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tuxtrader

Informationsrecherche ETF Weltdepot

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tuxtrader
· bearbeitet von tuxtrader

So, bin gerade dabei meine persönliche Phase Unwissender Einsteiger in die konkrete Planung eines ETF Portfolios zu überführen. Dieses Forum hier hat mir gut geholfen. Zwar gibt es ja hier schöne Musterdepots nach denen man sich orientieren (und ich sehr wahrscheinlich auch werde), aber ich möchte dennoch zumindest mal versuchen, der Sache selbst noch tiefer auf den Grund zu gehen und ein eigenes Depot zu planen. Leider gibt es hier teilweise zu viele und teils widersprüchliche Meinungen so daß ich Euch bitten möchte mir bei folgende konkreten Fragen kurz zur Seite zu stehen und Euere Meinung kundzutun:

 

 

1. MK vs. BIP

 

Die einen favorisieren BIP, andere hier können mich mit ihren Ausführungen von MK überzeugen. Wo finde ich möglichst aktuelle und weitgehend aufbereitete Zahlen für die jeweilige Zielgewichtung? Welche Zusatzdaten sind dort bei der reinen MK noch vorhanden? Kann man ggf. den Anteil großer und kleiner Unternehmen unterscheiden?

 

 

2. Value vs. Grow vs. Large vs. Small vs. Mid etc.

 

Die Regionengewichtung ist ja ganz gut, aber wie entscheide ich die Gewichtung der einzelnen Aktienklassen in der Region nach Large, Value etc.? Ich gehe davon aus, daß dies nicht zwingend aus 1. hervorgeht? Ich favorisiere hier im Moment Value und Small/Mid Werte, bin also gerne etwas chancen- bzw. risikoaffiner. Gehe ich recht in der Annahme, daß ich mit dieser Komponente bei einem korrekt ausgerichteten Weltprotfolio die Chancen/Risiken steuern kann? Bei einem idealen MK Depot wäre das natürlich kein Thema, richtig?

 

 

3. iShares vs. Lyxor vs. dbx etc.

 

Also, das ist ja - zumindest für Einsteiger - ein völlig unübersichtliches Thema. Ich habe schon mitbekommen daß dbx boese ist ist (wegen Swap, steuerlicher Unklarheiten etc.) und viele iShares favorisieren wegen der korrekten Indexnachbildung in Aktien. Kann man ganz allgemein sagen, daß man iShares bevorzugen sollte? Was ist mit den anderen Anbieten?

 

 

4. Wahl und Verfügbarkeit eines korrekten ETF

 

Wenn ich nun also weiß was ich will und welche Produkte prinzipiell in Frage kommen stellt sich die Frage nach der konkreten Umsetzung. Da lese ich hier jedoch, daß für einige Indizes bzw. Abbildungswünsche noch keine ETF auf dem (deutschen) Markt sind aber evtl. bald kommen könnten. Im Moment bin ich mir unsicher ob ich mit einem Einstieg jetzt nicht Chancen auf ein optimaleres Portfolio vergebe. Kurz: Ich bin unsicher bei der Wahl des korrekten ETF.

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tuxtrader
· bearbeitet von tuxtrader

Zu 1: Eine aktuelle MK Übersicht gibt es bei http://www.globalindices.standardandpoors....p;submit=Submit

 

Aber kann es wirklich sein, daß Frankreich eine höhere MK hat als Deutschland?

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
Aber kann es wirklich sein, daß Frankreich eine höhere MK hat als Deutschland?

 

Ja, das stimmt. Als Gründe lassen sich unter anderem anführen:

 

-Wir haben vielmehr nicht börsennotierte Riesen ( Bertelsmann, Bosch, Zepelin, Lidl, Aldi .....)

-Die französiche Politik verhindert Übernahmen französicher Firmen und fördert den umgekehrten Weg. Ergebnis: Monsterfirmen mit Sitz in Frankreich, die aber dort unter 50% der Wertschöpfung erziehlen.

 

England hat bei vergleichbarer Landesgröße eine nochmal deutlich höhere Marktkapitalisierung.

 

3. iShares vs. Lyxor vs. dbx etc.

 

Also, das ist ja - zumindest für Einsteiger - ein völlig unübersichtliches Thema

 

Nicht nur für die. Aber im Grunde gehehn die Diskussionen um kleinste Kleinigkeiten. Würfels aus im Zweifel oder geh einfach stur nach ter.

 

 

Ich favorisiere hier im Moment Value und Small/Mid Werte, bin also gerne etwas chancen- bzw. risikoaffiner.

 

Das Risiko kann auch einfach über den Aktienanteil gesteuert werden. Risikobereitschaft sorgt nicht automatisch für Small/value Übergewichtung. Gleiches gilt auch umgekehrt für risikoscheue Investoren.

 

Ausnahme wäre ein Investor der schon 100% in Aktien, für den wäre es in der tat praktischer kleine und value Werte überzugewichten statt mit Kredit zu hebeln.

 

Da lese ich hier jedoch, daß für einige Indizes bzw. Abbildungswünsche noch keine ETF auf dem (deutschen) Markt sind aber evtl. bald kommen könnten. Im Moment bin ich mir unsicher ob ich mit einem Einstieg jetzt nicht Chancen auf ein optimaleres Portfolio vergebe.

 

Wieso ? Mit den zukünftigen Ersparnissen kann man immernoch die neuen ETFs auffüllen. Erstmal mit den Standard mk-blue Chip Fonds starten, wenn später gute klein/value Fonds kommen diese verstärkt besparen.

 

 

Die große Überzeugung mit der sich hier alle in die Klein/value Übergewichtung stürtzen ist mir übrigens rätselhaft. Finde die Geschichte allles andere als überzeugend.

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Berd001
Ja, das stimmt. Als Gründe lassen sich unter anderem anführen:

 

Nicht nur für die. Aber im Grunde gehehn die Diskussionen um kleinste Kleinigkeiten. Würfels aus im Zweifel oder geh einfach stur nach ter.

 

Das Risiko kann auch einfach über den Aktienanteil gesteuert werden. Risikobereitschaft sorgt nicht automatisch für Small/value Übergewichtung. Gleiches gilt auch umgekehrt für risikoscheue Investoren.

 

Ausnahme wäre ein Investor der schon 100% in Aktien, für den wäre es in der tat praktischer kleine und value Werte überzugewichten statt mit Kredit zu hebeln.

 

Wieso ? Mit den zukünftigen Ersparnissen kann man immernoch die neuen ETFs auffüllen. Erstmal mit den Standard mk-blue Chip Fonds starten, wenn später gute klein/value Fonds kommen diese verstärkt besparen.

 

Die große Überzeugung mit der sich hier alle in die Klein/value Übergewichtung stürtzen ist mir übrigens rätselhaft. Finde die Geschichte allles andere als überzeugend.

 

Was wäre dann Deiner Meinung nach ein überzeugenderer Ansatz, sagen wir mal für 50.000 Euro?:

 

Einfach etwas in der Art wie das "Standard-Depot" hier im Forum (war das nicht sowieso eine Idee von Dir?):

MSCI World 50 %

Eurostoxx 30 %

MSCI EM 20 %

 

oder eher etwas ausdifferenzierteres wie etwa:

DJ Stoxx 600

MSCI North America

Japan Topix

MSCI AC Asia-Pacific Ex Japan

MSCI Emerging Markets

 

und für die Value- und Small-Cap-Anhänger eventuell noch dazu:

EMU Small Cap

EMU Value

Dow Jones U.S. Select Div

und nach Verfügbarkeit weitere (Small Cap für USA/Nordamerika und Small Cap bzw. Value für Asien)

 

Ersteres ist sicherlich weder nach Marktkapitalisierungs- (obwohl durch Euro-Anteil in die Richtung gehend) noch nach BIP-Kriterien ganz sauber aufgestellt. Bei dem ausdifferenzierten könnte man je nach Gewichtung beides erreichen.

