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GrübelFranz

Langfristdepot für Altersvorsorge/Frührente

Empfohlene Beiträge

GrübelFranz

Hallo Leute,

gut, daß es euch gibt.

Ich les' hier jetzt seit 2 Monaten mit und konnte echt einiges lernen.

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Keine, außer TG o.ä.

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

Keine.

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Max. 1-2h pro Woche, betrachte mein Musterdepot derzeit täglich auf Morningstar; soll aber nicht zum alleinigen Hobby werden.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Risikobewusster Anleger mit Verlustbereitschaft bis max. 30-40%, darüber nur im Beisein des Arztes

 

Optionale Angaben:

1.Alter

35

2. Berufliche Situation

Selbständig mit Jahresbrutto ca. 15000 (ja, auch damit kann man leben)

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

Ja.

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

ca. 20-25 Jahre, mit Option auf 15 Jahre, falls die Auftragslage weiter so öde bleibt.

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge mit Möglichkeit zur Frührente ab 50

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

beides

4. Anlagekapital

4.1 Einmal: Insgesamt ca. 200.000 zu verschiedenen Zeitpunkten in 2008

4.2 Sparplan: 150 monatlich

 

Bis jetzt liegen ca. 3/4 davon auf einem besch... Sparvertrag mit einer Kündigungssperrfrist, die erst am 31. Oktober 2008 abläuft. Der Rest, also 25.000 ist ab Mai investierbar, ebenso die Sparplan-Raten.

 

Hier mal meine Fondsauswahl für 2008 mit Ziel einer mögl. langen Haltedauer:

 

post-9957-1208198302_thumb.jpg

 

Hier nochmal mit ISINs als Text:

 

Name ISIN

Tagesgeld 4% -

KanAm Grundinvest Fonds DE0006791809

DB Platinum IV Sovereign Plus R1C LU0173942318

Carmignac Patrimoine FR0010135103

DWS Multi Opportunities II LU0148742835

M&G Global Basics A EUR GB0030932676

LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST DE0009774794

DB Platinum Commodity EURO R1C LU0216467174

Magellan FR0000292278

 

FMM DE0008478116

MLIIF World Mining Fund A2 EUR LU0172157280

VCH Expert Natural Resources LU0184391075

 

 

So, das ist mal mein Vorschlag für die Gesamtanlage.

 

Das TG brauch' ich in der Höhe, weil einige Konsumausgaben (Auto, Waschknecht etc.) anstehen.

Der KanAm und der DB Plat. Sovereign bilden den "Sicherheitsbereich" mit der geringsten Vola ab, wobei mir beim letzteren sein antizyklisches Verhalten (Renten) in der jüngsten Krise gut gefällt.

Der Patrimoine und der DWS MO II sind Misch- bzw. Dachfonds, die sich nicht in der Anlage nicht "beissen", und bei einer Vola bis ca. 9% relativ bequem im mittelriskanten Bereich laufen können. Die mögliche TER von bis zu 3,25% beim DWS möchte ich allerdings nicht erleben....Außerdem kann es mal sein, daß ich auf den Patrimoine für ein paar Jahre einen Entnahmeplan von ca. 400,- EURO p.m. legen muß.

Der M&G und der Lingohr-Syst. sind beides Fonds, die "kurz mal" sehr gut performen, aber auch in der Vergangenheit etliche Krisen erfolgreich genommen haben, halt mit etwas höherem Risiko.

Mir ist schon klar, daß der DB Commoditiy und der Magellan ziemlich stark gewichtet sind, aber selbst nach eingehender Zwiesprache mit meinem Inneren verspürte ich auch nach wiederholten Formulierungen wie "möglicher Totalverlust von bis zu 50.000 EURO" keine Anzeichen einer präsuizidalen Autoagression.

Später wird dann sowieso in Richtung Sicherheit umgeschichtet.

 

Beim Sparplan mag ich einfach mal volle Kanne Risiko gehen und falls nötig umsteigen.

