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Lukas282

Fonds hat immer mehr Verlust

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Lukas282
Spätestens beim Lesen des Vertrags hätte es klingeln müssen. Durch die Unterschrift hast du jetzt erstmal Pech. Versuch es trotzdem mit dem Ombudsmann.

 

Ja, das Vertrauen war eben viel zu groß.

 

Naja...ich werd´s versuchen!

 

Danke!!!!

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paranoid
Ja, das Vertrauen war eben viel zu groß.

 

Wieso hast du der Bank überhaupt vertraut? (Die Frage ist ernst gemeint, ich verstehe nicht, wieso Menschen glauben, die Bank würde ihnen das richtige empfehlen.)

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IefTina
· bearbeitet von IefTina

Mir reisst bei dieser Diskussion der Geduldsfaden!

 

Marktteilnehmer die sich den Free Lunch und schnellen Gewinn erwarten werden zu Recht in diesem Forum in die Schranken verwiesen.

Ein Bankberater darf das nach einigen Meinungen hier aber tun. Das sehe ich anders.

 

Wenn der Hausfreund seit 23 Jahren nicht nur Hausfreund ist, dann darf man ihm unterstellen, dass er sehr genau wusste, dass er einem Ahnungslosen (bitte nicht persönlich nehmen) ein sauteures Produkt vertickt hat. Dafür wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Bonus abgestaubt haben. Wenn ich mal unterstelle, dass Papa Herrn Hausfreund angerufen hat und in vollstem Vertrauen in 3 Sätzen erzählt hat, was man sich vorstelle, dann der Bogen ausgefüllt wurde und mit Gesamtaufwand 30 Minuten der Abschluss erfolgt ist, kann der Bonus im Vergleich zum Aufwand schon ein Traumergebnis sein.

 

Wurde dem TO geraten, regelmässig seine Anlage zu beobachten? Hört sich nicht so an.

Viel eher - einmal vertickt und dann alleine gelassen.

 

Ohne jetzt die gute Absicht von Risikoprofilen anzweifeln zu wollen, sind diese ein Tropfen auf der heissen Aktie. Wer vor hat, Tante Erna einen sauteuren Dachfonds anzudrehen, der wird an einem Blatt Papier auch nicht scheitern. Pflicht erfüllt, hurra wir haben ja für jeden Typen einen passenden Dachfonds.

Würde man einem 16 jährigen eine geladene Knarre in die Hand geben, nachdem er ein Risikoblatt ausgefüllt hat?

Genauso lächerlich finde ich halbherzige Risikoaufklärungen wie 'kurse können fallen, bisheriges ist keine Garantie für die Zukunft' etc. Augenauswischerei.

 

Es verwundert mich immer wieder - ohne jetzt Statistiken angefertigt zu haben - aber je weniger Ahnung die Leute von Geld haben, umso unsinnigere und teuerere Produkte wie Dachfonds haben sie im Depot.

 

Wenn du den Fonds noch nicht vertickt hast, würde ich erst mal die Eltern zum Jour Fixe bitten und die Aktionen des Hausfreunds mal gemeinsam unter die Lupe nehmen. Dann sollte der Hausfreund zum Kaffee kommen und die Missverständnisse im kleinen Kreis klar angesprochen werden. Über 'kreative' Lösungen die Verluste auszugleichen freut man sich und bleibt dafür auch Kunde (wie lang ist ja nicht festgelegt) - und wenn keine solche Lösungen vorhanden wären wirds Ärger geben. Ob denn alles so ok war können auch BAFIN und Ombudsmänner feststellen. Ob dadurch für dich was rausspringt ist nicht gesagt - vor die Wahl gestellt, kreative Lösungen zu finden, oder sich ohne Diskretion mit den Aufsichtsbehörden zu unterhalten, dürfte schon ein Ansporn sein, 'kreativen' Lösungen zu finden.

Das ganze sollte möglichst schnell abgehen.

 

Auch ohne jetzt - wahrscheinlich wie der Hausfreund - genau deine persönliche Situation zu kennen, ist für mich klar, dass ein Dachfonds ein Schmarren ist und ich ohne weitere Analysen auf den Verkaufen Button drücken würde - und zwar ganz schnell - lediglich den Kundenstatus noch zu behalten wäre ein Argument den noch ein paar Tage zu halten.