 

Gruß

Berd

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
Einfach etwas in der Art wie das "Standard-Depot" hier im Forum (war das nicht sowieso eine Idee von Dir?):

MSCI World 50 %

Eurostoxx 30 %

MSCI EM 20 %

 

Ob es genau in der Gewichtung von mir stammt weis ich nichtmehr, jedenfalls habe ich so eine 3 Fonds lösung öfter vorgeschlagen und mein Depot hat auch genau diese 3 Fonds. Keine Ahnung mit welcher Gewichtung zurzeit. Wer streng nach mk gewichtet und dann noch euro übergewichtet müsste glaube zurzeit einiges weniger em haben.

 

 

 

 

oder eher etwas ausdifferenzierteres wie etwa:

DJ Stoxx 600

MSCI North America

Japan Topix

MSCI AC Asia-Pacific Ex Japan

MSCI Emerging Markets

 

 

Großer Vorteil: Deutlich niedrigere TER. Aber überschneidne sich asia ex japan und msci em nicht sehr stark?

 

 

Dow Jones U.S. Select Div

 

Das select dividend system hat sich für mich in der Praxis nicht bewährt. 20% Kurssprünge bei Neuaufnahmen, nein Danke.

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Berd001
Ob es genau in der Gewichtung von mir stammt weis ich nichtmehr, jedenfalls habe ich so eine 3 Fonds lösung öfter vorgeschlagen und mein Depot hat auch genau diese 3 Fonds. Keine Ahnung mit welcher Gewichtung zurzeit. Wer streng nach mk gewichtet und dann noch euro übergewichtet müsste glaube zurzeit einiges weniger em haben.

 

Großer Vorteil: Deutlich niedrigere TER. Aber überschneidne sich asia ex japan und msci em nicht sehr stark?

 

Man könnte natürlich auch Europa auf Kosten der EM noch ein wenig höher gewichten.

 

Ja, in beiden kommen mindestens Hongkong, Korea, Taiwan, Indien und Malaysia vor. Wäre halt eine Übergewichtung von EM-Asien.

 

 

Gruß

Berd

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tuxtrader
Ja, das stimmt. Als Gründe lassen sich unter anderem anführen:

 

-Wir haben vielmehr nicht börsennotierte Riesen ( Bertelsmann, Bosch, Zepelin, Lidl, Aldi .....)

-Die französiche Politik verhindert Übernahmen französicher Firmen und fördert den umgekehrten Weg. Ergebnis: Monsterfirmen mit Sitz in Frankreich, die aber dort unter 50% der Wertschöpfung erziehlen.

 

England hat bei vergleichbarer Landesgröße eine nochmal deutlich höhere Marktkapitalisierung.

 

OK, also doch noch einen DAX ETF reinnehmen, UK haben wir ja schon reduziert :-).

 

 

[unübersichtliches ETF Angebot]

Nicht nur für die. Aber im Grunde gehen die Diskussionen um kleinste Kleinigkeiten. Würfels aus im Zweifel oder geh einfach stur nach ter.

 

Hm, aber es wäre für mich als Einsteiger zumindest mal hilfreich die irgendwie zu klassifizieren. Könnte man z.b. sowas mal aufstellen und ggf. hier im Formum pinnen oder in einen der gepinnten Beiträge reinnehmen:

 

- iShares: i.d.R. ausschüttend, i.d.R. keine Swaps, gute Indexnachbildung

- dbx: i.d.R. thesaurierend, oft Swaps

- XYZ: relativ teuer aber gute Angebote für genauere Diversifizierung

 

Irgendwie hätte ich mir sowas erhofft. Und die ETF Übersichten die man z.B. bei smarter-inverstieren findet sind nicht aktuell bzw. fehlerhaft oder schlecht gegliedert. Welche Informationsquellen für ETF Angebote empfehlt ihr? Nur die Seiten der Anbieter?

 

 

Das Risiko kann auch einfach über den Aktienanteil gesteuert werden. Risikobereitschaft sorgt nicht automatisch für Small/value Übergewichtung. Gleiches gilt auch umgekehrt für risikoscheue Investoren.

 

Ausnahme wäre ein Investor der schon 100% in Aktien, für den wäre es in der tat praktischer kleine und value Werte überzugewichten statt mit Kredit zu hebeln.

 

Wie ist die letzte Aussage genau zu verstehen? Sind die small und mid Werte also doch chancenreicher?

