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dulli

Angstsparen ist kein Inflationsschutz

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BondWurzel
konsum ist unendlich. oder beweis mir das gegenteil. :-

 

Der Konsum, losgelöst von Raum und Zeit :thumbsup:

 

Statistik: Weist ein hoher Konsum von Seife auf die Reinlichkeit der Bevölkerung hin oder auf ihre Gewohnheit, sich schmutzig zu machen?

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dulli
Der konsum ansich JA aber die grenzrate nimmt STARK ab, wenn du kurz vorm verhungern bist würdest du fast alles für einen Hamburger tun bzw geben.

Wenn du dann die ersten 10 gegessen hast würdest du längst nichtmehr alles geben. den hundertsten würdest du dann nichtmal mehr geschenkt nehmen.

 

Hinzu kommt dass sparende Wirtschaftssubjekte nicht auf Konsum verzichten wollen sondern ihn nur verlagern wollen!

 

Edit: Und ganz davon ab, nicht für ungut aber: Nicht der Diskussionspartner wiederlegt eine These, sondern der Thesensteller wiederlegt ihr logisches Komplement.

 

wir reden hier von der gesamtwirtschaftlichen nachfrage, wenn ein hamburger verspeisst wurde steigt eventuell der bedarf von cola... es wird eine rangfolge gebildet.

 

 

Edit: Und ganz davon ab, nicht für ungut aber: Nicht der Diskussionspartner wiederlegt eine These, sondern der Thesensteller wiederlegt ihr logisches Komplement.

 

Asterix1970 Geschrieben: Heute, 11:29

Das Problem sind auch gesättigte Märkte.

Wenn ich alle Produkte habe die ich brauche und mir leisten kann, dann spare ich.

 

die ansprüche steigen mit dem einkommen.

warum nen volkswagen fahren wenn ich mir nen mercedes holen kann...

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michael-85
wir reden hier von der gesamtwirtschaftlichen nachfrage, wenn ein hamburger verspeisst wurde steigt eventuell der bedarf von cola... es wird eine rangfolge gebildet.

 

Meine Ausfühung gilt auch gesamtwirtschaftlich, was meinst du ist der Grund wieso europäische Firmen nach China drängen und alle negativen Konsequenzen auf sich nehmen? Hauptsächlich aus dem Grund dass die Europäer "satt" sind, die chinesen noch lange nicht.

 

 

die ansprüche steigen mit dem einkommen.

warum nen volkswagen fahren wenn ich mir nen mercedes holen kann...

 

Weil der Nutzenvorteil eines Mercedes bei manchen/einigen Wirtschaftssubjekten seinen Kostennachteil nicht auffängt.

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Malvolio
@malvolio

lies mal genau durch was ich geschrieben habe und vergleich es mit deinen aussagen

 

Ich verstehen ehrlich gesagt nicht so ganz, worauf du hinaus willst.

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dulli
· bearbeitet von dulli
Hohe Inflation löst eher einen gegenteiligen Effekt aus. Im Extremfall versuchen die Leute so schnell wie möglich ihr Geld auszugeben, weil es morgen weniger wert ein wird.

das war meine frage, warum das eben momentan nicht der fall ist.

 

"Angstsparen" hat doch erstmal nichts mit Inflationsschutz zu tun.

eben.

 

Angstsparen heißt einfach das die Konsumquote sinkt und die Sparquote steigt, weil die Menschen Angst vor einer negativen wirtschaftlichen Entwicklung in der Zukunft haben. Individuell ist das doch auch ganz vernünftig. Wenn ich z.B. befürchte, daß mein Arbeitsplatz verloren gehen könnten oder ich in Zukunft weniger verdiene, dann werde ich doch mit meinen Konsumausgaben erstmal vorsichtiger, verschiebe größere Ausgaben nach hinten und baue mir lieber ein kleines finanzielles Polster auf

 

richtige definition. die leute sparen weil sie meinen dass sie es in der zukunft brauchen. die frage um die sich alles dreht ist, ob es bei angst vor steigenden preisen einen sinn macht.

