depotumstrukturierung soll allerdings nicht Sein für mich eine Altervorsorge aufzubauen. Optionale Angaben: 1.Alter 33 Jahre 2. Berufliche Situation Angestellter mit gutem Einkommen 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? nein Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont mittelfristig 2. Zweck der Anlage Vermögensvermehrung allerdings nicht unter dem Gesichtspunkt der Vermögensmaxiermierung sprich nicht mit maximalem Risiko 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage der oben genannten Positionen 4. Anlagekapital ca. 30.000 Euro resultierend aus oben beschriebenem Depot Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor Mai 2, 2008 ich würd alles verkaufen und eines der musterdpots von supertobs übernehmen. was mich hieran stört: zuviele branchenfonds, redundante fonds für eine anlageregionen. also wenn du offen für etf bist, dann mach das. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Mai 2, 2008 · bearbeitet Mai 2, 2008 von Delphin Sollte ich mit der Umstrukturierung warten bis die Anteilspreise weiter angezogenSind oder die niedrigen Preise der anderen Fonds nutzen um dort einzusteigen. Kein Mensch weiß, ob die Kurse heute niedrig oder hoch sind! Sie sind vielleicht niedrig im Vergleich zur Vergangenheit, aber das nützt dir nix - was du als Anleger brauchst, sind niedrige Kurse im Vergleich zur Zukunft. Wenn du im wesentlichen jetzt etwas Umschichten willst, also von Aktienfonds in Aktienfonds, dann ist das auch ziemlich egal, auf welchem Kursniveau du das machst. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)ISIN LU0081500794 Cominvest Fd.Eur. Emerg.Mkt. 6.000,00 € ISIN LU0177795753 Cominvest Selektion Dividende 3.500,00 € ISIN DE0008471012 Cominvest Fondak 1.500,00 € ISIN LU0303053887 Cominvest Klima Aktien 1.300,00 € WKN 847450 DekaFonds 4.000,00 € WKN 980142 WestInvest Interselect 3.500,00 € 986932 MILIF World Mining Fund 3.000,00 € 989585 Deka EuroStocks 2.000,00 € 515246 DWS Zukunftsressourcen 3.000,00 € 973270 FID.FDS - EUROP.GROWTH 1.700,00 € Zu den Fonds im einzelnen können dir andere mehr sagen als ich. Mir fällt lediglich auf, dass du 1. nur in Aktien investiert bist und 2. viele riskante Fonds gewählt hast. Zu 1.: Interessant könnten für dich sind auch Renten oder Festgeld sein, evtl. auch offene Immoilienfonds, zu 2.: der wesentliche Teil des Geldes sollte meiner bescheidenen Meinung nicht in Spezialthemen-Fonds liegen, sondern in weltweit oder zumindest europaweit anlegenden Fonds. Solchen, die man auch ein paar Jahre im Depot liegen haben kann, ohne dass man ständig Versuchen muss zu erraten, was der Hype der nächsten Monate oder Jahre sein wird. Mein Anlagehorizont ist mindestens 5 Jahre, auch danach habe ich die Zeit etwaigeVerluste noch auszusitzen. Ziel der Depotumstrukturierung soll allerdings nicht Sein für mich eine Altervorsorge aufzubauen. Wenn du schon wüsstest, dass du das Geld in fünf Jahren brauchts, würde man nur einen kleinen Teil in Aktien stecken. Da das aber noch offen ist, würde ich sagen, du musst halt einfach wissen, mit wieviel Risiko du dich wohl fühlst - was leider schwer abzuschätzen ist. Wenn das Geld übrg ist, und wirklich nicht gebraucht wird und du gern mal was riskierst (und auch damit leben kannst, dass es in 10 Jahren weniger Geld ist als heute), dann kannst du schon auch 70% in Aktien gehen - warum nicht. Gibt Leute die riskieren 100% in Aktien, weil der Job sicher, für die Rente gesorgt, und das Geld einfach übrig ist und auch Verlust recht egal wäre. Das ist dann natürlich ein komfortable Situation. (Ich muss da schon anders planen. ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gruebler74 Mai 6, 2008 Dankeschön erstmal, auf wieviel Fonds würdet Ihr den bei der Anlagesumme reduzieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag