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Ungeheuer

Bund der Versicherten e.V. - Gruppenverträge

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Ungeheuer

Ich bin vor kurzem über den Bund der Versicherten gestolpert und habe dort mal einige Tarife verglichen und musste feststellen, dass die dort angebotenen Gruppenversicherungen um einiges günstiger sind als meine derzeitigen Versicherungen.

Mitgliedsbeitrag für den Bund der Versicherten beläuft sich auf 40.- EUR pro Jahr.

 

Hat jemand dort Versicherungen bzw. Erfahrungen mit denen gesammelt?

Empfehlenswert?

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
Ich bin vor kurzem über den Bund der Versicherten gestolpert und habe dort mal einige Tarife verglichen und musste feststellen, dass die dort angebotenen Gruppenversicherungen um einiges günstiger sind als meine derzeitigen Versicherungen.

Mitgliedsbeitrag für den Bund der Versicherten beläuft sich auf 40.- EUR pro Jahr.

 

Hat jemand dort Versicherungen bzw. Erfahrungen mit denen gesammelt?

Empfehlenswert?

 

Ich habe dort die meisten meiner Versicherungen. Bis jetzt lief alles ganz prima. Zum Glück hatte ich bisher aber noch keinen Schaden, der hätte reguliert werden müssen. Aber ich denke, daß das auch recht gut laufen würde. Die meisten Gruppenverträge sind sehr günstig. Durch den Vereinsbeitrag sollte man dann aber auch mehrere Versicherungen dort haben, damit es sich richtig lohnt. Man muss also schauen, ob es sich lohnt. Aber grundsätzlich ist es aus meiner Sicht empfehlenswert.

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cash72
· bearbeitet von cash72

Hallo Community,

 

Die BdV Mitgliederservice GmbH hat mit verschiedenen Versicherungsunternehmen provisionsfreie Rahmenverträge :thumbsup: abgeschlossen, zu denen sich BdV-Mitglieder anmelden können.

 

Abgeschlossen wurden diese Rahmenverträge zu:

* Unfallversicherung

* Haftpflichtversicherung

* Hausratversicherung

* Fahrradversicherung

* Wohngebäudeversicherung

* Elementarversicherung

* Rechtsschutzversicherung

* Risikolebensversicherung

* Berufsunfähigkeitsversicherung

* Kfz-Versicherungen

 

Sie bestehen bei der Medien-Versicherung, der Hannoverschen Leben, der mamax Lebensversicherung sowie der VHV. Mit über 130.000 Anmeldungen hat sich mittlerweile die Mehrheit der Mitglieder über diese Rahmenverträge versichert.

 

Der Bund der Versicherten ist die größte unabhängige und gemeinnützige Verbraucherschutzorganisation für private Versicherungsfragen in D. Die Versicherungsprämien der provisionsfreien Gruppenversicherungen sind sehr günstig - ein Vergleich lohnt sich!

 

Aber noch viel wichtiger: Die Versicherungsbedingungen sind zum Wohle des Kunden ausgelegt. Die Gruppenversicherungen beinhalten viele Vorteile, die beim einzelvertraglichen Abschluss bzw. anderen Versicherern nicht enthalten sind.

 

Hier im Wertpapier-Forum sind viele aufgeklärte u. kompetente User unterwegs - in allen Bereichen. Einfach ein tolles Forum. Es wundert mich ein wenig, dass bisher nichts oder kaum etwas über die Gruppenversicherungen beim Bund der Versicherten geschrieben wurde - deshalb dieser Thread.

 

Ich bin seit einigen Jahren Mitglied beim BDV. Dieses Jahr habe ich endlich die Versicherungen auf die Gruppenversicherungen umgestellt. Überzeugt hat mich die Unabhängigkeit u. Verbraucherorientierung des BDV. Für mich ein gutes Gefühl, "gut und günstig" versichert zu sein - ohne irgendwelchen provisionsorientierten Versicherungsfuzzie oder Makler.

 

Im "Fonds"-Forum ist man da schon weiter - da wird auf die Kosten geschaut - (Bestand-)Provisionen ("Kickbacks") u. auf die TER - ebenso auf weitere Kriterien. Im Versicherungsbereich hat sich dieses Denken anscheinend noch nicht entsprechend durchgesetzt. Da vertraut man "blind" dem Versicherungsfuzzie - der nicht selten eine Mischkalkulation fährt: Relativ "Günstige" Versicherung wie Haftpflicht bei einem einigermassen günstigen Versicherer (die Versicherungsbedingungen bleiben jetzt mal dahingestellt) - und dann auf die Prämieneinsparung gegenüber bisher hinweisen. Und im nächsten Schritt dann unnützes Zeug wie Kapitallebensversicherung oder Rentenversicherung aufschwatzen mit hoher Kostenquote u. Zillmerung. :o Oder bei BUZ die Gesundheitsfragen runterspielen.

 

Gerade bei BUZ, KLV, RLV - bei denen es bei langen Laufzeiten (20-30 Jahre) um 2.000 bis 4.000 EUR Provision geht! :'( sollte der aufgeklärte Verbraucher wachsam sein. Das ist für den Versicherungsfuzzie leicht verdientes Geld.

 

Beim BDV wird man bzgl. Höhe des Deckungsschutzes, etc. nicht alleine gelassen - für jede Versicherung (auch für Versicherungen zu denen es keine Rahmenverträge gibt) erhält man ausführliche Informationen auf was man achten sollte (alle Infos sind auf der homepage ersichtlich). Mit BDV-Info wird man regelmässig bzgl. Versicherungen auf dem laufenden gehalten.

 

Auch für einen Versicherungs-Laien kein Problem - vorausgesetzt er setzt sich mit dem Thema ein wenig auseinander.

 

Mir kommt jedenfalls kein Versicherungsheini mehr ins Haus - da hab ich in der Vergangenheit einiges an Lehrgeld bezahlt - mit meinem jetzigen Wissen hätte er einen ganz schweren Stand. :P

 

Ich persönlich trenne Altersvorsorge/Sparen u. Versicherungen. Bei den Versicherungen verfahre ich nach dem Motto "Weniger ist mehr". Auserdem decke ich die existenzbedrohende Risiken mit entsprechend hohen Deckungssumen ab u. baue dafür ggf. eine Selbstbeteiligung (SB) mit ein.

 

Die Prämieneinsparungen spare ich an u. trage kleine Schäden lieber selbst.

 

 

 

Fazit: Beim BDV bin ich mir sicher, ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis zu haben - alles aus einer Hand - ohne grosse Vergleiche anzustellen - zumindest für mich ein gutes Gefühl. Auch im Schadensfall fühle ich mich hier gut aufgehoben - Beratung durch BDV im Schadensfall bzw. Ombudsmann kann zu rate gezogen werden.

 

 

Gruss

cash72

 

P.S.: Ich stehe in keinerlei Geschäftsbeziehung zum BDV - sondern ganz normales Mitglied

 

 

 

 

 

Anbei noch ein paar Infos zum Bund der Versicherten (BDV) sowie zu den einzelnen Gruppenversicherungen (aus der homepage):

 

 

1. Wer ist der Bund der Versicherten?

 

Homepage Bund der Versicherten

 

Ermittlung Versicherungsbedarf nach individuellen Bedürfnissen

 

Gut und günstig versichert - Infos zu den einzelnen Versicherungen

 

 

Wir über uns

 

Wir schaffen Verbrauchergerechtigkeit

 

Der 1982 gegründete Bund der Versicherten (BdV) ist mit mehr als 50.000 Mitgliedern Deutschlands größte unabhängige und gemeinnützige Verbraucherschutzorganisation für private Versicherungsfragen. Er erhält weder staatliche noch andere Zuwendungen. Er finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und privaten Spenden.

 

Der BdV nimmt sein Wächteramt auf allen Ebenen wahr: Er führt Musterprozesse von grundlegender Bedeutung, um zwischen Versicherern und Verbrauchern für Gerechtigkeit zu sorgen. Auf Initiative des BdV haben sowohl das Bundesverfassungsgericht als auch der Bundesgerichtshof weitreichende Urteile zugunsten der Versicherten gefällt. Diese bahnbrechenden Entscheidungen waren bereits Anlass zu Gesetzeskorrekturen. Sie haben Eingang in das neue Versicherungsvertragsrecht gefunden.

 

Der Verein informiert Verbraucher unabhängig kostenlos mit Broschüren und Merkblättern. BdV-Referenten gehen beispielsweise in Veranstaltungen sowie Betriebe und Schulen, um mit Vorträgen zu informieren. Seine Mitglieder berät der BdV mit Volljuristen und Versicherungsexperten individuell, schriftlich und telefonisch. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 40 Euro im Jahr. Junge Leute bis zum 25. Lebensjahr zahlen nur die Hälfte. Der Jahresbeitrag ist zu 80 Prozent von der Steuer absetzbar.

 

Der BdV ist aktiv präsent in allen Medien (Fernsehen, Radio, Zeitungen, Zeitschriften und Online-Medien). Sein Ziel ist es, auf Mängel hinzuweisen und für mehr Verbrauchergerechtigkeit zu streiten. Ein Leitfaden Versicherungen des BdV ist im Buchhandel erhältlich.

 

Dass der BdV von Bundesministerien und Bundestag zu Stellungnahmen zu geplanten Gesetzen gebeten und regelmäßig zu Anhörungen eingeladen wird, beweist seine hohe Bedeutung. Der BdV organisiert zudem jedes Jahr eine Wissenschaftstagung, an der namhafte Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Rechtsprechung, Verbraucherschutz und Medien sich beteiligen.

 

Der BdV hat einen wissenschaftlichen Beirat, der eine eigene wissenschaftliche Schriftenreihe Versicherungswissenschaftlichen Studien im Nomos-Verlag herausgibt und auch die jährliche BdV-Wissenschaftstagung veranstaltet.

 

Der BdV hat sich für seine Arbeit den Leitsatz gegeben: Kooperation wenn möglich und Konfrontation wenn nötig aber alles für den Verbraucherschutz.

 

Ihre Vorteile

 

Wir sind Verbraucherschutz davon können Sie profitieren:

 

* Sie bekommen bei uns individuelle Rechtsberatung zu privaten Versicherungen.

* Sie erfahren durch unsere Experten, ob Sie optimal versichert sind, wie Sie aus ungünstigen Verträgen herauskommen und was Sie tun können, um bei Ihrer Absicherung Geld zu sparen.

* Sie werden von uns auch beraten, wenn Sie einen Versicherungsfall haben.

* Sie erhalten regelmäßig und kostenlos Fachinformationen, dazu gehören zweimal jährlich die Mitgliederzeitung BdV-INFO, einen monatlich erscheinenden Newsletter per E-Mail sowie Broschüren und Druckschriften zu wichtigen Themen.

* Als Neumitglied erhalten Sie kostenlos unser Buch Leitfaden Versicherungen.

* Wir unterstützen Sie in Fällen von allgemeinem Interesse durch alle Instanzen bis hinauf zu den höchsten Gerichten.

* Wir lassen Sie auch bei der Entscheidung rund um Ihre Altersvorsorge nicht allein. Anhand Ihrer individuellen Daten sagen Ihnen unsere Experten, wie Sie sich am besten auf den Lebensabend vorbereiten können.

* Die BdV Mitgliederservice GmbH hat für Sie mit Versicherungsgesellschaften verbrauchergerechte Rahmenverträge ausgehandelt, die allen BdV-Mitgliedern zur Verfügung stehen. Mit diesen Versicherungen sparen Sie nicht nur Geld, sondern profitieren auch davon, dass die Bedingungen immer weiter verbessert werden. In Konfliktfällen mit diesen Gesellschaften steht Ihnen der BdV sozusagen als Obmann zur Seite.

 

Mitgliedsbeitrag

Der Jahresbeitrag für Privatpersonen beträgt 40 Euro, bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres 20 Euro.

 

 

 

2. BDV-Gruppenversicherungen

 

Homepage BDV-Gruppenversicherungen

 

pdf-Datei: Kurzübersicht BDV-Gruppenversicherungen - Infos u. Prämienhöhe

 

Rahmenverträge - wie funktionieren Sie?

 

Eine Gruppenversicherung ist ein Rahmenvertrag, den eine Familie, ein Betrieb oder ein Verein als Versicherungsnehmer (nicht als Vermittler) abschließt und zu dem mehrere Personen angemeldet werden können.

 

Die BdV Mitgliederservice GmbH hat mit verschiedenen Versicherungsunternehmen provisionsfreie Rahmenverträge abgeschlossen, zu denen sich BdV-Mitglieder anmelden können. :thumbsup:

 

Abgeschlossen wurden diese Rahmenverträge zu Unfall-, Haftpflicht-, Hausrat-, Fahrrad-, Wohngebäude-, Elementar-, Rechtsschutz-, Risikolebens-, Berufsunfähigkeits- und Kfz-Versicherungen. Sie bestehen bei der Medien-Versicherung, der Hannoverschen Leben, der mamax Lebensversicherung sowie der VHV. Mit über 130.000 Anmeldungen hat sich mittlerweile die Mehrheit der Mitglieder über diese Rahmenverträge versichert. Tausende von Schäden wurden seither reguliert.

 

Bei Veränderungen in den Rahmenverträgen erhalten die Gruppenversicherten Nachricht bei positiven Veränderungen durch die Beilage der BdV Mitgliederservice GmbH zur BdV-INFO, bei nachteiligen Veränderungen durch individuelle Mitteilungen.

 

Versicherungsfall/Beschwerde

 

Versicherungsfälle sind der BdV Mitgliederservice GmbH (Tel. 04193-754 897, Fax 04193-754 898 oder per E-Mail gruppenvers@bundderversicherten.de) oder dem Versicherungsunternehmen sofort zu melden.

 

Beschwerden können an die BdV Mitgliederservice GmbH oder direkt an das Versicherungsunternehmen gerichtet werden. Der Bund der Versicherten kann als Ombudsmann bei Leistungsfällen beratend in die Leistungsprüfung einbezogen werden. :thumbsup: Sie können auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin, Sektor Versicherungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn) informieren. Die BaFin befasst sich nicht mit Streitigkeiten über Grund und Höhe von Versicherungsleistungen. Dafür sind die Zivilgerichte zuständig.

 

Zudem können Sie sich an den Ombudsmann für Lebens- und Sachversicherungen, Leipziger Str. 121, 10117 Berlin, wenden. Voraussetzung für die Einleitung des Ombudsmannverfahrens ist, dass Sie sich zuvor bei Ihrem Versicherungsunternehmen erfolglos beschwert haben und die Beschwerde beim Ombudsmann innerhalb von acht Wochen nach der Ablehnung durch den Versicherer eingeht. Eine gleichzeitige Beschwerde bei der BaFin und dem Ombudsmann ist nicht möglich.

 

Wir über uns

 

Gute Versicherungen müssen nicht teuer sein. Diese Grundüberzeugung des Bundes der Versicherten war Richtschnur für die 1988 gegründete BdV Mitgliederservice GmbH (BMS).

 

Die Gesellschaft verwaltet die Rahmenverträge, zu denen sich die BdV-Mitglieder anmelden können. Als BdV-Mitglied können Sie sich sowohl angemessen als auch gut und günstig versichern. Sie werden auf diese Weise mithin nur so viel wie nötig, aber auch so wenig wie möglich aufwenden müssen, um sinnvoll und zweckmäßig abgesichert zu sein.

 

Anmeldung so kommt der Versicherungsschutz zu Stande

 

Das Mitglied fordert die Unterlagen beim BdV oder der BdV Mitgliederservice GmbH an, erhält ausführliche Verbraucherinformationen samt der Versicherungsbedingungen, füllt ein Anmeldeformular aus und erhält von der BdV Mitgliederservice GmbH eine Versicherungsbestätigung mit einer Kopie seiner Anmeldung. Zu Lebens-, Berufsunfähigkeits- und Kfz-Versicherungen gibt es eine Police direkt vom Versicherungsunternehmen. Danach werden die Beiträge per Lastschrift eingezogen.

 

Abmeldung/Kündigung Ende des Versicherungsschutzes

 

Abmeldungen durch das Mitglied sind halbjährlich bis zu zwei Wochen vor jeder Hauptfälligkeit zum Januar oder Juli möglich. Der Versicherungsschutz verlängert sich automatisch um einen weiteren Abrechnungszeitraum, wenn keine Abmeldung erfolgt. Eine Abmeldung zum Rahmenvertrag durch die BdV Mitgliederservice GmbH erfolgt mit einer Frist von drei Monaten zum 1.1. eines jeden Jahres (kürzere Abmeldefristen können nach einer Schadenregulierung oder Gefahrerhöhung angewendet werden). Wenn das Mitglied seine BdV-Mitgliedschaft kündigt, laufen die Lebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen bei dem Versicherungsunternehmen weiter. Anmeldungen zum Kfz-Rahmenvertrag können im Direktgeschäft bei der VHV zu deren Konditionen fortgeführt werden. Bei den anderen Rahmenverträgen erlischt mit dem Ende der BdV-Mitgliedschaft der Versicherungsschutz.

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Ungeheuer
· bearbeitet von Ungeheuer

HIER haben wir gerade vor ein paar Tagen schon angefangen zu diskutieren. Bin nämlich auch am Überlegen beim BdV einzutreten. Habe auch noch nichts wirlich negatives gefunden! Vielleicht sollten die beiden Threads mal zusammengefügt werden...

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cash72
· bearbeitet von cash72

Nachtrag:

die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine sehr heikle Sache - da geh ich einen anderen Weg: Versicherungsberater

 

"Versicherungsberater darf sich nur nennen, wer von der IHK eine Erlaubnis gemäß § 34e Abs. 1 der Gewerbeordnung nachweisen kann. Der Verkauf sowie die Vermittlung von Versicherungen ist Versicherungsberatern verboten."

 

Versicherungsberatung ist........

 

..neutrale und unabhängige Beratung in allen Versicherungsfragen, ohne Verkauf oder Vermittlung. Versicherungen werden in der Regel über Versicherungsvermittler und Makler verkauft. Weil Vermittler und Makler ihre Einnahmen über Provisionen oder Courtagen verdienen, ist ihnen eine neutrale - also vom eigenen Verkaufsinteresse losgelöste - Beratung nicht möglich. Die meisten Vermittler sind ohnehin nur mit einem oder wenigen Versicherungsunternehmen verbunden, für die sie Versicherungen verkaufen müssen. Die notwendige Unabhängigkeit ist also nicht gewährleistet.

 

..finanziell tragbar

Im Gegensatz zu Versicherungsvermittlern und -maklern, die ihre Provision unabhängig vom tatsächlichen Arbeitsaufwand, in der Regel jährlich erhalten, fällt das Honorar für die Versicherungsberatung immer nur dann an, wenn der Versicherungsberater tatsächlich tätig wird. Die Höhe des Beratungshonorars hängt vom gewünschten Tätigkeitsumfang ab, nach Vorlage aller notwendigen Informationen kann die voraussichtliche Honorarhöhe abgeschätzt werden.

 

Dass die vermeintlich kostenlose Beratung durch Versicherungsvermittler meist auch umsonst ist, hat sich leider schon oft herausgestellt. Sie müssen für sich entscheiden, ob Sie diese Erfahrung selbst machen wollen. Dass man sich nicht nur bei Vermittlern informieren kann, wissen Sie nun. Es liegt also bei Ihnen, sich vor Abschluss einer Versicherung möglichst umfangreich zu Informieren.

Quelle: Karl Eberhardt - Versicherungsberater

 

 

Sobald man einen Antrag auf BU-Versicherung gestellt hat, wandern die Daten über die Gesundheitsfragen in eine zentrale Datenbank, auf die die Versicherer Zugriff haben - d.h. wurde man von einem Versicherer abgelehnt, egal ob berechtigt oder unberechtigt - wissen dies die anderen Versicherer. Es wird somit sehr schwer bzw. fast unmöglich Versicherungsschutz zu finden.

 

Besser: Neutrale (personenneutrale) Anträge durch UNABHÄNGIGE u. PROVISIONSFREIE Versicherungsberater (s.o.) - die nach Zeitaufwand vergütet werden. Somit wandern die Daten nicht in eine zentrale Datenbank, da personenneutral.

 

Stimmt der Versicherer dem Antrag zu, dann Angebotsannahme. Ich werde es so handhaben, dass ich dem neutralen Antrag die Krankenakte des Hausarztes (vom Hausarzt unterschrieben) der letzten 5 Jahre beilege - so dass der Versicherer im Schadensfalle keine Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht geltend machen kann. Das ist ein entscheidender Punkt.

 

Bei BU-Schäden kann es langfristig zu gewaltigen Beträgen für den Versicherer kommen - teilweise über 1 Mio. EUR.

Im Schadensfalle argumentiert der Versicherer oftmals, dass die vorvertragliche Anzeigepflicht verletzt wurde u. dass er den Versicherten niemals versichert hätte wenn er die "wahren" Umstände gekannt hätte => u. kommt damit durch wenn vorvertragliche Anzeigepflicht wirklich verletzt wurde - man entbindet bei Vertragsabschluss den Arzt bzw. Krankenkasse von der Schweigepflicht. Somit bringt Vertuschen überhaupt nichts. Der Versicherer prüft da ganz genau. Bei der BU geht es schliesslich um hohe Summen - da werden seitens des Versicherers alle Register gezogen. Stiftung Warentest empfiehlt sogar vorher Abschluss einer Rechtsschutzversicherung bei einem anderen Versicherer!! :blink: da es regelmässig zu Streitigkeiten kommt im Leistungsfalle.

 

Ausserdem ist die BU-Versicherung die Versicherung, bei der man am meisten falsch machen kann - Stichwort abstrakte Verweisung, etc., etc.... Unabhängige Beratung kann hier schon wichtig sein.

 

Die BU werde ich in Kürze in Angriff nehmen. Habe zwar eine seit ca. 2000 - ist aber relativ wertlos, da ich damals vom Makler überrumpelt wurde als die BU-Versicherungen 2000 auf den Markt kamen: Ohne abstrakte Verweisung etc. - ausserdem hatte der Makler die Gesundheitsfragen heruntergespielt um seine Provision nicht zu gefährden - unglaublich! :'(

 

Hierzu gibt es ein gutes Buch von Stiftung Warentest: "Berufsunfähigkeit gezielt absichern". Hierzu insbesondere die Strategien der Verweigerung der Versicherungen im Schadensfall:

 

"Vom Geschäft mit der Angst und der Unlust später zu zahlen".

 

1. Stufe: Verzögerung

2. Stufe: Anzweifeln der Berufsunfähigkeit

3. Stufe: Verweisung auf eine andere Tätigkeit

4. Stufe vorvertragliche Anzeigepflicht

5. Stufe: Angebot einer Abfindung

 

 

Letztendlich ist eine BU-Versicherung teuer. Viel wichtiger als die Prämie sind jedoch die Bedingungen!! => Bei einer BU-Versicherung das wichtigste überhaupt!!

Und da ist mir ein nach Zeitaufwand bezahlter "Versicherungsberater" (s.o.) viel lieber als ein provisionsorienter Versicherungsfuzzie oder Makler. Gerade weil ein richtiger, zugelassener Versicherungsberater per Definition keine Provision annehmen darf!

 

Denn was nutzt mich eine BU-Versicherung wenn diese nichts wert ist?!

 

Somit relativiert sich die Bezahlung nach Zeitaufwand.

 

 

Gruss

Cash72

 

 

P.S.: von den richtigen u. gerichtlich zugelassenen "Versicherungsberatern" nach obiger Definition gibt es nicht viele in Deutschland:

 

BVVB Bundesverband Versicherungsberater E.V.

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Crasher

Hi,

 

was mich an diesen Gruppenverscherungen stört ist, das der BdV mit Unternehmen zusammenarbeitet die eine geringe Solidität an den Tag legen, also gerade mal 2 von 5 Sternen bieten. Allerdings sagt der BdV das man gerade darauf achten sollte einen soliden Versicherer zu haben der nicht wegen jeder Kleinigkeit klagen muss, weil er sich einen Arbeitsunfähigen Kunden nicht leisten kann. Mamax und Hannoversche Leben haben eben nur 1-2 Sterne im Ranking. Also warum sollte man eine BU beim BdV abschließen oder eine Haftpflicht?

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cash72
· bearbeitet von cash72
Hi,

 

was mich an diesen Gruppenverscherungen stört ist, das der BdV mit Unternehmen zusammenarbeitet die eine geringe Solidität an den Tag legen, also gerade mal 2 von 5 Sternen bieten. Allerdings sagt der BdV das man gerade darauf achten sollte einen soliden Versicherer zu haben der nicht wegen jeder Kleinigkeit klagen muss, weil er sich einen Arbeitsunfähigen Kunden nicht leisten kann. Mamax und Hannoversche Leben haben eben nur 1-2 Sterne im Ranking. Also warum sollte man eine BU beim BdV abschließen oder eine Haftpflicht?

 

 

Hallo Crasher,

 

du sprichst ja die finanzielle Stärke der Versicherer an, d.h. auch zukünftig den Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können. Die Vertragsbedingungen der Gruppenversicherungen sind alle top.

 

Die Hannoversche Leben ist seit 2003 der Direktversicherer der VHV. Beide haben im führenden S&P FSR Financial Strength Ratings die Bewertung A/Stable/--:

S&P-Rating Hannoversche Leben

S&P-Rating VHV

 

A:

An insurer rated 'A' has strong financial security characterist ics, but is somewhat more likely to be affected by adverse business conditions than are insurers with higher ratings.

 

Stable: Stable means that a rating is not likely to change.

 

INSURER FINANCIAL STRENGTH RATING DEFINITIONS

A ist ein Top-Rating = starke finanzielle Verhältnisse

 

Die mamax wurde bisher nicht geratet.

 

 

Was sind das für Sterne von denen du schreibst? Von wem stammt das Rating? Was sagen die Sterne aus? Beziehen sich diese auch wirklich auf die GRUPPENVERSICHERUNGEN bzw. auf die finanzielle Stärke?

 

Bzgl. finanzieller Stärke vertraue ich voll auf den Markstführer S&P.

