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Teletrabbi

MAN - Der Lastwagenhersteller

Empfohlene Beiträge

Grumel
· bearbeitet von Grumel

Nein so funktioniert das nicht. Man wird sich in Brasilien gerade nicht sosehr um Produktivität bemühen wie in Deutschland weil Arbeit so ein geringer Kostenfaktor ist. Es rentiert sich nicht immer die Arbeitskräfte optimal auszubilden wenn sie so billig sind. Und es rentiert sich gleich dreimal nicht teuere Industrieroboter einzusetzten. In der Deutschen Produktion kommen die Inputs Kapital und Bildung natürlich viel stärker zum tragen im Vergleich zur Arbeitskraft. Dazu kommen in Deutschland Größenvorteile und geringere Transportkosten. Die gesamte Deutsche Autoindustrie ist ein riesiges Netzwerk. Hier ist alles in höchster Qualität vor Ort. Die Hersteller der Produktionsanlagen, die Zulieferer, die Entwicklung, selbst unser allgemein schwächelndes Lehr Ausbildungsystem ist für Autofließbandarbeiter spitze. Sicherlich ist die Gefahr da das alles kippt. Aber insgesamt siehts derzeit in der Richtung garnicht so schlecht aus. Heute haben wir einfach eine weltweite Absatzkrise in der Automobilindustrie. 93 sah das ganz anders aus, da stand Deutschland eher auf der Kippe als Standort. Naja, alles hat sich seid 93 auch nicht geändert. Damals wie Heute ist Toyota das maß der Dinge.

 

PS:Die Lobeshymnen nicht missverstehen, mein Auto kommt aus Japan, das nächste vielleicht aus Korea oder Rumänien und das übernächste vielleicht aus China oder Indien.

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Carlos

Und ich bin mit meinem in D. hergestellten Audi A4 gar nicht zufrieden, nur Elektronikfehler, Problem mit dem Abgasventil des Turbos, etc., etc.

 

Was die Produktivität der VW-Werke in Brasilien angeht, kann ich schwer was zu sagen, weiss nur dass im Ausland von Deutschen geführte Werke sehr gut und profitabel arbeiten können. Habe 12 Jahre in einem gerabeitet, weiss wovon ich rede.

 

Und ich gehe davon aus dass der Generalmanager, der in Brasilien für die Nutzfahrzeugbranche verantwortlich ist (egal ob unter der Regie von VW oder jetzt von MAN) unter Druck steht, so profitabel wie möglich zu arbeiten. Mischkalkulation ist das Zauberwort.

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georgewood

Ja Grumel du hast ja recht aber wie Carlos gesagt hat muss da auch profitabel gearbeitet werden. Ich sag jetzt mal ganz übertrieben dass es aber vielleicht immer noch profitabel ist wenn ein Arbeiter in einer Stunde 10 Minuten raucht und sich 5 Minuten mit Kollegen unterhält und somit nur 75% Arbeitsleistung eines deutschen aufbringt. Wo wir uns einig sein werden das ist bei der Qualität. Die Qualität wird auch weiterhin stimmen, wenn nicht wär es ja schlimm. Ich denke ein Werk in Brasilien das gute Qualität liefert und ein großer Arbeitgeber ist (und evtl. auch noch wächst) bekommt auch einen sehr guten ruf und der ist nunmal sehr wichtig.

 

@Carlos:

Erzähl mir nix über deutsche Produkte. Meine Maschine in der Arbeit ist rund ein dreiviertel Jahr als und hatte schon mehr Fehler und Stillstände als eine Maschine dieses Alters haben sollte... naja deutsches Markenprodukt dass anscheinend nach einer Betriebsfeier oder nach einem Volksfestabend gefertigt wurde...

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Feldmann
@Carlos:

Erzähl mir nix über deutsche Produkte. Meine Maschine in der Arbeit ist rund ein dreiviertel Jahr als und hatte schon mehr Fehler und Stillstände als eine Maschine dieses Alters haben sollte... naja deutsches Markenprodukt dass anscheinend nach einer Betriebsfeier oder nach einem Volksfestabend gefertigt wurde...

 

 

Mein Arbeitskollege fährt eine C-Klasse und nach bereits 18 Werkstattbesuchen ist es sich sicher nie wieder einen Mercedes zu kaufen.

Ein Freund von mir ist ebenfalls Besitzer einer C-Klasse und freut sich schon jetzt auf das neue Modell. Das beste Auto das er je bessesen hat, sagt er.

 

Ich glaube du weißt was ich damit sagen möchte!

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georgewood

Ja klar. Aber Mercedes C klasse ist doch ein schlechtes Beispiel ;) Die kenn ich nämlich nur mit Fehlern :D

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Carlos
Wo wir uns einig sein werden das ist bei der Qualität. Die Qualität wird auch weiterhin stimmen, wenn nicht wär es ja schlimm. Ich denke ein Werk in Brasilien das gute Qualität liefert und ein großer Arbeitgeber ist (und evtl. auch noch wächst) bekommt auch einen sehr guten ruf und der ist nunmal sehr wichtig.

 

Ich weiss von einem deutschen Ingenieur der in Brasilien in einer Bus- und LKW-Fabrik arbeitet, der reist nur durch Gegend sei es um Seminare (in Br.) abzuhalten was Arbeitsqualität angeht, sei es um in Kundenfirmen (vom Nahen Osten bis Südafrika) Qualitätsstandards zu überprüfen. Bleibt jetzt nur abzuwarten, wie MAN die neuen Werke integriert und welche Ergebnisse dabei rumkommen.

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georgewood

MAN wird das schon schaffen :thumbsup: Man sollte immer bedenken dass wir kein Unternehmen führen könnten, deshalb sind wir ja Investoren und die Leute die das Unternehmen für uns führen werden schon wissen was sie machen.

Bin grad bei MAN DWE vorbeigekommen und dort arbeiten heute am 2. Weihnachtsfeiertag welche. Ich wollt das nur mal sagen weil ich den Mitarbeitern dort sehr dankbar bin und das sie auch an Weihnachten arbeiten verdient respekt :thumbsup:

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culo
eneralmanager, der in Brasilien für die Nutzfahrzeugbranche verantwortlich ist (egal ob unter der Regie von VW oder jetzt von MAN) unter Druck steht, so profitabel wie möglich zu arbeiten. Mischkalkulation ist das Zauberwort.

 

 

robertinho lässt sich nicht unter druck setzen :-)

 

vwcortesbrasilia.jpg

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Wave XXL

http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_327626

 

Für MAN ist Scania definitiv eine Option

 

Der Nutzfahrzeughersteller hat sich über Optionen den Zugriff auf mehr als 20 Prozent der Scania-Stimmrechte gesichert. Das beflügelt nicht nur die Scania-Aktie in Schweden. Hierzulande zählen MAN-Titel zu den großen Favoriten im Dax.

In den ersten Handelsstunden können sie über sechs Prozent auf 37,80 Euro in der Spitze zulegen und gehören damit zu den Top-3-Gewinnern im Dax. Scania-Titel legen an der Börse in Stockholm 6,16 Prozent auf 73,25 schwedische Kronen zu. Damit nehmen Anleger die an Heiligabend bekannt gewordene Strategie des Münchener Maschinenbau- und Nutzfahrzeugherstellers äußerst positiv auf.

 

Zusammenrücken gegen die Krise

MAN hatte erklärt, Kaufoptionen für Aktien des schwedischen Nutzfahrzeugherstellers erworben zu haben. Zusammen mit dem bestehenden Kapitalanteil habe MAN damit Zugriff auf mehr als 20 Prozent aller Stimmrechte bei Scania. MAN unterstreicht mit dem Erwerb der Kaufoptionen nach eigenen Angaben das langfristige strategische Interesse an dem Scania-Investment.

 

Angesichts der Konjunkturschwäche halten auch Branchenexperten eine enge Zusammenarbeit zwischen MAN und Scania für ratsam. Wie schlecht es um das Lkw-Geschäft bestellt ist, zeigt das Beispiel Volvo: Dort hatte es in November und Dezember 1.800 mehr Stornierungen als Neubestellungen gegeben, das Neugeschäft war damit gleich Null. MAN selbst rechnet mit einer tiefen Krise im Lkw-Geschäft, die "ein paar Jahre" anhalten werde.

 

Auf dem Weg zum Lkw-Riesen

MAN versucht dieser Krise zu entgegnen, indem es den Ausbau seiner Marktmacht massiv vorantreibt und immer neue Schritte auf dem Weg zu einem neuen, weltweit tätigen Lkw-Riesen unternimmt. Erst vor rund zehn Tagen hatte der deutsche Lastwagenbauer die Lkw-Sparte von Volkswagen in Brasilien gekauft.

 

Wem die zusätzlichen Scania-Anteilsscheine gehören, für die sich MAN ein Kaufrecht gesichert hat, blieb zunächst unklar. Manche Analysten halten es aber für möglich, dass der Volkswagen-Konzern, Scania-Hauptanteilseigner und mit 30 Prozent an MAN beteiligt, seine Anteile an MAN weiterreicht. Auf diese Weise könnten die Nutzfahrzeugaktivitäten unter einem Dach vereint werden.

