Mein Fondsdepot beim "Berater" , Ratschläge erwünscht

[TheJoker]

Hallo an alle User,

 

erstmal danke für so eine tolle Plattform. Bin über die google Suche auf

das Forum aufmerksam geworden, und werde hier mein Horizont erweitern.

 

Bei mir ist nun folgende Situation.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Keine , nur Tagesgeldkonto

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

Keine vorhanden

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

3-4 Std die Woche

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Mittleres Risiko, Verluste wären kein Problem solange sie sich in grenzen Halten

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter

28

 

2. Berufliche Situation

Handwerker im Schichtdienst

 

 

Über meine Fondsanlage

- mein "Berater" hat für mich bei moventum ein Depot eröffnet

- hat mir schön die Kippen voll gemacht mit seinem Portofolio, wollte eigentlich

ein sicheren-bis mittelsicheren Fond haben mit einer Laufzeit mit 4-7 Jahren und

monatl. 30-50EUR einzahlungen sowie 2100,-EUR Einmalzahlung.

 

Nun haben wir die 2100,-EUR im Feb.2007 angelegt und 3 verschiedene Fonds

gekauft:

 

1. DWS Osteuropa Fund Cap 50,77% - Anteil 1,15320

2. DWS Bildungsfonds 22,36% - Anteil 4,93270

3. DWS Astra Fond 27,67% - Anteil 2,92060

 

zum 31.07.2008 sah ja die ganze Sache noch ganz gut aus.

2100,-EUR investiert und Gesamtvermögen 2245,67 EUR.

 

Jetzt vor kurzem hab ich meine Finanzen gecheckt und siehe da,

das Gesamtvermögen ist jetzt runter auf 1841,57 EUR.

 

Da hab ich glatt 400,-EUR miese ab 31.07.2008

 

Ich bin ja absoluter Leihe und hab auf meinen "Berater" gebaut.

Hab schon überlegt, jetzt eben den Verlust in kauf zu nehmen und

die Sache abzuhaken. Ich benötige das Geld nicht, aber Sinn

war ja das eigentlich nicht.

 

Was würdet ihr mir da empfehlen?

 

danke für eure Meinungen und Ratschläge, mfg Flo

[Malvolio]

Hallo an alle User,

 

erstmal danke für so eine tolle Plattform. Bin über die google Suche auf

das Forum aufmerksam geworden, und werde hier mein Horizont erweitern.

 

Bei mir ist nun folgende Situation.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Keine , nur Tagesgeldkonto

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

Keine vorhanden

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

3-4 Std die Woche

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Mittleres Risiko, Verluste wären kein Problem solange sie sich in grenzen Halten

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter

28

 

2. Berufliche Situation

Handwerker im Schichtdienst

 

 

Über meine Fondsanlage

- mein "Berater" hat für mich bei moventum ein Depot eröffnet

- hat mir schön die Kippen voll gemacht mit seinem Portofolio, wollte eigentlich

ein sicheren-bis mittelsicheren Fond haben mit einer Laufzeit mit 4-7 Jahren und

monatl. 30-50EUR einzahlungen sowie 2100,-EUR Einmalzahlung.

 

Nun haben wir die 2100,-EUR im Feb.2007 angelegt und 3 verschiedene Fonds

gekauft:

 

1. DWS Osteuropa Fund Cap 50,77% - Anteil 1,15320

2. DWS Bildungsfonds 22,36% - Anteil 4,93270

3. DWS Astra Fond 27,67% - Anteil 2,92060

 

zum 31.07.2008 sah ja die ganze Sache noch ganz gut aus.

2100,-EUR investiert und Gesamtvermögen 2245,67 EUR.

 

Jetzt vor kurzem hab ich meine Finanzen gecheckt und siehe da,

das Gesamtvermögen ist jetzt runter auf 1841,57 EUR.

 

Da hab ich glatt 400,-EUR miese ab 31.07.2008

 

Ich bin ja absoluter Leihe und hab auf meinen "Berater" gebaut.