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Grumel
OK, also doch noch einen DAX ETF reinnehmen, UK haben wir ja schon reduzier

 

Kann ich nicht nachvollziehen, selbst wenn man sich darauf versteift extrem nach bip zu gewichten ist es rein prakisch viel zu umständlichen.

 

 

Wie ist die letzte Aussage genau zu verstehen? Sind die small und mid Werte also doch chancenreicher?

 

 

An höherer Chance bei höherem Risiko ist nichts besonderes. Large Caps bringen auch mehr Rendite als Staatsanleihen.

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Shjin
Zu 1: Eine aktuelle MK Übersicht gibt es bei http://www.globalindices.standardandpoors....p;submit=Submit

 

Aber kann es wirklich sein, daß Frankreich eine höhere MK hat als Deutschland?

 

Sorry habe eine kurze Frage diesbezüglich. Könnte mir wer folgende Begriffe erklären (in diesem Zusammenhang):

Country/Region = Land/Region

Issues = Ausgabe?? Eher nicht.

Co's = ?

Total Mkt Cap in Millions = Totale Marktkap. in Millionen

Avail Mkt Cap in Millions = Nützliche Marktkap in Millionen? Eher nicht.

(Was ist der Unterschied zwischen Total und Avail?)

Weight = Gewicht / Gewicht von was?

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tuxtrader

So, habe nun bei imf.org mal die BIP Zahlen auf Basis $US für 2007 gezogen und kurz ausgewertet. Dabei ergibt sich bei den Regionen z.B. folgendes:

 

Advanced economies 72,05%

Euro area 22,39%

European Union 30,99%

Emerging and developing economies 27,95%

Africa 2,01%

Central and eastern Europe 3,38%

Developing Asia 10,54%

Middle East 2,55%

Western Hemisphere 6,35%

 

Und hier noch die TOP30 Länder:

United States 24,5447%

Japan 7,7723%

Germany 5,8901%

China 5,7636%

United Kingdom 4,9157%

France 4,5393%

Italy 3,7315%

Spain 2,5512%

Canada 2,5391%

Brazil 2,3290%

Russia 2,2864%

India 1,9484%

Korea 1,6968%

Australia 1,6113%

Mexico 1,5839%

Netherlands 1,3629%

Turkey 1,1762%

Sweden 0,8073%

Belgium 0,8043%

Indonesia 0,7676%

Switzerland 0,7516%

Poland 0,7452%

Norway 0,6941%

Taiwan Province of China 0,6796%

Saudi Arabia 0,6667%

Austria 0,6630%

Greece 0,5578%

Denmark 0,5530%

Iran, Islamic Republic of 0,5214%

South Africa 0,5011%

 

Ganz interessant finde ich. Wen es interessiert, für den stelle ich gerne die ODS Datei (Opeoffice) zur Verfügung: bip.ods

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Grumel

Kaufkraftparität oder nominal ?

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tuxtrader
· bearbeitet von tuxtrader
Kaufkraftparität oder nominal ?

 

Gross domestic product, current prices, U.S. dollars

 

Passt das nicht?

Es gäbe noch:

- Gross domestic product per capita, current prices, U.S. dollars

- Gross domestic product based on purchasing-power-parity (PPP) valuation of country GDP, Current international dollar

- Gross domestic product based on purchasing-power-parity (PPP) per capita GDP, Current international dollar

- Gross domestic product based on purchasing-power-parity (PPP) share of world total, Percent

 

Die ganzen Auswertungen in Landeswährung etc. habe ich mal unterschlagen. Welches wäre die richtige?

 

EDIT: Also, ich habe mir jetzt die anderen mal angeschaut und denke diese nativen Zahlen die ich oben verwendet haben könnten passen. Nach Kaufkraft kommt USA sogar nur auf 21%, wäre also noch weniger.

 

Aber alles basiert auf den Zahlen der ganzen Welt, also auch mit Ländern in denen man keine Aktien erwerben kann. Könnte dadurch eine solche Abweichung erklärt werden?

Kommer geht von 30% bzw. 20% nach Kaufkraft für die USA aus, allerdings auch weltweit. Wo liegt mein Denkfehler?