 

Konkurrenz für Daimler und Volvo?

Christian Aust, Analyst bei UniCredit, wertete die jüngste Nachricht daher als Indiz für eine Lkw-Allianz von MAN und VW unter dem Dach von MAN. Der Lastwagenbauer setze strategisch alles daran, einer der drei größten Lkw-Anbieter zu werden, um die Skaleneffekte heben zu können, die langfristig notwendig seien, um mit Volvo und Daimler konkurrieren zu können. Jegliche Synergien mit den Schweden kämen zu dem Kursziel von 52 Euro je MAN-Aktie hinzu. Aust bekräftigte seine Kaufempfehlung für MAN mit Nachdruck.

 

Ein Händler betonte dagegen, die heutigen Kursgewinne seien eher auf technische Gründe zurückzuführen, nachdem das Papier zuletzt seinen Abwärtstrend habe durchbrechen können und über das jüngste Zwischenhoch bei 36,75 Euro geklettert sei.

 

also wenn ich das richtige Datenmaterial habe, dann hatte MAN ja schon vorher 17%....es würde sich als ein Kauf im Umfang von ca 200Mio ergeben....wenn ich das richtig gesehen hab, ist Scania derzeit immer noch mit einem KBV von 2 bewertet, während MAN selbst bei ca 1,2 liegt. Außerdem sind die Produktionsstandorte von Scania ja zum größten Teil in Europa und ein paar in Südamerika, wo sich MAN ja aber schon die Truck-Sparte von VW geangelt hat - also so gesehen, dürfte es bei einem Zusammenschluss "nur" zu Kostenersparnissen, nicht aber zu mehr globaler Präsenz, was die Produktion angeht, kommen....

 

Mich würde sowieso mal interessieren, wieviel MAN eg für Ferrostaal bekommt....weis da jmd was? Im GB 2007 wird ein EK für Ferrostaal von 334Mio angegeben, allerdings verfügen sie über 630 Mio liquide Mittel und Wertpapiere.....Bilanzsumme ist 2,1MRD....

 

MAN selbst hat zum 30. September noch 400 Mio an flüssigen Mitteln, also müsste da schon was bei rumkommen wenn man sich jetzt bei Scania noch weitereinkauft und noch für die VW-Werke blechen muss.....

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Carlos

Vergiss nicht dass MAN für den Zukauf der VW-Nutzfahrzeugsparte Brasilien eine Anleihe aufgenommen hat, wenn ich mich richtig erinnere. Was die für einen Verwendungszweck haben werden für die Summe welche sie von Ferrostaal bekommen, das würde mich auch interessieren. Am US-Markt präsenbt werden? Jetzt wo dort die Infrastrukturen verbessert werden sollen...

 

Interessant wäre es - mal so locker dahergesagt - wenn man es Volvo nachmachen würde und sich auch an schweren Erdbewegungs- und Transportmaschinen beteiligen würde, à la Volvo z.B. Diese ausserhalb des Euroraums produziert und über das eigene Vertriebsnetz vermarktet könnte eine profitable Tätigkeit sein.

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gesine

07.01.2009 10:18

JPMorgan erhöht Kursziel von MAN

Die Analysten von JPMorgan stufen die MAN-Aktien weiterhin mit "Overweight" ein.

Das Kursziel wurde von 55 Euro auf 60 Euro erhöht.

(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Baron Oliver, Redakteur)

 

 

Es kommen staatl. Eingriffe in den Markt.

Sie können eben nicht von alleine - und damit sie sich nicht vor den Zug werfen müssen ist es wohl richtig, dass Kontrollstellen geschaffen werden.

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Kezboard

Die MAN AG hat laut einem Pressebericht durch den erhöhten Anteil an dem

schwedischen Lastwagenhersteller Scania noch rechtzeitig vor Jahresende einen

hohen Buchverlust im Geschäftsabschluss 2008 vermieden. Nach Informationen der

'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (FAZ, Donnerstag) hätte der Münchener

Industrie- und Nutzfahrzeugkonzern als Folge der Kurseinbrüche an den

Aktienmärkten eine Wertberichtigung von rund 700 Millionen Euro auf seine

Beteiligung an Scania von damals 18 Prozent verkraften müssen. Das hätte einen

unschönen Flecken in der Ergebnisrechnung hinterlassen.

 

Quelle: dpa-AFX (gelesen auf Onvista)

 

Durch die Erhöhung der Beteiligung und die damit verbundenen Kursgewinne hat sich MAN zudem nicht die GuV versaut ...

