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Ekle

MLP-Modulares Vermögensmanagement o. FT Dachfonds

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Ekle

Ich bin bisher nur MLP-Kunde. Wegen der Abschreibungssteuer soll ich in ein modulares Vermögensmanagement mit Superfonds und 30% Chance-OP und 70% Rendite-OP investieren. Die jährlichen Gebühren würden ca. 370 betragen.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das alles so toll ist. Vielleicht kann mir jemand einen Hinweis geben. Von Frankfurt Trust habe ich über Dachfonds gelesen. Ist das vielleicht besser?

Ich habe wenig zeit, um mich selbst um Fonds zu kümmern.

 

Vielen Dank Ekle

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etherial

Klingt ganz schön dreist, was die Halsabschneider dir da aufgeschwätzt haben. Ich würde von dem Angebot Abstand nehmen. Bereits das Investment in sog. Superfonds ist kritisch zu betrachten, weil da die Kosten in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen.

 

Wenn du wirklich viel Geld zu investieren hast (und 370 jährliche Gebühren hört sich viel an) und du nicht gierig bist, dann

- begnüge dich mit dem Marktdurchschnitt

- kaufe Indexfonds/ETFs in einer anständigen Mischung (Tipps dazu bekommst du hier)

- vor 2009

- lass das Geld liegen und schaue nur jedes Jahr mal wieder auf deine Fonds

 

MLP macht das übrigens genauso, nur dass sie dir jedes Jahr dafür 370 Euro berechnen.

 

Wenn du gierig bist - tue das selbe: Die Statistik zeigt zumindest, dass Investment in Produkte mit hohen Kosten im Mittel schlechter sind als solche mit niedrigen und das billigste Marktinstrument sind immer noch Indexanlagen. Und das teuerste sind Dachfonds.

 

Und wenn dir das nicht schlüssig ist, dann lies dich ein wenig ein - die Zeit ist nicht verschwendet.

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neysee
Ich bin bisher nur MLP-Kunde. Wegen der Abschreibungssteuer soll ich in ein modulares Vermögensmanagement mit Superfonds und 30% Chance-OP und 70% Rendite-OP investieren. Die jährlichen Gebühren würden ca. 370 betragen.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das alles so toll ist. Vielleicht kann mir jemand einen Hinweis geben. Von Frankfurt Trust habe ich über Dachfonds gelesen. Ist das vielleicht besser?

Ich habe wenig zeit, um mich selbst um Fonds zu kümmern.

 

Nun hängt die Frage, ob 370 viel oder wenig sind, nicht unwesentlich von der Höhe der Investition ab, aber nach meinen Erfahrungen mit MLP liegen deren Produkte meist am oberen Ende der Gebührenskala.

 

Deren modulares Superfonds-VM halte ich persönlich für ziemliche Nebelkerzen. Mehr als ein stinknormaler Dachfonds ist das auch nicht.

 

Ich würde mir etherials Vorschlag gut durchlesen. Mit dem Wunsch, sich nicht um seine Geldanlage zu kümmern, zwar nicht 100% kompatibel, aber der Zeitaufwand für eine jährliches Abchecken, ob ein Rebalancing angebracht ist, ist doch sehr überschaubar, und wahrscheinlich nicht höher als der Aufwand, dem MLP-Menschen auf die Finger zu schauen, ob er beim "ich kümmer mich um alles, dafür bin ich da" nicht in erster Linie an seinen Geldbeutel denkt.

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GordonGekko

Wenn es um größere Beträge geht kann ich mir sowieso nicht vorstellen das es clever ist das Geld MLP anzuvertrauen :-

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etherial
Wenn es um größere Beträge geht kann ich mir sowieso nicht vorstellen das es clever ist das Geld MLP anzuvertrauen :-

 

Bei kleineren aber auch nicht bzw. schon gar nicht ;)

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neysee
Bei kleineren aber auch nicht bzw. schon gar nicht ;)

 

Vor langer Zeit hatten die mal ihren Vermögensaufbauplan mit Überlauf bei FT, das war damals durchaus innovativ. Ein Fonds mit Renten-Kurzläufern, daher Geldmarkt-nah, ohne AA, der bis zu einer definierten Grenze als Tagesgeldersatz gefüllt wurde, und alles drüber wurde regelmäßig nach festgelegtem Verhältnis in aktive Aktien- und Rentenfonds umgeschichtet. Natürlich mit AA, Depotgebühren fielen auch an, insofern nichts, womit man heute einen schlafenden Hund hinter dem Ofen hervor locken könnte. Aber zu der Zeit gab es noch keine Discountbroker und AA waren in Zement gemeißelt, und dieses Überlauf-Konzept habe ich damals bei niemand anderem gesehen.

 

Aber das ist fast 20 Jahre her. Im Endeffekt wollen die ihrem Klientel Riester, Rürup und Co. andrehen, und das zu Apotheken-Preisen, ebenso die Anlageprodukte. Die Risiko-Versicherungen (ehemals MLP-Versicherung, nun Janitos) sind in den Vergleichen ganz konkurrenzfähig (weil sich eine Hausrat oder PHV leicht vergleichen lässt?), dienen aber im wesentlichen dem Keilen von Kunden.

 

Ich würde auch jedem raten, die Finger von denen zu lassen.

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