Der FMM von DJE ist die etwas gemäßigte Beimischung zu den beiden anderen, die sich gut ergänzen.

 

Hier das XRay der Einmalanlage:

http://www.morningstarfonds.de/instantxray...&curiso=EUR

 

Ich bin über AVL zu ebase gekommen, wo ich gerne 2 Depots (am besten kostenlos) halten würde.

 

AVL hat mir gesagt, daß die Depotauszüge sehr übersichtlich wären, und dies durchaus ausreichend wäre, um z.B. neu gekaufte Anteile in 2009 von den zuerst reingelegten auch auf Jahre klar unterscheiden zu können, auch im Hinblick auf die steuer(berater)liche Weiterbearbeitung. Ich denke nicht, daß es auf längere Zeit zu machen ist, alle Positionen im Depot die ganze Zeit über (z.B. 20 Jahre) ohne Ausmisten/Neukauf einfach nur drin zu lassen, zumal die Sparpläne sowieso ständig neu dazukaufen.

Außerdem ist nach Aussage AVL ggf. für die o.g. Problematik noch eine kostenlose Lösung für 2 Depots ab Mitte 2008 im Werden.

 

Hab über den KanAm gelesen, daß der CashStop am 1. Juli 2008 aufgehoben wird. Davon wußte der Typ von ebase noch gar nichts, denn bei ebase steht derzeit unter "Kauf"..."Nein".

 

Wie läuft das dann ab?

Gibt's da dann 'nen Servercrash bei ebase und den anderen Banken?

 

Danke erstmal.

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Swai
· bearbeitet von Swai

Hallo, ;)

 

1. Bei Deinem geplanten Anlagezeitraum bieten sich ETFs doch geradezu an? Oder bist Du der passiven Anlage eher abgeneigt?

 

2. Das oben vorgestellte Depot und eine Verlustbereitschaft von unter 40% bei Abwesenheit eines Arztes passt nur zusammen, wenn Du selbst Arzt bist und Dir die Antidepressiva dadurch selber verordnen kannst. ;)

 

3. Ich bin kein Freund von Anlagen in nur einem Immofonds, schon gar nicht bei 15.000. Ist der Kanam wegen der hohen Nachsteuerrendite für Dich interessant, oder einfach weil er höhere Renditen als die sonstigen üblichen Verdächtigen liefert? Ich würde da eher streuen, 15.000 durch 3 geteilt ergibt doch schöne runde Beträge.

 

4. Dieser DB Platinum IV Rentenfonds...um es mal mit der Media Markt Werbung zu sagen: "Moag ich net". 70% Renten und 30% Rohstoffe? Da Du bereits 3 (eher 3 1/2) Fonds mit Schwerpunkt Rohstoffe ins Depot nehmen möchtest, würde ich den eher rauswerfen und durch einen Renten-ETF ersetzen.

 

5. fällt mir gerade nicht mehr ein, vielleicht später noch.

Edit: Ach, genau, dieser Dachfonds. Igitt igitt. Geringes Volumen und auch ansonsten eher überflüssig. Er möchte in Aktienfonds, Rentenfonds und sogar gemischten Fonds investieren? Also ergibt das einen Dachfonds, der in gemischte Fonds investiert, die eine gemischte Anlage betreiben. Diese Mischung erhälst Du mit einem Aktien-/ Rentenanteil im Depot selbst und benötigst dafür keinen extra Fonds. Darüberhinaus möchtest Du ja auch noch in den Patrimoine investieren. Redundanz ist gut, aber so viel ist dann eher schädlich. ;)

 

Schönen Abend,

Swai

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fennichfuxer

hi,

 

willkommen im forum!

 

ist dein einkommen konstant? das sollte es bei dem risiko sein. hast du noch weitere geldanlagen am start? wenn ja, welche?

 

grüssle ff

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GrübelFranz

Hallo,

 

danke für die Antworten.

