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Sapine

Altersvorsorge, Rente (Nachrichten, Analysen und Kommentare)

Empfohlene Beiträge

chirlu
vor 25 Minuten von Dandy:

Klar sind die unverbindlich. Immer schon gewesen. Hängen ja unmittelbar auch an Dingen wie die Lohnentwicklung, Beitragssätze, Steuerzuschüsse etc.

 

Es steht auch in jeder Renteninformation drin:

Zitat

Gesetzliche Änderungen können sich auf Ihre zu erwartende Rente auswirken.

 

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CorMaguire
vor 13 Minuten von timk:

Frau Bas meint Klientel- und Klassenkampfpolitik machen zu müssen für ihre vermeintlichen Wähler aus der Arbeiterklasse. Nur sind die mittlerweile zur AfD abgewandert und wird sie mit solchen Vorschlägen nicht zurückgewinnen.

Klar die Blauen haben ja auch 70% Rentenniveau ausgerufen.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 16 Minuten von CorMaguire:

Klar die Blauen haben ja auch 70% Rentenniveau ausgerufen.

Sind wir uns denn eigentlich irgendwie (alle) einig, dass es schon eine Partei geben sollte, die die Belange von normalen Arbeitern und Angestellten vertreten sollte? Ich beschreibe diese Gruppe an Leuten ja immer mit: alle unter dem Medianeinkommen. Da verorte ich die zumindest. Das sind übrigens auch die, die weder KV noch GRV BBG erreichen. 
 

An sich gilt die Automobilindustrie ja als sehr gut in der Bezahlung. Wie das am Beispiel von BMW hinsichtlich verschiedener Berufsbilder aussieht, kann man sich bei Kununu angucken https://www.kununu.com/de/bmwgroup/gehalt

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odensee
vor einer Stunde von satgar:

Sind wir uns denn eigentlich irgendwie (alle) einig, dass es schon eine Partei geben sollte, die die Belange von normalen Arbeitern und Angestellten vertreten sollte? Ich beschreibe diese Gruppe an Leuten ja immer mit: alle unter dem Medianeinkommen. 

Nein, da sind wir uns nicht alle irgendwie einig. Ich meine, es sollten auch die Interessen derjenigen vertreten werden, die oberhalb des Medianeinkommens liegen.

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von satgar:

Sind wir uns denn eigentlich irgendwie (alle) einig, dass es schon eine Partei geben sollte, die die Belange von normalen Arbeitern und Angestellten vertreten sollte?...

Wenn sich darin alle einig wären, dann wäre eine solche Partei schon längst gegründet worden, oder?

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Dandy
vor 2 Stunden von satgar:

Ich finds ja ein bisschen bescheuert, dass generell jetzt alle schon mit Ihren Ideen hausieren gehen, obwohl doch erstmal diese Kommission darüber brüten soll. Naja......

 

https://www.spiegel.de/wirtschaft/rente-union-offen-fuer-spd-vorschlag-zu-renteneintrittsalter-oekonomen-widersprechen-a-f31d5087-23f3-4271-b62e-11d24aa08da1

Den Grundgedanken finde ich nicht verkehrt, nämlich die Rentenversicherung eben auch zu einer Solchen zu machen. Dazu gehört auch die individuelle Lebenserwartung. Im Kern geht es ja um den Punkt, dass Besserverdiener im Schnitt auch länger leben. Wenn man das aber konsequent verfolgen würde, dann müssten Frauen auch eine geringere Rente erhalten, aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung. Das würde wieder zu einem ideologischen Aufschrei führen. Wenn man nun anführt, dass Männer einfach einen ungesünderen Lebensstil führen, dann kann man das Argument aber auch für Menschen mit niedrigen Löhnen/Renten anführen, die statistisch gesehen auch einen ungesünderen Lebensstil führen. Damit wäre man wieder am Ausgangspunkt.

