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smilingeye

Rohstoffe und Emerging Markets

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smilingeye

Hallo zusammen,

 

ich würde gern mal folgendes zur Diskussion stellen:

 

Ich kriege da zwei Aspekte nicht zusammen:

 

Auf der einen Seite die bekannten Argumente, die für einen Megatrend in beiden Segmente sprechen:

 

Rohstoffe:

begrenzte Rohstoffressourcen treffen auf noch lange steigende Nachfrage durch die bekannten Marktteilnehmer China, Indien, usw.

 

Emerging Markets:

weiterhin deutlich schnelleres Wachstum der EM als der Rest der Welt, bei zunehmendem Wohlstand immer mehr sich selbst tragend

Bevölkerungsentwicklung, Überalterung alte Welt - deutlich bessere Altersstruktur in vielen EM, z.B: Vietnam

 

Das spricht natürlich dafür, Rohstoffe als Beimischung immer dabei zu haben, und die EM in einer globalen Asset Allocation überzugewichten (langfristig)

 

Aber:

 

Erinnert die Entwicklung in beiden Segmenten nicht stark an vergangene Blasen. Haben wir das nicht bei Technogie vor 10 Jahren auch gehört, damals haben angeblich die bekannten Bewertungskriterien auch keine Rolle mehr gespielt. Wie ist Eure Meinung dazu?

 

Ich denke, evtl. ist es in jedem Fall richtig, durch einen mtl. Sparplan dabei zusein - allein um durch die starken Schwankungen vom Cost Average überdurchschnittlich zu profitieren. Und für den Fall einer aktuellen Überbewertung mit der daraus folgenden Korrektur einfach Augen zu und durch, diszipliniert weiter kaufen.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos
Emerging Markets:

weiterhin deutlich schnelleres Wachstum der EM als der Rest der Welt, bei zunehmendem Wohlstand immer mehr sich selbst tragend

Bevölkerungsentwicklung, Überalterung alte Welt (...)

 

Das spricht natürlich dafür, Rohstoffe als Beimischung immer dabei zu haben, und die EM in einer globalen Asset Allocation überzugewichten (langfristig)

 

Aber:

 

Erinnert die Entwicklung in beiden Segmenten nicht stark an vergangene Blasen. Haben wir das nicht bei Technogie vor 10 Jahren auch gehört, damals haben angeblich die bekannten Bewertungskriterien auch keine Rolle mehr gespielt. Wie ist Eure Meinung dazu?

 

Ich denke, evtl. ist es in jedem Fall richtig, durch einen mtl. Sparplan dabei zusein - allein um durch die starken Schwankungen vom Cost Average überdurchschnittlich zu profitieren. Und für den Fall einer aktuellen Überbewertung mit der daraus folgenden Korrektur einfach Augen zu und durch, diszipliniert weiter kaufen.

 

Ich weiss nicht, wie alt Du bist, daher nochmal von Vorne:

 

Vor 10 Jahren ist eine immense Euphorie losgetrampelt worden, die sog. "New Technologies" (oder auch "Internetblase" genannt). Da haben zig Millionen auf die damals alles überschattendende Neuigkeit der "e-irgendwas" gesetzt ("e-business", "e-commerce", usw.) und man hat innerhalb ca. eines Jahres geglaubt, die bis dato bekannte Wirtschaftswelt würde plötzlich nur noch über "e-xxx" abgewickelt. Microsoft, Yahoo, Amazon, Intel, zig Namen waren damals "in", "out" war wer nicht daran glaubte. Der Haken an der Geschichte war aber der, dass in den meisten Fällen sehr, sehr wenig Substanz hinter den börsennotierten Firmen steckte. Deswegen hat sich der Nasdaq bis heute nicht erholt, wenn man die damaligen Höchststände als Vergleich nimmt.

 

Heute ist es so, dass hinter den meisten Unternehmen wirklich abschätzbare Substanz steckt; was man jetzt an der Börse notiert sieht, sind Unternehmen deren Bilanzen und Jahresberichte man prüfen kann, um dann Vergleiche zu ziehen ob die jeweiligen Kurse in etwa stimmen. Um es mit Deinen Worten auszudrücken, selbst in den jetzigen EM-Werten werden "bekannte Bewertungskriterien" angesetzt. Das sieht man u.a. an den KGV, Div.Renditen, Eigenkapitalquoten, und was es sonst noch so an Kriterien gibt.