 

Gerade bei grossen Aktiengesellschaften wie der Allianz versickert ein Grossteil der Prämieneinnahmen auf nimmerwiedersehen in den stillen Reserven (auch die neue Gesetzgebung wird da nicht viel ändern), teuren Vertriebsnetzen (auch wenn die Allianz bereits hier kräftig abgebaut hat). Gerade bei z.B. Marktführer Allianz fliesst ein Grossteil an die Aktionäre. Hier steht der Aktionär im Vordergrund, nicht der Kunde.

 

Bist du dir wirklich sicher, dass eine Allianz im Schadensfall - gerade bei grossen Summen eher zahlt als eine Versicherung "auf Gegenseitigkeit"? Ich behaupte das Gegenteil. Gerade bei Versicherung auf Vereinsbasis bzw. auf Gegenseitigkeit bleibt das Geld im Unternehmen bzw. kommt dem Kunde zugute. Hier wird auch vielmehr auf die Kosten geachtet. Auch kein teures Aussennetz.

 

Natürlich wird jeder Versicherer gerade bei hohen Schadenssummen bei BU-Versicherungen sorgfältig prüfen, ob wirklich gezahlt werden muss. Aber gerade bei der Allianz hätte ich da ein sehr mulmiges Gefühl da oberstes Ziel Shareholder-Value bzw. Gewinnmaximierung => und dann kommt lange nichts.

 

 

Desweiteren vermittelt u. prüft der BDV im Schadensfall, wenn es zu keiner Einigkeit kommt bzw. Ombudsmann. Bei über 50.000 Mitglieder kommt schon einiges an Verträgen zusammen. Da verteilt sich das Risiko ganz gut - desweiteren sind ja nicht nur BDV-Mitglieder beim Versicherungspartner versichert. Als Verbraucherschutzorganisation würde der BDV nicht mit Versicherern zusammenarbeiten, die alle Schäden abblocken. Eher denke ich, dass sich der BDV im eigenen Interesse seine Partner genau anschaut bevor er Gruppenversicherungen mit ihnen abschliesst - das unterstelle ich jetzt einfach mal.

 

 

Gruss

Cash72

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Memphis36
Nachtrag:

 

 

Sobald man einen Antrag auf BU-Versicherung gestellt hat, wandern die Daten über die Gesundheitsfragen in eine zentrale Datenbank, auf die die Versicherer Zugriff haben - d.h. wurde man von einem Versicherer abgelehnt, egal ob berechtigt oder unberechtigt - wissen dies die anderen Versicherer. Es wird somit sehr schwer bzw. fast unmöglich Versicherungsschutz zu finden.

 

Besser: Neutrale (personenneutrale) Anträge durch UNABHÄNGIGE u. PROVISIONSFREIE Versicherungsberater (s.o.) - die nach Zeitaufwand vergütet werden. Somit wandern die Daten nicht in eine zentrale Datenbank, da personenneutral.

 

Stimmt der Versicherer dem Antrag zu, dann Angebotsannahme. Ich werde es so handhaben, dass ich dem neutralen Antrag die Krankenakte des Hausarztes (vom Hausarzt unterschrieben) der letzten 5 Jahre beilege - so dass der Versicherer im Schadensfalle keine Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht geltend machen kann. Das ist ein entscheidender Punkt.

 

 

BVVB Bundesverband Versicherungsberater E.V.

 

Mich würde mal interessieren wie ein "personenneutraler" Antrag denn aussehen sollte? Willst du den Antrag als "Max Mustermann" stellen?

 

Zudem wird im pdf-File zu den einzelnen Versicherungen dazu geraten bei mehreren Versicherern Probeanträge zu stellen. Gerade dies solle man nicht tun! Es gibt keine "Probeanträge", ein

Antrag mit dem Vermerk Probantrag wird vom Versicherer wie ein normaler Antrag behandelt und Ausschlüsse oder Risikozuschläge werden in der Sonderwagnisdatei erfasst.

 

Ein professioneller Vermittler sollte ausschließlich mit Risikovorabanfragen arbeiten. Hier werden keine Daten in die Sonderwagnisdatei eingestellt.

 

Warum sollte ich mich bei der Fülle an hervorragenden Angebote zudem auf Mamax und die Hannoversche Leben beschränken? Es sollte auch ohne Versicherungsberater kein Problem sein bei mehreren

Gesellschaften eine Risikovorabanfrage zu stellen.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Ich habe dieses Rating genommen. Dort schneidet die Hannoversche Leben hinsichtlich Finanzkraft eben nur mager ab.

 

mm_rating_720.pdf

 

Deine Argumente sind aber auch richtig, deshalb habe werde ich mir das ganze mal genauer anschauen. Bin aber erstmal für eine Woche weg, von daher kann eine Antwort etwas dauern :) Ich werde mich daher erst später genauer mit den Leistungsdetails befassen

 

@ memphis: Man kann so genannte "Probeverträge" machen, bei diesen soll angeblich keine Datenspeicherung erfolgen und man kann dann die jeweiligen Angebote der Versicherungen annehmen oder liegen lassen. Ob das in der Praxis auch so funktioniert wie in der Theorie weiß ich nicht.

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cash72

@Memphis36

 

naja, du interpretierst da Sachen rein die gar nicht geschrieben wurden.

 

Du solltest die vorigen Beiträge am besten nochmal lesen.

 

 

Warum sollte ich mich bei der Fülle an hervorragenden Angebote zudem auf Mamax und die Hannoversche Leben beschränken? Es sollte auch ohne Versicherungsberater kein Problem sein bei mehreren

Gesellschaften eine Risikovorabanfrage zu stellen.

lies hierzu einfach nochmal #3, gleich den ersten Satz:

 

Nachtrag:

die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine sehr heikle Sache - da geh ich einen anderen Weg!!!: Versicherungsberater

 

Der Versicherungsberater bedient sich des vollen Programmes - das entscheidende bei der BU ist, dass die Bedingungen stimmen u. DASS MAN ÜBERHAUPT VERSICHERUNGSSCHUTZ KRIEGT => und da wäre es grob fahrlässig bzw. fast schon vorsätzlich wenn man sich auf 2 Anbieter beschränken würde => deshalb geh ich bei der BU einen anderen Weg (s.o.).

 

Risikovorabanfrage ist die richtige Bezeichnung :thumbsup: => das war mit personenneutral gemeint.

 

 

Ein professioneller Vermittler sollte ausschließlich mit Risikovorabanfragen arbeiten. Hier werden keine Daten in die Sonderwagnisdatei eingestellt.

Korrekt, genau so war es auch gemeint!

 

 

Mich würde mal interessieren wie ein "personenneutraler" Antrag denn aussehen sollte? Willst du den Antrag als "Max Mustermann" stellen?

