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Shjin

Aktionäre und Dividendenpolitik

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Stairway
· bearbeitet von Stairway
Exakt.

Weiters beachtet stairway in seiner rechnung die auszgezahlten dividenden in der ersten rechnung nicht! Kurssteigerungen sind nicht der einzige Profit des Investors.

 

Diese werden auch vom Kurs abgezogen. Sofern dir das mal aufgefallen ist.

 

Wie wär's mal mit etwas Realität statt der schnöden Theorie:

 

man nehme 4 Unternehmen und zwar 3 grundsolide WPF-Favoritenaktien die durchaus keine schlechten Dividenden bezahlen und dann noch ein "obskures" Öltankerunternehmen und man vergleiche das Ganze über 3 Jahre (sonst hätte es noch schlechter ausgesehen für das eine oder andere Unternehmen):

 

1. Schaut man auf die Kursentwicklung dann hat Nestle die Nase vorn, aber auf Kosten von Ausgaben in Höhe von 4 Billionen CHF für Aktienrückkäufe die den Aktionären ja wohl damit zugute kamen (wieviel das wohl als Dividende pro Aktie wert gewesen wäre?). Bei den anderen 3 Unternehmen habe ich mir nicht die Mühe gemacht um zu schauen was für Aktienrückkäufe ausgegeben wurde.

 

2. Addiert man jetzt die ausbezahlten Dividenden (die Daten habe ich jeweils von den Unternehmensseiten, jeweils um Splits bereinigt) über die beobachtete Periode hinzu dann dreht sich das Bild doch deutlich in Richtung des Unternehmens mit dem grössten Fokus auf Shareholder Value. Bei dem Resultat sind übrigens Extra's wie zusätzliche Aktien für Spinoffs nicht eingerechnet.

 

Wer mir jetzt erzählt ihm ist es wichtiger dass die EKR gut ist statt einer hohen Dividendauszahlung etc dem wünsche ich weiterhin viel Erfolg beim virtuellen investieren, bei mir zählt was hinten rauskommt und zwar ohne Inflatuenzen sondern in harten Talern. Und bei dem Tankerunternehmen hätte ich nach 3 Jahren mein Investment zu 100% zurückverdient und die Aktien gratis dazu bekommen, dank sei einer außergewöhnlichen Dividendenpolitik!

 

So, jetzt seid Ihr wieder dran....

 

EDIT: Nach Fant's Kommentar habe ich ein anderes Unternehmen noch in den Vergleich aufgenommen dessen Chart in der Periode ähnlich wie z.B. eine BASF verläuft, welches nicht ganz so spektakulär performed wie FRO aber seit 18 Quartalen konstant/steigend Dividende ausschüttet.

 

Na ja, die Daten kann man sich nun auch schön hinlegen wie man es eben braucht. Es gibt sicherlich andere Unternehmen die besser performt haben. Oder man lege den letzten Stichtag mal 10 Monate zurück.

 

Aber auch ich habe mich ja ab und zu mal zu FRO geäußert und finde die Sache sehr interessant. Aber als langfristiges Investment steht so ein Unternehmen nicht zur Debatte, da müssen nur die Frachtraten sinken und die ausfallenden Dividenden sind das kleinste Problem.

 

Aber jedem das seine. Gegen eine nette Dividendenzahlung ist nichts einzuwenden.

 

Im Idealfall macht man es wie Swatch: Ausschütten und Anteile zurückkaufen. Aber das geht nur bei sehr rentablen Unternehmen.

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Nimbus

my 2 cents:

1) zum ersten wird hier davon ausgegangen, dass das unternehmen das einbehaltene geld weiter sinnvoll investieren kann. da dividenden vor allem bei kleinerem unternehmen aber stark schwanken, kann man dafür keinen sinnigen investitionsplan aufstellen....die these, dass dies geld auch sinnig angelegt wird, müsste man also im einzelfall prüfen.

 

2) eine unternehmen, das niemals eine dividende ausschüttet, hat für den aktionär keinen inneren wert. jeder börsenwert, der sich daraus ergibt, ist rein hypothetisch. die anleger gehen also zwingend davon aus, dass irgendwann mal eine dividende ausgeschüttet wird - und diese sollte dann auch in einem angemessenen verhältnis sein. sprich die ausschüttungsquote sollte branchenüblich sein.

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Stairway
my 2 cents:

1) zum ersten wird hier davon ausgegangen, dass das unternehmen das einbehaltene geld weiter sinnvoll investieren kann. da dividenden vor allem bei kleinerem unternehmen aber stark schwanken, kann man dafür keinen sinnigen investitionsplan aufstellen....die these, dass dies geld auch sinnig angelegt wird, müsste man also im einzelfall prüfen.

 

Hatte ja geschrieben "ein gesundes und profitables Unternehmen" in andere investiere ich nicht. Bei schlechten Unternehmen ist eine Dividendenausschüttung natürlich gut.

 

 

2) eine unternehmen, das niemals eine dividende ausschüttet, hat für den aktionär keinen inneren wert. jeder börsenwert, der sich daraus ergibt, ist rein hypothetisch. die anleger gehen also zwingend davon aus, dass irgendwann mal eine dividende ausgeschüttet wird - und diese sollte dann auch in einem angemessenen verhältnis sein. sprich die ausschüttungsquote sollte branchenüblich sein.

 

Das wurde schoneinmal vor Monaten hier geschrieben und ich verstehe es noch immer nicht. Vielleicht bin ich zu dumm.

Nach deiner Meinung ist Berkshire also 0 $ Wert ?

 

Na ja, das würde dann zumindest die "Ineffiziente Markt" Theorie bestätigen.

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