 

 

Weil der Nutzenvorteil eines Mercedes bei manchen/einigen Wirtschaftssubjekten seinen Kostennachteil nicht auffängt.

wenn du behauptest konsum sei endlich oder gesättigt oder wie du es auch ausdrückst.

es wird immer ein produkt geben das einen höheren nutzenvorteil hat und dann ist der "kostennachteil" schlichtweg egal.

 

@malvolio, michael85 und bondwurzel

darf ich fragen was ihr für einen beruf ausübt weil ihr so tiefe kentnisse habt nur interessehalber, bitte nicht falsch verstehen.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Es macht Sinn, so lange die Inflation beherrschbar scheint. So lange man einen positiven Realzins erzielen kann, ist "Sparen" zumindest nicht völlig sinnlos. Rezession und Inflation laufen ja normalerweise auch nicht parallel. Ein Stagflationsszenario wäre natürlich was anderes. Und bei einer Hyperinflation geht eh alles den Bach runter. ;)

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michael-85
das war meine frage, warum das eben momentan nicht der fall ist.

 

Die Frage ist gut und die Antwort ist: weil der Extremfall im moment noch nicht eingetreten ist und man mit einem guten Tagesgeldkonto noch die Inflation abfangen kann. Ich weis aber aus Erzählungen meiner Grosseltern dass es durchaus Zeiten gab in denen man das Geld auf allerkürzestem Wege loswerden wollte und auch musste.

 

wenn du behauptest konsum sei endlich oder gesättigt oder wie du es auch ausdrückst.

es wird immer ein produkt geben das einen höheren nutzenvorteil hat und dann ist der "kostennachteil" schlichtweg egal.

 

@malvolio, michael85 und bondwurzel

darf ich fragen was ihr für einen beruf ausübt weil ihr so tiefe kentnisse habt nur interessehalber, bitte nicht falsch verstehen.

 

Der Konsum ist nie ganz gesättigt, aber du wirst jemanden der kein Auto hat schneller eins andrehen können als du jemanden der einen VW fährt zum Benz überreden kannst.

Wenn jemand kein Auto hat wird er sich denken "was nützen mir die 5% Zinsen, ich will zur Arbeit kommen" und schlägt zu.

Wenn jemand nenVW hat denkt er sich "ich komme ja zur Arbeit, statt Geld in einem teureren Auto zu versenken nehme ich 5% Zinsen und habe mehr Konsummöglichkeiten in der Zukunft".

Die Möglichkeit in der Zukund mehr konsumieren zu können stiftet in der Gegenwart einen Nutzen und der Nutzen ist in dem Fall höher als die Nutzendifferen Mercedes-VW.

Wenn das nicht so wäre würde ja das ganze System mit Geld gegen Zinsen verleihen/ausleihen keinen Sinn machen.

 

 

Beruf: Student :rolleyes:

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Es macht Sinn, so lange die Inflation beherrschbar scheint. So lange man einen positiven Realzins erzielen kann, ist "Sparen" zumindest nicht völlig sinnlos. Rezession und Inflation laufen ja normalerweise auch nicht parallel. Ein Stagflationsszenario wäre natürlich was anderes. Und bei einer Hyperinflation geht eh alles den Bach runter. ;)

 

 

Heutzutage hat man ja auch die Wahl in eine stabilere Währung wie den CHF zu gehen, man sieht auch den Ruck der durch den CHF Anfang des Jahres gegangen ist, wer sein Geld unverzinslich danieder liegen läßt, ist natürlich wesentlich schlechter dran als der Festgeldliebhaber. Top war auch die Wette auf den poln. Zloty im letzten Jahr. Vorlkswirtschaftlich akzeptiert man eine leichte Inflation, ab 3-4% denkt man an Zinserhöhungen.

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