 

@Swai:

1. Auch wenn die niedrigen TER bei den ETFs auf lange Sicht viel ausmachen, halte ich es lieber mit den aktiven Fonds. Vom Grundsatz her bin ich nicht total dagegen, aber so ganz erschließt sich mir der Sinn einer Totalanlage nur in ETFs nicht.

Außerdem bin ich bei ebase und die vertreiben keine ETFs.

2. Bin kein Arzt, hab' aber trotzdem Antidepressiva, die ich mir jetzt schon in geringem Umfang täglich verordne (z.B. Rotwein) :w00t:

3. Immos: O.K., streuen schadet nichts. Hast Du grad' mal 'nen aktuellen Vorschlag?

4. Das mit den Rohstoffen stimmt schon. Würde halt trotzdem gerne über TG-Niveau bleiben.

5. DWS OppII: Kann man auch killen und in den Patrimoine umschichten. Hab' mir den halt mal so gedacht...aber wenn Newbies schon mal denken...

 

Alternativvorschläge zu den Depots sind jederzeit willkommen.

 

@fennichfuxer:

So konstant, wie es eben bei Selbständigen so is'. Kann morgen doppelt so hoch sein oder mal runter gehen. Die 15k stellen einen Durchschnittswert über die letzen 7 Jahre dar.

Außerdem verfüge ich über keine weiteren Geldanlagen.

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H.B.

Hi,

also, ich war am WE auf der Invest hier in Stuttgart.

 

Das Portfolio könnte von einem der zahlreich dort anwesenden "Anlageberatern" erstellt worden sein.

 

Was mir auffällt: Dein Depot ist recht komplex strukturiert.

Nichts gegen Komplexität. Aber vielfach tun es auch ganz einfache Dinge.

 

Bei einem Anlagehorizont von 20 Jahren kommt es nicht darauf an, die ganze Zeit möglichst diversifiziert investiert zu sein.

Nein - dieses Kriterium ist erst im letzten Drittel des Anlagehorizonts nötig.

 

Über die Laufzeit deiner Anlage würde ich den Kostenaspekt ganz oben anstellen.

Motto: alles was das Management eines Investment-vihikels kostet, müssen die Anlagen zusätzlich verdienen.

 

Das ist das entscheidende Argument für ETF's.

Am Beispiel des von dir aufgeführten Global-Basics Fonds habe ich dies im Anhang exemplarisch ausgeführt.

 

Ab 2009 würde ich überhaupt nicht mehr langfristig investieren (soweit du in Deutschland gemeldet bist), weil die Steuer den Großteil der Erträge auffrist.

Besser also ein Auslandskonto und dann möglicherweise die Erträge nach einem (auch transienten) Auslandsaufenthalt einstreichen.

 

Übrigens: US-gelistete ETF's bieten zum Teil ähnliche Anlagekonzepte, wie (teure) europäische Fonds, zu deutlich geringeren Kosten.

 

 

Grüße

 

Hartmut

einzelwert_145.pdf

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Quark
Über die Laufzeit deiner Anlage würde ich den Kostenaspekt ganz oben anstellen.

Motto: alles was das Management eines Investment-vihikels kostet, müssen die Anlagen zusätzlich verdienen.

 

Das ist das entscheidende Argument für ETF's.

Am Beispiel des von dir aufgeführten Global-Basics Fonds habe ich dies im Anhang exemplarisch ausgeführt.

 

Nichts gegen ETFs, im Gegenteil: Aber für mich ist das Problem, dass mir in vielen Fällen der zugrundeliegende Index nicht gefällt, da er zu wenig diversifiziert. Da wird der Stoxx600BasicResources gegen den MG Global Basic ins Feld geführt, setzt sich aber praktisch nur aus 4-5 Titeln zusammen (von der Gewichtung her). Mag ja sein, dass er bislang besser gelaufen ist, aber wenn ich breiter aufgestellt sein will und es mir lieber ist, wenn es jemanden gibt, der den einen oder anderen überteuerten Einzelwert beizeiten abstößt, dann ist hier wohl der aktive Fonds vorzuziehen.

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H.B.
Nichts gegen ETFs, im Gegenteil: Aber für mich ist das Problem, dass mir in vielen Fällen der zugrundeliegende Index nicht gefällt, da er zu wenig diversifiziert. Da wird der Stoxx600BasicResources gegen den MG Global Basic ins Feld geführt, setzt sich aber praktisch nur aus 4-5 Titeln zusammen (von der Gewichtung her).

 

Stimmt. Das könnte Zufall sein.

 

Leider bestätigt sich dieser Trend bei beinah allen Fonds ab einer Betrachtungszeit von 3 Jahren. Ich gebe dir gern ein paar weitere Beispiele.

 

Den Einwand, es gäbe keine "vernünftigen" Indizes kann ich nur für Europa gelten lassen.

Schau dir einmal die ETF-Vielfalt allein der AMEX an. IB bietet eine komplette Auswahl an:

-->Amex-ETF's bei IB

 

 

Im übrigen ist eine Diversifizierung nicht immer der heilige Gral für stabile Erträge.

Man könnte auch unternehmerisch herangehen und mit einem guten Anlagecontrolling die Strategie regelmäßig abgleichen.

Aber dies führt uns in ein anders Thema.

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Swai
· bearbeitet von Swai
Hallo,

 

danke für die Antworten.

 

@Swai:

1. Auch wenn die niedrigen TER bei den ETFs auf lange Sicht viel ausmachen, halte ich es lieber mit den aktiven Fonds. Vom Grundsatz her bin ich nicht total dagegen, aber so ganz erschließt sich mir der Sinn einer Totalanlage nur in ETFs nicht.

Der Vorteil liegt in der von Dir angesprochenen niedrigeren TER und der Tatsache, dass nur ca. 20% der Fonds den Index auf lange Sicht schlagen können. Frage ist also, ob Du Deinen Fonds, bzw. den Fondsmanagern eine dauerhafte Überrendite zutraust. ;)

 

Bei Deiner Anlagesumme könnte man auch eine geteilte Strategie fahren, z.B. Hälfte in aktive Fonds, Hälfte in ETFs oder aber nur in bestimmten Regionen in ETFs investieren. Aber das bleibt Dir natürlich selbst überlassen.

 

Falls Du Dich über ETFs noch etwas informieren möchtest, diese Seite erklärt die ETF-Welt ganz passabel: http://www.smarter-investieren.de

 

Außerdem bin ich bei ebase und die vertreiben keine ETFs.

Das ist richtig, jedenfalls nicht diese Art von ETFs, auf die hier ein Großteil der Leute so abfährt.

 

Um ETFs zu kaufen benötigst Du ein Depot bei einem Broker, z.B. Comdirect, DiBa, DAB,...

 

2. Bin kein Arzt, hab' aber trotzdem Antidepressiva, die ich mir jetzt schon in geringem Umfang täglich verordne (z.B. Rotwein) :w00t:

Aber bitte nur in Maßen, hier geht Qualität über Quantität. :D

 

3. Immos: O.K., streuen schadet nichts. Hast Du grad' mal 'nen aktuellen Vorschlag?

Aber sicher doch, schau mal hier: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=268574

 

Eine schöne Übersicht über die hier im Forum präferierten Fonds.

 

Edit: Na ja, vielleicht doch nicht alle diese Fonds. Hauptsächlich folgende:

 

SEB Immoinvest (WKN: 980230)

AXA Immoselect (WKN: 984645)

Grundbesitz Europa (WKN: 980700)

Grundbesitz Global (WKN: 980705)

KANAM Grundinvest Fonds (WKN: 679180)

Hausinvest Europa (WKN: 980701)

Hausinvest Global (WKN: 254473)

 

4. Das mit den Rohstoffen stimmt schon. Würde halt trotzdem gerne über TG-Niveau bleiben.

Mich stört bei dem Fonds irgendwie nur die Mischung. Renten und Commodities? Das hat aus meiner Sicht nicht viel miteinander zu tun, da könntest Du auch einfach die Summe aufteilen und direkt in Rohstofffonds und Renten(-ETFs) anlegen.

