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Sapine

Altersvorsorge, Rente (Nachrichten, Analysen und Kommentare)

Empfohlene Beiträge

missionE
vor 6 Minuten von ohnePeil:

Wenn ich Dienstleistungen benötige (im Vergleich zum durchschnittlichen Bürger eher nicht so oft, ich kann viel und habe auch viel Zeit), dann bezahle ich dafür.

Wenn man unter Rentner mal einen reinen Konsumenten versteht (technisch wie ein "Baby"), dann wirst Du keine Straßen, keinen ÖPNV, kein Essen, kein Wertpapierforum, kein Internet, einfach nichts haben, denn das Sozialprodukt ist schlicht =0, weil nichts produziert wird. Es gibt weder Produkte noch Dienstleistungen in einer Welt, in der kein Mensch arbeitet. Deshalb ist die nachfolgende Generation einen sog. "notwendige Bedingung", um überhaupt in Rente sein zu können. Die gute Ausbildung der nachfolgenden Generation, das Produktionskapital (auch Know-How), das sie nutzen kann sind dann eine hinreichende Bedingung, die eine ggf. "gute" Rente mit hohem Lebensstandard ermöglichen.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 8 Minuten von Nachdenklich:

... Und die Bedingungen des Systems lauteten (implizit): Und neben der Zahlung zur Versorgung der Generation Deiner Eltern mußt Du einen Beitrag zum Aufziehen der nächsten Generation leisten. 

Nur in Deiner Phantasie. Es sei denn Du willst Frauen zur Schwangerschaft/zum Gebären und Männer zum Zeugen zwingen. Wenn ja erkläre bitte wie.

Ansonsten muss das System an Veränderung angepasst werden.

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Okabe
vor 7 Minuten von ohnePeil:

Ok, gebt mir alles was ich und mein Arbeitgeber in die DRV einbezahlt haben zurück (entsprechend verzinst), und ich komm damit dann selber über die Runde. Dann lebe ich im Alter nicht auf Kosten von den Kindern anderer Leute :-)

Wenn ich Dienstleistungen benötige (im Vergleich zum durchschnittlichen Bürger eher nicht so oft, ich kann viel und habe auch viel Zeit), dann bezahle ich dafür.

Die Generation deiner Eltern hat 1.) viele Kinder bekommen und 2.) diese gut ausgebildet und 3.) Infrastruktur ausgebaut (musste ja, z.B. Schulen für eben diese Kinder) und 4.) statistisch nur sehr kurz Rente bezogen.

 

Wie sieht's denn mit deiner Generation aus? Ich gehe mal davon aus, dass du Boomer bist, wie hat sich deine Generation bei den obigen Punkten gemacht? Und danach können wir uns dann mal die Kinder der Boomer (also Generation Z) angucken...

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satgar
vor 30 Minuten von Nachdenklich:

Wir lösen das Problem der Rentenversicherung nicht, indem wir immer mehr Leute darein zwingen (die dann auch wieder Ansprüche aufbauen).

Stimmt. Zumindest wenn wir das machen und ansonsten alle Regelungen so lassen, wie sie sind. Dann bringt das natürlich Nüsse. Absolut richtig. Es muss eingebettet werden in weit größere Änderungen.

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ohnePeil

Ich habe viel gearbeitet, lange Zeit den Maimalbeitrag in die GRV eingezahlt, und ich durfte/darf auch bis Ende dieses Jahres den Spitzensteuersatz samt Lügensteuer abdrücken.

Ich habe dadurch die Elterngeneration versorgt und auch die Aufstiegschancen für den Nachwuchs meiner Generation finanziert. Das alles stelle ich nicht in Frage, wobei ich mich schon frage, wohin das Geld eigentlich fließt.

Aber dass demnächst, wenn ich aus dem großen schwarzen Loch endlich wieder etwas raus bekommen soll dann mit den Schultern gezuckt wird bzw. Ausreden gesucht werden um da einen Teil anders zu verwenden, kann ich nicht akzeptieren.

Wenn man mir vor 30 Jahren die Wahrheit gesagt hätte, dann hätte ich an allen Strippen gezogen, um diese Einzahlungen zu minimieren.

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satgar
vor 44 Minuten von missionE:

Im Kapitalsystem ist es dasselbe. In Aktien etc. sparen, macht überhaupt erst Sinn, wenn es eine nachfolgende Generation gibt, denn sonst wären die Unternehmen mit Renteneintritt "wertlos", weil niemand mehr arbeiten und den Gewinn erwirtschaften würde. Es gäbe logischerweise keine Unternehmen mehr.

Stimmt ja auch. Deswegen müssen von diesem kapitalgedeckten Wirtschaftssystem am Ende alle profitieren. Dann geht das Modell auch für die Gesamtbevölkerung auf. Dem ist aber nicht mehr so, wenn über 40% der Wertschöpfung in Form von Mieten, Zinsen und Dividenden nur an eine kleine Gruppe von Eigentümern gehen, und der Rest leer ausgeht.

 

letztlich stellt jede Art davon in gewisser Weise eine Umlage dar. Eine Umlage von Wertschöpfung. Und es stellt sich die Frage nach gerechter Verteilung.

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Shylock
11 minutes ago, ohnePeil said:

Wenn man mir vor 30 Jahren die Wahrheit gesagt hätte, dann hätte ich an allen Strippen gezogen, um diese Einzahlungen zu minimieren.

Hat man ja, Du wolltest es nur nicht hören. In der Rentenformel wurde zuerst 1997 ein demografischer Faktor eingebaut und da war die Problematik auch nicht neu. Jeder der jetzt in Rente geht und jetzt überrascht ist, hat mit voller Absicht den Kopf in den Sand gesteckt.

 

Wie ist denn Deine Lösung für die Finanzierungsprobleme in der gRV? Bisher laufen deine Beitrage auf "Mir doch egal, hauptsache ich krieg mein Geld" hinaus.

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Okabe
vor 38 Minuten von ohnePeil:

Aber dass demnächst, wenn ich aus dem großen schwarzen Loch endlich wieder etwas raus bekommen soll dann mit den Schultern gezuckt wird bzw. Ausreden gesucht werden um da einen Teil anders zu verwenden, kann ich nicht akzeptieren.

Naja, du persönlich bist das eine. Man muss aber mal realistisch gucken: wie hoch war denn die Abgabelast deiner Generation in Prozent? Also Steuern und KV+RV+PV? Fakt ist, die Abgaben waren deutlich niedriger. Zwar waren die progressiven Steuersätze zeitweilig höher, aber die meisten Einkommen waren eben viel weiter unten als heute. Heute verdient im Vergleich fast jeder schon über dem Höchstsatz.

 

Und man kann nur den Kuchen verteilen, der erarbeitet wird. Da wird nicht mit den Schultern gezuckt. Fakt ist, dass die Belastung für die heutige jüngere Generation deutlich höher ist als für deine Generation. Dazu kommen weitere indirekte Kosten, z.B. dass Ältere oftmals günstige Mietverträge haben, Jüngere aber nicht.

Also ja, für dich wird es wahrscheinlich weniger geben als du dir wünschst. Das ist ne doofe Sache, aber so ist das eben. Das ist nicht die Schuld der jüngeren Generation. Und es hat nichts mit Ausreden zu tun. Im Gegenteil - bete lieber darum, dass die jüngere Generation so lammfromm bleibt wie bisher. Die Auswandererzahlen alleine sehen schon nicht gut aus - stillen Protest gibt es auch schon. Hoffentlich wird das nicht noch schlimmer.

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ohnePeil
vor 4 Minuten von Shylock:

Wie ist denn Deine Lösung für die Finanzierungsprobleme in der gRV?

Mit gewissen Maßnahmen bin ich einverstanden, weil sie logisch sind, wir leben einfach länger, sind länger in Rente und deswegen muss das Rentenalter moderat und schrittweise hoch, das ist auch schon in der Vergangenheit passiert.

Anreize zur Frühverrentung müsssen zurückgefahren werden. Aber Vorsicht, das braucht Vorlauf. Viele unterschreiben mit ca. 58 Altersteilzeitverträge. Wenn die dann mit 63 nicht mit dem jetzigen Abschlag in Rente können, werden sie mit 63 beim Arbeitsamt aufschlagen.

 

Und dann würde ich die Geldströme in Richtung der Leute, die zumindest früher entsprechend lange gearbeitet haben lenken, und nicht in Richtung der Leute, die nie oder kaum gearbeitet haben.

Der große Knackpunkt ist, dass man zumindest was den Anteil über dem Existenzminimum angeht, nach und nach auf ein kapitalgedecktes System umsteigen muss.

Wenn der Staat hunderte von Milliarden in die Hand nehmen kann, um aufzurüsten, dann kann er auch das (wenn er will).

Warum nicht zB. Wohnungen bauen und die dann vermieten (zu marktüblichen aber nicht überhöhten Preisen). Das erzeugt ein laufendes Einkommen und bekämpft zugleich die Wohnungsnot.

