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Brokerbank für Geschäftskunden

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Hallo,

 

ich suche eine gute Bank, die auch Geschäftskunden nimmt. Das Unternehmen wäre eine GmbH. Derzeitig haben wir ein Angebot von der lokalen Sparkasse, welches aber etwas... naja... teuer ist. :-

 

Privat bin ich bei der Diba. Diese nehmen aber leider keine Geschäftskunden. Jetzt suche ich jetzt eine brauchbare Alternative. Ich habe in einem anderen Thread gelesen, dass z.B. Cortal Consors und DAB auch Geschäftskunden nehmen. Kann das wer bestätigen? Hat da wer Erfahrungen?

 

Wie sieht es mit den Discountern aus?

 

Gruß

Ingo

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Laser12
dass z.B. Cortal Consors und DAB auch Geschäftskunden nehmen. Kann das wer bestätigen? Hat da wer Erfahrungen?

Ja. Ich weiß allerdings nicht, ob noch neue Kunden angenommen werden.

 

Das lässt sich ganz einfach durch einen Anruf klären.

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H.B.

Was soll dort auf dem Konto passieren?

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Pagefault

Hallo,

 

bei CC habe ich mich erkundigt... Die würden juristische Personen akzeptieren. Der Antrag liegt sogar schon auf meinem Tisch :D.

 

Bei DAB warte ich noch auf eine Antwort.

 

Bei beiden bin ich aber noch nicht ganz mit den Konditionen zufrieden. Daher suche ich derweil noch.

 

@ficoach

 

Ich suche für meine Firma einfach nur ein Wertpapier-Depot und evtl. noch ein Tagesgeldkonto wo wir Firmengelder anlegen können. Als Wertpapiere habe ich mir ca. 50 % ETFs überlegt (z.B. Standarddepot von supertobs) und der Rest Anleihen, offene Immobilienfonds und Geldmarkt. Es sollen um die 100 k angelegt werden. Das Geld kann ruhig langfristig angelegt werden, da die Firma auch noch über genügend liquide Mittel verfügt.

 

Privat bin ich bei der Diba und dort vom Umfang her auch ganz zufrieden. Vielleicht gibt es da etwas ähnliches für Geschäftsleute.

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Belgien
· bearbeitet von Belgien
Hallo,

 

bei CC habe ich mich erkundigt... Die würden juristische Personen akzeptieren. Der Antrag liegt sogar schon auf meinem Tisch :D.

 

Bei DAB warte ich noch auf eine Antwort.

 

Bei beiden bin ich aber noch nicht ganz mit den Konditionen zufrieden. Daher suche ich derweil noch.

 

@ficoach

 

Ich suche für meine Firma einfach nur ein Wertpapier-Depot und evtl. noch ein Tagesgeldkonto wo wir Firmengelder anlegen können. Als Wertpapiere habe ich mir ca. 50 % ETFs überlegt (z.B. Standarddepot von supertobs) und der Rest Anleihen, offene Immobilienfonds und Geldmarkt. Es sollen um die 100 k angelegt werden. Das Geld kann ruhig langfristig angelegt werden, da die Firma auch noch über genügend liquide Mittel verfügt.

 

Privat bin ich bei der Diba und dort vom Umfang her auch ganz zufrieden. Vielleicht gibt es da etwas ähnliches für Geschäftsleute.

 

CC akzeptiert eine GmbH, richtet jedoch keine TG-Konten für "jur. Personen" ein. Die - nicht gerade günstigen - Konditionen des WP-Handelns sind ansonsten für priv. und jur. Personen bei CC gleich.

 

DAB akzeptiert auch eine GmbH.

 

Etrade ist ein weiterer (Discount-)Broker, der für jur. Personen ein Depot führt. Konditionen sind dort günstiger als bei CC und DAB.

 

Für TG-Anlage von Firmen lohnt sich ein Blick auf das Angebot der Degussa-Bank.

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Pagefault

Hallo Belgien,

 

danke für Deine Antwort. Bei E*Trade habe ich jedoch irgendwie ein schlechtes Bauchgefühl. Ich habe mir zwar schon fast alle "E*Trade Threads hier im Forum durchgelesen, aber immer noch meine Zweifel. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass diese Bank mal vor ein paar Jahren in einem Finanzskandal invoviert sein sollte... Weiß da jemand mehr? Die Bank hat zwar eine Einlagensicherung bis zu 2,3 Mio Euro. Aber Falls die mal Pleite gehen kann es Jahre dauern, bis man wieder an das Geld / Wertpapiere rankommt. Wie ich das aber verstanden habe, haften die bis zu 2,3 Mio Euro zu 100%.

