Lukas282 Juli 30, 2008 · bearbeitet Juli 30, 2008 von Lukas282 Hallo! Ich hoffe, dass ich hier ein wenig Unterstützung in meiner Entscheidungsfindung bekomme. Ich bin Student und habe von meinen Eltern 30.000 Euro zur Verfügung bekommen, mit denen ich mein gesamtes Studium finanzieren soll und welches für 2 Jahre möglichst vorteilhaft angelegt werden sollte. Vor knapp 2 Jahren empfahl mir also der Berater bei meiner Bank den "Optimix Ertrag" (WKN 974891) und behauptete, dass dies ein sicheres Ding sei. Mir war es wichtig, dass mein Kapital gesichert ist und ich kein Risiko eingehe. Ich wusste damals aber nicht, dass man solch extreme Verluste haben kann wie man jetzt sieht! Habe das Geld also dort angelegt. Im ersten Jahr ging ich aufgrund der angefallenen Gebühren mit plus minus 0 raus. Daraufhin sprach ich den Berater an, der aber sagte, dass das normal sei und ich im zweiten Jahr die Gewinne sicher hätte. Stattdessen aber rund 4.000 Euro Verlust!! Ich habe aus reinem Interess vor einem Monat nachgefragt, wieviel Geld ich denn jetzt hätte. Da kam der Schock. Er hat mich auch nicht einmal gewarnt! Kein Anruf, keine Empfehlung! Vom Berater kam nichts als ein Achselzucken. Er behauptet noch immer, dass der Kurs schon wieder steigen wird...mit "hoher Wahrscheinlichkeit"... Aber ich brauche das Geld demnächst! Momentan sieht es so aus, als würde der Kurs immer weiter fallen (Tendenz der letzten 6 bis 12 Monate). Ich weiß nicht, was ich tun soll. Verkaufen und den Verlust hinnehmen, dafür aber kein weiteres Risiko eingehen. Oder warten, bis er steigt und dann wenigstens ohne oder mit nur wenig Verluste(n), aber auch ohne Gewinne aus der Sache rausgehen. Ein wenig "Lehrgeld" zu zahlen wird meinen Erfahrungsschatz bereichern...aber nicht 4.000 Euro! Ich hoffe, ihr könnt mir Unterstützung geben! MfG Lukas Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 Juli 30, 2008 · bearbeitet Juli 30, 2008 von Asterix1970 Dachfonds sind sehr teuer von der Verwaltung. 1% pro Jahr für Optimix 1% pro Jahr für die jeweiligen Fonds. Also jedes Jahr 2% Gebühren. Plus Ausgabeaufschlag für den Opti+ den jeweiligen Fond. Also im ersten Jahr 6% Gebühren plus Bankspesen. Vermutlich im ersten Jahr 7% Gebühren. In den letzten 10 Jahren hat der Fond pro Jahr 2,5% Rendite gebracht. Ich würde den Fond verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juli 30, 2008 · bearbeitet Juli 30, 2008 von Chemstudent Dieser Fonds ist ein Dachfonds der zu 30% in Aktien, zu 50% in Renten und zu 20% in Immobilienwerte geht. Der Berater hatte einfach nur seinen Profit im Sinn, als er dir diesen Mist verkauft hat. Wie du allerdings 4000 EUR Verlust erzielt haben sollst ist mir ein Rätsel. Das wären immerhin 13,3%. Zu welchem Kurs bist du damals eingestiegen? Aber sei's drum: Der Berater hat mist gemacht und wenn er dich wirklich nicht über die Risiken aufgeklärt hat dann kannst du eine Rückabwicklung fordern und dir den Verlust ersetzen lassen, so als hätte es dieses Geschäft nie gegeben. Würde das Ding verkaufen. Wenn du das Geld brauchst, dann sowieso. Wenn du das nicht brauchst und längerfristig anlegen kannst (>5 Jahre) kannst du in Aktienfonds investieren und den Verlust ausgleichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 Juli 30, 2008 · bearbeitet Juli 30, 2008 von Asterix1970 Der Fond liegt 8% unter seinem Höchststand plus 7% Gebühr. Macht ungefähr 15%. Das Geld würde ich auf Tagesgeld (4,5%) und Anleihen (5%) verteilen. Bei 0 Risiko ungefähr 4,8% pro Jahr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juli 30, 2008 Der Fond liegt 8% unter seinem Höchststand plus 7% Gebühr.Macht ungefähr 15%. 