 

Selbstverständlich gibt es auch heute Risiken und eine schwer abzuschätzende Entwicklung, hauptsächlich "in the wake of the subprime crisis" (als Konsequenz der finanziellen Krise der US-Banken), aber nicht nur. Kein Mensch kann reell die Kaufkraft der Bevölkerungen der wichtigsten EM-Länder einschätzen, wie dort jährlich der Wohlstand wächst, wie die mit den enorm ansteigenden Preisen der tagtäglichen Konsumgüter zurechtkommen, usw.. Das sind Faktoren, die wir nachhaltig erst im Nachhinein werden prüfen können.

 

Was die Rohstoffe angeht, so sagen die meisten es seien "zyklische Werte", d.h. wenn es der Weltwirtschaft gut geht steigen sie, im umgekehrten Fall sinken sie. Das war bisher so. Aber die enorme Hausse des Rohöls und auch der Agrarwerte zeigen, dass es auch hier mMn eine Trendwende gibt, indem sie nicht gefallen sind, als eine Rezession in den US (mit weltweiten Folgen) angesagt wurde.

 

Also: ob Du in die EM und in Rohstoffe investierst und wie, kannst nur Du entscheiden. Stoff zum nachlesen zwecks Meinungsbildung gibt es hier im Forum genug. Alles Gute und viel Erfolg.

 

PS: Siehe dies als nur eine Meinung unter vielen anderen!

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Peski

Ich lasse im Moment die Finger von EM-Aktien, auch wenn ich es sehr bedauere, den Aufschwung der vergangenen Jahre nicht mitgemacht zu haben. Mir sind noch die "Tigerstaaten" gut in Erinnerung, die uns damals beinahe in die Steinzeit gewirtschaftet hätten und es dann doch nicht taten. Mein persönlicher Investmentansatz: Ich warte bis zum nächsten "crash" in den EM (vielleicht nach der Olympiade?) und steige dann behutsam ein. Grundsätzlich habe ich mir angewöhnt, antizyklisch zu investieren, also in Branchen, die aktuell niemand haben mag, von deren Substanz ich aber grundsätzlich überzeugt bin (Finanzwerte im Moment)

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Boersifant
Ich denke, evtl. ist es in jedem Fall richtig, durch einen mtl. Sparplan dabei zusein - allein um durch die starken Schwankungen vom Cost Average überdurchschnittlich zu profitieren. Und für den Fall einer aktuellen Überbewertung mit der daraus folgenden Korrektur einfach Augen zu und durch, diszipliniert weiter kaufen.

 

Die schwerste Art des Investierens, gleichzeitig die für die Masse aber erfolgreichste ist die prognoseneutrale Anlage. Es werden ständig neue Trends ernannt und einige Voraussagen treffen zu, während andere stark daneben liegen. Es gibt hier für den Anlageerfolg aber nicht nur die Frage, ob die Entwicklung realwirtschaftlich in etwa so eintreten wird, sondern auch, was man als Anleger davon hat. Das Lieblingsbeispiel einer Bubble ist wohl der Jahrtausendcrash und die damalige Euphorie erscheint einem völlig merkwürdig. Wenn man den Technologiesektor realwirtschaftlich betrachtet, ist diese Euphorie aber nicht falsch gewesen. IT war zu dem Zeitpunkt zwar schon ein Standard im betrieblichen Bereich, die technische Revolution setzt sich aber von der Masse relativ unbemerkt weiter fort. Das Internet, Computer und technische Geräte sind existenzieller Bestandteil unseres Lebens geworden und werden es immer mehr werden, der Boom ist also da. Nur, wer hat daran verdient auf Unternehmensseite und wer auf Anlegerseite? Die wenigsten "Neuer Markt" IPOs sind von nachhaltigem Erfolg gewesen, während Riesen wie Nokia, Cisco und co. gute Zahlen vorlegen können, nur was hatte man als Investor, der 99/00 in die Tech-Branche eingestiegen ist davon? Richtig, nichts, weil der Preis zu hoch war. Ein noch vor kurzer Zeit sehr beliebtes Anlagethema sind regenerative Energien. Wie blöd haben sich die Anfänger auf überbewertete Aktien gestürzt und hofften, die nächste Microsoft zu finden, doch mit einem kannst du dir sicher sein: Wenn es an der Zeit ist, werden die großen Energiekonzerne diese Branche beherrschen.