Hab schon überlegt, jetzt eben den Verlust in kauf zu nehmen und

die Sache abzuhaken. Ich benötige das Geld nicht, aber Sinn

war ja das eigentlich nicht.

 

Was würdet ihr mir da empfehlen?

 

danke für eure Meinungen und Ratschläge, mfg Flo

 

Nunja. Wenn ich mir deine Fonds so ansehe, dann ist mehr als fraglich ob diese Zusammenstellung deinem Risikoprofil entspricht. Der Löwenanteil ist in Aktien und davon noch über die Hälfte in Osteuropa. Das ist doch eher spekulativ als konservativ. Verluste können da vorkommen.

 

Abgesehen von evt. möglichen Schadensersatzansprüchen wegen einer denkbaren Falschberatung gegen deinen "Berater" würde ich auf jeden Fall den Anteil des Osteuropa Fonds reduzieren und mich etwas breiter aufstellen. Also zum einen regional breiter diversifizieren und evt. auch noch den Rententeil erhöhen. Man kann ggf. auch einen offenen Immobilienfonds mit hereinnehmen.

[D-Mark]

Hallo Flo,

 

so wie dir geht es i.M. allen! Soll ich auch mal klagen?

Also daß deine Analgen runter gehen, liegt am allg. Markt und nicht an deinen Fonds im Speziellen. Tip: Das kommt auch wieder anders, es weiß nur kein Mensch wann...

Falls Du was optimieren willst: Du kannst dein DWS-Depot auch zu einem freien Vermittler, wie AVL-investments oder zu maxblue.de transferieren. Dort ist es billiger (Kosten). Du bekommst dann ein Online-Login und kannst per PC kaufen/verkaufen. Falls Du das erwägst: Ein Entschluß bis sagen wir 1 oder 2 Wochen vor 31.12.08 ist empfehlenswert!

[Sapine]

Schätze mal bei dem Osteuropafonds handelt es sich um diesen hier: WKN: 974527? Dann hast Du mit Osteuropa gute 30 % russische Aktien im Depot. War Dir das klar und auch das Risiko, das damit verbunden ist? Kürzlich hat Wladimir Putin eine unschöne Bemerkung gemacht in Bezug auf einen Manager einer russischen Aktiengesellschaft (er möge doch recht bald genesen, sonst würde man ihm einen geeigneten Doktor schicken). Daraufhin sind innerhalb recht kurzer Zeit die russischen Aktien in den Keller gerauscht (15-20 %). Bei Deinem Russlandanteil sind also alleine 5 % Verlust Deinen Russlandaktien zuzurechnen. Befolge daher den Rat von Malvolio und reduziere den Anteil des DWS Osteuropa. Der ist für ein augewogenes Depot viel zu hoch.

 

Was mir aber auch nicht gefällt ist der grundsätzliche Anteil der Aktien. Du schreibst:

wollte eigentlich ein sicheren-bis mittelsicheren Fond haben mit einer Laufzeit mit 4-7 Jahren

Bei der Laufzeit würde ich je nach Risikoneigung eine Aktienquote zwischen 10 und 50 % sehen, jedenfalls für Anleger, die nicht aktiv traden wollen. Faktisch hast Du aber nur etwa 11 % sichere Anlagen im Depot. Das ist deutlich zu wenig und daher schwankt der Wert auch so stark.

 

1. DWS Osteuropa Fund Cap 50,77% - Anteil 1,15320

Osteuropäischer Aktienfonds - allenfalls als Beimischung, nie mit 50 %

 

2. DWS Bildungsfonds 22,36% - Anteil 4,93270

Deutscher Mischfonds Aktien/Renten

 

3. DWS Astra Fond 27,67% - Anteil 2,92060

Globaler Aktienfonds mit Schwerpunkt Europa/Deutschland

 

Sofern Du das Geld wirklich in 4-7 Jahren benötigst, unbedingt die Aktienquote reduzieren.

 

Was kostet der Spass eigentlich bei Moventum? Nehmen die neben den Ausgabeaufschlägen noch weiteres Geld? Schreib doch mal die WKN Nummern rein von Deinen Fonds, sehe gerade, die vertreiben auch spezielle Fonds, auf die nur institutionelle Anleger Zugriff haben. Dahinter kann sich allerlei verbergen.