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BarneyGamble

Hallo,

 

selbst aus einem Zusammenschluss VW/MAN/Scania - sollte er tatsächlich erfolgen - würde imo nicht der globale LKW-Hersteller entstehen, der in dem oben zitierten Boerse.ard.de-Artikel beschrieben wird:

 

MAN und Scania haben eine starke Marktposition in Westeuropa (16,5 und 10,5 %), bei einem Zusammenschluss würde ein europäischer Marktführer entstehen und Mercedes auf Platz 2 verdrängen. Eine starke Position hätten beide auch im brasilianischen Markt, wo VW (jetzt MAN) einen Marktanteil von 30,9 % und Scania von 7,9 % hat, auch hier würde Mercedes, die momentan knapp hinter VW stehen klar auf Platz 2 landen.

 

Allerdings sehe ich im asiatischen Markt kaum eine relevante Position eines der drei Fusionskandidaten, oder habe ich da etwas übersehen. Im NAFTA-Markt ist auch weder MAN noch Scania oder VW vertreten. Um einen echten globalen Hersteller wie Volvo oder Daimler Trucks zu schaffen müsste man also zumindest in den USA eine Präsenz aufbauen, das Asiengeschäft wird ja imo schon vorangetrieben. Platz 3 ist denke ich möglich, aber zu den Platzhirschen Volvo und vor allem Daimler besteht auch dann noch ein gewisser Abstand, der sich ohne eine starke Präsenz in den USA nicht aufholen lassen dürfte.

 

Quelle für die Marktanteile: Daimler Trucks at a glance

 

MfG

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culo

schau mal, welchen marktanteil daimler vor 10 jahren in brasilien hatte und welchen vw damals hatte.

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Stoxx

Kann mal jemand nen aktuellen Quick-Test machen?! Das wäre klasse.

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Wave XXL

den quicktest 2007 findest du auf seite 2 dieses threads....

 

9-2008 hochgerechnet aufs gesamtjahr kommt hier:

 

post-7239-1231874554_thumb.jpg

 

aber schau doch mal in den Quick-Test-Thread von Toni....dort kannst du gut lernen, wie man sowas macht....ist nicht sehr schwer ;)

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culo
· bearbeitet von culo

9/2008 aufs gesamtjahr hochzurechnen ist ein ziemlicher nonsense.

im 4. quartal hat die finanzkrise voll zugeschlagen, während es die monate 1-9 glänzend lief.ausserdem gab es aussergwöhnliche geschäftsvorfälle, z.b. kauf vw t&b brasilien.

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Rotamint

Heute wieder mächtig runter.

 

Vielleicht sollte auch für LKW die Abfu**prämie eingeführt werden.

 

R.

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Wave XXL
MAN setzt sich unter Strom

Wegen der tiefen Krise im LKW-Geschäft sucht der MAN-Konzern verstärkt nach Alternativmärkten. Dabei richtet sich seine Hoffnung vor allem auf den Energiesektor.

Bis zum Jahr 2017 soll der Auftragseingang der Geschäftseinheit Kraftwerkstechnik gegenüber dem Wert aus dem Jahr 2006 von 200 Millionen Euro vervierfacht werden. Das gleiche Wachstumstempo will das Unternehmen auch beim Umsatz erreichen. Diese Zielsetzung sei jedoch ambitionierter, sagte ein Sprecher. Besonders das Geschäft mit schlüsselfertigen Anlagen sei stark von Großprojekten abhängig und damit starken Schwankungen ausgesetzt.

 

Im vergangenen Oktober hatte MAN Diesel - zu der Sparte gehört das Kraftwerksgeschäft - vom französischen Energiekonzern Electricité de France (EdF) einen Großauftrag im Volumen von 750 Millionen Euro erhalten. Er sieht bis 2012 die Lieferung von insgesamt sechs schlüsselfertigen Dieselkraftwerken in französischen Übersee-Departements vor.

 

 

Marktanteil verdoppeln

Mit dem Umsatzsprung will MAN auch seinen Marktanteil bei dieselbetriebenen Kraftwerken ausweiten. Der Anteil soll bis 2017 von 20 Prozent auf 40 Prozent steigen. Langfristig soll nach Angaben des Sprechers eine bessere Balance zwischen den Anwendungsfeldern Kraftwerk und Marine, in dem Schiffsmotoren angeboten werden, erreicht werden.

 

Insgesamt hatte der Konzernbereich Dieselmotoren in den ersten neun Monaten 2008 ein Umsatzplus von 22 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro sowie eine Steigerung des Auftragseingangs um drei Prozent auf 2,4 Milliarden Euro erzielt. MAN Diesel ist hinter den Nutzfahrzeugen der zweitgrößte Bereich des Dax-Konzerns, der seine Zahlen für das vergangene Jahr am 19. Februar vorlegen will.