 

Edit:

'Kreative Lösungen' heisst du willst die verlorene Kohle zurück. Wenn die auf dem Konto ist, dann kann man über andere Produkte nachdenken - natürlich woanders.

 

Im Rückspiegel wirst du dich vielleicht einmal freuen diesen Ärger jetzt zu haben, denn 4k sind verglichen mit anderen Fällen Peanuts. Manche 'Seminare' sind wesentlich teurer! Ergo - welcome to the club of investors.

 

Die Energie für Selbstvorwürfe wie 'ich hätte' oder 'hätten klingeln müssen' würde ich mir sparen und lieber in die rasche Abwicklung des Falls legen. Auch dabei kann es Lerneffekte geben - so what - Kopf hoch und durch.

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leinad

Ich kann dir nur aus meiner jahrelangen Erfahrung heraus berichten, dass es durchaus Fonds gibt die nur zum Kapital der Anleger einsammeln aufgelegt werden.

Nach einem Abschwung erholen die sich dann auch nie wieder.

Ganz egal was da für schöne Werte drin sind.

Irgendwann werden die dann umbenannt damit man den Chartverlauf nicht mehr nachvollziehen kann oder ganz vom Markt genommen.

Zweimal habe ich die Erfahrung gemacht, man muß da höllisch aufpassen.

 

Gruss

leinad

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Lukas282
Wieso hast du der Bank überhaupt vertraut? (Die Frage ist ernst gemeint, ich verstehe nicht, wieso Menschen glauben, die Bank würde ihnen das richtige empfehlen.)

 

Es soll ja Leute geben, die noch an das Gute im Menschen glauben. Von solchen Machenschaften habe ich nicht im Entferntesten gewusst!

Meine Eltern sind dort wie gesagt langjährige Kunden und haben dort (soweit ich weiß) nie schlechte Erfahrungen gemacht. Sonst hätten sie mich ja nicht zu dem Berater geschickt.

 

@IefTina:

 

Genau so wie du es beschrieben hast ist es auch abgelaufen. Der Abschluss war binnen einer halben Stunde erledigt. Seitdem kein einziger Anruf, keine Warnung, kein Tipp was ich hätte tun müssen. Ein kurzer Anruf im März oder April und ich wäre noch mit einem blauen Auge davo gekommen. Aber nein, man lässt den Kunden fallen...

 

Heute ist der Wert ein weiteres Mal gefallen. Ich fahre gleich hin und verkaufe. Wenigstens habe ich dann keine schlaflosen Nächte mehr und muss nicht ständig irgendwelche Kurse beobachten, wenn das Geld erstmal auf einem Tagesgeldkonto liegt.

 

MfG Lukas

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elmo20

Berichte dann wie es gelaufen ist :thumbsup:

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Lukas282
Berichte dann wie es gelaufen ist :thumbsup:

 

Mache ich auf jeden Fall!

 

:)

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ghost
Das erkennst du genau woran? Interessiert mich wirklich. Nachdem wir beide nicht beim Beratungsgespräch dabei waren und die (subjektiven) angaben des Threaderstellers eher dünn sind, würde mich das sehr interessieren, wie man so zielsicher zu der Einschätzung kommen kann, dass hier eine offensichtlich falsche Beratung vorliegt.

 

Ich muss dir insofern Recht geben, dass wir a) nicht beim Beratungsgespräch dabei waren und uns B) nur auf die Aussagen des Threadstellers beziehen können, die subjektiv sind und wie ich zugeben muss nicht immer eindeutig. (Nach dem 2ten lesen)

 

Es kommt jetzt eben extrem darauf an, was in dem Beratungsgespräch gesagt wurde.

Da wir das Gespräch nicht genau kennen, war mein Schluss etwas voreilig.

Deshalb kann ich auch nicht objektiv beurteilen, ob hier eine Falschberatung vorliegt, da gebe ich dir Recht.

Ich habe die Aussagen vielleicht zu sehr im Sinne des Threadstellers interpretiert.

 

 

Wenn im Beratungsgespräch gesagt wurde :

Etwa : "Ich möchte das Geld für 2 Jahre sicher anlegen", dann ist der Dachfond innerhalb des Risikoprofils durchaus "vertretbar". Das dieser nicht vorteilhaft ist, steht ja erstmal nicht zur Debatte.