1. Er hat nicht zum höchstand gekauft. 2. In der Performance sind die Gebühren des Fonds und der Teilfonds mit eingerechnet. Die Ausgewiesene Performance ist also nach Kosten. Einzig AA und Depotgebühr kommt hinzu. AA beträgt 3%. Somit ist es immernoch unerklärlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 Juli 30, 2008 Zu den 3% AA kommt vielleicht noch irgendeine Bankgebühr 1-2% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zauberlehrling Juli 30, 2008 · bearbeitet Juli 30, 2008 von Zauberlehrling Unter der Annahme "für 2 Jahre möglichst vorteilhaft angelegt " sowie "sicherheit" ist das ein krasser Beratungsfehler. Allein der Ausgabeaufschlag ist zu hoch für so einen kurzen Zeitraum. Dazu ein viel zu hoher Aktienanteil. Möglichkeiten: a) wenn Du das Geld komplett in Kürze brauchst: komplett raus und ein möglichst gut verzinstes Tagesgeldkonto suchen. b ) wenn Du einen Teil länger liegen lassen kannst: einmal mehr Informationen angeben, dann wird Diir hier geholfen. https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=11296 Zudem würde ich wegen klarer Falschberatung die Rückabwicklung tatsächlich versuchen. Vielleicht auch nochmal die alten Unterlagen vom Abschluß angucken, villeicht findest Du da was was Dir hilft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lukas282 Juli 30, 2008 · bearbeitet Juli 30, 2008 von Lukas282 Wie du allerdings 4000 EUR Verlust erzielt haben sollst ist mir ein Rätsel. Das wären immerhin 13,3%.Zu welchem Kurs bist du damals eingestiegen? Der Einkaufskurs betrug 60,38 und wurde Januar 2008 nochmal gekauft, wie´s aussieht. Eventuell hat das was mit der Ausschüttung zu tun? Was er da genau gemacht hat, weiß ich nicht! Aber sei's drum: Der Berater hat mist gemacht und wenn er dich wirklich nicht über die Risiken aufgeklärt hat dann kannst du eine Rückabwicklung fordern und dir den Verlust ersetzen lassen, so als hätte es dieses Geschäft nie gegeben. Wie läuft sowas ab? Ich habe davon leider absolut keine Ahnung, da ich bis auf die Zinsen auf einem stinknormalen Girkonto ansonsten keinerlei Erfahrung mit diesen Geschäften habe. Ich muss doch bestimmt beweisen, dass er mich nicht über die Risiken aufgeklärt hat, oder? MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Juli 30, 2008 · bearbeitet Juli 30, 2008 von ghost_69 Hallo! Ich hoffe, dass ich hier ein wenig Unterstützung in meiner Entscheidungsfindung bekomme. Ich bin Student und habe von meinen Eltern 30.000 Euro zur Verfügung bekommen, mit denen ich mein gesamtes Studium finanzieren soll und welches für 2 Jahre möglichst vorteilhaft angelegt werden sollte. Vor knapp 2 Jahren empfahl mir also der Berater bei meiner Bank den "Optimix Ertrag" (WKN 974891) und behauptete, dass dies ein sicheres Ding sei. Mir war es wichtig, dass mein Kapital gesichert ist und ich kein Risiko eingehe. Ich wusste damals aber nicht, dass man solch extreme Verluste haben kann wie man jetzt sieht! Habe das Geld also dort angelegt. Im ersten Jahr ging ich aufgrund der angefallenen Gebühren mit plus minus 0 raus. Daraufhin sprach ich den Berater an, der aber sagte, dass das normal sei und ich im zweiten Jahr die Gewinne sicher hätte. Stattdessen aber rund 4.000 Euro Verlust!! Ich habe aus reinem Interess vor einem Monat nachgefragt, wieviel Geld ich denn jetzt hätte. Da kam der Schock. Er hat mich auch nicht einmal gewarnt! Kein Anruf, keine Empfehlung! Vom Berater kam nichts als ein Achselzucken. Er behauptet noch