 

Gruß

Ingo

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Belgien
Hallo Belgien,

 

danke für Deine Antwort. Bei E*Trade habe ich jedoch irgendwie ein schlechtes Bauchgefühl. Ich habe mir zwar schon fast alle "E*Trade Threads hier im Forum durchgelesen, aber immer noch meine Zweifel. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass diese Bank mal vor ein paar Jahren in einem Finanzskandal invoviert sein sollte... Weiß da jemand mehr? Die Bank hat zwar eine Einlagensicherung bis zu 2,3 Mio Euro. Aber Falls die mal Pleite gehen kann es Jahre dauern, bis man wieder an das Geld / Wertpapiere rankommt. Wie ich das aber verstanden habe, haften die bis zu 2,3 Mio Euro zu 100%.

 

Gruß

Ingo

 

Wenn man bei einem Broker ein schlechtes Bauchgefühl hat, sollte man dort nicht Kunde werden. Ich kenne die Diskussion zu E-Trade in diesem Forum nicht, da ich mich normalerweise nicht hier herumtreibe (schau auf mein Anmeldedatum, habe mich hier angemeldet, um in diesem Thread zu antworten).

 

E-Trade (genauer: die USA-Mutter der rechtlich unabhängigen deutschen E-Trade) geriet im November letzten Jahres in die Schlagzeilen, da die Firma operativ mit ihrem Brokinggeschäft gut verdient hat, ihre Anlagen allerdings in zweifelhafte von der Subprimekrise belasteten Kreditderivaten stecken hatte, so dass der Markt sie zeitweilig als Pleitekandidat sah. Durch den Einstieg der Citadel Investment Group beruhigte sich der Markt wieder (wobei der Deal für E-Trade ziemlich mies war). Inwieweit dies alles selbst im schlimmsten Fall die deutsche E-Trade berührt, kann ich Dir nicht mit Sicherheit sagen (nach meiner Einschätzung gar nicht, doch dafür "bürgen" würde ich nicht) . Im Falle einer Pleite sind die Wertapiere allerdings eh Sondervermögen, dass dem Depotinhaber gehört und nicht der Bank (ergo auch nicht in die Insolvenzmasse einbezogen wird), doch mit (max.) drei Monaten Zugriffsproblemen auf die Wertpapiere sollte man rechnen (aber sicherlich nicht Jahre!). Für die Sichteinlage (sprich: das Kontoguthaben) müsste der Einlagensicherungsfonds einspringen, so dass ich persönlich wenig Risiko bei E-Trade sehe, doch - wie gesagt - wenn der Bauch 'nein' sagt, so sollte man sich nicht zwingen.

 

CC und DAB sind sicherlich die "professionelleren" Broker, doch sind sie auch teurer als E-Trade. DAB ist etwas günstiger als CC, doch markant sind die Preisunterschiede nicht. Die technische Seite spricht dagegen für CC, die DAB hat häufiger mit technischen Problemen zu kämpfen.

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le_chiffre
· bearbeitet von le_chiffre
CC und DAB sind sicherlich die "professionelleren" Broker, doch sind sie auch teurer als E-Trade. DAB ist etwas günstiger als CC, doch markant sind die Preisunterschiede nicht. Die technische Seite spricht dagegen für CC, die DAB hat häufiger mit technischen Problemen zu kämpfen.

 

Da muss ich aber wiedersprechen. Wenn es um Professionalität im Brokerage Bereich geht liegt E*Trade wohl klar vor CC und DAB

 

 

Und bezüglich der Einlagensicherung sollte man noch erwähnen das alle E*Trade Konten in Deutschland über die BIW AG (www.biw-bank.de) laufen.

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Pagefault

Hallo zusammen,

 

vielen Dank für die Antworten. Das mit E-Trade hört sich dann doch nicht soooo schlecht an. Nochmal eine Frage zu dem Einlagensicherungsfond:

Einlagen bis 2,3 Mio Euro sind zu 90% oder 100% gedeckt? Der E*Trade Berater (habe heute dort gleich mal angerufen) meinte 100%.

 

Gruß

Ingo

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Stairway

Wenn es günstig sein soll: Nordnet nimmt juristische Personen soweit mir das bekannt ist.

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Belgien

"Professionalität": War etwas verkürzt dargestellt, daher noch einmal zur Klarstellung: E-Trade-USA als einer der US-Pioniere im Online-Brokinggeschäft hat langjährige Erfahrung, dem man ohne wenn und aber "Professionalität" bescheinigen kann. Überall, wo die deutsche E-Trade-Tochter die US-Vorbilder übernimmt, ist der deutsche Broker E-Trade ebenfalls "professionell".