Die Frage hast du ja bereits selbst beantwortet

 

 

Zudem wird im pdf-File zu den einzelnen Versicherungen dazu geraten bei mehreren Versicherern Probeanträge zu stellen. Gerade dies solle man nicht tun! Es gibt keine "Probeanträge", ein

Antrag mit dem Vermerk Probantrag wird vom Versicherer wie ein normaler Antrag behandelt und Ausschlüsse oder Risikozuschläge werden in der Sonderwagnisdatei erfasst.

Keine Ahnung wie du auf Probeanträge kommst. Ich habe so eine Vorgehensweise garantiert nicht empfohlen u. habe Probeanträge mit keinem Wort erwähnt => Bitte zeige das Zitat. Ich würde auch niemals Probeanträge stellen => sondern Risikovorabanfragen.

Stiftung-Warentest empfiehlt das so mit den Probeanträgen.

 

 

Im übrigen ist der BDV eine Verbraucherschutzorganisation, d.h. er hat den Verbraucher im Blick. Zu jeder Versicherungsart werden Infos zur Verfügung gestellt auf was man achten muss bzw. was wichtig ist - egal ob Gruppenversicherungen existieren oder nicht.

 

Desweiteren werden explizit günstige Versicherer aufgeführt - ohne dass irgendwelche Gruppenversicherungen bestehen. D.h. man ist völlig frei u. kann auch direkt bei anderen günstigen Versicherern abschliessen.

 

 

Gruss

Cash72

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cash72
Ich habe dieses Rating genommen. Dort schneidet die Hannoversche Leben hinsichtlich Finanzkraft eben nur mager ab.

 

mm_rating_720.pdf

 

Das Rating von Morgen&Morgen weicht teilweise erheblich vom Finanzstabilitäts-Rating von S&P ab, s. AXA, etc., aber egal.

 

 

Habe jetzt erst entdeckt, dass du einen Thread aufgemacht hast zum Thema:

 

Ammerläner Unfall Exklusiv f. 66 im Jahr

 

jährlich kündbar

 

4.000 Todefall

 

80.000 Grundsumme

 

225% Progression

 

Beitrag in Euro je 1.000 Euro bei Unfall-Invalidität mit 225% Progression kosten bei BDV-Gruppenversicherungen:

 

Gefahrengruppe A (ohne körperliche Tätigkeit): 0,52 x 80 = 42 EUR jährlich

Gefahrengruppe B (mit körperlicher und/oder gefährlicher Tätigkeit): 0,62 x 80 = 50 EUR jährlich

 

HINWEIS: Ab sofort gelten in der Rahmen-Unfallversicherung folgende Bedingungsverbesserungen:

Die Tagessätze zur Rooming-in-Leistung (U11) und der pauschale Kostenzuschuss für eine Haushaltshilfe (U12) wurden von 30 Euro auf 50 Euro angehoben.

Bei der Mitversicherung des passiven Kriegsrisikos (U21) wird der Versicherungsschutz von 7 auf 14 Tage erweitert.

Unfälle infolge von Bewusstseinsstörungen (U27) durch Herzinfarkt, Schlaganfall oder Epilepsie sind ab sofort eingeschlossen.

 

 

 

private Haftpflicht:

 

Asstel - jährlicher Betrag 51

 

Kündigung jährlich möglich

 

Deckung: 5.000.000 f. privat-und Sachschäden, 50.000 f. Vermögen

 

20% Schadensfreiheitsrabatt

 

Zusätze: Gewässerschadenhaftpflicht, Luftfahrzeugklausel und solchen Schnick-Schnack sind Mietsachschäden bis zu 150.000 abgesichert, 5.000 bei Schlüsselverlust privater, fremder Schlüssel, 500.000 f. Ausfallrisiko eigener Haftpflichtansprüche und für mich wichtig eine Lehrerhaftpflicht. Gilt als angestellter oder beamteter Lehrer, Erzieher oder Tagesmütter bis 5.000.000

 

Leistungen auch bei grober Fahrlässigkeit

 

Geld-Zurück-Garantie bei Kündigung oder Rücktritt wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurden

 

BDV-Privat-Haftpflicht mit DS 5 Mio. EUR:

ohne Selbstbeteiligung: 54,90 EUR

mit Selbstbeteiligung: 34,26 EUR

 

Ich persönlich hab 10 Mio. EUR abgeschlossen mit 150 EUR SB u. zahle 48,10 EUR.

 

Mitversichert: ein Öltank bis 5.000 Liter im Keller/Anbau, Vermögensschaden bis 55.000 Euro, Mietsachschäden bis 1 Mio. Euro, selbstbewohntes

Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung.

Beitragsfrei mitversichert über die Privathaftpfl icht, wenn der Tank im selbstbewohnten Ein-/Zweifamilienhaus steht.

 

Ohne die verbesserten Bedingungen jetzt aufzuzählen: Forderungsausfall-Deckung etc. ist auch mit drin.

 

 

Habe lange überlegt ob ich eine Privat/Berufs/VerkehrsRechtsschutz-Versicherung für Nichtselbständige abschliessen soll => ist ja schon ziemlich teuer so eine Versicherung 200 - 300 EUR jährlich sind da schnell weg.

 

Zahle jetzt 77 EUR jährl. mit 500 EUR Selbstbeteiligung, m.E. ein sehr gutes Angebot!

Mit 150 EUR Selbstbeteiligung zahlt man 132 EUR jährl.

Bei Rechtsschutz macht eine SB in jedem Fall Sinn.

 

 

Gruss

Cash72

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Sapine
HIER haben wir gerade vor ein paar Tagen schon angefangen zu diskutieren. Bin nämlich auch am Überlegen beim BdV einzutreten. Habe auch noch nichts wirlich negatives gefunden! Vielleicht sollten die beiden Threads mal zusammengefügt werden...

Mir kam das doch gleich so bekannt vor. Ich pack die beiden Threads mal zusammen.

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Memphis36

@cash72

 

Bei der BU-Geschichte habe ich in der Tat etwas durcheinander gebracht. Ich dachte, dass der BDV ausschließlich einen Abschluss über die Rahmenverträge mit Mamax und

der Hannoverschen Leben anbietet. Da aber scheinbar der komplette BU-Markt berücksichtigt wird, ist gegen diese Vorgehensweise nichts einzuwenden.

 

Bei meiner Kritik an den Probeanträgen habe mich nicht auf ein Zitat von dir, sondern auf das eingefügte BDV-Druckstück in einem deiner Beiträge bezogen:

 

Gut und günstig versichert - Infos zu den einzelnen Versicherungen

 

Hier wird auf Seite 16 und 20 bei der RLV/BU zu Probeanträgen geraten. Dieses Vorgehen wäre natürlich zu kritisieren und für den Verbraucher unvorteilhaft.