immer, dass der Kurs schon wieder steigen wird...mit "hoher Wahrscheinlichkeit"... Aber ich brauche das Geld demnächst! Momentan sieht es so aus, als würde der Kurs immer weiter fallen (Tendenz der letzten 6 bis 12 Monate). Ich weiß nicht, was ich tun soll. Verkaufen und den Verlust hinnehmen, dafür aber kein weiteres Risiko eingehen. Oder warten, bis er steigt und dann wenigstens ohne oder mit nur wenig Verluste(n), aber auch ohne Gewinne aus der Sache rausgehen. Ein wenig "Lehrgeld" zu zahlen wird meinen Erfahrungsschatz bereichern...aber nicht 4.000 Euro! Ich hoffe, ihr könnt mir Unterstützung geben! MfG Lukas Hallo Lukas Mein Beileid, Du hast da einen sehr schlechten Berater. Dein Fonds: SEB_Optimix_Ertrag.pdf Es ist ein Dachfonds, bei dem Du zu Anfang sicherlich die 3% Ausgabeaufschlag bezahlt hast und dann die 1% Managementgebühr und warscheinlich noch eine Depotgebühr ! Bei welcher Bank ist denn Dein Depot bzw. Fonds ? So ein Fonds ist für eine kursfristige Anlage, wie in Deinem Fall das falsche Produkt, in meinen Augen bist Du falsch beraten (verkauft) worden. Sicherlich wird der Fonds auf mehrere Jahre gesehen wieder steigen, aber sicherlich schafft er dies nicht in den nächsten Wochen bzw. Monaten, die Börsen sind immer noch sehr unsicher, zur Zeit haben wir eine kleiner Erholung, wobei der längere Trend nach unten zeigt. Also nichts wie raus da, sonst verlierst Du noch mehr. Das einzige was für Dich richtig ist, ist eine Anlage in Tagesgeld, da bekommst Du zur Zeit zwischen 3-6% je nach Bank, an diesem Geld kommst Du zu jeder Zeit ran und es wird nur weniger wenn Du davon etwas ab holst. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 Juli 30, 2008 Ich vermute das die Chancen auf Rückforderung schlecht stehen. Die Banken haben eine eigene Rechtsabteilung, die kostet denen nichts. Ein Anwalt kostet Dir nur noch mehr. Verkauf den Fond und wechsle die Bank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juli 30, 2008 Der Einkaufskurs betrug 60,38 und wurde Mitte September 2007 nochmal gekauft, wie´s aussieht. Was er da genau gemacht hat, weiß ich nicht! Wie läuft sowas ab? Ich habe davon leider absolut keine Ahnung, da ich bis auf die Zinsen auf einem stinknormalen Girkonto ansonsten keinerlei Erfahrung mit diesen Geschäften habe. Ich muss doch bestimmt beweisen, dass er mich nicht über die Risiken aufgeklärt hat, oder? MfG Bei einem Ausgabeaufschlag von 3,5% und einem Kaufkurs von 60,38 ergibt sich ein Rücknahmekurs von 58,33 Dies war vor gut einem Jahr, und nicht vor knapp 2 Jahren. Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, der Typ hat dich übern Tisch gezogen und du hast mehr AA bezahlt als normal. Wie die Rückabwicklung funktioniert kann ich dir leider nicht sagen, ein Anwalt sollte dir sicher weiterhelfen können. Wenn er dich beraten hat, müsstest du einen Bogen unterschrieben haben, der dich über die Risiken aufgeklärt hat bzw. eine Art Protokoll des "Beratungsgespräches" ist. Dieser sollte als Beweis dienen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lukas282 Juli 30, 2008 Der Fond liegt 8% unter seinem Höchststand plus 7% Gebühr.Macht ungefähr 15%. Das Geld würde ich auf Tagesgeld (4,5%) und Anleihen (5%) verteilen. Bei 0 Risiko ungefähr 4,8% pro Jahr. Diese Option hatte ich auch schon im Blick. Dann müsste ich 4.000 Verlust einstreichen (Zinausfälle in den 2 Jahren kommen ja noch hinzu! Das wäre nochmal knapp 3.000 Euro) und nach und nach Geld vom Tagesgeldkonto abheben. Hätte ich das bloß früher gewusst! Aber das Vertrauen in die Bank (bei der