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tuxtrader

So, und hier eine aktuelle Übersicht der Deutschen Börse aller in D handelbaren ETF.

 

Tipp: Als PDF runterladen, da sind zum einen weitere Infos drin (wie TER) und vor allem kann man es durchsuchen!

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
Passt das nicht?

 

Gibt kein richtig oder falsch. Sind eben zwei verschiedene Methoden.

 

Kaufkraftparität basiert auf dem Lebensstandard der Bevölkerung, es wird also auch berücksichtig wenn das Leben in dem Land billiger ist. "Normal" addiert einfach die Produktion und rechnet sie zum aktuellen Wechselkurs in Dollar um.

 

Daraus ergibt sich bei Kaufkraftparitätszahlen ein deutlich höheres Gewicht auf ärmere Länder.

 

Könnte man auch innerhalb Deutschlands machen: Münchner zahlt doppelte Miete wie Essener ----->Lebensstandard bei selbem Gehalt deutlich niedriger.

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tuxtrader
Daraus ergibt sich bei Kaufkraftparitätszahlen ein deutlich höheres Gewicht auf ärmere Länder.

 

Was ja in unserem Falle eher ungewollt wäre richtig? Also, ich bleibe im Moment erst einmal noch dabei, daß meine Zahlen hier für ein BIP Depot stimmen sollten (unbereinigt nach Nicht Börsen Ländern).

 

Andere Frage: Was will mir der imf bei den Regionen mit "Western Hemisphere" sagen? 6%?

 

Und gut daß Taiwan nicht zu China gezählt wird, sont würden die uns unseren 3. Platz streitig machen :-).

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supertobs
Könnte man auch innerhalb Deutschlands machen: Münchner zahlt doppelte Miete wie Essener ----->Lebensstandard bei selbem Gehalt deutlich niedriger.

 

Möchte trotzdem nicht in Essen wohnen :-

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Shjin
Sorry habe eine kurze Frage diesbezüglich. Könnte mir wer folgende Begriffe erklären (in diesem Zusammenhang):

Country/Region = Land/Region

Issues = Ausgabe?? Eher nicht.

Co's = ?

Total Mkt Cap in Millions = Totale Marktkap. in Millionen

Avail Mkt Cap in Millions = Nützliche Marktkap in Millionen? Eher nicht.

(Was ist der Unterschied zwischen Total und Avail?)

Weight = Gewicht / Gewicht von was?

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Kollektor
· bearbeitet von Kollektor

Hi Tux,

ich stelle mal meine Antwort hier rein auf Deine Frage

in meinem Thread (Bezieht sich ja auf Dein Depot):

 

Der World ist (bei dbx) von der TER interessant (besser als Japan und Australien und EM). Und der iShares MSCI Europe ex UK gefällt mir von der Diversifikation her ganz gut, ist aber wahrscheinlich ausschüttend!?

 

Also, ich habe mir jetzt mal erste Gedanken gemacht: X-Ray

 

Nicht erschrecken, das ist ne reine Arbeitsversion. Was habe ich getan bzw. vielmehr versucht:

- Beschränkung auf dbx (wie gesagt, Arbeitsversion)

- stärkere Gewichtung auf Europa (Swensen)

- darin stärkere Gewichtung auf Euro und insbesondre DAX (lässt sich auch wunderbar mit dem BIP Ansatz in Einklang bringen, i.d.R. Regel ist das ja hier alles eher ein MK/BIP Gemisch)

- Aufteilung der EM in die Einzelregionen um EMEA höher gewichten zu können

- Verzicht auf World und dafür dann Japan und Australien separat

 

Sind ne ganze Menge ETF, OK. Und die Gewichtung ist erstmal auch nur Pi mal Daumen. Aber was haltet ihr von meinen Gedanken dahinter? Kollektor, was meinst Du?

Generell find ich es nicht schlecht. Gute Diversifikation. Wieviel EUR sollen denn rein? Bei 10 ETFs sehe ich Blöcke mit 5kEUR, falls man mit 100k reingeht. Ist das so?