[TheJoker]

hallo Sapine,

 

danke für deine Antwort. Wie gesagt, mein "Berater" hat mir die

3 Fonds zusammengesetzt, wobei er mir den DWS Osteuropa

als sicheren Fond empfohlen hatte, deshalb der größere Anteil.

 

1. DWS Osteuropa Fund Cap 50,77% - Anteil 1,15320 6,7%

Aktienfond ISIN LU0062756647

2. DWS Bildungsfonds 22,36% - Anteil 4,93270 3,85%

Mischfond ISIN DE0008474198

3. DWS Astra Fond 27,67% - Anteil 2,92060 6,65%

Investmentfond ISIN DE0009777003

 

Bei moventum hab ich lediglich einen Ausgabeaufschlag bezahlt,

in rot mal hinter die Fonds dazugeschrieben!

Für das Aktiendepot zahl ich jährlich 20,-EUR. Beim Verkauf fallen

bei 5-25k EUR 0,2% Gebühren an vom Verkaufswert.

 

Blöd ist halt, wenn ich jetzt Anteile beim Osteuropa verkaufe und neue

kaufe , die Ausgabeaufschlag wieder neu anfällt.

 

Welche Zusammensetzung wäre zu empfehlen? Die ersten beiden haben

4 Sterne bei m morningStar Ranking, der DWS Astra Fond sogar 5 Sterne.

 

Denke die sind schon ganz gut, hab halt das pech, dass der Markt runter gegangen

ist.

[Sapine]

Die Ausgabeaufschläge sind echt heftig. Die sind höher als in einer Filialbank. Dass beim Verkauf nochmals Gebühren anfallen ist auch unüblich. Normalerweise kann man Fonds kostenfrei zurückgeben. Somit ist schon mal klar, womit die bei moventum ihr Geld verdienen.

 

Die Fonds sind nicht schlecht. Klar hast Du einen schlechten Zeitpunkt erwischt gehabt, und die Schwankung kommt, weil die Märkte allgemein nachgegeben haben. Aber die zwei Hauptgründe sind die enormen Kosten (Ausgabeaufschlag) und der Sondereffekt in Russland. Die Zusammenstellung ist einfach sehr schwankend (volatil) und passt meiner Meinung nach nicht zu Deinem Anlageziel.

 

1.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Mittleres Risiko, Verluste wären kein Problem solange sie sich in grenzen Halten

Hier verbietet sich ein Depot mit 50 % Emerging Markets und die auch noch konzentriert auf eine Region.

 

2.

einer Laufzeit mit 4-7 Jahren

Das geht nicht zusammen mit einer 100 % Aktienquote im Depot. Stimmt die Anlagedauer? Was hast Du in 4-7 Jahren vor mit dem Geld?

 

3. Der DWS Osteuropa ist kein sicherer Fonds - der wird bei der Deutschen Bank mit der Risikoklasse 4 geführt.

 

Was tun? Als erstes brauchst Du ein Depot, das nicht derartig viel an Gebühren abschneidet. Schau mal im Unterforum Broker, Bank und Handelsmanagement nach Fondsvermittlern wie z.B. Fondssupermarkt/FFB oder AVL/Ebase. Dort kannst Du Fonds in der Regel ohne Ausgabeaufschlag kaufen und auch wieder verkaufen. Denke da gibt es auch Anbieter, die einen "Umzugsservice" anbieten.

 

Bis das abgewickelt ist, lies ein wenig hier im Forum, dann wirst Du sicher bald selbst ein Depot zusammenstellen können, das besser geeignet ist als das jetzige. Es lohnt sich, etwas Zeit in das Thema zu investieren.

[Malvolio]

Also du bezahlst viel zu viel. Es gibt heutzutage viele Anbieter die kostenlose Depots und bis zu 100% Rabatt auf Ausgabeaufschläge anbieten.