meine Eltern seit 23 Jahren Kunden sind) war anfangs noch groß. Jetzt ist es im Keller... An dieser Stelle vielen Dank an alle, die sich an dieser Diskussion beteiligen!! MfG Lukas Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Juli 30, 2008 Vor knapp 2 Jahren empfahl mir also der Berater bei meiner Bank den "Optimix Ertrag" (WKN 974891) und behauptete, dass dies ein sicheres Ding sei. Mir war es wichtig, dass mein Kapital gesichert ist und ich kein Risiko eingehe. Ich wusste damals aber nicht, dass man solch extreme Verluste haben kann wie man jetzt sieht!Entscheidend für die Beurteilung eines Beratungsfehlers dürfte sein, ob du diese Aussage dem Berater auch so mitgeteilt hast und ob das eventuell auch irgendwo schriftlich hinterlegt ist. Wenn nicht, hast du vermutlich ein Problem mit einer eventuellen Rückabwicklung. Eine Empfehlung für ein weiters Vorgehen ist nicht ganz einfach. Sollten sich die Kurse in den nachsten Wochen/Monaten erholen und der Kurs steigt wieder deutlich, kommst du wieder und beschwerst dich über eine Verkaufsempfehlung. Fallen die Kurse weiter, ärgerst du dich darüber, wenn du nicht verkauft hast. Es ist DEIN Geld! Fest steht, Kurse können fallen, dafür ist der Bankberater nicht verantwortlich, das Problem ist, wenn man wenig Kenntnisse über die Zusammenhänge hat, wird man auch mal falsch beraten. Wäre der Kurs gestiegen, hättest du dich sicherlich nicht beschwert. Meine Empfehlung: verkaufen, den Verlust realisieren, das Geld fürs nächste Jahr in Tagesgeld investieren, den Rest zeitlich gestaffelt nach Bedarf in Festgeld. Finger weg von Fonds aller Art und nicht auf eine mögliche Mehrrendite schielen, das kann daneben gehen, wie du gesehen hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lukas282 Juli 30, 2008 · bearbeitet Juli 30, 2008 von Lukas282 Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, der Typ hat dich übern Tisch gezogen und du hast mehr AA bezahlt als normal. Was auch immer "AA" bedeutet, ich habe ebenfalls das Gefühl, ver****** worden zu sein. Als Student habe ich die Möglichkeit einer kostenlosen Rechtsberatung. Aber ob es jetzt Termine in den Semesterferien gibt, ist fraglich. MfG Entscheidend für die Beurteilung eines Beratungsfehlers dürfte sein, ob du diese Aussage dem Berater auch so mitgeteilt hast und ob das eventuell auch irgendwo schriftlich hinterlegt ist. Wenn nicht, hast du vermutlich ein Problem mit einer eventuellen Rückabwicklung. Eine Empfehlung für ein weiters Vorgehen ist nicht ganz einfach. Sollten sich die Kurse in den nachsten Wochen/Monaten erholen und der Kurs steigt wieder deutlich, kommst du wieder und beschwerst dich über eine Verkaufsempfehlung. Fallen die Kurse weiter, ärgerst du dich darüber, wenn du nicht verkauft hast. Es ist DEIN Geld! Fest steht, Kurse können fallen, dafür ist der Bankberater nicht verantwortlich, das Problem ist, wenn man wenig Kenntnisse über die Zusammenhänge hat, wird man auch mal falsch beraten. Wäre der Kurs gestiegen, hättest du dich sicherlich nicht beschwert. Meine Empfehlung: verkaufen, den Verlust realisieren, das Geld fürs nächste Jahr in Tagesgeld investieren, den Rest zeitlich gestaffelt nach Bedarf in Festgeld. Finger weg von Fonds aller Art und nicht auf eine mögliche Mehrrendite schielen, das kann daneben gehen, wie du gesehen hast. Ich will hier keine "sichere" Beratung und erst Recht keine Garantien haben. Ich will lediglich eine nüchterne Einschätzung von Leuten, die sich damit auskennen bzw. Erfahrungen mit Fonds haben. Ich tendiere auch eher zum Verkauf und