Du fokussierst mehr auf große Unternehmen. Da unterscheiden sich unsere Depots.

In meinem Depot versuche ich auch auf Small stark zu gehen.

Deine sehr starke Gewichtung auf Europa konnte ich gar nicht sehen. Sehe ich eher gut verteilt an. Gefallen tut mir Dein geringer Anteil von ca. 20 oder 22% Finanzwerte. Ist bei mir höher. Aber wir sind hoffentlich ja nur noch 1 Jahr im Zeitalter der Bankenkrisen :unsure:

Der Australien ist natürlich vom Volumen recht klein. In Summe liegt mein gewichteter TER i Klasse 3 nun auf 0,41. Ist zwar aufwändig, wie sieht Deiner aus (X-Ray is m.E: hier zu ungenau)?

Mein Fazit. Wenn Du Dich wohlfühls und nicht unter 3000 EUR pro Einzeltitel kommst, würd ich mit 10 Werten leben können.

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tuxtrader
Hier mal noch ein spannender Link bei Börse Online von Mitte Mai mit Klarstellung der steuerlichen Bevorzugung von SWAP ETF und einer ETF Liste für Deutschland:

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tuxtrader
· bearbeitet von tuxtrader
Generell find ich es nicht schlecht. Gute Diversifikation. Wieviel EUR sollen denn rein? Bei 10 ETFs sehe ich Blöcke mit 5kEUR, falls man mit 100k reingeht. Ist das so?

 

Also Zielgröße bis Ende 2008 sind >200k. Einen größeren Teil wollte ich jetzt gleich investieren, Du malst ja für den 15. Juni eine diesbezügliche mögliche Gewitterfront in die Luft. Konzentrieren würde ich mich dabei auf dbx und Lyxor wegen Swap (komisch: bisher war das genaue ein Grund gegen Swap :-). Deine - leider noch nicht vorliegenden schriftlichen - Ausführungen zur ETF RoadShow und das mehr oder wenigr offizielle Statement in Börse Online haben mich zu diesem Sinneswandel bewegt.

 

Mein Fokus lag keineswegs auf großen Unternehmen, da muss ich wohl noch etwas tunen. Vor allem Mid wäre mein Liebling. Werde das ganze nochmal unter Berücksichtigung weitere ETF-Anbieter machen. Festhalten möchte ich gerne an der guten Diversifzierung in Europa nach Small und Mid und die angemessene BIP Berücksichtigung der weltweit drittgrößten Volkswirtschaft in Deutschland. Bei Lyxor gibt es auch einen MDAX ETF, geht davon aus daß dieser in der nächsten Version eine wichtige Rolle spielen wird :-). Wahrscheinlich würde ich dann den DAX wieder streichen. Und bei Lyxor habe ich auch einen Pacific ex Japan gesehen. Ich glaube da finde ich was :thumbsup:

Die TER werde ich dann mal mit einfügen, muss mir das sowieso mal in einem Sheet erfassen und etwas durchspielen. X-Ray ist da aber schon ne feine Sache...

 

Achja, ab nächsten Jahr geht dann erstmal alles auf Tagesgeld oder in den Geldmarkt. Rebalancing soll dann nur mit Teilen daraus erfolgen sofern sinnvoll. Bzgl. Anleihen habe ich bisher keine Erfahrung und momentan keinen Plan. Und evtl. diversifiziere ich dann auch noch in einen Schiffsfonds, da liebäugele ich schon länger mit.

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tuxtrader
· bearbeitet von tuxtrader

So, und hier mal eine brauchbare Übersicht der Lyxor ETF Stand April 2008 mit Angabe der Mgmt. Fee und ob Ausschüttend/Thesaurierend. Die Angabe auf deren WebSite sind alles andere als übersichtlich. Leider schütten die sehr viel aus, im Prospekt steht aber sinngemäß, daß dies jeweils in der Entscheidung des Managers liegt. Hallo? Worauf kann ich mich da verlassen? Lieber doch kein Lyxor?

Und das mit dem MDAX war offenbar auch woanders.

 

Aber die haben einen ETF auf den LEVDAX, thesaurierend mit 0,4%? Was haltet ihr davon den beizumischen?