 

Ansonsten ist oben schon alles gesagt worden. Der Osteuropafonds mit über 50% Anteil ist bestimmt nicht sicher .... schon gar nicht auf 4-7 Jahre. Diesen Anteil würde ich auf jeden Fall ganz erheblich reduzieren, zumindest bei den Neuanlagen. Der Rest hängt dann wie schon gesagt von deinem Anlagehorizont ab. Auf 4-7 Jahre darfst du allgemein keinen so hohen Aktienanteil fahren wenn du nicht sehr risikofreudig bist.

 

Das wichtigste scheint mir zu sein, erstmal deinen "Berater" in den Wind zu schießen. Die Fondauswahl entspricht in keinem Fall deinen beschriebenen Anforderungen ... und die Konditionen sind wirklich mies. Die Fonds kannst du auch zu einem günstigeren Anbieter übertragen lassen, wenn du sie nicht verkaufen willst.

[Swai]

1. DWS Osteuropa Fund Cap 50,77% - Anteil 1,15320 6,7%

Aktienfond ISIN LU0062756647

2. DWS Bildungsfonds 22,36% - Anteil 4,93270 3,85%

Mischfond ISIN DE0008474198

3. DWS Astra Fond 27,67% - Anteil 2,92060 6,65%

Investmentfond ISIN DE0009777003

 

Bei moventum hab ich lediglich einen Ausgabeaufschlag bezahlt,

in rot mal hinter die Fonds dazugeschrieben!

Für das Aktiendepot zahl ich jährlich 20,-EUR. Beim Verkauf fallen

bei 5-25k EUR 0,2% Gebühren an vom Verkaufswert.

 

Die Ausgabeaufschläge sind echt heftig. Die sind höher als in einer Filialbank.

Heftig? Das nenn' ich ohne Umschweife Abzocke.

 

Beim Osteuropafonds beträgt der normale volle AA 5%, beim Bildungsfonds 3% und beim Astra ebenfalls 5%.

 

Selbst bei der DiBa hätte man zwei der Fonds ohne Ausgabeaufschlag erhalten, beim Bildungsfonds mit der Hälfte des normalen AAs.

 

Also diese Gesellschaft ist ja zum Haare raufen, vermutlich wird aus gutem Grund nur mit folgendem Slogan geworben: "Einfach, praktisch, effektiv! - Alle Ihre Anlagen in nur einem Depot!". Von "billig" steht da nichs.

Siehe: http://www.moventum.de/moventum/de/Homepage2.aspx

 

Die sollten sich umbenennen, von "moventum" in "moment mal, lieber nochmal drüber nachdenken".

 

Kein Wunder, dass die Aktienkultur in Dtschl. immer weniger verbreitet ist, bei solchen schwarzen Schafen die nur abkassieren.

 

Gruß,

Swai

[Fleisch]

am geilsten ist der Eintrag unter "wer sind wir"

 

MOVENTUM S.C.A. ist ein Full-Service-Provider, der es unabhängigen Finanzberatern, Vermögensverwaltern, sowie Banken und Versicherungen ermöglicht, ihre anspruchsvollen Anlagekunden optimal beraten zu können.

 

riecht nach Strukki, aber zurück zum Depot :-

 

Ich schließe mich eindeutig meinen Vorrednern an

 

- zu teuer !!!

- zu russisch dadurch zu volatil

- zu aktienlastig dadurch zu volatil

- zu geringer "sicherer" Anteil

 

Was mir fehlt ist ein globaler Aktienfonds à la DWS Vermögensbildungsfonds I im aktiven Bereich (wenn man bei DWS-Produkten bleibt) oder einen ishares msci world bzw. lyxor msci world im passiven Bereich, jweils ergänzt um ein defensiveres Investment wie offenen Immofonds wie SEB Immoinvest oder einen Fonds in Staats- bzw. Unternehmensanleihen im sehr sicheren Bereich.

