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Enrico85

betriebliche Pensionskasse mit zusätzl. Förderung

Empfohlene Beiträge

Enrico85

Hallo,

 

ich bekomme von meinem Arbeitgeber die Möglichkeit in eine Pensionskasse einzuzahlen. Die Gesellschaft, die dahinter steht ist die Allianz.

Zusätzlich bekomme ich zu meinem eigenen Beitrag 20% von meinem Arbeitgeber geschenkt.

 

Also wenn ich 100 EUR vom Brutto zahle, zahle ich in Wirklichkeit 120 EUR. Mein Bruttoaufwand beträgt aber nur 100 EUR.

Demzufolge sinkt auch der Nettoaufwand weiter (ca. 43 EUR).

 

Meine Frage wäre jetzt, ob sich das lohnen würde, oder ob es vielleicht mit ETFs bessere Aussichten gibt. Mal angesehen davon, dass ich nicht alles auf eine Karte setzen werde. Die zusätzlichen Leistungen wie Hinterbliebenenschutz etc. möchte ich an dieser Stelle mal nicht besprechen.

 

Vielen Dank.

Enrico

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
Hallo,

 

ich bekomme von meinem Arbeitgeber die Möglichkeit in eine Pensionskasse einzuzahlen. Die Gesellschaft, die dahinter steht ist die Allianz.

Zusätzlich bekomme ich zu meinem eigenen Beitrag 20% von meinem Arbeitgeber geschenkt.

 

Also wenn ich 100 EUR vom Brutto zahle, zahle ich in Wirklichkeit 120 EUR. Mein Bruttoaufwand beträgt aber nur 100 EUR.

Demzufolge sinkt auch der Nettoaufwand weiter (ca. 43 EUR).

 

Meine Frage wäre jetzt, ob sich das lohnen würde, oder ob es vielleicht mit ETFs bessere Aussichten gibt. Mal angesehen davon, dass ich nicht alles auf eine Karte setzen werde. Die zusätzlichen Leistungen wie Hinterbliebenenschutz etc. möchte ich an dieser Stelle mal nicht besprechen.

 

Vielen Dank.

Enrico

 

 

Salopp gesagt:

 

Ganz so einfach lässt sich die Frage nicht beantworten,

denn wenn du in der Auszahlungsphase bist, fällt dir die volle Besteuerung auf die Füße und zweitens, wenn du nicht privat versichert bist, fällt zudem der volle GKV Beitrag an. Mal von der fehlenden Flexibilität ganz zu schweigen.

 

und das ist nur ein kleiner Auszug der Nachteile :P

 

pps.: dein Arbeitgeber schenkt dir hier nichts wirklich...er gibt nur die gesparten Sozialversicherungsbeiträge an dich weiter...würde ich also nicht überbewerten :lol:

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Sapine

Etwas mehr wirst Du schon zu dem Produkt der Allianz erzählen müssen, damit irgendjemand etwas vernünftiges sagen kann.

- Was für eine Pensionskasse? Klassische RV oder fondsgebunden?

- Ist damit zu rechnen, dass Du im Lauf Deines Arbeitslebens, den Arbeitgeber noch mal wechselst und was würde dann passieren mit der Versicherung?

- Wie sieht es mit den Abschlusskosten aus - gezillmert oder nicht und wie hoch?

 

Prinzipiell macht ein Arbeitgeberzuschuss eine solche Vorsorge natürlich interessanter als ohne. Dennoch muss das Produkt prinzipiell passen.

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Enrico85

Vielen Dank für eure Antworten.

 

Also wie hoch die Abschlusskosten sind weiß ich momentan noch nicht. Ich bekomme das Angebot erst in den nächsten Tagen. Aber das sie gezillmert sind kann ich soweit schon sagen.

Wenn ich den Arbeitgeber wechsle kann ich die Versicherung auflösen oder beim neuen Arbeitgeber weiterführen.

Okay, ob er mir es nun schenkt, oder nicht. 20% sind eigentlich relativ viel, finde ich.

 

Die Frage ist halt ob es sich damit lohnt, da ja in der Auszahlungsphase Steuern gezahlt werden müssen, und wie schon erwähnt der volle Krankenkassenbeitrag.