Wobei Du ja wie gesagt, relativ viele Rohstofffonds im Depot zu halten beabsichtigst. Würde ich mir überlegen, dieser Hype ist auch irgendwann beendet. ;)

 

5. DWS OppII: Kann man auch killen und in den Patrimoine umschichten. Hab' mir den halt mal so gedacht...aber wenn Newbies schon mal denken...

Ach, iwo. Du hast Dir immerhin Mühe gegeben und eine Struktur erarbeitet. Andere Leute kommen hier mit viel weniger an. ;)

 

Gruß,

Swai

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GrübelFranz
Das Portfolio könnte von einem der zahlreich dort anwesenden "Anlageberatern" erstellt worden sein.

Nee, nee, Hartmut, also echt nicht. Is' nur so als Ergebnis von ein paar Wochen Lesen hier im Forum entstanden. Außerdem schau ich schon mal in "DAS INVESTMENT" rein, und - die o.g. Sorte Mensch mag ich eh nicht so besonders.

 

Was mir auffällt: Dein Depot ist recht komplex strukturiert.

Nichts gegen Komplexität. Aber vielfach tun es auch ganz einfache Dinge.

Hmm. Hab' zwar mal in den Thread über Portfoliotheorie von Chris1975 reingelesen und mein restliches BWL-Wissen zusammengekramt, würde mich aber jetz' nicht als 'Konifere' in Punkto "komplexe Strukturierung von Fin.anlagen" bezeichnen, im Ggs. zu den anderen hier...

Ich würde ja am liebsten nur den Carmignac Patrimoine und vielleicht noch ein "Zugpferd" nehmen und damit gut, so wie Marcise im Nachbar-Thread hier:

"...Manchmal denke ich mir, investiere nur in CARMIGNAC PATRIMOINE (FR0010135103) und werde glücklich. Aber das wäre wahrscheinlich eine zu einfache Lösung ..."

 

Am Beispiel des von dir aufgeführten Global-Basics Fonds habe ich dies im Anhang exemplarisch ausgeführt.

Also Hartmut, äh, mit dem M&G Global Basics hast Du's jetz' gerade mal nicht so, oder?

Dem Marcise hast Du diesbzgl. ebenfalls eine eher abratende Empfehlung gegeben (siehe PDF-Anhang). Ich bin einfach nicht so der ETF-Typ, auch wenn die Charts auf Deinem PDF geradezu kaufanimierend wirken.

 

Ab 2009 würde ich überhaupt nicht mehr langfristig investieren (soweit du in Deutschland gemeldet bist), weil die Steuer den Großteil der Erträge auffrist.

Besser also ein Auslandskonto und dann möglicherweise die Erträge nach einem (auch transienten) Auslandsaufenthalt einstreichen.

Das glaub' ich jetzt erstmal nicht. Wenn Du die AGSt meinst, kommt es halt sehr darauf an, ob der Fonds gut performt, dann tangiert ihn die Steuerlast nur peripher.

Ich denke aber schon, daß ein Depot für die Ewigkeit so oder so nicht haltbar ist.

Und, Ausland kommt für mich nicht in Frage.

Übrigens: auch ETFs können tief in die Knie gehen und unterliegen am Ende dem Fiskus, das nur mal am Rande.

 

Soweit.

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GrübelFranz

Danke Swai.

Werde mir das mit aktiv/passiv noch mal überlegen, hab' sowieso noch bis November Zeit.

Aber grundsätzlich werde ich wohl immer bei den aktiven bleiben.

Und, wie ghost_69 schon sagte:

"...ich zahle den Managern lieber etwas Kohle

wenn Sie über dem Index liegen

und da gibt es immer noch einige,..."

 

Das mit der Qualität des Weins spricht mir aus der Seele.

 

Den Grundinvest Europa DE0009807008 hatte ich schon vorher auf der Watchlist, mal sehen. Und beim KANAM GrundInvest waren es einfach Rendite und "Handwerk", die mich positiv stutzig gemacht haben.

Wie läuft das jetzt eigentlich mit dem am 1. Juli?

 

Wobei Du ja wie gesagt, relativ viele Rohstofffonds im Depot zu halten beabsichtigst. Würde ich mir überlegen, dieser Hype ist auch irgendwann beendet.

Hast Du völlig Recht damit. Die Frage ist nur, was ähnlich gut und dauerhaft nach oben wächst.

 

Wie gesagt, wenn Du Vorschläge hast, bitte gerne.

 

Ich dachte mir halt, beim Sparplan tut's nicht so weh, wenn der irgendwann in den Keller fährt...

Und das mit dem Haltedepot für gaaanz weit über 2009 ist glaub' ich auch nicht ewig machbar, also wird eben mal irgendwann ein Rohstoff rausfliegen, auch wenn ab dann der Fisus zugreift.

 

Ach, iwo. Du hast Dir immerhin Mühe gegeben und eine Struktur erarbeitet. Andere Leute kommen hier mit viel weniger an.

Das läuft jetzt aber schon runter wie ein Bandol von TL.... :D

 

Danke und Gutnacht zusammen.

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Chemstudent
Hab' zwar mal in den Thread über Portfoliotheorie von Chris1975 reingelesen und mein restliches BWL-Wissen zusammengekramt, würde mich aber jetz' nicht als 'Konifere' in Punkto "komplexe Strukturierung von Fin.anlagen" bezeichnen, im Ggs. zu den anderen hier...

 

Das du keine Konifere sein willst, glaub ich dir.

Was du meinst ist aber wohl eher die Koryphäe.

:lol:

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wulfman
· bearbeitet von wulfman
Das du keine Konifere sein willst, glaub ich dir.

Was du meinst ist aber wohl eher die Koryphäe.

:lol:

das war wohl absicht. es gab da mal so ecards...

 

[edit] gefunden: http://www.kiwi-verlag.de/11-0-e-cards.htm

 

sehr passend auch: geld heiligt alle mittel. ;)

 

mfg

wulfman

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Marcise

Also ich wäre gerne eine Konifere. Ich würde mich immer schön selbst gießen und beschnippeln. Bräuchte mir keine Sorgen um die Kohle machen.

 

GrübelFranz, das ist schon alles nicht leicht mit der Geldplanung was? :-)

 

Hoffe, Du findest für Dich eine gute Lösung. Wäre interessiert, wie es bei Dir so weitergeht in Sachen Depot.

 

Falls noch wer Lust und Laune hat in meinem Nachbarthread eine Empfehlung abzugeben, ich wäre dankbar.

 

Also, bis dann,

Marcus

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GrübelFranz
Das du keine Konifere sein willst, glaub ich dir.

Was du meinst ist aber wohl eher die Koryphäe.

:lol:

Hat weder was mit ecards zu tun, noch mit echten Bäumen.

Ja, das mit den Späßen und der Kommunikation ist 'ne heikle Sache... :wacko:

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GrübelFranz
Also ich wäre gerne eine Konifere. Ich würde mich immer schön selbst gießen und beschnippeln. Bräuchte mir keine Sorgen um die Kohle machen.

 

GrübelFranz, das ist schon alles nicht leicht mit der Geldplanung was? :-)

 

Hoffe, Du findest für Dich eine gute Lösung. Wäre interessiert, wie es bei Dir so weitergeht in Sachen Depot.

 

Falls noch wer Lust und Laune hat in meinem Nachbarthread eine Empfehlung abzugeben, ich wäre dankbar.

 

Also, bis dann,

Marcus

Ganz genau so isses, Marcise.

Btw, ich hab' ne große Affinität zum Holz und mag alle Kiefernarten sehr gern.