Außer es handelt sich um ein gezieltes Europainvestment, dann würd' ich nur den Osteuropa reduzieren bzw. durch einen anderen ersetzen. Ansonsten fehlt mir halt was globales

[speedy_speed]

Hallo zusammen,

 

falls jemand wissen will was beim "Berater" an Provision hängen bleibt:

http://www.investmenttage.moventum.de/down...entation_DE.pdf -> Seite 96 (das PDF ist ca. 5 MB groß)

 

Auch sonst ist das PDF sehr aufschlussreich was in der Branche der "unabhängigen Finanzberater" so abgeht... Stichwort MiFID usw.

 

Gruß

[IefTina]

Klarer Fall von Abzocke.

 

Schau dir mal den Thread an https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=16987.

Dann lass dir die Bestandsprovisionen (die du bestimmt auch nicht wenig zahlst) schriftlich mitteilen und forder' die Rückabwicklung.

Im Thread steht, was zu beachten ist und wie man was macht.

 

Parallel Taggeldkonto besparen und lernen wie man selber anlegt.

 

Kannst du die Fonds in ein anderes Depot übertragen? Das müsste eigentlich immer funktionieren.

Such dir ein anderes billiges Fondsdepot - Fondssupermarkt, etc.

 

Mach schnell und diskutier mit solchen Typen nicht zu lang rum, da vergehen schon Monate und man wird dich mit blöden Floskeln abspeisen.

Ärger dich nicht, dein Verlust ist absolut noch verkraftbar - ein Börsenseminar, ein paar Bücher und du bist auch bei solchen Summen.

Also Lehrgeld.

[Asterix1970]

Den DWS Osteuropa würde ich gegen den DWS EM austauschen.

 

Ein EM Fond (Schwellenländer) kann wesentlich breiter streuen.

Die Manager müssen in einer Krise nicht in Osteuropa bleiben.

Im Moment ist Korea und Brasilien angesagt, das wäre dann im DWS EM enthalten.

 

 

Als Beimischung finde ich den DJE Absolut und den Carmingac sehr gut.

 

Ansonsten würde ich das gleiche wie meine Vorredner empfehlen.

[berndd]

Moventum gibt es auch mit "Rabatt".

 

Man muss nur den richtigen Vermittler haben, hier z.B. werden 90% Rabatt auf den AA angeboten:

 

Fonds Sparkauf

[TheJoker]

hab mich nun die letzten Tage vermehrt hier eingelesen und dazu entschlossen,

das Depot bei Moventum zu schliessen bzw die Fonds zu verkaufen.

 

Hab mir jetzt bei fonds-super-markt.de ein kostenloses Depot eröffnet, da ich in

Zukunft dort 2-3 Fonds besparen will per Sparplan.

 

Wollte zuerst die Fonds halten und in das fonds-super-markt Depot

übernehmen.

 

Da heute aber die neuen Quartalszahlen meines Arbeitgebers erschienen

sind, ich auf einem kostenlosem Depot noch Belegschaftsaktien habe und

der Aktienkurs gestern sehr "günstig" war :

 

K+S AG, WKN 716200 / ISIN DE0007162000

 

investierte ich nun das Geld aus dem Fondsverkauf des Moventum Depot +

weitere 2200,- EUR aus meinem Tagesgeldkonto, in diese Aktien.

 

 

danke allen für eure Antworten und für diese Plattform. Ich denke dieses Wissen,

was man sich hier aneignen und weitergeben kann , ist tausend mal mehr Wert

als irgendwelche "Finanz-und Möchtegernberater" die einem nur das Geld aus

der Tasche locken wollen.

[schwaebele]

hab mich nun die letzten Tage vermehrt hier eingelesen und dazu entschlossen,

das Depot bei Moventum zu schliessen bzw die Fonds zu verkaufen.

 

Hab mir jetzt bei fonds-super-markt.de ein kostenloses Depot eröffnet, da ich in

Zukunft dort 2-3 Fonds besparen will per Sparplan.

 

Wollte zuerst die Fonds halten und in das fonds-super-markt Depot

übernehmen.

 

Da heute aber die neuen Quartalszahlen meines Arbeitgebers erschienen

sind, ich auf einem kostenlosem Depot noch Belegschaftsaktien habe und

der Aktienkurs gestern sehr "günstig" war :

 

K+S AG, WKN 716200 / ISIN DE0007162000

 

investierte ich nun das Geld aus dem Fondsverkauf des Moventum Depot +

weitere 2200,- EUR aus meinem Tagesgeldkonto, in diese Aktien.