zur Anlage im Tagesgeld. Die Entscheidung, die ich letztendlich treffen werde, liegt einzig und allein bei mir. Das ist mir klar. Ich will nur möglichst unbeschadet aus der Sache rauskommen. Hierzu habe noch eine Frage: Muss ich für den Verkauf noch Gebühren zahlen? Bzw. geht von dem Geld noch was ab, wenn ich mich kurzfristig für den Verkauf entschließe? (Steuern, Gebühren, sonstiges) MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 Juli 30, 2008 Vor Gericht ist alles möglich. Gerichte kosten nur Zeit, Geld und Nerven. Lass die Finger von Anwälten, wenn es nicht auf Leben und Tod geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Juli 30, 2008 AA bedeutet Ausgabeaufschlag, der wird bei den meisten Fonds fällig, wenn sie über normale Banken gekauft werden. sozusagen Verkaufsspesen. Die kann man heutzutage umgehen, indem man Vermittler zwischenschaltet, die einem den AA erstatten. Das ist aber ein anderes Thema. Schadlos wirst du aus der Sache nicht rauskommen, es sei denn, das sich der Beratungsfehler beweisen lässt. Ob Verkaufsgebühren fällig werden, hängt von den AGBs des Fonds ab, in der Regel fallen keine Gebühren an, frag aber sicherheitshalber bei der Bank nach. Ob Steuern anfallen, hängt von den Ausschüttungen ab, wenn die über deinem persönlichen Freibeträgen liegen, wird es so sein. 1,66 x ca. 500 Anteile ergibt ca. 830 . Du solltest aber von deiner Bank auch eine Jahresabrechnung inkl. der steuerlichen Dinge bekommen, allerdings erst nächstes Jahr. Hast du denn einen Freistellungsauftrag erteilt? Wenn ja sind die überschüssigen Ausschüttungsbeträge schon abgeführt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eurofetischist Juli 30, 2008 Als Student habe ich die Möglichkeit einer kostenlosen Rechtsberatung. die würde ich auf jeden fall mal in anspruch nehmen. zudem soll der bankberater mal das beratungsprotokoll und die von dir unterschriebenen risikohinweise vorlegen. mfg EF Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
goldbaerchen Juli 30, 2008 Was hier manche posten ist ja schon abenteuerlich. Ihr kennt überhaupt nicht die näheren finanziellen Umstände und ratet zum Verkauf? Was für ein Ratschlag soll das bitte sein. Ihr seid ja damit nicht besser als der hinterletze Drücker. Eine BERATUNG kann doch nur dann erfolgen, wenn man ALLE Umstände des Falles weiß. Ganz generell daher gesprochen: 1) Wer als Student ergo Abitur hat, sollte im Laufe des Lebens mitbekommen haben, dass Aktien und Fonds Schwankungen unterliegen - das lernt man entweder im Fach "Wirtschaft" oder, sofern man das nie hatte, indem man eine Tageszeitung aufschlägt und liest. 2) Ein aktueller Vermögensrückgang dieser 30.000,- um 13% ist völlig normal an den Börsen - in der jetzigen Zeit würde ich sogar dazu neigen, dass das eigentlich noch überhaupt nichts schlimmes ist - da gibt es ganz andere, renommierte Fonds 3) Keiner hier wird dir sagen können, wie sich die Börsen und folglich auch dein Fonds entwickeln wird - kann sein, dass die Börsen steigen, kann sein, dass es weiter abwärts geht. Wenn man "auf der sicheren Seite sein will" und auf das Geld (alles / nur ein Teil?) zu einem Zeitpunkt X angewiesen ist, dann bleibt einem ja nicht viel übrig. Wenn man das Geld nicht benötigt (oder nur einen Teil), dann kann man natürlich die Entwicklung abwarten 4) Zu allem was dir hier geraten wird: Seh es mit Skepsis. Wie viele haben hier vor einem Jahr einen First Private Aktien Ulm noch in den Himmel gelobt?! Da musst du einfach mal die Forensuche bemühen um zu erkennen, was dir der Rat der