 

EDIT: LEVDAX lieber erstmal doch nicht, da gibt es hier schon einige Threads zu. Schon peinlich daß ch trotz Kommer überhaupt daran gedacht habe :-). Folgendes Beispiel überzeugt:

 

Beispiel: erst fallen, dann steigen:

 

DAX0 = 100%

DAX1 = DAX0 - 20% = 80%

DAX2 = DAX1 + 25% = 100%

 

LevDAX0 = 100%

LevDAX1 = LevDAX0 - 40% = 60%

LevDAX2 = LevDAX1 + 50% = 90%

 

Beispiel: erst steigen, dann fallen:

 

DAX0 = 100%

DAX1 = DAX0 + 25% = 125%

DAX2 = DAX1 - 20% = 100%

 

LevDAX0 = 100%

LevDAX1 = LevDAX0 + 50% = 150%

LevDAX2 = LevDAX1 - 40% = 90%

 

Dein Investment ist also in beiden Fällen unter dem DAX geblieben.

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tuxtrader
· bearbeitet von tuxtrader

Nochmal zur weltweiten BIP Aufteilung:

 

EDIT: Also, ich habe mir jetzt die anderen mal angeschaut und denke diese nativen Zahlen die ich oben verwendet haben könnten passen. Nach Kaufkraft kommt USA sogar nur auf 21%, wäre also noch weniger.

 

Aber alles basiert auf den Zahlen der ganzen Welt, also auch mit Ländern in denen man keine Aktien erwerben kann. Könnte dadurch eine solche Abweichung erklärt werden?

Kommer geht von 30% bzw. 20% nach Kaufkraft für die USA aus, allerdings auch weltweit. Wo liegt mein Denkfehler?

 

 

Offenbar doch kein Denkfehler, zumindest laut Wikipedia. Die kommen schön auf ähnliche Zahlen wie ich. Aber wieso weicht das hier im Forum teilweise so krass ab?

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Grumel
Nochmal zur weltweiten BIP Aufteilung:

 

 

 

 

Offenbar doch kein Denkfehler, zumindest laut Wikipedia. Die kommen schön auf ähnliche Zahlen wie ich. Aber wieso weicht das hier im Forum teilweise so krass ab?

 

 

Ein Grund neben schlichten Fehlern könnten ältere Daten sein. Dank der Dollarentwicklung in den letzten Monaten hat sich da ja auch kürzlich einiges zu ungunstne der US getan.

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tuxtrader
Ein Grund neben schlichten Fehlern könnten ältere Daten sein. Dank der Dollarentwicklung in den letzten Monaten hat sich da ja auch kürzlich einiges zu ungunstne der US getan.

 

OK, aber in den letzten Wochen ist da doch nicht mehr viel passiert?

Die Frage die sich mir dabei immer noch stellt: Von welchem weltweiteten Anteil der markkapitalisierten Länder am BIP sprechen wir eigentlich? Mit dieser Gewichtung liesen sich ggf. auch 30% USA erklären...

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tuxtrader
· bearbeitet von tuxtrader

Und noch das Extra Funds Magazin 4/08 mit kompletter Liste aller ETF in D incl. Angabe Fee und ob ausschüttend/thesaurierend ergänzt um Neuemessionen, Tops und Flops und einigen Stories und Beiträgen.

 

Der in dieser Ausgabe vorgestellte ETF Welt Dachfonds investiert übrigens nach BIP.

 

EDIT: Achtung, die Liste hat offenbar ein paar Macken. Bei einigen ETF sind falsche TER angegeben (z.B. bei den DBX EM), andere fehlen offenbar komplett (DBX USA). Schade, die Liste war sonst eine der besten die ich bisher gefunden habe. Die haben diese ETF Datenbank auch online, mit Link zum jeweiligen Anbieter!

 

EDIT2: Die haben die Liste auf einen entsprechenden Hinweis umgehend gefixed, sollte online jetzt passen. Die nächste PDF Ausgabe erscheint am 27. Juni. Allerdings machen die das offenbar alles manuell, die Datenqualität ist also im Zweifel immer nochmal zu prüfen.

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