 

Angesichts der extremen Abhängigkeit des MAN-Konzerns von der Konjunkturlage zeigen sich die Anleger von den Expansionsplänen im Kraftwerksbereich unbeeindruckt. Die Aktie gehört mit einem Abschlag von knapp fünf Pozent zu den größten Tagesverlierern.

 

http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_332844

 

Wichtiges zweites Standbein neben dem LKW-Bau :thumbsup:

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Wave XXL
"Brummis" vermiesen MAN-Ausblick

Trotz einer schwächelnden Lkw-Nachfrage in den letzten Monaten hat der Nutzfahrzeug- und Motorenhersteller 2008 Gewinn und Umsatz deutlich gesteigert. Doch in diesem Jahr muss MAN einen Gang zurückschalten.

Angesichts der weltweiten Wirtschaftsflaute kündigte der MAN-Konzern für 2009 ein Ende des Wachstums an. Umsatz und Auftragseingang würden geringer ausfallen, hieß es im Ausblick auf das laufende Jahr. Die beiden Sparten Dieselmotoren und Turbomaschinen (Kompressoren und Turbinen) dürften zwar stabil bleiben, können aber offenbar nicht den Rückgang im Bereich Nutzfahrzeuge kompensieren.

 

56 Prozent weniger Auftragseingänge

Bereits im zweiten Halbjahr 2008 war die schleppende Nachfrage im "Brummi"-Bereich zu spüren. Der Auftragseingang sackte um ein Fünftel auf 14 Milliarden Euro ab. Im vierten Quartal brachen die Orders regelrecht ein. Der Konzern verzeichnete ein Minus von 56 Prozent.

 

Gewinn legt 2008 zweistellig zu

Trotzdem konnte sich MAN noch mit einem guten Ergebnis aus dem vergangenen Jahr retten. Der Umsatz kletterte um sechs Prozent auf 14,95 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis legte gar zweistellig um elf Prozent auf das Rekordniveau von 1,73 Milliarden Euro zu. Die Umsatzrendite erhöhte sich auf 11,6 Prozent nach 11 Prozent im Vorjahr.

 

Allerdings waren in den Jahren zuvor die Zuwachsraten deutlich höher gewesen. 2007 war der Umsatz um fast 20 Prozent und der operative Gewinn um über 70 Prozent gestiegen.

 

Weniger Dividende

Trotz des neuerlichen Rekord-Gewinns will MAN für 2008 weniger Dividende ausschütten. Der Dax-Konzern stellte zwei Euro je Aktie in Aussicht. Im Jahr zuvor waren 3,15 Euro je Aktie ausgeschüttet worden.

 

Die Analysten-Gilde zeigte sich nicht überrascht von den Zahlen. "Die Zahlen liegen mehr oder weniger im Rahmen der Erwartungen", sagte ein Händler. Er vermisste aber einen konkreteren Ausblick. Ein anderer Börsianer fand, dass die Aufträge unter den Schätzungen lägen. Zur Handelseröffnung lag die MAN-Aktie fast ein Prozent im Plus bei 33,20 Euro. In den letzten Monaten hat sie allerdings deutlich verloren. Seit einem Jahr hat der Dax-Wert fast 70 Prozent eingebüßt.

 

http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_335630

 

ausführlicheres Statement von meiner Seite folgt am Wochenende, wenn ich den GB durchgelesen hab.....hab im Moment viel zu tun....

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Carlos
"Die Zahlen liegen mehr oder weniger im Rahmen der Erwartungen", sagte ein Händler. Er vermisste aber einen konkreteren Ausblick.

 

Falls hier Jemand diesen Händler treffen sollte, sagt ihm doch auch bei uns sind derzeit die Kristallkugeln trübe... Ausserdem trübt das schlechte Wetter sowieso den Ausblick.

 

Was erwartet der Heini eigentlich? Lebt er auf diesem Planeten oder auf dem Mond?

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XYZ99
.... trübt das schlechte Wetter sowieso den Ausblick. ...

So dass MAN heute trotz derart trüber Prognosen den Dax mit 5% plus anführen konnte.

 

MAN ist bestimmt an sich ein guter Wert, ohne Frage, aber ob man gerade jetzt kaufen muss....

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Die Zahlen fürs GB08 waren ordentlich. Mein pers.innerer Wert der Stämme liegt bei 135. Zur liegt der Risikoabschlag bei satten 70%.

 

Der mittelfristige Abwärtstrend könnte durchbrochen werden.

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