hier selbsternannten Berater / Experten zwischenzeitlich eingebracht hat und nein - das sind nicht nur - 13% 5) Haftung: kann man natürlich immer überlegen, aber dazu wird dir diese Erstberatung an der Uni nicht viel helfen. Ohne Anwalt wirst du da also kaum weiterkommen. Und wahrscheinlich wirst du nachweisen müssen, dass du dem Berater gesagt hast, dass das Geld nur für zwei Jahre angelegt werden soll und du absolut kein Risiko damit eingehen willst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Juli 30, 2008 · bearbeitet Juli 30, 2008 von Sapine 1) Wer als Student ergo Abitur hat, sollte im Laufe des Lebens mitbekommen haben, dass Aktien und Fonds Schwankungen unterliegen - das lernt man entweder im Fach "Wirtschaft" oder, sofern man das nie hatte, indem man eine Tageszeitung aufschlägt und liest. 2) Ein aktueller Vermögensrückgang dieser 30.000,- um 13% ist völlig normal an den Börsen - in der jetzigen Zeit würde ich sogar dazu neigen, dass das eigentlich noch überhaupt nichts schlimmes ist - da gibt es ganz andere, renommierte Fonds 3) Keiner hier wird dir sagen können, wie sich die Börsen und folglich auch dein Fonds entwickeln wird - kann sein, dass die Börsen steigen, kann sein, dass es weiter abwärts geht. Wenn man "auf der sicheren Seite sein will" und auf das Geld (alles / nur ein Teil?) zu einem Zeitpunkt X angewiesen ist, dann bleibt einem ja nicht viel übrig. Wenn man das Geld nicht benötigt (oder nur einen Teil), dann kann man natürlich die Entwicklung abwarten 4) Zu allem was dir hier geraten wird: Seh es mit Skepsis. Wie viele haben hier vor einem Jahr einen First Private Aktien Ulm noch in den Himmel gelobt?! Da musst du einfach mal die Forensuche bemühen um zu erkennen, was dir der Rat der hier selbsternannten Berater / Experten zwischenzeitlich eingebracht hat und nein - das sind nicht nur - 13% 5) Haftung: kann man natürlich immer überlegen, aber dazu wird dir diese Erstberatung an der Uni nicht viel helfen. Ohne Anwalt wirst du da also kaum weiterkommen. Und wahrscheinlich wirst du nachweisen müssen, dass du dem Berater gesagt hast, dass das Geld nur für zwei Jahre angelegt werden soll und du absolut kein Risiko damit eingehen willst. zu1) so sollte es sein, ist es aber nicht zu2) Für einen Dachfonds mit 20 % Aktien ist es schon eine reife (=schlechte bis sehr schlechte) Leistung, zweistellig ins Minus zu rutschen. Insofern gibt es keinen Grund, von diesem speziellen Fonds eine besonders überdurchschnittliche Performance zu erwarten in den nächsten Monaten. zu3) Bei einer Restanlagedauer von zwei Jahren wirst Du doch nicht ernsthaft empfehlen wollen, in Aktien zu investieren? Das wäre nur was für geübte Zocker und das ist der TO definitiv nicht. zu4) Auch wenn Du es mir nicht glauben magst, ich habe den First Private Ulm nie gemocht, aber das ist nicht wichtig. Ein Einzelfonds der heute gut ist, kann morgen schlecht sein, das ist immer drin. Zudem hat keiner von uns eine Glaskugel, mit der er in die Zukunft schauen kann. Dass jemand mit einem reinen Aktiendepot mit 15 - 20 % im Minus ist, kannst Du nicht ernsthaft als Vergleich für die Wertentwicklung einer "sicheren" Anlage hernehmen. zu5) Eine Überprüfung des Beratungsprotokolls kann nicht schaden und sofern man mit der Bank vernünftig redet, geht vielleicht auch etwas über Kulanz. Unversucht sollte man es nicht lassen auch wenn die Aussicht vielleicht nicht rosig ist. Übrigens etwas, bei dem man auch fürs Leben lernen kann, also durchaus empfehlenswert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supertobs Juli 30, 2008 Ich rate auch zum Verkauf. Hier ist die Perfromance ds Fonds. Der TO hat im Jahr des Anstiegs durch die Gebühren nichts davon gehabt. Ansonsten ist der Verlust -10% vom Höchstand bei soviel Immo und Rentenanteil schon heftig: Bei 5 Jahren Studium würde ich mir eine Bond-Lader aus 20K bauen und 10K etwas offensiver (RK2) anlegen und daraus auch flexibel entnehmen. 30k für 5 Jahre reicht aber sicher nicht so recht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