 

Was mich an dem Vorschlag aber vor allem nervt ist, dass er mal wieder nicht an der Generationenungerechtigkeit rüttelt, sondern diese eher noch zementiert, schließlich betrifft es nicht diejenigen, die schon heute in Rente sind, sondern diejenigen, die erst noch in Rente gehen, also mal wieder die "Jüngeren" (weit gefasst).

 

Der andere Blick auf den Vorschlag ist, dass die Besserverdienenden mehr Steuern zahlen und höhere Beiträge in KV und PV entrichten, die höher als ihre Ansprüche aus denselben sind. Die Leistungen auzs der KV und PV sind schließlich für alle gleich. Somit bleibt der Verdacht, es ginge Frau Bas in der Frage vor allem darum, die Nettozahler möglichst lange im System zu halten, um den Umverteilungsplänen ihrer Partei zu dienen.

 

Ein weiterer Punkt ist das Äquivalenzprinzip. Wenn ein Besserverdiener länger arbeitet, hat er auch höhere Rentenansprüche. Sofern man das nicht (durch die Hintertür) abschaffen wollte, geht sich das schlicht nicht aus als Demografiedämpfer.

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 29 Minuten von odensee:

Nein, da sind wir uns nicht alle irgendwie einig. Ich meine, es sollten auch die Interessen derjenigen vertreten werden, die oberhalb des Medianeinkommens liegen.

Ja natürlich. Am Ende sind das ja alles unterschiedliche Wählerklientele, ohne das ich den Begriff so negativ begreife, wie er oft benutzt wird.

 

Es gibt verschiedene Interessen. Bei den selbständigen und Unternehmern, bei den oberen 10%, bei den Personen über dem Median, oder den Personen darunter. Die sollen sich aller gleichermaßen irgendwo vertreten fühlen. Eine Volkspartei nimmt für sich in Anspruch alle Personen insgesamt vertreten zu wollen und bereits innerhalb der Partei einen Interessensausgleich aller dieser Gruppen hinzubekommen. Und dann gibt es kleinere Parteien, die gar nicht für sich in Anspruch nehmen, jeden mitnehmen zu wollen, sondern sich genaue Wählergruppen aussuchen, die sie ansprechen wollen. Würde man nur solche wählen, würde der Interessensausgleich nicht mehr innerhalb einer Partei stattfinden, sondern dann quasi nur noch innerhalb des Parlaments zur Mehrheitsfindung. Das stellt dann letztlich eine Art „Volkspartei“ auf Parlamentsebene dar.

 

Es wird ja eben immer nur aufgeworfen, dass die SPD keine Arbeiterpartei mehr sei. Kann denn deren Wählerklientel weit über den Median hinaus gehen? Ich hätte da Zweifel. Man versteht eine Arbeiterpartei doch eigentlich als Partei des kleinen Mannes, oder etwa nicht?

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ohnePeil

Wenn man nach Tarif bezahlt wird (und die Gewerkschaften sind stark SPD-orientiert) dann sind die Chancen gut, dass man auch über dem Medianeinkommen liegt.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 3 Minuten von ohnePeil:

Wenn man nach Tarif bezahlt wird (und die Gewerkschaften sind stark SPD-orientiert) dann sind die Chancen gut, dass man auch über dem Medianeinkommen liegt.

Tarifbindung 2024 leider nur noch 49%

 

Leider immer weiter fallend: https://www.iab-forum.de/graphs/tarifbindung-nimmt-in-deutschland-im-jahr-2020-weiter-ab/

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ohnePeil

Trotzdem. Als normaler Ingenieur im Tarif mit etlichen Jahren Berufserfahrung und 40-Stunden-Woche klebt man quasi an der Beitragsbemessensgrenze und ist dann bereits das Ziel von Umverteilungsideen.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 1 Minute von ohnePeil:

Trotzdem. Als normaler Ingenieur im Tarif mit etlichen Jahren Berufserfahrung und 40-Stunden-Woche klebt man quasi an der Beitragsbemessensgrenze und ist dann bereits das Ziel von Umverteilungsideen.