 

 

danke allen für eure Antworten und für diese Plattform. Ich denke dieses Wissen,

was man sich hier aneignen und weitergeben kann , ist tausend mal mehr Wert

als irgendwelche "Finanz-und Möchtegernberater" die einem nur das Geld aus

der Tasche locken wollen.

 

wieso hast du denn alles in k+s investiert? ich habe gedacht, du willst "ein sicheren-bis mittelsicheren Fond haben mit einer Laufzeit mit 4-7 Jahren "

[Herr S.]

Tolle Risikostreuung!

Hätte er mal lieber das teure "Berater_Depot" behalten.... :-

[TheJoker]

Tolle Risikostreuung!

Hätte er mal lieber das teure "Berater_Depot" behalten.... :-

 

wieso hast du denn alles in k+s investiert? ich habe gedacht, du willst "ein sicheren-bis mittelsicheren Fond haben mit einer Laufzeit mit 4-7 Jahren "

 

mit dem Fond war eigentlich keine Investition oder ähnliches geplant, dass Geld sollte für 4-7Jahre dort erstmal bleiben da

ich ja selber darin noch Sparen wollte. Nur hat sich der Berater darum nicht gekümmert, die Abwicklung geht

alles über ihn und letzendlich hat er mich auch be********* beraten. Da ich ja eigentlich ein niedriges-mittleres Risiko bei den

Fonds erwirtschaften wollte.

 

Das ich jetzt das Geld in die K+S Aktie angelegt habe rührt daher, da ich ja beschäftigt bin bei der Firma und

selber weis, wie gut das Geschäft läuft. Denke absehbar sind durchaus ein Aktienwert nach dem splitting von

um die 100,-EUR pro Aktie realistisch!

 

Bin jetzt gestern bei 69,50 EUR eingestiegen und hab mir da auch ein limit gesetzt, wo ich dann auch meine

restliche Belegschaftsaktien verkaufe.

[Chemstudent]

Da heute aber die neuen Quartalszahlen meines Arbeitgebers erschienen

sind, ich auf einem kostenlosem Depot noch Belegschaftsaktien habe und

der Aktienkurs gestern sehr "günstig" war :

 

K+S AG, WKN 716200 / ISIN DE0007162000

 

investierte ich nun das Geld aus dem Fondsverkauf des Moventum Depot +

weitere 2200,- EUR aus meinem Tagesgeldkonto, in diese Aktien.

 

Soll das heißen, du hast alles in K+S investiert und bist selbst bei K+S beschäftigt?

Schonmal darüber nachgedacht was passiert, wenn es bei K+S kriselt? Dann bist du vielleicht deinen Job los, und deine Aktien sind auch noch im Keller.

 

EDIT:

Übrigens ist es wurst, wie gut das Geschäft läuft. Was zählt ist, wie der Markt die zukünftige Entwicklung des Geschäftes beurteilt. Und die sollte besser sein, als der Markt es momentan einpreist.

[Herr S.]

Und gerade bei den sich andeutenden Konjunkturproblemen wirds schwer.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen,aber wie die meisten hier schon angedeutet haben: Das war ziemlich dumm...

[TheJoker]

Soll das heißen, du hast alles in K+S investiert und bist selbst bei K+S beschäftigt?

Schonmal darüber nachgedacht was passiert, wenn es bei K+S kriselt? Dann bist du vielleicht deinen Job los, und deine Aktien sind auch noch im Keller.

 

EDIT:

Übrigens ist es wurst, wie gut das Geschäft läuft. Was zählt ist, wie der Markt die zukünftige Entwicklung des Geschäftes beurteilt. Und die sollte besser sein, als der Markt es momentan einpreist.

 

richtig, bin bei K+S beschäftigt. Das ich meinen Job verliere ist so wahrscheinlich, wie nen 6er mit Zusatzzahl beim Lotto -

vorraus gesetzt ich würde Lotto spielen.