 

Mit einem diversifizierten Depot in verschiedenen Branchen und in große Unternehmen bist du bei allen Trends dabei, bevor sie anfangen. Du wirst nie den großen Coup landen und bei einer K+S einsteigen, bevor sie ihre Rallye hinlegt, aber du wirst auch nicht auf jedes neue Pferd aufsatteln und abstürzen.

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Hurus
Die schwerste Art des Investierens, gleichzeitig die für die Masse aber erfolgreichste ist die prognoseneutrale Anlage. Es werden ständig neue Trends ernannt und einige Voraussagen treffen zu, während andere stark daneben liegen. Es gibt hier für den Anlageerfolg aber nicht nur die Frage, ob die Entwicklung realwirtschaftlich in etwa so eintreten wird, sondern auch, was man als Anleger davon hat. Das Lieblingsbeispiel einer Bubble ist wohl der Jahrtausendcrash und die damalige Euphorie erscheint einem völlig merkwürdig. Wenn man den Technologiesektor realwirtschaftlich betrachtet, ist diese Euphorie aber nicht falsch gewesen. IT war zu dem Zeitpunkt zwar schon ein Standard im betrieblichen Bereich, die technische Revolution setzt sich aber von der Masse relativ unbemerkt weiter fort. Das Internet, Computer und technische Geräte sind existenzieller Bestandteil unseres Lebens geworden und werden es immer mehr werden, der Boom ist also da. Nur, wer hat daran verdient auf Unternehmensseite und wer auf Anlegerseite? Die wenigsten "Neuer Markt" IPOs sind von nachhaltigem Erfolg gewesen, während Riesen wie Nokia, Cisco und co. gute Zahlen vorlegen können, nur was hatte man als Investor, der 99/00 in die Tech-Branche eingestiegen ist davon? Richtig, nichts, weil der Preis zu hoch war. Ein noch vor kurzer Zeit sehr beliebtes Anlagethema sind regenerative Energien. Wie blöd haben sich die Anfänger auf überbewertete Aktien gestürzt und hofften, die nächste Microsoft zu finden, doch mit einem kannst du dir sicher sein: Wenn es an der Zeit ist, werden die großen Energiekonzerne diese Branche beherrschen.

 

Mit einem diversifizierten Depot in verschiedenen Branchen und in große Unternehmen bist du bei allen Trends dabei, bevor sie anfangen. Du wirst nie den großen Coup landen und bei einer K+S einsteigen, bevor sie ihre Rallye hinlegt, aber du wirst auch nicht auf jedes neue Pferd aufsatteln und abstürzen.

 

Ich seh das etwas anders. Ich gebe mich nicht einfach dem Markt geschlagen. Natürlich ist eine breite Aufstellung in allen Assetklassen der

Grundlegende Stein für den Erfolg. Dazu gehören natürlich auch EM und Rohstoffe. Aber ich bin nicht davon überzeugt, dass man nicht auch

durch aktives eingreiffen seine Rendite steigern kann.

Die Wahrscheinlichkeit aus Versehen eine Microsoft in den Kinderschuhen zu erwischen ist sehr klein. Daher halte ich das nicht für Realistisch.

Jedoch bietet die Börse auch in den etablierten Märkten immer wieder Chancen zu antizyklischen investieren.

 

Daher hat mein Depot immer einen ca 10-20% Anteil, mit dem ich "spekuliere". Also ausserhalb der konservativen Gesamtaufteilung

agiere. Mit diesem Teil bin ich in den letzten Jahren erfolgreicher gewesen als mit dem gesamten Depot.

(Auch erfolgreicher als der Aktienorienerte Anteil des Gesamtdepots, Renten zu schlagen war nicht schwierig)

Dieser Anteil, den ich für die Spekulation aufwende ist zur Zeit fast ausschliesslich in Finanztitel investiert und wir werden sehen,

ob sich damit die Gesamtentwicklung nicht wieder schlagen lässt. Ich werde am Ende, wenn ich meine "Bankenspekulation"

glattgestellt habe Bilanz ziehen und dies auch hier posten. Egal wie es ausgeht, bin mir nicht zu schade, auch Fehler einzugestehen.