 

In einem Punkt gibt es allerdings leider einen gravierenden Unterschied: Die deutsche E-Trade arbeitet mit der Krefelder biw-Bank als Abwicklerbank zusammen, die Absicherung der Kundengelder über den deutschen Einlagensicherungsfonds (zu 100%!) erfolgt über die Mitgliedschaft der biw-Bank (E-Trade ist eben nur "Broker" und keine "Bank", dies ist anders als bei CC, DAB etc.). Die mangelnde "Professionalität" der biw-Bank ist leider das Problem. Aktuelles Beispiel: Die biw-Bank hat es als einzige deutsche Bank bis dato nicht geschafft, die gesetzlich vorgeschriebene "Jahresbescheinigung" für 2007 (hilfreich für die ESt-Erklärung) zur Verfügung zu stellen. Dies betrifft alle Kunden von E-Trade und Flatex (die auch mit der biw-Bank zusammenarbeitet). Die biw-Bank hat zudem große Probleme mit der Abrechnung von Anleihen und Garantiezertifikate, die einen Zinsbestandteil aufweisen. Sie braucht eine Woche und mehr für die Erstellung einer Abrechnung. Das nenne ich "unprofessionell", da es keine Einzelfälle sind (die bei jedem Broker auftreten können), sondern dort Systemfehler.

 

Ergo: E-Trade ist unter reinen Gebührengesichtspunkten - insbesondere durch die extrem günstigen OTC-Gebühren - immer günstiger als CC und DAB (meist auch als Nordnet, doch kommt es da auf das Handelsvolumen und den Börsenplatz an), doch sollte man wissen, worauf man sich in puncto Abwicklung bei der biw-Bank einlässt.

 

P.S.: Nordnet kann ich hinsichtlich der Praxis des WP-Handels nicht beurteilen.

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le_chiffre
Wenn es günstig sein soll: Nordnet nimmt juristische Personen soweit mir das bekannt ist.

 

nordnet hat aber soweit ich mich erinnere nur eine geringe Einlagensicherung

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Pagefault

250.000 SEK um genau zu sein :D

250,000 Swedish Krona = 26,866.5 Euro

 

In der Tat etwas wenig. Also hier wären mir eine Anlage von 100.000 Euro etwas zu riskant.

 

@Belgien

 

Hmmm... also ich denke, dass die Firmengelder zu einem Großteil (ca. 50%) in Anleihen investiert werden sollen. Da sollte wohl schon eine halbwegs gute Abrechnung erfolgen. Aber 1 Woche Wartezeit finde ich aber erträglich. Unser Steuerberater hat sowieso erst vor ein paar Wochen 2006 abgeschlossen :D.

 

Vielen Dank für das ganze tolle Wissen, was du hier teilst. Bist Du eigentlich Kunde bei E*Trade oder hast Du mal für die gearbeitet?

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Belgien
@Belgien

 

Hmmm... also ich denke, dass die Firmengelder zu einem Großteil (ca. 50%) in Anleihen investiert werden sollen. Da sollte wohl schon eine halbwegs gute Abrechnung erfolgen. Aber 1 Woche Wartezeit finde ich aber erträglich. Unser Steuerberater hat sowieso erst vor ein paar Wochen 2006 abgeschlossen :D.

 

Vielen Dank für das ganze tolle Wissen, was du hier teilst. Bist Du eigentlich Kunde bei E*Trade oder hast Du mal für die gearbeitet?

 

Die Kriterien für "erträglich" sind halt unterschiedlich. Ich persönlich halte die biw-Bank als abwickelnde Depotbank für erstaunlich dilettantisch, da dort ganze Geschäftsprozesse, die eigentlich zum Alltagsgeschäft gehören, offensichtlich nicht vernünftig strukturiert sind. Ich möchte nicht miterleben, was dort passiert, wenn mal ein wirklich ungewöhnlicher Geschäftsprozess zu handhaben ist. Ich erinnere mich noch gut an das Theater bei der Schuldenrestrukturierung Uruguays (ein freiwilliges Umtauschangebot). Weder DAB noch Diba haben damals ihren Kunden mit Uruguay-Anleihen die Möglichkeit zur Teilnahme am Umtauschangebot ermöglichen können, da sie diesen Sonderfall nicht managen konnten (für CC und Comdirect war dies hingegen kein Problem). Ich bin mir nach meinen Erfahrungen mit der biw-Bank sicher, dass sie in einem solchen Fall ihre Kunden auch im Regen stehen lässt.

 

Es kommt natürlich bei der individuellen Entscheidung für einen Broker stets darauf an, welche Anlagen an welchen Börsenplätzen (oder OTC) man in welcher Frequenz tätigen will.

 

P.S.: Ich selbst habe u.a. ein privates Depot bei Etrade (seit August 2007) und war nie Mitarbeiter bei Etrade. Ich verwalte ein Firmendepot bei CC (habe mich aufgrund der biw-Bank bislang noch nicht für einen Umzug zu Etrade entschieden).

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Pagefault

Danke für die Antwort!

 

Noch eine kleine Frage. Ich kann leider auf der E-Trade Seite keine Liste der Fonds mit reduziertem AA finden. Kann man die nur sehen, wenn man sich dort registriert hat?

 

Gruß

Ingo

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