goldbaerchen Juli 30, 2008 · bearbeitet Juli 30, 2008 von goldbaerchen Ich habe nicht vor, den Fonds oder seine Performance zu verteidigen noch irgendeine Empfehlung abzugeben - beides wäre absolut unseriös. Aber: Die hier von vielen absolut haarsträubende "Beratung" fängt schon damit an, dass bei dem Fonds mit falschen Zahlen operiert wird, um die eigene Sichtweise zu "stützen". 20% Aktien? Ich finde dazu: Mit dem SEB Invest Optimix Ertrag setzen Sie auf eine ertragsorientierte Anlagestrategie. Dieser Fonds ist für Sie geeignet, wenn Sie etwas mehr wagen möchten, aber dabei doch überwiegend auf konservative Werte setzen wollen. Unser Fondsmanagement investiert hierzu die Anlagegelder in Rentenfonds (ca. 50 %), Immobilienwerte (ca. 20 %) und ca. 30 % des Fondsvermögens in Aktienfonds. Dieser Fonds ist ein Teilfonds aus unserer SEB Invest Optimix- Familie. Wir bieten Ihnen mit diesem Produkt den Service eines professionellen Vermögensmanagements auf Basis von Investmentfonds an. Sie können je nach Ihren Anlagezielen zwischen den vier Strategien Substanz, Ertrag, Wachstum und Chance wählen. Der Fonds hat nach Angabe der Comdirect eine Jahresperformance von -8,3% bei einer Vola von 4,79 und eine TER von 1,1% Wenn man sich mal z.B. die Fondsexpress Liste der besten "Dachfonds / Aktien+Rentenfonds" anschaut, dann zählen die Fonds mit -8% zu den Top 20. Nach Angaben des Threaderstellers sind / waren die 30.000,- "für das Studium". Haben sich diese Voraussetzungen denn jetzt geändert? Oder warum werden die 30.000,- (mit einem Schlag?) in 2 Jahren gebraucht? Die "Empfehlungen", die hier die meisten abgeben, sind absolut unseriös, weil ihr überhaupt nichts hinterfragt. Warum werden die 30.000,- anders als ursprünglich geplant ("für das Studium") jetzt mit einem Schlag gebraucht? Für was? Wird wirklich der gesamte Betrag gebraucht? Oder ist das einfach nur die Angst, dass es weiter runter gehen könnte? Die meisten machen hier gerade eines: Den Chart des Fonds anschauen, sehen, dass die Kurve nach unten geht, den Fonds vorher wahrscheinlich noch nie gehört haben (ich auch nicht) und deshalb sagen: verkaufen. Dann wird noch mit Gebühren von 7% hargumentiert (hat derjenige eigentlich überhaupt mal den Verkaufsprospekt aufgeschlagen?!). Wahnsinn. Wer sich darauf verlässt... Ich würde mir vorher die Namen der hier anwesenden "Berater" geben lassen, dann kann man diese vielleicht ob dieser "Beratung" in Haftung nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost Juli 30, 2008 Das hier eine falsche Beratung vorliegt, ist offensichtlich. Problem ist, dass die Beweislast, ob ein Beratungsfehler vorliegt erstmal bei dir liegt. Ich würde zuerst mal anfragen, dass du dein Risikoprofil (wie heißt das Ding - der Fragebogen(wurde bei Mifid geändert)) einsehen möchtest. Dort muss die Bank nämlich Daten zu deiner Person und deiner Risikoneigung sammeln. Eventuell könnte man auch die Protokolle des Beratungsgepsräches anfordern, was ich allerdings als kritisch ansehe. Die Bank muss diese glaube ich nicht unbedingt herausgeben. 3te Möglichkeit wäre noch ein "offenes" Gespräch mit dem Berater und mit nem 2ten Kundenberater(Vorgesetzter) als Beisitzer zu suchen. Die Gefahr das hier allerdings nur heiße Luft produziert wird und die Bank erstmal alles abstreitet ist groß. Naja ist ne unschöne Sache. Zum Schluss bliebe dann nur der Weg zum Rechtsantwalt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