Ja schon klar. Wie gesagt, ich hab ja die Frage gestellt, ob ein Ingenieur an der GRV BBG überhaupt noch das Kernklientel der SPD ist. Oder ob das nicht eigentlich die Reinigungskraft, der Berufskraftfahrer, die Kassiererin oder die Bäckereifachverkäuferin ist.

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ohnePeil

Nachdem für etliche Parteien jeder, der an der GRV BBG klebt, ein Großverdiener ist und entsprechend abdrücken sollte, dürfte sich das Interesse der Betroffenen (und ähnlich dotierter Berufsgruppen) in Grenzen halten. Ich kenne aber Ausnahmen.

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satgar

Ich glaube halt, dass es ein Fehler ist und war, dass alle und alles „in die Mitte“ drängt. Da gab’s ja sogar mal Slogans zu: „wir sind die Mitte“. Ja super, aber was heißt das denn jetzt? Sind wir jetzt alles und für jeden? Das grenzt doch schnell an beliebigkeit und Wankelmütigkeit. In der Mitte kann auch nicht jeder sein, das funktioniert doch auch nicht. Und an den beiden großen sehen wir ja auch: man wird sich damit vielleicht auch zu ähnlich und lässt Lücken an den Rändern, wenn alles in die Mitte drängt. Wenn selbst die SPD am Ende ausreichend den Projektleiter und Software Ingenieur bei BMW vertreten soll mit 120k wie die Reinigungskraft, dann wird das doch irgendwie schwierig. Also hab ich zumindest das Gefühl. Alles gleichsam in sich zu integrieren und auf sich zu vereinen, ist schon ein Kraftakt. In unsrer so individuellen Gesellschaft, die nicht mehr so in kollektiven und Gemeinschaften denkt, ist das tricky.

 

Aber gut, ist ein wieder komplett anderes Thema. Schauen wir mal, wer in die Kommission kommt und was die dann Mitte 2026 präsentiert.

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Nachdenklich
vor 2 Stunden von satgar:

Sind wir uns denn eigentlich irgendwie (alle) einig, dass es schon eine Partei geben sollte, die die Belange von normalen Arbeitern und Angestellten vertreten sollte?

Vielleicht?

 

Aber wir sind uns ganz sicher nicht alle einig, wie man den Belangen von normalen Arbeitern und Angestellten am besten dienen kann!

Maßnahmen, die die Wirtschaftskraft der Unternehmen schwächen, schaden schließlich auf die Dauer allen - auch den normalen Arbeitern und Angestellten.

Und viele Maßnahmen, die vorgeblich den Interessen der "normalen" Arbeiter und Angestellten dienen, sind vielleicht dann doch eher eine Maßnahme, die auf die Dauer den Arbeitsplatz gefährden, weil sie die Konkurrenzfähigkeit der Unternehmen gefährden.

vor 4 Stunden von satgar:

Ich beschreibe diese Gruppe an Leuten ja immer mit: alle unter dem Medianeinkommen. Da verorte ich die zumindest.

Du spaltest die Gesellschaft!

vor 2 Stunden von odensee:

Ich meine, es sollten auch die Interessen derjenigen vertreten werden, die oberhalb des Medianeinkommens liegen.

So sehe ich das auch.

 

 

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 27 Minuten von Nachdenklich:

Du spaltest die Gesellschaft!

Nee, so ein Quatsch. Sondern ich glaube nur, dass nicht alle die gleichen Interessen haben und es deswegen verschiedene Parteien und verschiedene Wählerklientele gibt. Also eigentlich gar nichts so neues. 
 

Nur weil man anerkennt, das wir nicht alle exakt in die gleiche Richtung marschieren, heißt das doch nicht, dass man die Gesellschaft spaltet. Das ist doch Humbug. Dann wäre unser gesamtes System mit Pluralismus und verschiedenen Parteien und dortigen Flügeln eine Spaltung. Ist Unsinn.

 

Für mich sehr politischen Mensch finde ich es auch persönlich beleidigend, das man diesen Vorwurf erhebt. Ich bitte den zurückzunehmen. Es gibt ganz andere Kräfte, die unsere Gesellschaft wirklich spalten und destabilisieren wollen.

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Sapine

Da Wort spalten kann man unterschiedlich verstehen. Tatsächlich ist es ja mehr ein Kontinuum in dem sich das Einkommen bewegt auch wenn es einen Median gibt. 

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satgar
vor 1 Minute von Sapine:

Da Wort spalten kann man unterschiedlich verstehen. Tatsächlich ist es ja mehr ein Kontinuum in dem sich das Einkommen bewegt auch wenn es einen Median gibt. 

Er hatte das, so habe ich das zumindest verstanden, nicht in Form einer Beschreibung von Einkommen oben und unten, gemeint.

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stagflation

Die Zeit:

Zitat

BGH kippt Klausel zur einseitigen Kürzung von Riester-Renten

 

Eine Regelung erlaubte es Versicherern, nachträglich bei der fondsgebundenen Riester-Rente zu kürzen. Der Bundesgerichtshof erklärte diese für unwirksam.

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PEOPLES

 

https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/finanzielle-schieflage-bmg-soll-versorgungswerk-retten/#

 

Uff, nach einem "Sondervermögen" wird schon gerufen, der Staat soll das abfedern, Systemrelevant, bla bla...

 

So nen Umlageverfahren wie bei der GRV ist vielleicht gar nicht sooo schlecht, gibts zumindest keine Idioten (und davon gibts scheinbar eher zuviele als zuwenige) die die Knete verzocken können. 

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Okabe
Zitat

Es drohe nicht weniger als der „Systemkollaps“: Wenn der Bund die Altersvorsorge nicht absichere, drohten „massive Abwanderungsbewegungen insbesondere junger Zahnärztinnen und Zahnärzte“. Damit stünde auch die „Sicherstellung der ambulanten Versorgung“ ernsthaft in Frage.

Alternativ könnte man auch einfach die Versorgungsansprüche entsprechend reduzieren, dann muss auch niemand abwandern...

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missionE

Nun kommen erste sinnvolle Verbesserungsvorschläge zur Rentenfinanzierbar- und Gerechtigkeit, nämlich Rente nach Berufsgruppen. Das gibt es mit den vorbildhaften Versorgungswerken schon teilweise und würde die Rente definitiv gerechter machen, da so sowohl Bildungs-, als auch Geschlechterunterschiede (z.B. Erzieher = 90% Frauen, Handwerker = 90% Männer) berücksichtigen würde. Käme das so, wäre das ein echter Schritt in Richtung Rentengerechtigkeit:

 

"Wir werden nicht darum herumkommen, zwischen verschiedenen Berufsgruppen zu differenzieren. Ich fange jetzt nicht mit dem sprichwörtlichen Dachdecker an – aber wir müssen schauen, welche Berufsgruppen aus welchen Gründen länger arbeiten können als andere«, sagte Kappe der »Welt «.

Ansätze, die ausgeübte Tätigkeit beim Rentensystem zu berücksichtigen, um schwere körperliche oder psychische Belastungen zu würdigen, gibt es in anderen Ländern schon länger. In Österreich oder Ungarn wird dies etwa bereits bei der Rente berücksichtigt." 

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/rente-cdu-abgeordneter-will-zwischen-berufsgruppen-unterscheiden-a-297bf02f-fe9a-42aa-8a4c-a36c09f9ab04

 

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satgar
· bearbeitet von satgar

Egal was passiert muss ich sagen: ich kann mich selten an eine Phase erinnern, in der so intensiv wie derzeit schon verschiedenste derart starke Änderungen im GRV System diskutiert wurden. Das freut mich schon sehr und gibt mir Hoffnung, das wir am Ende vielleicht doch mal vor einem großen Wurf bei dem Thema stehen, was dann als Gesamtkonstrukt wieder Jahrzehnte tragen kann.

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goccih
vor einer Stunde von satgar:

das wir am Ende vielleicht doch mal vor einem großen Wurf bei dem Thema stehen

Eine Koalition aus welchen Parteien soll das den sein, die einen "großen Wurf" in der Rente an den Start bringt. Die aktuelle, die sich bei jedem Thema streitet. Oder die nächste, die bestimmt aus mindestens drei Parteien bestehen wird? Mein Vorhersage: es wird sich genau gar nichts ändern. Nur der Steuerzuschuss zur Rentenkasse wird erhöht.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor einer Stunde von goccih:

Die aktuelle, die sich bei jedem Thema streitet.

Deutsche können auch echt keinen Streit ab. Wo ist bitte das Problem?

 

Selbst innerhalb von Parteien wird um Lösungen gestritten, weil selbst innerhalb von Parteien nicht alle konforme Vorstellungen haben. Ich war unzählige Male auf Parteitagen und kann ein Lied davon singen. Und dann gibt es eine Regierung, die aus mehreren Parteien besteht (unsere derzeit aus dreien, weil CDU und CSU eben zwei verschiedene sind), und die haben halt unterschiedliche Vorstellungen.

 

Wo ist beim Diskutieren und Streiten bitte das fucking Problem?

 

Und da muss ich aus einem Artikel von T-Online wirklich mal Merz zur Seite springen: "Der Kanzler wies zurück, dass es schwerwiegende Konflikte in der Koalition aus CDU, CSU und SPD gebe. "Da ist vieles als Streit interpretiert worden, das notwendige Auseinandersetzung war in der Sache."" Und genau das ist es. Vielleicht haben wir in DE einfach nur verlernt, mal ordentlich und hart in der Sache um Dinge zu kämpfen und Meinungsaustausch zu betreiben unter Leuten, die nicht einer Meinung sind, und die sich nach der Auseinandersetzung auf einen Kompromiss einigen müssen.

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ohnePeil

Irgendwie geht jetzt in der Rentendiskussion eine Dynamik los, wo jeden gegen jeden keift (ich meine damit nicht die Diskussion im Forum, sondern die, die in den Medien verbereitet wird.)

Die politischen Parteien versuchen jetzt, das Maximum für ihre jeweilige Wählerschaft rauszuholen.

Und da das Thema existenziell ist (die jüngeren haben Angst, dass es teuer wird, und die Älteren können Verluste nicht mehr kompensieren, weil ihnen nicht mehr viele Jahre mit Einkommen bleiben) werden die Leute agressiv und jede Gruppe schießt gegen jeden.

Es erinnert mich an die Coronazeit, da war ein ähnliches gesellschaftliches Klima, anscheinend ist die Gesellschaft hier anfällig für sowas. 

 

Warum nicht wirklich mal ins Ausland schauen, wo teilweise die Transformation vollzogen wurde?

Beim Beispiel Schweiz ist es halt so, dass dort die Einkommmenssteuer niedriger ist, dann tun die 10% "Rentensteuer" (eine richtige Versicherung ist es nicht, weil die Auszahlungen nicht wirklich im Verhältnis zur Höhe der Einzahlungen stehen) nicht weh. Aber dass hier dafür im Gegenzug die Steuern gesenkt werden, halte ich für ein Gerücht.

In den Nordländern hat man eine deutliche kapitalgedeckte Variante, an sowas müssen wir irgendwie hin.

 

Aber die ganz große Frage ist doch: was machen wir mit den "Altlasten" und mit den Leuten, die schon in Rente sind? Leute, die jahrzehntelang eingezahlt haben und daraufhin geplant haben? Deren Geld ist dann wegumverteilt. Und oft steht eine Verschiebung des Renteneintritts nicht mehr zur Diskussion, weil zB. ein Altersteilzeitvertrag unterschrieben wurde. Den berühmten Akademiker, der ja angeblich bis 75 arbeiten soll, will ab Ende 50 keine Firma mehr. Und wenn eine Firma die Leute los haben will, dann schafft sie es.

 

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