 

 

Zu deinem persönlichen Vorgehen in Sachen BU:

 

Hier machst du natürlich alles richtig! Meine Bemerkung zu "Max Mustermann" bezog sich übrigens ausschließlich auf den Antrag/Probeantrag. Ein

anonymer Versicherungsnehmer ist bei dieser Vorgehensweise natürlich nicht möglich.

 

Es ist ebenfalls richtig, dass im Rahmen einer Risikovorabanfrage eine personenneutrale Risikoeinschätzung eingeholt werden kann. Einige Versicherungsgesellschaften bieten hier beispielsweise

auch Telefon-Hotlines für die "schnelle" Risikoprüfung.

 

Wobei hier auch zu bedenken ist, dass das Ergebnis der Anfrage für den Versicherer nicht bindend ist und nur unter Vorbehalt gilt.

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cash72

Hallo Memphis,

 

Ich dachte, dass der BDV ausschließlich einen Abschluss über die Rahmenverträge mit Mamax und der Hannoverschen Leben anbietet. Da aber scheinbar der komplette BU-Markt berücksichtigt wird, ist gegen diese Vorgehensweise nichts einzuwenden.

BDV hat ausschliesslich Rahmenverträge mit Hannoversche Leben u. Mamax. Werde aber NICHT (wie in #5 erläutert) über BDV abschliessen, sondern über einen gerichtlich zugelassenen Versicherungsberater, der KEINE Provision kassieren darf sondern nach Zeitaufwand bezahlt wird.

 

Siehe hierzu #5:

"Versicherungsberater darf sich nur nennen, wer von der IHK eine Erlaubnis gemäß § 34e Abs. 1 der Gewerbeordnung nachweisen kann. Der Verkauf sowie die Vermittlung von Versicherungen ist Versicherungsberatern verboten."

 

Hierzu gibt es aber nur recht wenige in D:

BVVB Bundesverband Versicherungsberater E.V.

 

 

Es ist ebenfalls richtig, dass im Rahmen einer Risikovorabanfrage eine personenneutrale Risikoeinschätzung eingeholt werden kann. Einige Versicherungsgesellschaften bieten hier beispielsweise auch Telefon-Hotlines für die "schnelle" Risikoprüfung.

 

Wobei hier auch zu bedenken ist, dass das Ergebnis der Anfrage für den Versicherer nicht bindend ist und nur unter Vorbehalt gilt.

Danke für die Info! Das mit der Telefon-Hotline ist ein guter Hinweis.

 

 

Ein anonymer Versicherungsnehmer ist bei dieser Vorgehensweise natürlich nicht möglich.

Risikovorabanfrage war mir bekannt. Habe aber insgeheim gehofft, dass ein Dritter (z.B. Versicherungsberater) einen personenneutralen Antrag eines Mandanten abgeben kann u. bei Antragsannahme dann der Name nachgemeldet werden kann.

 

Das wäre zu schön gewesen.

 

 

Du scheinst dich gut auszukennen. Gibt es sonst wichtige Punkte bzw. (Insider-)Tips, die wichtig und zu beachten sind?

 

 

Danke + Gruss

Cash72

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Memphis36
Hallo Memphis,

 

 

BDV hat ausschliesslich Rahmenverträge mit Hannoversche Leben u. Mamax. Werde aber NICHT (wie in #5 erläutert) über BDV abschliessen, sondern über einen gerichtlich zugelassenen Versicherungsberater, der KEINE Provision kassieren darf sondern nach Zeitaufwand bezahlt wird.

 

Siehe hierzu #5:

"Versicherungsberater darf sich nur nennen, wer von der IHK eine Erlaubnis gemäß § 34e Abs. 1 der Gewerbeordnung nachweisen kann. Der Verkauf sowie die Vermittlung von Versicherungen ist Versicherungsberatern verboten."

 

Hierzu gibt es aber nur recht wenige in D:

BVVB Bundesverband Versicherungsberater E.V.

 

 

 

Danke für die Info! Das mit der Telefon-Hotline ist ein guter Hinweis.

 

 

 

Risikovorabanfrage war mir bekannt. Habe aber insgeheim gehofft, dass ein Dritter (z.B. Versicherungsberater) einen personenneutralen Antrag eines Mandanten abgeben kann u. bei Antragsannahme dann der Name nachgemeldet werden kann.

 

Das wäre zu schön gewesen.

 

 

Du scheinst dich gut auszukennen. Gibt es sonst wichtige Punkte bzw. (Insider-)Tips, die wichtig und zu beachten sind?

 

 

Danke + Gruss

Cash72

 

 

Hi cash72,

 

 

ich würde einfach selbst den Weg der Risikovorabanfrage gehen oder dies dann eben über einen Versicherungsberater tun. Ich vermute einfach mal, dass dieser ähnlich arbeiten wird. Vordrucke der

Versicherungsgesellschaften oder eigene Formulare des Beraters/Vermittlers sollten hier vorhanden sein.

 

Ich würde mich auch nicht scheuen die echten Daten zu nennen, da es sich ja lediglich um eine Risikovorabanfrage handelt. Sobald ärztliche Rückfragen notwendig sind, kann dies ja

sowieso nicht anonym geschehen.

 

Und aufgrund der Anfrage wirst du dann auch eine schriftliche Antwort mit den Annahmebedingungen erhalten. Und zwar auf deinen Namen und nicht auf eine anonyme Person bezogen.

 

Im Normalfall wird dann auch schon eine vorläufige Versicherungsnummer vergeben, auf welche du dich dann im Falle der Antragsstellung beziehen kannst. Wie ich bereits erwähnt hatte,

ist das Ergebnis der Vorabanfrage für den Versicherer nicht bindend. Falls die Gesundheitsfragen auf dem Antragsformular allerdings nicht abweichen, hält sich der Versicherer normalerweise

an die Entscheidung der Risikoprüfung.

 

Mal ein Beispiel aus der Praxis:

 

Risikovorabanfrage inkl. ärztlicher Atteste wg. einer ausgeheilten Skoliose für einen Kunden gestellt. Als schriftliches Ergebnis lag dann eine Zusage ohne Leistungsausschluss oder Risikozuschlag

vor.

 

In der Folge dann mit den identischen Angaben und Attesten den Antrag gestellt, wobei dann wohl ein anderer Risikoprüfer den Antrag in der Hand hatte. Dieser meinte dann der Vertrag kann nur

mit einem Ausschluss der Wirbelsäule zustande kommen.