Aber diversifiziert sollte das auf alle Fälle werden.

 

Eine Bemerkung noch: klar, die Zeiten haben sich geändert. Aber die Ansprüche der jüngeren Generation sind auch gestiegen. Es heißt immer, wir hätten früher in Saus und Braus gelebt.

Wenn ich zurückschaue:

In einer Schulklasse waren deutlich über 30 Kinder, oft bis 40. Und das funktionierte, weil wenn jemand massiv gestört hat, dann ging das von Verweis bis Rauswurf. Und daheim gabs dann auch nochmal richtig Stress.

Wir hatten in jungen Jahren kein Auto. Da musste man bei Wind und Wetter mit dem Moped oder dem Fahrrad fahren.

Es gab kein Handy, kein Internet, oft kein Festnetztelefon. Keine Streamingabos, kein Fitnesstudio (Sport konnte man im Freien machen).

Einkaufen ging bis 18:30... blöd wenn man bis 18:00 arbeiten musste.

Reisen waren maximal bis nach Italien oder Spanien. Oder Ostblock, das war besonders billig.

Die Nägel hat man sich selber lackiert und die Haare hat man sich gegenseitig geschnitten.

Fertiggerichte gab es wenige, man musste selber kochen lernen.

...

 

Es ist gut, dass jetzt vieles anders als früher ist, aber die Auffassung, dass die jungen Leute jetzt generell schlechter leben, trifft nicht zu.

 

vor 2 Minuten von Okabe:

wie hoch war denn die Abgabelast deiner Generation in Prozent? Also Steuern und KV+RV+PV? Fakt ist, die Abgaben waren deutlich niedriger.

Nö, die waren für Arbeitnehmer höher. Es war anders aufgeteilt, die GRV war prozentual teurer, die GKV war günstiger, die Steuern waren höher, zumal man die GRV nicht so wie heute von der Steuer absetzen konnte.

Es war nicht sehr viel mehr, aber doch ein paar Prozent.

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satgar
vor 17 Minuten von ohnePeil:

Wenn der Staat hunderte von Milliarden in die Hand nehmen kann, um aufzurüsten, dann kann er auch das (wenn er will).

Warum nicht zB. Wohnungen bauen und die dann vermieten (zu marktüblichen aber nicht überhöhten Preisen). Das erzeugt ein laufendes Einkommen und bekämpft zugleich die Wohnungsnot.

Aber diversifiziert sollte das auf alle Fälle werden.

Kann er natürlich. Dafür kann er auch Schulden in Form von Sondervermögen aufnehmen. Aber auch das löst Zinsbelastungen aus, die über den Haushalt zu finanzieren sind. Und das machen natürlich vornehmlich die Erwerbstätigen. Von daher ist das am Ende total egal, ob du bei einer Rentenreform mehr Beiträge von den Leuten einziehst, oder über Schulden und Steuern das Geld für die Zinsen bei den Leuten einziehst. Am Ende zahlt es immer der vorher, völlig egal an welcher Stelle und mit welchem Name. Die Frage ist halt nur: zahlt jeder gemäß seiner Leistungsfähigkeit fair ein, um die Aufgaben des Staates zu ermöglichen. Ich hab da meine Zweifel, andere Personen wiederum nicht. 

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Okabe
vor 6 Minuten von ohnePeil:

Nö, die waren für Arbeitnehmer höher. Es war anders aufgeteilt, die GRV war prozentual teurer, die GKV war günstiger, die Steuern waren höher

Die Steuern waren eben nicht höher.

Z.B. 2001 war der Spitzenzsteuersatz bei 42% ab 107.568 DM (bzw. 54998€). Und seit 2025 ist der Spitzensteuersatz ebenfalls bei 42% ab 68480€, nachdem sich lange Zeit nix getan hatte und die Grenze trotz steigender Löhne bei 52152€ lag. Und jetzt kommt's: 2001 lag das Durchschnittseinkommen bei 2617€ im Monat und 2024 bei 4701€. Das entspricht einer Steigerung von knapo 80%. Die Grenze für den Spitzensteuersatz hätte für 2024 eigentlich auf 98795€ steigen müssen. Sie ist aber deutlich niedriger. Somit ist der durchschnittliche effektive Steuersatz deutlich höher als früher.

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ohnePeil

Der gefühlte Verfall der Infrastruktur (satgar) in Westdeutschland hat nach der Wiedervereinigung begonnen.

Auch diese wurde zum erheblichen Anteil aus den Sozialversicherungen und aus dem Steueraufkommen finanziert.

Aber das war es den Regierenden (und einem Teil der Bevölkerung) damals wert....

vor 3 Minuten von Okabe:

Somit ist der durchschnittliche effektive Steuersatz deutlich höher als früher.

Wir hatten viele Jahre lang den Soli on top... der sollte angeblich nur ein paar Jahre lang gelten. Und von den Kapitalerträgen wird er immer noch kassiert.

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missionE
vor 1 Stunde von satgar:

„Beide Entwicklungen bremsen den Geldvermögenszuwachs. Außerdem können die extrem hohen Aktienkursgewinne aus 2023 und 2024 trotz insgesamt guter Aussichten nicht erneut erwartet werden. Verlief der Geldvermögensaufbau im letzten Jahr noch äußerst dynamisch, dürfte sich das Wachstum 2025/26 abschwächen. Wir rechnen mit einem Zuwachs um knapp 5% auf 9,9 Billionen Euro in diesem und um gut 4% auf 10,3 Billionen Euro im nächsten Jahr.“ DZ Bank


Im Jahr 2000 noch 3,39 Billionen. Das Vermögen der Deutschen hat sich innerhalb von 25 Jahren also verdreifacht. Immobilien und Betriebsvermögen kommt da noch dazu. Seit den 90ern haben wir:

 

- spitzensteuersatz gesenkt

- körperschaftssteuer gesenkt

- Vermögensteuer ausgesetzt

- Gewerbesteuern in Kommunen vielfach gesenkt zzgl. innerdeutscher Steueroasen mit sehr niedrigem Hebesatz

- Kapitalertragsteuer vom persönlichen Steuersatz auf 25% geändert

- Ausnahmeregelungen bei Erbschaften und Schenkungen geschaffen (z.b. ab 26 Millionen EUR, Verschonungsbedarfsprüfung, Stiftungen, ab 300 Wohneinheiten, etc.). Im Subventionsbericht der Bundesregierung steht an Position 1 der umfangreichsten Subventionen die Befreiung hoher Erbschaften und Schenkungen von Steuerzahlungen).

- Immobilien können nach 10 Jahren Vermietung steuerfrei verkauft werden

Überwiegend beschreibst Du hier aber massive Steuererhöhungen und keine Senkungen, da die Bemessungsgrundlagen ausgeweitet wurden. Schließlich zahlen Unternehmen sowieso keine Steuern, sondern Unternehmen sind juristische Personen und die Körperschaftsteuer wie auch Gewerbesteuer ist so etwas wie die "Vorabpauschale" d.h., der Gewinn, der dem Eigentümer irgendwann durch Ausschüttung zufließt, wird durch die Körperschaftsteuer vorab besteuert. Mit der Ausschüttung kommt es dann zur eigentlich Besteuerung und mit der Abgeltungssteuer wurde die Steuer erhöht, da Du vorher die Körperschaftsteuer auf Deine Einkommensteuer, wenn Dir der Gewinn zufließt voll anrechnen (also abziehen) konntest. Heute geht es noch teilweise mit dem Teileinkünfteverfahren, wenn Dir größere Teile des Unternehmens gehören, damit Du nicht deutlich schlechter als mit Einkommentsteuer stehst. Mit rund 28-29% Vorabbesteuerung auf Unternehmensebene (Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer)  zzgl. 26,5% Abgeltungssteuer kommst Du schon auf fast 50% vom Gewinn einer Kapitalgesellschaft.

- Die Kapitalertragsteuer war früher nach einem Jahr in der Regel steuerfrei und davor hattest Du eben die Anrechnung der Unternehmenssteuern auf Deinen Steuersatz; 

- Immobilien waren bis 1999 nach 2 Jahren Haltefrist steuerfrei.

 

Und bei der ganzen Vermögensdiskussion vergisst Du  dass nicht der "EUR" Wert das Vermögen definiert, sondern die reale Qualität (das Kapital), das der Volkswirtschaft zur Verfügung steht. Der Kapitalstock sinkt eher als er steigt. Ich habe kürzlich eine vermietete Wohnung Baujahr 2004, 72 m2 in München gekauft. Damals kostete die Wohnung (Grundschuld war noch eingetragen) rund 300.000 EUR. Ich habe sie überteuert für ca. 900.000 EUR erworben. Die Wohnung ist nun rund 20 Jahre alt und es müssen erste Sachen gemacht werden. Wohntechnisch ist die Wohnung nicht mehr neu und der Kapitalstock hat sich definitiv zu 2004 verschlechtert. Erhöht hat sich der Preis, dafür wohnt aber kein Mensch besser in der Wohnung. Auch unsere Schulen, Autobahnen und sogar die Bahn dürfte "ihr" Vermögen in EUR verzigfacht haben und dennoch ist der reale Wert niedriger als in den vergangenen Jahren. In den 1960ier Jahren lag der Durchschnittsverdienst im Jahr bei rund 3.200 EUR und heute bei 52.000 EUR. 

 

Deshalb macht es keinen Sinn einen maroden Kapitalstock noch mehr zu belasten. Er wird dadurch halt noch maroder. Substanzbesteuerungen auf den Kapitalstock machen Investitionen in den Kapitalstock nur noch unattraktiver und lassen ihn schneller verkommen. Einfaches Beispiel: Du sagst, die Wohnung ist nun 900 kEUR wert (könnte man auch 5 Mio. EUR oder einen beliebigen EUR Wert einsetzen) und lass uns darauf 1% Vermögenssteuer ansetzen (also 9.000 EUR oder rund 40% der Kaltmiete). Nun dadurch werden Reparaturen, Instandhaltungen unattraktiver und das Ding verkommt in Zukunft immer mehr wie es häufig schon der Fall ist. Sobald es übrigens eine Vermögenssteuer von 1% darauf gäbe, würde die Miete entweder um den Betrag steigen oder der Wert der Immobilie entsprechend sinken, so dass wieder ein angemessenes Renditeverhältnis entsteht.

 

Die Staatsquote (Steuern + Kreditaufnahme) lag in den 1960ern bei rund 32% und heute bei rund 50%, weil eben die Steuern stets erhöht wurden und dennoch wurde immer weniger vom Staat investiert, weil eben mehr in den Konsum und Versorgungsleistungen floss (Entwicklungshilfe, NGO, Migration, EU, Rente, Bürgergeld, Energiewende usw.), aber nicht mehr in Straßen, Schulen und Infrastruktur bzw. Lebensstandard erhöhende Maßnahmen. 

 

Was Du zudem unterschlägst: Während der Spitzensteuersatz 1960 beim 18-fachen Durchschnittsgehalt begann, beginnt er heute beim 1,3 fachen. Im Jahr 2005 wurde der Spitzensteuersatz um rund 25% gesenkt, aber gleichzeitig wurde der Eingangssatz um 40% von 24,9% auf 15% gesenkt. Das Geld fehlt auch.

 

Wenn man sich die steuerliche Belastungswirkung einmal ansieht, so wird deutlich, dass ein Single mit dem doppelten Durchschnittseinkommen im Verhältnis zum Durchschnitt keineswegs deutlich überproportional entlastet wurde, sondern in etwa gleich und man sieht auch, dass die Steuerbelastung seit 2005 deutlich angestiegen ist, weil die Tarifanpassung unterblieben ist. 

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Ferner:

Wer "die Reichen" mehr zahlen lassen möchte, der muss immer mal die Größenordnungen im Blick haben. Es ist einfach nichts zu holen, weil es gar nicht diese Menge an Reichen gibt, von denen so viel gesprochen wird. Zwar sind die Millionäre und Milliardäre unentwegt wie früher der Adel überall in der Presse, aber es gibt halt dennoch zu wenige davon, um den "Karren" aus dem Dreck zu ziehen-

 

Die folgenden Zahlen sind aus 2010, sie veranschaulichen schön, was man mit einer Reichensteuer von damals 100% ab 180.000 EUR oder 73% ab 120.000 EUR  hätte einnehmen können im Vergleich zu einer Erhöhung des Spitzensteuersatze (den ja faktisch schon der Durchschnitt bezahlt) um 1%. Wer soll denn dann noch arbeiten, wenn ab 180.000 EUR 100% wegbesteuert werden und er dann noch aus dem nichts 18,6% GRV zahlen muss. Das geht sich alles rechnerisch nicht mehr aus, so traurig es für manche Steuergulaganhänger sein mag, wenn man mal den Bedarf für Militär, Rente, Krankenversicherung, Beamte, Energiewende, Bürgergeld usw. in den Blick nimmt. 

 

https://webarchiv.bundestag.de/archive/2010/0727/presse/hib/2010_02/2010_042/03.html

 

"Für 2010 werden die Einnahmen aus dieser ”Reichensteuer“ auf 640 Millionen Euro beziffert. Eine Anhebung des Grenzsteuersatzes um einen Prozentpunkt würde zu Mehreinnahmen von 7 Milliarden Euro führen, schreibt die Bundesregierung. Sollten Kosten für die Einführung ....., müsste der Spitzensteuersatz auf 73 Prozent ab einem zu versteuernden Einkommen von 120.644 erhöht werden, um 22 Milliarden Euro Mehreinnahmen zu erreichen. Bei einem rechnerischen Spitzensteuersatz von 100 Prozent ab einem zu versteuernden Einkommen von 179.664 Euro werden die Mehreinnahmen mit 33 Milliarden Euro angegeben."

 

Es kämen gerade mal läppische 33 Mrd. EUR p.a. zusammen. Heute wäre das deutlich mehr, aber im Vergleich zu den Unsummen, die notwendig wären, nähme sich das alles noch bescheiden aus.

 

Wir könnten die Steuern so massiv bis 100% erhöhen, aber am Ende würden diese Einkommen in Dtl. gar nicht mehr erwirtschaftet werden und es wäre wie im Osten in den 1990er Jahren.

Dort trugen die "Einkommensmillionäre" mit den sagenhaften 56% Spitzensteuer rund o,4% des Steueraufkommens bei. Der Steuersatz lag zwar über 56%, aber es gab halt kaum Einkommensmillionäre:

 

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Es bewahrheitet sich mal wieder: 100% von nichts ist nichts!

 

Wegen der fehlenden Masse an "Reichen", wird die Mittel- und Unterschicht den Gürtel deutlich enger schnallen müssen, weil es nur von denen so viele gibt, dass da überhaupt etwas nennenswert zu holen ist. 

 

Am Ende wird man um die bittere Erkenntnis nicht umhinkommen, dass ein Land, das sich und seinen Kapitalstock zerstört (keine Nachkommen = kein Humankapital bzw. weniger) und wenig in den Kapitalstock investiert und diesen aufbraucht zu Gunsten von Konsum und Wohlstandsspielereien, sich auch nicht mit Besteuerung retten kann, weil es schlicht nichts zu besteuern gibt. Das sieht man in der DDR, UDSSR, Venezuela usw. ganz deutlich. 

vor einer Stunde von satgar:

40% der Wertschöpfung in Form von Mieten, Zinsen und Dividenden nur an eine kleine Gruppe von Eigentümern gehen, und der Rest leer ausgeht.

...nur liegen die durchschnittlichen Unternehmensrenditen lediglich bei 7-10% in Dtl. und nicht bei 40%, die an die kleine Gruppe von Eigentümern gehen und der Nutzen der Wohnung geht vornehmlich an den Mieter, da er darin wohnt und nicht der Vermieter.  Den volkswirtschaftlichen Konsumnutzen hat der Mieter und nicht der Eigentümer.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 19 Minuten von missionE:

Deshalb macht es keinen Sinn einen maroden Kapitalstock noch mehr zu belasten. Er wird dadurch halt noch maroder.

Mir fehlt die Fantasie, 9 Billionen Geldvermögen zzgl Immobilien und Betriebsvermögen als marode anzusehen, wenn ich das gegen unseren Staat und seine 2,5 Billionen Schulden und Investitionsstau setze. Tut mir leid. 

vor 19 Minuten von missionE:

sich auch nicht mit Besteuerung retten kann, weil es schlicht nichts zu besteuern gibt. Das sieht man in der DDR, UDSSR, Venezuela usw. ganz deutlich.

Wir sind weiterhin die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt (von 195 Ländern). Solche Vergleiche finde ich daher extrem schräg. Es gibt genug zu verteilen, genug Eigentum und genug Wertschöpfung für alle. 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 32 Minuten von missionE:

nur liegen die durchschnittlichen Unternehmensrenditen lediglich bei 7-10% in Dtl. und nicht bei 40%

Du betrachtest einen viel zu kleinen Teil der Zahlen, bei wem Wertschöpfung, die in Deutschland erbracht, landet.  Fragt man die KI sagt diese :

 

Die Verteilung ist nicht statisch. Rund die Hälfte der Wertschöpfung geht an Arbeitnehmer, der Rest an Unternehmen (Gewinne, Zinsen) und den Staat (Steuern). Die genaue Zahl schwankt jährlich und hängt von der Wirtschaftslage ab, liegt aber oft im Bereich von über 50% der verfügbaren Einkommen bei den Arbeitnehmern. “

 

Dann muss man beim Arbeitnehmer noch seine Miete abziehen, die dortige Besitzer erhalten. Seine konsumsteuern, sonstige Abgaben und Gebühren vor Ort. Am Ende fließt dem Arbeitnehmer, der seine Arbeitskraft zur Verfügung gestellt hat, aber viel weniger real zu, als du denkst. Es wird an vielen stellen überall abgeschöpft.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 39 Minuten von missionE:

... Wer "die Reichen" mehr zahlen lassen möchte, der muss immer mal die Größenordnungen im Blick haben. Es ist einfach nichts zu holen, ...