 

Das der Kurs der Aktie, nicht nur durch das gute Geschäft im Kali-und Düngemittelbereich steigt, ist mir bewusst.

Bin sehr zuversichtlich, dass sich noch viel in nächster Zeit entwickeln wird....

[Chemstudent]

Du wolltest eine relativ sicher Anlage auf die Dauer von 4-7 Jahren und steckst nun alles in EINE Aktie?

Wie wahrscheinlich das ist, dass du deinen Job verlierst sei mal dahin gestellt, ein klumpenrisiko hast du dadurch natürlich trotzdem. (z.b. in Krisenzeiten eventuelle finanzielle Einschnitte im job)

 

Na, ist dein Geld. Für deine Risikotoleranz zusammen mit deinem Anlagehorizont ist das so ziemlich das dümmste was man machen kann. (nix für ungut )

[billy-the-kid]

...so ziemlich das dümmste was man machen kann. (nix für ungut )

 

Was regt ihr euch denn so auf, der TO ist noch jung und hat gerade mal 4.000 oder 5.000 auf eine Karte gesetzt. Nicht gerade nach Lehrbuch, aber auch nicht wirklich ein - in absoluten Zahlen - nennenswertes Risiko (z.B. im Vergleich zur Invalidität).

 

Es soll in den USA Leute geben, deren Altersvorsorge kurz vor der Pensionierung zu 100% in den Aktien ihres Arbeitsgebers gesteckt hat, ein Millionenbetrag - über Nacht einfach weg (Worldcom etc.). Da sieht das dann ganz anders aus.

 

Grüße, billy-the-kid

[Malvolio]

Es spricht ja nichts dagegen, einige Belegschaftsaktien zu halten ... die habe ich selber auch. K&S ist auch bestimmt kein schlechtes Unternehmen. Aber es ist einfach sehr riskant, alle "Eier in einen Korb" zu legen. Und wer weiß, wie es mit der Firma und deinem Job in 10 Jahren aussieht?

[IefTina]

K&S sind ja heute mit Rekordergebnis an das Volk getreten - jetzt laufen möglicherweise einige Manager mit Balls of Steel durch die Gänge.

Die seien Ihnen vergönnt, auch die gesicherten Incentives, und 'wir sind die Besten' Partys.

Rekordergebnisse wollen aber getoppt werden - irgendwer hat dazu den Spruch "Sell on good news" erfunden.

 

Ich möchte rüberbringen, dass die Psychologie auch vor Chefetagen nicht halt macht und wenn die oberen Ränge gut drauf werden auch die Mitarbeiter mit Positivem geflutet.

Ob das nun das Stimmungsbild bei K&S trifft weiss ich nicht - eine gesunde Skepsis hat aber noch nicht geschadet - ob das ein guter Einstiegszeitpunkt ist weiss ich nicht.

[TheJoker]

K&S sind ja heute mit Rekordergebnis an das Volk getreten - jetzt laufen möglicherweise einige Manager mit Balls of Steel durch die Gänge.

Die seien Ihnen vergönnt, auch die gesicherten Incentives, und 'wir sind die Besten' Partys.

Rekordergebnisse wollen aber getoppt werden - irgendwer hat dazu den Spruch "Sell on good news" erfunden.

 

Ich möchte rüberbringen, dass die Psychologie auch vor Chefetagen nicht halt macht und wenn die oberen Ränge gut drauf werden auch die Mitarbeiter mit Positivem geflutet.

Ob das nun das Stimmungsbild bei K&S trifft weiss ich nicht - eine gesunde Skepsis hat aber noch nicht geschadet - ob das ein guter Einstiegszeitpunkt ist weiss ich nicht.

 

Da gebe ich dir auch recht, bzw. ich worauf du hinaus willst.

Habe mir persönlich ein Max. Limit gesetzt, wo für mich dann auch dasEnde der Fahnenstange erreicht ist.

 

und keine Sorge, meinen Job verliere ich nicht so schnell - außerdem reichen die Salzvorkommnisse in

der Region mind. noch 40-50 Jahre.