goldbaerchen Juli 30, 2008 Das hier eine falsche Beratung vorliegt, ist offensichtlich. Das erkennst du genau woran? Interessiert mich wirklich. Nachdem wir beide nicht beim Beratungsgespräch dabei waren und die (subjektiven) angaben des Threaderstellers eher dünn sind, würde mich das sehr interessieren, wie man so zielsicher zu der Einschätzung kommen kann, dass hier eine offensichtlich falsche Beratung vorliegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Juli 30, 2008 · bearbeitet Juli 30, 2008 von Sapine @goldbaerchen Ok mit den 20 % Aktien habe ich mich falsch erinnert, es waren 20 % Immos und 30 % Aktien und nicht umgekehrt. Ändert aber nicht viel daran, dass dies theoretisch ein defensiver Dachfonds sein sollte. Können wir uns auf die Einschätzung defensiver Dachfonds einigen? Mit Jahresperformance meinst Du die Performance vom laufenden Jahr? Ob nun 10 % oder 8,x % für einen defensiven Dachfonds ist das kein Ruhmesblatt, wenn die Aktienmärkte im Vergleichszeitraum gerade mal mit 15-20 % im Minus stehen. Da ändert auch deine Fondsrangliste nichts, von der mich der Link mal interessieren würde, wo ich sie einsehen kann. Würde doch gerne mal schauen, ob da zwischen defensiven und aggressiven Dachfonds unterschieden wurde oder ob alles in einem Topf gelandet ist. Für Lukas282 ist vor allem interessant, ob er aus dem Geld sein Studium finanzieren kann. Wie der Fonds in einer Rangliste geführt wird, ist für ihn völlig unerheblich. Es stehen nach einer Nullrunde im ersten Jahr im 2. Jahr 4000 Euro Verlust (Kursverlust + Spesen soweit bisher hinterfragt) an und das ist die für ihn massgebliche Zahl und nicht die 8.x % der comdirect. Es ist also davon auszugehen, dass auch im nächsten Jahr weitere Gebühren am Depot knabbern werden, ganz unabhängig davon, wie sich der Fonds entwickelt. Ich würde jedenfalls niemandem empfehlen, die Finanzierung seines Studiums zu riskieren, weil ja evtl. die Kurse wieder steigen könnten. Der Verlust der 4000 Euro + entgangene Zinsen = 1200 Euro wird ihm ohnehin weh genug tun. Nach Angaben des Threaderstellers sind / waren die 30.000,- "für das Studium". Haben sich diese Voraussetzungen denn jetzt geändert? Oder warum werden die 30.000,- (mit einem Schlag?) in 2 Jahren gebraucht?Wenn Dir dies nicht plausibel vorkommt, hindert Dich keiner das zu hinterfragen. Falls Du aber genau gelesen hättest, wüsstest Du, dass das Geld vor zwei Jahren angelegt wurde und eine Sudiendauer von insgesamt 4 Jahren fand ich jetzt nicht so ungewöhnlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RedLobster Juli 30, 2008 · bearbeitet Juli 30, 2008 von RedLobster ich denke auch dass reine raus aus dem fonds - "empfehlungen" hier im forum fast ein bisschen weit gehen. aber es ist sein geld, und er hat um rat gefragt. die frage ist doch eigentlich ganz einfach, ist es sinnvoll geld das man aktuell für's studium braucht komplett in 1 einzigen dachfonds zu stecken. wer das mit ja beantwortet ist entweder berater auf provisionsbasis oder berater auf provisionsbasis. daraus ergibt sich die entscheidung, die er selber treffen muss, fast schon von selbst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag