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Sapine

Altersvorsorge, Rente (Nachrichten, Analysen und Kommentare)

Empfohlene Beiträge

Nachdenklich
vor 2 Minuten von satgar:

Die Unterschicht und Mittelschicht, die will ich ins Auge fassen, das die wieder das Gefühl haben, der Staat kümmert sich um so und trifft Entscheidungen in ihrem Interesse.

Oder sollte sich der Staat nicht um die kümmern, die dieses Staat finanzieren?

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ohnePeil

Ist es langfristig gut für unser Land, wenn sich die Aufstiegschancen minimieren und wenn der Aufstieg noch dazu absolut unattraktiv gemacht wird?

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 4 Minuten von Nachdenklich:

Oder sollte sich der Staat nicht um die kümmern, die dieses Staat finanzieren?

Bei 9 Billionen privater Geldvermögen zzgl. Immobilien und Betriebsvermögen hat das doch super funktioniert. Davon besitzt die eine Hälfte der Bevölkerung nur nichts, und 10% 2/3 von allem. 
 

Sieht darin sonst so gar keiner ein Problem? Das ist für mich der Grundantrieb letztlich. Wer das nicht als Problem sieht, wird auch alle Folgeprobleme nicht sehen können oder wollen. 

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Nachdenklich
vor 2 Minuten von ohnePeil:

Ist es langfristig gut für unser Land, wenn sich die  ....

....  die hoch qualifizierten Arbeitnehmer nach anderen Ländern umschauen, in denen sie sich mehr Chancen erhoffen und wir einen Zuwanderungsgewinn eher bei gering qualifizieren Menschen haben?  

Ist das ein Zeichen dafür, daß es den Unterschichten hier zu schlecht geht?

Ich höre kaum von Angehörigen der Unterschicht, die das Land verlassen möchten, weil es ihnen anderswo besser gehen würde.

vor 4 Minuten von satgar:

Bei 9 Billionen privater Geldvermögen zzgl. Immobilien und Betriebsvermögen hat das doch super funktioniert. Davon besitzt die eine Hälfte der Bevölkerung nur nichts, und 10% 2/3 von allem. 

Ob das damit zusammen hängt, daß viele Menschen sehr erpicht darauf sind, ihr Geld auch wieder dem Konsum zuzuführen?

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ohnePeil

Oder wenn gut qualifizierte Menschen zu dem Schluß kommen, dass die Extramühe, die man sich im Job und im Leben gibt, sich letztendlich finanziell nicht rentiert und man zudem ohne viel Streß hier auch über die Runden kommt?

 

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 15 Minuten von Nachdenklich:

Ob das damit zusammen hängt, daß viele Menschen sehr erpicht darauf sind, ihr Geld auch wieder dem Konsum zuzuführen?

Was verstehst du unter Konsum und wo sollte bzw. könnte man sparen?

-> https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Konsumausgaben-Lebenshaltungskosten/Tabellen/privater-konsum-haushaltsnettoeinkommen-lwr.html

 

Dazu auch (ungeprüft):

Zitat

Übersicht mit KI

Private Haushalte gaben 2022 durchschnittlich 2.846 € pro Monat für Konsum aus, was 69 % ihres verfügbaren Einkommens entspricht.

Die höchsten Ausgaben fielen für Wohnen, Energie und Wohnungsinstandhaltung (36 %) an, gefolgt von Nahrungsmitteln und Getränken (15 %) sowie Verkehr (12 %). 

Durchschnittliche Ausgaben nach Kategorien (2022)

Wohnen, Energie und Wohnungsinstandhaltung: 1.025 € (36 %)

Nahrungsmittel, Getränke und Tabak: 417 € (15 %)

Verkehr: 347 € (12 %)

Freizeit, Sport und Kultur: 245 € (9 %)

Kleidung und Schuhe: 103 € (4 %)

Bildung: 19 € (<1 %) 

Wichtige Fakten

Konsumquote: 69 % des verfügbaren Einkommens wurden für Konsum ausgegeben.

 

Nettoeinkommen: Das durchschnittliche monatliche Nettoeinkommen betrug 2022 rund 4.056 €.

Einkommensverteilung: Haushalte mit niedrigem Einkommen gaben einen deutlich höheren Anteil ihres Einkommens für Energie aus als Haushalte mit hohem Einkommen.

Quellen: Daten zu Einkommen und Ausgaben werden in Deutschland durch die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) und die laufenden Wirtschaftsrechnungen (LWR) erhoben, so das Statistische Bundesamt und IT.NRW. 

 

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CorMaguire
vor 9 Stunden von satgar:

Das treibt mir keine Schweißperlen auf die Stirn, wenn zeitgleich Leute durchs arbeiten ihr Leben nicht bestreiten können. Da sind die Kapitalanleger nicht meine oberste Priorität. Die Unterschicht und Mittelschicht, die will ich ins Auge fassen, das die wieder das Gefühl haben, der Staat kümmert sich um so und trifft Entscheidungen in ihrem Interesse.

Gefühl ist halt so eine Sache :) 

Leider sind die Zahlen von 2015. Kenne keine aktuelleren, oder habe sie schon wieder vergessen :)

grafik.png.4a09d21b1bc15ad09e023283542bd742.png

--> https://www.diw.de/de/diw_01.c.549396.de/publikationen/wochenberichte/2016_51_1/wer_traegt_die_steuerlast_in_deutschland__steuerbelastung_nur_schwach_progressiv.html

 

 

 

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Turmalin

Ist es wirklich so schlimm, wenn Rentner mit niedriger Rente Wohngeld beantragen müssen? Schließlich verlangen die „bösen“ Vermieter so eine hohe Miete von ihnen. Ob das so entwürdigend ist, dass es die Abwendung vom Äquivalenzprinzip mit allen daraus resultierenden genannten nachteiligen Folgen rechtfertigen kann, habe ich Zweifel. 
Die Haltung „Ich nehme alles in Anspruch, was mir zusteht“ -was ja dann auch ok ist- halte ich für verbreiteter als die Nichtinanspruchnahme bei bestehender Notwendigkeit, die man allein aus der Höhe der Rente gar nicht ableiten kann.
Wenn Umverteilung -die Notwendigkeit will ich nicht abstreiten- dann bitte über das Steuersystem, denn das ist dafür da. Die dafür notwendigen bürokratischen Voraussetzungen und Einrichtungen, um jeden nach seine finanziellen Leistungsfähigkeit in Anspruch zu nehmen, sind bereits vorhanden. Einfach nur niedrige Renten aufzustocken, wäre ja zu einfach und würde Gruppen begünstigen, die es eben nicht notwendig haben.

Wir sehen doch schon jetzt bei der Krankenversicherung, dass da jede Krankenkasse ihr eigenes Süppchen kocht, wenn es um die Verbeitragung von anderen Einnahmen als Arbeitslohn geht. Diese Verwaltungen abseits der Finanzverwaltung noch weiter aufzublähen, wäre für die Finanzierung der Rente doch absolut kontraproduktiv. 
 

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satgar
vor 46 Minuten von Turmalin:

ir sehen doch schon jetzt bei der Krankenversicherung, dass da jede Krankenkasse ihr eigenes Süppchen kocht, wenn es um die Verbeitragung von anderen Einnahmen als Arbeitslohn geht.

Da gibts doch klare Regelungen und Anweisungen des Gesamtverbandes zu. Was meinst du genau, das Kasse A etwas mach, was Kasse B nicht macht?

vor 47 Minuten von Turmalin:

Ist es wirklich so schlimm, wenn Rentner mit niedriger Rente Wohngeld beantragen müssen? Schließlich verlangen die „bösen“ Vermieter so eine hohe Miete von ihnen. Ob das so entwürdigend ist, dass es die Abwendung vom Äquivalenzprinzip mit allen daraus resultierenden genannten nachteiligen Folgen rechtfertigen kann, habe ich Zweifel.

Darf man haben. Und ich hab auch schon geschildert, das zb in den Top 7 Städten, selbst Personen mit einer Mindestrente wahrscheinlich noch Anrecht auf eine Sozialleistung hätten, einfach weil dort die Mieten so hoch sind.

 

Auf der anderen Seite soll das aber kein freifahrtsschein dafür sein, das System in schieflage zu lassen. Es geht ja um die grundlegende Akzeptanz unserer gesetzlichen Rentenversicherung. Schafft sie es, den Leuten eine Altersvorsorge zu bieten, die trotz Arbeitsleben über der Grundsicherung liegt. 
 

Wie ich schon vorgerechnet hatte, muss man dafür mindestens 45 Jahre (derzeit) 3.000€ Brutto verdient haben. Dann liegt man so in etwa auf Grundsicherung, bzw etwas darüber. Man müsste also schon 3500 oder 4000€ verdienen, dass man signifikant drüber liegt. Und dann schau dir nochmal den aktuellen Median an, wie die Verteilung mit 50% darunter, und 50% darüber aussieht. 
 

Wenn 50% der Bevölkerung unterhalb des Median mit einer Rente rechnen müssen, die trotz Arbeit auf dem Niveau der Grundsicherung liegt, würde ich ein Akzeptanzproblem in der GRV verorten. Wieso dann überhaupt noch 18,6% Beitrag zahlen, wenns am Ende eh auf Grundsicherung rausläuft?!


Die Leute dann auf Sozialleistungen zu gleisen, halte ich für eine schlechte Symptombehandlung.

 

vor 53 Minuten von Turmalin:

Die Haltung „Ich nehme alles in Anspruch, was mir zusteht“ -was ja dann auch ok ist- halte ich für verbreiteter als die Nichtinanspruchnahme bei bestehender Notwendigkeit,

Du kannst gerne mal danach googeln, wie viel der Staat schon jetzt „spart“, weil Personen Leistungen nicht abrufen, zu denen es ihnen gesetzlich zustünde. Da kommt zb auch Unwissenheit dazu. Wir haben halt hunderte, einzelner kleine Sozialleistungen.

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satgar
vor einer Stunde von CorMaguire:

Gefühl ist halt so eine Sache :) 

Leider sind die Zahlen von 2015. Kenne keine aktuelleren, oder habe sie schon wieder vergessen :)

grafik.png.4a09d21b1bc15ad09e023283542bd742.png

--> https://www.diw.de/de/diw_01.c.549396.de/publikationen/wochenberichte/2016_51_1/wer_traegt_die_steuerlast_in_deutschland__steuerbelastung_nur_schwach_progressiv.html

 

 

 

Würdest du noch ein paar Worte zur Tabelle verlieren, und ein Argument ergänzen, was dir dazu einfällt bzw. du damit meinst?

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 31 Minuten von satgar:

Wenn 50% der Bevölkerung unterhalb des Median mit einer Rente rechnen müssen, die trotz Arbeit auf dem Niveau der Grundsicherung liegt, würde ich ein Akzeptanzproblem in der GRV verorten. Wieso dann überhaupt noch 18,6% Beitrag zahlen, wenns am Ende eh auf Grundsicherung rausläuft?!

Ich überlege die ganze Zeit, was eigentlich Dein Problem ist?

Verwechselst Du eventuell eine Versicherung mit einem Sparvertrag? Ist es das?

Oder meinst Du einfach nur: "Grundsicherung ist doof und darf nicht sein!"?

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satgar
vor 8 Minuten von Schwachzocker:

Oder meinst Du einfach nur: "Grundsicherung ist doof und darf nicht sein!"?

Steuerbezahlte Sozialleistung sollte die Ausnahme sein.

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chirlu
vor 3 Minuten von satgar:

Steuerbezahlte Sozialleistung sollte die Ausnahme sein.

 

Und eine beitragsbezahlte Sozialleistung ist viel besser?

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Schwachzocker
vor 3 Minuten von satgar:

Steuerbezahlte Sozialleistung sollte die Ausnahme sein.

Und wer soll sie zahlen? Die sieben Zwerge?

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satgar
Gerade eben von Schwachzocker:

Und wer soll sie zahlen? Die sieben Zwerge?

Och bitte, du hattest doch jetzt endlich verstanden, wer. Und nun schon wieder diese Frage? Ich bitte dich...

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CorMaguire
vor 48 Minuten von satgar:

Würdest du noch ein paar Worte zur Tabelle verlieren, und ein Argument ergänzen, was dir dazu einfällt bzw. du damit meinst?

Es ist einfach die einzige Tabelle die ich kenne die die Haushaltseinkommen den Steuern und Sozialabgaben gegenüberstellt. 