Genau bei den "Reichen" ist praktisch nichts zu holen :dumb:Schauen wir lieber bei den Bürgergeldempängern. Vielleicht reichen ja doch 5,5€ am Tag fürs Essen und nicht 6,5€.:lol:

 

Schau in #2457 da siehst du dass die Top 10 % der Einkommen geringer (und die Top 1% und 0,1% noch weniger) an Steuern/Sozialabgaben belastet werden als die Top 80-90 % (Zahlen sind von 2015). Das könnte man zunächst mal glatt ziehen, zwecks "Leistung lohnt sich". Und da ist bei die "starken Schultern tragen mehr" immer noch insgesamt Luft nach oben. 

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ohnePeil
vor 13 Minuten von CorMaguire:

Schauen wir lieber bei den Bürgergeldempängern. Vielleicht reichen ja doch 5,5€ am Tag fürs Essen und nicht 6,5€.

Die Idee dahinter ist ja in erster Linie auch, dass die sich einen Job suchen und dadurch sich das Essen vom eigenen Geld kaufen können. Und wenn es gut läuft, dann können sie vielleicht auch ins System einzahlen.

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satgar
vor 6 Minuten von ohnePeil:

Die Idee dahinter ist ja in erster Linie auch, dass die sich einen Job suchen und dadurch sich das Essen vom eigenen Geld kaufen können. Und wenn es gut läuft, dann können sie vielleicht auch ins System einzahlen.

Wie gesagt, es bringt doch nichts darüber zu reden. Existenzminimum ist Minimum. Das Verfassungsgericht lässt Kürzungen nicht zu. Und die Leute am ärmsten Ende der Gesellschaft noch ärmer zu machen, kann doch nun wirklich keine gute Idee sein, die man verfolgen will. Aber das zeigt vielleicht die bubble des WPF, die sich mit derlei Grundsicherung weder selber, noch im Bekanntenkreis beschäftigen muss. Dann würden die Leute einem schon sagen, dass es sich mit 550€ nicht geil lebt und das für die allermeisten sozialen Abstieg bedeutet.

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CorMaguire
vor 9 Minuten von ohnePeil:

Die Idee dahinter ist ja in erster Linie auch, dass die sich einen Job suchen und dadurch sich das Essen vom eigenen Geld kaufen können. Und wenn es gut läuft, dann können sie vielleicht auch ins System einzahlen.

Bist Du sicher dass das zu ca. 3 Mio Arbeitslosen und ca. 0,6 Mio. offenen Stellen passt?

 

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ohnePeil
vor 1 Minute von CorMaguire:

Bist Du sicher dass das zu ca. 3 Mio Arbeitslosen und ca. 0,6 Mio. offenen Stellen passt?

Das Potenzial muss ja da sein. Haben wir nicht viele Leute aus fernen Ländern kommen lassen, weil es so viel Arbeit gibt und uns die Arbeitskräfte ausgehen? 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 9 Minuten von ohnePeil:

Das Potenzial muss ja da sein. Haben wir nicht viele Leute aus fernen Ländern kommen lassen, weil es so viel Arbeit gibt und uns die Arbeitskräfte ausgehen? 

Eigentlich nicht. Du verwechselst leider Arbeitsmigration mit Aysl aufgrund von Flucht wegen Krieg. z.B. letztere haben wir nicht so „einfach mal kommen lassen“. Sondern wir haben diese Leute aufgenommen, weil wir sowas wie eine Genfer Flüchtlingskonvention unterschrieben haben.

 

Und letztlich ist es mit dem deutschen (langzeit-)Arbeitslosen das gleiche wie mit Leuten ohne deutschen pass: die Bewerber müssen zu den Stellen passen. Und zur Wahrheit gehört eben auch, dass man Menschen für ihre Arbeit gut bezahlen muss. Ansonsten wird sich jeder fragen, warum er bei Amazon Pakete ausliefern soll, wenn man fürs Nichtstun das Existenzminimum bekommt. Und jetzt kommt die Gretchenfrage, die Personen wie du aber nicht beantworten können: wenn man dieses Minimum nicht absenken darf (Verfassung), wie stellen wir einen ausreichenden Abstand zu dem her, was Menschen durch Ihre Hände Arbeit verdienen? Das geht letztlich nur über angemessenen Lohn. Und deswegen wäre eigentlich schon jetzt nach der OECD ein Mindestlohn von 15€ die Stunde notwendig. Aber dann schreien auch wieder alle rum. Und dann müsste diesen Leuten auch noch genug davon netto bleiben wohlgemerkt. Derzeit haben wir ja zwischen dem Arbeitgeberbrutto von 2800€ und dem Netto (Single Vollzeit Mindestlohn) 1600€ ja schon eine Diskrepanz von 1200€ jeden Monat. Wenn dieser Person mal von 2800€ die der AG ausgibt, 2000€ davon behalten könnte, oder sogar mehr. Vielleicht wäre dann mehr Abstand zum Existenzminimum.
 

Also was denn dann?

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stagflation
vor 9 Minuten von satgar:

 Existenzminimum

 

Nach dem Krieg haben viele Menschen am Existenzminimum gelebt. Die hatten nichts zu essen und keine Kleidung. Das war Existenzminimum!  Bei dem heutigen "Existenzminimum" geht es um andere Themen.

 

vor 20 Minuten von satgar:

550€ 

 

Wer bekommt denn "nur" 550 €? Gibt es nicht noch Wohngeld und eine kostenlose Krankenversicherung?

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CorMaguire
vor 4 Minuten von ohnePeil:

Das Potenzial muss ja da sein. Haben wir nicht viele Leute aus fernen Ländern kommen lassen, weil es so viel Arbeit gibt und uns die Arbeitskräfte ausgehen? 

Das wäre mir neu, da ja seit Jahrzehnten behauptet wird D sei kein Einwanderungsland und es deswegen keine anständige Einwanderungspolitik gibt.

 

Wenn Du aber auf Flüchtlinge abzielst mag ich auf dem Niveau nicht diskutieren, da gibts bestimmt passende Stammtische.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 8 Minuten von stagflation:

 

Nach dem Krieg haben viele Menschen am Existenzminimum gelebt. Die hatten nichts zu essen und keine Kleidung. Das war Existenzminimum!  Bei dem heutigen "Existenzminimum" geht es um andere Themen.

 

 

Wer bekommt denn "nur" 550 €? Gibt es nicht noch Wohngeld und eine kostenlose Krankenversicherung?

Rein auf die Hand. Natürlich kommt noch wohnen und Heizung dazu. Im Durchschnitt zahlt der Staat, laut KI, so 1250€ mtl. aus. Das liegt u.a. auch an den gestiegenen Mieten, die das nach oben treiben. Nicht so sehr am normalen Regelsatz.

 

Ich finde den Vergleich mit „nach dem Krieg“, schräg. Armut wird immer relativ gemessen. Natürlich war das Existenzminimum damals ein anderes. Genauso wie ein armer Bürgergeldempfänger in DE eine andere Armut erlebt als jemand im Sudan. Also was sollen so schräge Vergleiche von anno dazumal?

 

Ich habs übrigens auch schon mal gesagt: wenn Arbeitnehmer keine Sicherung ihrer Existenz haben, und keinen absoluten sozialen Abstieg erfahren müssen, sondern ein Mindestmaß an Sicherung. Wenn es das nicht gibt, wird die Machtposition von Arbeitnehmern gewaltig in Richtung Arbeitgeber verschoben. Weil Arbeitnehmer so wirklich jeden Job werden machen müssen, um bloß nicht abzurutschen und „alles zu verlieren“, was sich diese vielleicht aufgebaut haben. Wer also der Meinung ist, wir müssten einfach per Verfassungsänderung das Minimum einfach nur drastisch reduzieren, wird den Druck nicht nur auf bereits Arbeitslose erhöhen, sondern auf jeden Beschäftigten, der seinem Arbeitgeber ausgeliefert ist und sich diesem beugen muss. Beschäftigte, insbesondere jene ohne Tarifbindung, können nur eine Position der Stärke einnehmen, wenn sie im Rücken eine Sicherung haben, die nicht löchrig ist wie ein Schweizer Käse. In Amerika ist das ja schon so: wenn du weißt, dass du deine Krankenversicherung verlierst, weil diese über deinen Arbeitgeber läuft, wirst du viel mehr über dich ergehen lassen, als einem lieb sein kann. Will man das echt??

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CorMaguire
vor 4 Minuten von stagflation:

Nach dem Krieg haben viele Menschen am Existenzminimum gelebt. Die hatten nichts zu essen und keine Kleidung. Das war Existenzminimum!  Bei dem heutigen "Existenzminimum" geht es um andere Themen....

Ja z. B. um 6,5€ / Tag für Essen. 

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