 

Wenn das Angebot da ist, werde ich noch mal zu den Details kommen. Mir ging es nur erst mal prinzipiell um die Frage ja oder nein. Am Ende muss ich die Entscheidung zwar selbst treffen, aber verschiedene Meinungen sind schon mal interessant ;)

 

Viele Grüße

Enrico

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Sapine
pps.: dein Arbeitgeber schenkt dir hier nichts wirklich...er gibt nur die gesparten Sozialversicherungsbeiträge an dich weiter...würde ich also nicht überbewerten :lol:

Das ist mehr als die meisten machen. Dennoch würde ich keine bav abschließen, wenn ein Arbeitgeberwechsel wahrscheinlich ist. Die dann anfallenden Verluste bei einem gezillmerten Vertrag sind erheblich und können die geschenkten 20 % mit Leichtigkeit übersteigen.

 

Bei einer BAV fallen in der Auszahlungsphase nicht nur Kranken- und Pflegekassenbeiträge an neben den Steuern. Die spätere gesetzliche Rente ist auch niedriger dadurch. Daher ist die Rendite und die Kostenbelastung der Pensionskasse schon recht wichtig, damit sich das ganze lohnen kann. Auf keinen Fall würde ich 50 % oder gar noch mehr von der persönlichen Sparleistung in solch ein Produkt stecken. Man sollte schon relativ sicher sein, dass man den Vertrag auch durchhält und nicht wegen Geldmangel aussteigen muss.

 

Dein Alter wäre zur Beurteilung vielleicht auch noch ganz interessant.

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Enrico85

Hallo,

 

entschuldigung, ich habe mich vertan. Der Vertrag ist nicht gezillmert. Ich bin noch etwas unsicher im Umgang mit diesem Wort ;)

 

Und ein Arbeitgeberwechsel würde ich im Moment nicht in Aussicht stellen. Also wäre es durch die NICHT-gezillmerten Kosten am Ende nicht so tramatisch, oder?

 

Kurz zu mir:

Alter: 22

Bruttogehalt: 2500 EUR

 

Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann schmälern alle zusätzlichen Einkünfte im Alter die gesetzliche Rente?

Also auch die, die ich vielleicht aus einem privaten Sparvertrag (Fond etc.) bekomme?

 

Viele Grüße

Enrico

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highline

dann nennt dem guten doch bitte eine alternative, wo er für 43 EUR monatlich am ende mehr rausbekommt?!

 

43 EUR sollten eigentlich nicht weh tun, also würde ich auch nicht unbedingt "von fehlender flexibilität" reden.

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JavaDirk
Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann schmälern alle zusätzlichen Einkünfte im Alter die gesetzliche Rente?

Also auch die, die ich vielleicht aus einem privaten Sparvertrag (Fond etc.) bekomme?

Nee, das hast du falsch verstanden. Eine bAV schmälert die gesetzliche Rente, da du dadurch ja dein Bruttogehalt senkst und darauf wird ja deine gesetzliche Rente berechnet.

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Sapine
dann nennt dem guten doch bitte eine alternative, wo er für 43 EUR monatlich am ende mehr rausbekommt?!

 

43 EUR sollten eigentlich nicht weh tun, also würde ich auch nicht unbedingt "von fehlender flexibilität" reden.

Vielleicht bin ich bei dem Thema etwas voreingenommen, aber ich habe bereits zwei schlechte Erfahrungen gemacht in dem Zusammenhang und werde aus beiden Versicherungen weniger rausbekommen als ich eingezahlt habe. Klar könnte ich jetzt noch anfangen gegen die Arbeitgeber zu klagen, aber auf so was habe ich einfach keinen Bock.

 

Bei einer BAV ist die Chance noch geringer, dass man sie durchhält als bei einer normalen RV. Eine vorzeitig beendete Versicherung ist fast immer ein Minusgeschäft aber zumindest eines mit einer sehr bescheidenen Rendite. Wenn man sie bis zum Ende durchhält, kann es sich lohnen insbesondere wenn der Arbeitgeber die 20 % dazugibt. Nur alleine auf diese zusätzliche Arbeitgeberleistung zu schauen ist zu kurzfristig.

 

Ok - was spricht dafür:

- kein Arbeitgeberwechsel geplant

- keine Zillmerung, dadurch geringerer negativer Effekt bei vorzeitiger Beendigung

- 43 Euro sollten bei dem Gehalt machbar sein

 

Was ist unklar:

- in was wird investiert und welche Rendite ist zu erwarten?

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