 

War dann ein ziemliches Hin-und-Her wie nun verfahren werden soll. Daraufhin habe ich mich bei höherer Stelle auf das schriftliche Ergebnis der Voranfrage und der bereits erteilten Zusage bezogen.

 

Ergebnis = Antrag wurde ohne Ausschluss policiert.

 

Ob das mit einer Zusage für "Max Mustermann" ebenfalls so ausgegangen wäre weiß ich nicht.

 

Ich weiß jetzt allerdings auch nicht wie ein Versicherungsberater arbeitet, da man auf diese doch eher selten trifft. Den oben genannten Weg halte ich jedoch für richtig und

es entstehen dir keine Nachteile wenn du so verfährst.

 

Gruß

Memphis

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Crasher

@ cash: Wie ich lese möchtest du über den BdV keine BU mehr abschließen. Was ist gegen eine BU über den BdV bei der Hannoverschen Leben zu sagen-ausser die Gründe mit dem Versicherungsberater.

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cash72

danke für die Infos, Memphis36

 

Gruss

Cash72

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cash72
@ cash: Wie ich lese möchtest du über den BdV keine BU mehr abschließen. Was ist gegen eine BU über den BdV bei der Hannoverschen Leben zu sagen-ausser die Gründe mit dem Versicherungsberater.

 

Gerade bei der BU kommt es neben sehr guten Versicherungsbedingungen insbesonere darauf an, dass man Aufgrund von Vorerkrankungen überhaupt genommen wird.

 

Und da halte ich es für grob fahrlässig, sich auf lediglich 2 Anbieter zu beschränken - aufgrund möglicher Ablehnung bzw. Risikoausschlüsse.

 

Deshalb geh ich den Weg des nach Aufwand bezahlten Versicherungsberaters - habe nicht die Zeit u. Lust alles selber zu machen.

 

Auf die Vers.-prämie schaue ich bei BU erst ganz zum Schluss.

 

 

Gruss

Cash72

 

P.S.: in Beitrag #11 hab ich mal zum Vergleich die jährl. Prämie bei Abschluss über BDV bei Unfall u. Haftpflicht gepostet - unter den von dir genannten Bedingungen

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Crasher

ach so...ich würde eh mehrere Anbieter Zwecks Risikovoranfrage kontaktieren. Vielleicht den BdV/hannoversche Leben, Alte Leipziger, Gerling und Nürnberger

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highline

@Crasher:

Auch Risikovoranfragen werden zentral gespeichert, so dass andere Versicherer drauf zugreifen können.

Nur zur Info, dass die Versicherer doch die Voranfragen speichern! (Es interessiert die Versicherer nicht, ob Probeantrag oder Risikovoranfrage auf dem Zettel steht)

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Crasher

?? Und wieso wird sowas als Tip vom BdV oder Stiftng Warentest gesagt? Was mach ich denn dann? Am gleichen Tag zu drei verschiedenen Anbietern rennen und die Verträge bearbeiten lassen und danach aussieben was so kommt (in der gesetzlichen Rücktrittsfrist)?

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Mic

Hi Leute,

 

ich möchte demnächst meine Versicherungen neu ordnen.

 

Ist der Bund der Versicherten zu empfehlen?

 

Was mich zunächst mal abschreckt, ist der jährliche Vereinsbeitrag.

 

lg

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polydeikes

Man muss das immer relativ sehen. Grundsätzlich sind die vom BDV angebotenen Tarife und Leistungen (darf man nicht vergessen, gibt auch Beratung) eher überdurchschnittlich und vergleichsweise günstig. Wem es zu mühsig oder allgemein zu kompliziert ist sich selbst individuell bedarfsgerechte Policen herauszusuchen, der ist mit dem BDV nicht unbedingt schlecht aufgehoben. Bei einem klassischen Paket aus bspw. Haftpflicht, Hausrat, KFZ, Unfall, BU sind die Jahresbeiträge für den BDV auch uninteressant "niedrig".

 

Als non plus ultra wie hier teilweise dargestellt, würde ich den BDV aber auch nicht sehen. Man kommt selbst mit etwas Spucke zu durchaus vergleichbaren Tarifen. Sobald es individueller und komplizierter wird, stoßen die Angebote des BDV sowieso schnell mal an ihre Grenzen.

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juro

Hi Leute,

 

ich möchte demnächst meine Versicherungen neu ordnen.

 

Ist der Bund der Versicherten zu empfehlen?

 

Was mich zunächst mal abschreckt, ist der jährliche Vereinsbeitrag.

 

lg

 

Der Vereinsbeitrag ist doch ein absoluter Klacks. Dafür bekommst du provisionsfreie Verträge und guten und geprüften Versicherungsschutz zu sehr günstigen Preisen ohne gross rumzumachen und Preise zu vergleichen. Vielleicht bekommst du die eine odere andere Versicherung günstiger als über BDV, aber viel sicher nicht ausser evtl. vereinzelt KFZ-Versicherung. Insgesamt bist du beim BDV gut u. günstig versichert ohne einen Versicherungsfuzzie am Hals zu haben. Wenn du nicht grad nur die Haftpflichtversicherung über BDV abschliessen möchtest sondern mehrere Versicherungen lohnt sich das in jedem Fall.

 

Bin schon seit vielen Jahren beim BDV u. bin bisher sehr zufrieden.

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unentschieden

Hey,

 

hab mich gerade hier angemeldet, weil ich hier die erste wirklich informative Diskussion um Versicherungen im WWW gefunden habe - ganz ohne Makler, die einen davon überzeugen wollen, dass man das alles nicht selbst (und ohne Makler) durchschauen kann. (Und dass die Verbraucherzentrale und der BdV das auch nicht können)

 

Mich würde einmal interessieren, wie die hier diskutierte Möglichkeit der Risikovor(ab)anfrage sich denn real verwirklichen lässt. Darüber bin ich nun schon einige Zeit am recherchieren, mein Ergebnis lautet: Eigentlich kommt man - will man es wirklich anonym machen - an einem Makler kaum vorbei. Auf Anfrage haben bsp. HDI und Alte Leipziger (mit die besten BU-Versicherer) beide eine Risikovorabanfrage ausgeschlossen. HDI bittet mich zur nächsten Geschäftsstelle (wie anonym :D), die Alte Leipziger schreibt mir sogar, sie würden gar keine Direktverträge abschließen sondern nur über Makler gehen. Die homepage bestätigt das leider. :(

 

Eine Anschlußfrage ergibt sich daraus außerdem für mich:

Wie kommt man überhaupt an provisionsfreie Verträge? Immerhin beläuft die sich offenbar auf ca. 5% und das über alle Prämien hinweg.

 

Zur Info: Versicherungsberater dürfen KEINE anonyme Risikovorabanfrage stellen! :angry:

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