 

Aber ich glaube immer noch, dass man mit einer klugen, langfristigen und antizyklischen Strategie die Märkte schlagen kann.

Und damit meine ich nicht in überbewertete Umweltaktien einzusteigen.

 

Zu den EM habe ich eine ähnliche Meinung wie Carlos und sehe im Moment keine Blase.

Eben weil die Unternehmen Substanz haben. Es sind keine Dotcom Gespenster, sondern echte Unternehmen, die

in der realen Wirtschaft einen Mehrwert erwirtschaften. Jeder sieht, dass wir mit Produkten aus China überschwemmt werden.

Und: Viele Anlager warten auf das Platzen einer Blase. Bestes Indiz dafür, dass es keine gibt, aus meiner Sicht.

Das war bei den Dotcoms auch ganz anders, da wurde die wenigen Warnungen in den Wind geschlagen...

 

Gruss H

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Carlos

Hurus,

 

Du hast Recht, aber Boersifant sprach die "für die Masse erfolgreichste Art zu investieren" an, nicht einen Insider wie Dich...

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Hurus
Hurus,

 

Du hast Recht, aber Boersifant sprach die "für die Masse erfolgreichste Art zu investieren" an, nicht einen Insider wie Dich...

 

Nicht für Insinder. Für jeden, der in der Lage ist Bücher zu lesen, seinen Verstand zu benutzen und

antizyklisch zu handeln. Davon bin ich nach wie vor überzeugt und versuche ja gerade die Probe aufs Exempel

zu machen. Jeder hier weiss ja, dass ich in Banken investiert bin seit einigen Monaten und jeder kennt die

Gründe. Völlig ohne irgendeinen "Insidervorteil". Also sehen wir mal, wies diesmal mit meiner Spekulation läuft.

Wie gesagt, ich werde am Ende Bilanz ziehen.

 

Beste Grüsse H

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thomas80
· bearbeitet von thomas80

Ich bin ja ganz massiv in einem EM Market drin; nämlich Indien. Knapp 35% meines Gesamtdepots machen indische Qualitätsaktien aus; bedingt durch die Wertsteigerungen.

 

Meine besten Werte :

 

Reliance Industries...versechsfacht

Reliance Petroleum (mein größter Wert...mit 15.000 Euro beim IPO eingestiegen) und jetzt fast vervierfacht.

InfoSys....verdreifacht

DLF....das inzwischen weltgrößte Immobilienunternehmen....50 % Kursplus...war aber schon mal mehr als 100 % im Plus

Reliance Power...Gratisaktien vom Milliardär aus seinem (!!!) Bestand bekommen; weil der IPO daneben ging. Dennoch 40 % im Plus jetzt.

 

Brigade Enterprises: meine einzige Niete bisher....50 % Minus....aber tut absolut nicht weh; zumal ich auch langfristig an diesen Wert glaube.

 

Ob es zu einem sogenannten Platzen der EM Märkte kommt, bezweifle ich schon sehr. Da müssen schon Kriege ausbrechen.

 

Denn einige Unternehmen aus EM sind inzwischen besser aufgestellt, als die sogenannten etablierten. Beispielsweise baut Reliance Petro die modernste und weltgrößte Raffernerie. Die Iran-Indien Pipeline kommt ebenfalls und davon wird Reliance Petro überproportional profitieren. Für mich persönlich die Ölfirma mit dem größten Potenzial.

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Shjin
die in der realen Wirtschaft einen Mehrwert erwirtschaften.

Gruss H

 

Rohstoffe erwirtschaften aber keinen Mehrwert. Das ist auch noch bei mir - und vielen anderen Anlegern das grösste Fragezeichen.

Was haben Rohstoffe in einem langfristigen Buy&Hold Portfolio zu suchen - wenn sie keinen effektiven Mehrwert schaffen?

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Grumel

Dann wirds langsam Zeit fürs rebalancing nicht ?

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Shjin
Dann wirds langsam Zeit fürs rebalancing nicht ?

 

Antworte lieber auf meine Frage <_<

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Hurus
Rohstoffe erwirtschaften aber keinen Mehrwert. Das ist auch noch bei mir - und vielen anderen Anlegern das grösste Fragezeichen.

Was haben Rohstoffe in einem langfristigen Buy&Hold Portfolio zu suchen - wenn sie keinen effektiven Mehrwert schaffen?

 

Eine Wertsteigerung wird nicht nur durch Schaffung eines Mehrwertes generiert. Jedenfalls nicht so, wie Du den

Begriff hier verwendest. Es gibt jedoch Unternehmen, die Rohstoffe fördern, verarbeiten, verkaufen oder einfach

benötigen, um ein ganz anderes Produkt herzustellen (Autos, Computer etc...)

Die zunehmende Industrialisierung (um dieses schöne alte Wort wieder mal zu verwenden) in vielen Teilen

der Welt führt zu einer erhöhten Nachfrage nach Rohstoffen. Die Ressourcen sind jedoch begrenzt.

Die Spekulation rechnet also - vereinfacht gesagt . damit, dass das Angebot gleich bleibt bzw schlicht und

einfach begrnzt ist, jedoch die Nachfrage steigt. Daher werden auch die Preise für die betreffenden Rohstoffe

ansteigen.

 

Die anderer Variante wäre es in Unternehmen zu investieren, die in der Rohstoffförderung und/ oder Verarbeitung

tätig sind. Diese generieren dann einen unmittelbaren Mehrwert.

 

Unter der Voraussetzung, dass obige Grundannahme zutreffend ist (Preise für Rohstoffe steigen), ist die zweite Variante

die aggressivere. Einerseits verspricht sie höhere Rendite, andererseits ist sie mit unternehmerischem Risiko behaftet.

 

Gruss H

 

 

 

Ich bin ja ganz massiv in einem EM Market drin; nämlich Indien. Knapp 35% meines Gesamtdepots machen indische Qualitätsaktien aus; bedingt durch die Wertsteigerungen.

 

Meine besten Werte :

 

Reliance Industries...versechsfacht

Reliance Petroleum (mein größter Wert...mit 15.000 Euro beim IPO eingestiegen) und jetzt fast vervierfacht.

InfoSys....verdreifacht

DLF....das inzwischen weltgrößte Immobilienunternehmen....50 % Kursplus...war aber schon mal mehr als 100 % im Plus

Reliance Power...Gratisaktien vom Milliardär aus seinem (!!!) Bestand bekommen; weil der IPO daneben ging. Dennoch 40 % im Plus jetzt.

 

Brigade Enterprises: meine einzige Niete bisher....50 % Minus....aber tut absolut nicht weh; zumal ich auch langfristig an diesen Wert glaube.

 

Ob es zu einem sogenannten Platzen der EM Märkte kommt, bezweifle ich schon sehr. Da müssen schon Kriege ausbrechen.

 

Denn einige Unternehmen aus EM sind inzwischen besser aufgestellt, als die sogenannten etablierten. Beispielsweise baut Reliance Petro die modernste und weltgrößte Raffernerie. Die Iran-Indien Pipeline kommt ebenfalls und davon wird Reliance Petro überproportional profitieren. Für mich persönlich die Ölfirma mit dem größten Potenzial.

 

Glückwunsch dazu!

 

Ich sehe der gefürchteten Blase (die jeder erwartet!) ähnlich wie Du recht gelassen entgegen.

Einzeltitel mit so hohem Gewinn würde ich dennoch konsequent absichern. Wär schade, wenns

am Ende noch schief geht und das kann so schnell gehen....

 

Gruss H

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thomas80
Glückwunsch dazu!

 

Ich sehe der gefürchteten Blase (die jeder erwartet!) ähnlich wie Du recht gelassen entgegen.

Einzeltitel mit so hohem Gewinn würde ich dennoch konsequent absichern. Wär schade, wenns

am Ende noch schief geht und das kann so schnell gehen....

Gruss H

 

Danke....da hast du sicherlich recht. An einer Exit-Strategie muss ich wirklich mal feilen. Wann hat sich ein langfristiges Investment bezahlt gemacht (Stopp-Loss Marken setzen); wann umschichten, wann ein Investment als fehlgeschlagen akzeptieren und Konsequenzen ziehen usw.

 

An Intel kleb ich seit 10 Jahren fest; und meine letzte Umschichtung....paar Apple Aktien verkaufen und stattdessen RBS nachkaufen, ging bisher jedenfalls voll in die Hose.....naja

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