Es gibt wirklich viel schönere Dinge im Leben als dieses ganze Gerangel um die Existenz.

Wie gesagt, am liebsten würde ich die ganze Knete nehmen, in eine Ecke packen und überhaupt nicht mehr hinschauen.

(Ich weiß, das war jetzt wieder 'ne Steilvorlage für die ETFler...).

Das Problem ist nur: als Selbständiger ich hab' in 15 oder 20 Jahren die absolute Null-Rente und wenn ich vorher aus gesundheitlichen Gründen lahme, was sehr gut sein kann, dann kann ich mich gleich dem Pendelverkehr zum Sozialamt anschließen und gegen Ende meines Lebens doch noch menschenunwürdigste Arbeiten verrichten.

Das heißt: die Knete "muß" irgendwie schneller wachsen als auf Sparverträgen, Renten o.ä., daß ich mir meine Altersrente selber auszahlen kann, natürlich mit mehr Risiko, das mir aber angesichts der o.g. Tatsachen verhältnismäßig leicht fällt.

Optimal wär's natürlich, wenn das ganze irgendwie stressfrei ablaufen würde.

 

Wir bleiben auf jeden Fall mal weiter in Kontakt.

Hoffe, es kommen noch ein paar brauchbare Vorschläge für Dich.

Find aber die deine letzte Aufstellung der aktiven Seite sehr o.k. :thumbsup:

 

Übrigens: wie löst Du den Steuerkram? Über Stb oder bist Du Rechenkünstler?

Kriegst Du von der DiBa brauchbare/auswertbare Aufstellungen über Dein Depot?

 

VieGrü

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Marcise
· bearbeitet von Marcise

Hi GrübelFranz,

 

wir können gerne in Kontakt bleiben. Ich habe mir schon einiges überlegt, was ggf. für Dich auch interessant sein könnte. Wir sind ja in etwa gleich alt. Ich splitte von daher auf in aktiv und passiv Depot. Halte ich nach viel lesen hier im Forum für die beste Lösung. Bei der DiBa mache ich die ganze ETF Geschichte (Sparplan in den neuen ETF DF und dann umschichten in echte ETFs). Auf der anderen Seite mache ich das aktive Depot für mittelfristige Ziele. Dort versuche ich gerade noch eine Sicherheitskomponente mit Anleihen und Immos einzubauen.

 

Steuerkrams geht zum Berater. Ich bin zwar BWLer, aber mit Steuern und Recht kannst Du mir wegbleiben ;-) Bin halt eher für Logistik zu begeistern. Brauchbare Auswertungen gibts bei DiBa glaube ich nicht. Aber da bin ich auch noch nicht so aktiv gewesen, das rauszufinden.

 

 

Bis später,

Marcus

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GrübelFranz

Hallo zusammen,

 

ich werde mir über AVL ein zweites Depot bei Codi einrichten.

Daß man nur per Faxorder die volle Bonifikation auf den AA erhält, nervt mich zwar tierisch, aber zur Not hol ich mir eben noch ein Faxgerät irgendwoher.

Bei Codi gibt's sogar Sparplan-ETFs und außer einer Ordergebühr fallen keine Depotkosten an, manchmal sind die Mindestbeträge für die Einmalanlagen etwas hoch, aber das stört nicht.

 

Hab' mir das so vorgestellt:

 

"Halte-Depot" vor 2009 durch AVL bei ebase

mit allen Thesaurierern und Einmalanlagen, die

rel. dauerhaft im Depot bleiben, außerdem die,

die ggf. einen Entnahmeplan hergeben (z.B. C. Patrimoine)

 

"Dynamic-Depot" (vor) ab 2009 durch AVL bei Codi

mit allen Ausschüttern und Sparplänen, später ggf.

mit ETFs

 

Erhoffe mir davon mehr Transparenz, Variabilität bei der Fondsauswahl und eine Erweiterung der Zugriffsmöglichkeiten

auf meine Mittel.

 

Gruß

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