Soll helfen auch ein paar Zahlen kompakt beizusteuern.

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Der Heini
vor 12 Stunden von Nachdenklich:

Man kann sogar sagen, wer wird dann noch arbeiten wollen? Wenn doch von denen, die mit ihrem Leistungsvermögen und Leistungswillen Einkommen generieren und dann daraus Vermögen schaffen immer mehr angegriffen wird um es an die umzuverteilen, die sich kein Einkommen und kein Vermögen schaffen?

Für manche scheint es ein Axiom ihres Denkens zu sein, daß wir mehr Umverteilung bräuchten. Ich bezweifle, daß dies richtig ist. 

:thumbsup: ganz deiner Meinung.

Bei Umverteilung muss man höllisch aufpassen, daß wir nicht in sein sozialistisches System abdriften. Leitung muss sich lohnen, wer viel und hart arbeitet und Risiken eingeht, muss sich auch einen höheren Lebensstil leisten können.

Ansonsten wird keiner mehr viel arbeiten. Wir haben jetzt schon ein Work-Balance-Problem, daß leicht in viel Freizeit driftet. Wenige sind bereit 40h/Woche zu arbeiten, die meisten wollen viel, aber nicht viel dafür tun. Der durchschnittliche Selbstständige wird in jungen Jahren mehr als 40h arbeiten müssen im Aufbau. Dafür sollte es sich dann auch auszahlen.

 

Bei der Erbschaftssteuer sollte man aber Änderungen vornehmen und damit einen Teil finanzieren. Solange wir kein einheitliches Rentensystem haben, sollte die GRV nicht mit Einkommenssteuern übermäßig finanziert werden. Denn da wird nur von der Mittelschicht nach unten finanziert, die wirklich Reichen können ihre Steuern drücken. Gibt nicht umsonst so viele Stiftungen bei größeren Firmen (nur als ein Beispiel).

 

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Wishmueller
vor 6 Minuten von Der Heini:

Leitung muss sich lohnen

:D:thumbsup: (.... kann weg....)

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Hotzenplotz2
vor 12 Stunden von satgar:

Sieht darin sonst so gar keiner ein Problem? Das ist für mich der Grundantrieb letztlich. Wer das nicht als Problem sieht, wird auch alle Folgeprobleme nicht sehen können oder wollen. 

Ich bin 100% bei dir nur muss ich hier immer solch im warsten Sinne a-soziale Kommentare von reichen Menschen lesen, dass ich mir das nicht mehr geben will.

vor 7 Minuten von Der Heini:

Leitung muss sich lohnen, wer viel und hart arbeitet und RisikenAntwort ansehen eingeht, muss sich auch einen höheren Lebensstil leisten können.

Den höheren Lebensstil erreicht der Großteil durch Erbe und nicht durch Leistung. Gleichzeitig werden weiterhin Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert. Sonst sähe die Landschaft unter Autobauern, Banken und Großkonzernen schon ganz anders aus. 
Dann kommen neuerdings noch nen Haufen Leute dazu, die ihre Millionen mit fragwürdiger Werbung im Internet gemacht haben und sich dann ins Ausland absetzen.
Das sind wahrhaft alles Leute, die enorme Leistungen zeigen.
Während die Hebamme mit 40h+ die Woche jetzt mal wieder weniger Geld bekommt und so 50% der Hebammen planen ihren Job aufzugeben. Aber klar, sie leisten ja eurer Meinung auch einfach nicht genug.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 28 Minuten von Der Heini:

:thumbsup: ganz deiner Meinung.

Bei Umverteilung muss man höllisch aufpassen, daß wir nicht in sein sozialistisches System abdriften...

Na die Vermögensumverteilung ist schon überschaubar 

--> https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/sozialbericht-2024/553230/vermoegensungleichheit/

 

vor 28 Minuten von Der Heini:

... Leitung muss sich lohnen, wer viel und hart arbeitet und Risiken eingeht, muss sich auch einen höheren Lebensstil leisten können. ...

Wenn Du durch das 8 und 9 Dezil durch bist wirds doch besser siehe #2460. In den Top 10% bist Du schon wieder unterhalb des 6ten Dezils :)

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