Wurden hier auf die Risiken etc hingewiesen etc ..

 

 

Wenn im Beratungsgespräch gesagt wurde :

"Ich möchte das Geld so anlegen, dass mir in keinstem Fall ein Verlust entsteht, weil ich damit in 2 Jahren mein Studium finanzieren möchte.", dann halte ich das für eine Falschberatung. Weil das Produkt nicht zweckmäßig ist.

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paranoid
Es soll ja Leute geben, die noch an das Gute im Menschen glauben. Von solchen Machenschaften habe ich nicht im Entferntesten gewusst!

Meine Eltern sind dort wie gesagt langjährige Kunden und haben dort (soweit ich weiß) nie schlechte Erfahrungen gemacht. Sonst hätten sie mich ja nicht zu dem Berater geschickt.

 

Sollte kein Vorwurf sein! :)

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Lukas282
· bearbeitet von Lukas282
Wenn im Beratungsgespräch gesagt wurde :

"Ich möchte das Geld so anlegen, dass mir in keinstem Fall ein Verlust entsteht, weil ich damit in 2 Jahren mein Studium finanzieren möchte.", dann halte ich das für eine Falschberatung. Weil das Produkt nicht zweckmäßig ist.

 

Genau so habe ich es immer wieder betont! Ich wollte unbedingt, dass mein Kapital sicher ist. Ich bin doch nicht so blöd und verzocke mein ganzes Geld um am Ende nichts mehr für´s Studium zu haben. Dass im Vertrag dann etwas anderes angekreuzt ist, habe ich nicht bemerkt bzw. wurde das angeblich ach so geringe Risiko vom Berater quasi gleich 0 gesetzt. So nach dem Motto: "Wenn der dritte Weltkrieg ausbricht, kann man sogar beim Girokonto Verluste machen".

 

War heute da und habe verkauft. 4000 Euro Verlust. Habe aus diesem Grund nächste Woche noch ein Gespräch mit dem Filialleiter. Ich werde mein Anliegen schildern und dann sehen wir, ob er sich einsichtig zeigt. Eine Beteiligung am Verlust hat er heute immerhin nicht verneint. Er will sich vorher mit dem Sachverhalt auseinandersetzen. Ich werde euch weiterhin informieren.

 

MfG Lukas

 

Sollte kein Vorwurf sein! :)

 

Habe ich auch nicht als solchen verstanden. Klar, es war dumm von mir der Bank zu vertrauen. Beim nächsten Mal ist man eben schlauer :)

 

 

 

 

Übrigens: Habe den "Berater" mal darauf angesprochen, dass er die Provision doch relativ einfach einstreichen konnte. Daraufhin meinte er nur, dass er ein festes Gehalt bezieht und er nichts davon hätte. :D

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Akaman
· bearbeitet von Akaman
Übrigens: Habe den "Berater" mal darauf angesprochen, dass er die Provision doch relativ einfach einstreichen konnte. Daraufhin meinte er nur, dass er ein festes Gehalt bezieht und er nichts davon hätte. :D

Nicht vorschnell auslachen! Das ist oft tatsächlich so. Frag mal Herrn S., der weiss das auch. Der Druck auf die "Berater" wird dann anders aufgebaut: z.B. über Zielvereinbarungen.

 

Haben hat er natürlich was davon. Nämlich z.B. den Vorteil, nicht rauszufliegen oder umgesetzt zu werden.

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Lukas282
Nicht vorschnell auslachen! Das ist oft tatsächlich so. Frag mal Herrn S., der weiss das auch. Der Druck auf die "Berater" wird dann anders aufgebaut: z.B. über Zielvereinbarungen.

 

Haben hat er natürlich was davon. Nämlich z.B. den Vorteil, nicht rauszufliegen oder umgesetzt zu werden.

 

Sagen wir mal so: Er hat durchaus seine Vorteile daraus ziehen können. Kommt für mich einer Provision gleich.

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Sapine

Denke nicht, dass Dich die Diskussion über die Berechtigung von direkten oder indirekten Vergütungen weiterbringt bei der Bank. Viel wichtiger ist, dass die Bank einsieht, dass Dir ein Produkt verkauft wurde, das für Dich nicht geeignet war und wie sie gedenkt den Schaden auszugleichen.

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