Moneycruncher September 6, 2008 Mein Aktienfondsdepot ist inzwischen fast fertig für die Abgeltungssteuer. Es hat folgende Aufteilung: International: 50% (DWS Gottlieb Daimler, DWS Akkumula, Lingohr) Europa: 33% (EuroStoxx50, MSCI Europe) Schwellenländer: 17% (MSCI EM, Global Advantage). Es ist also einfach und transparent, eine Mischung aus passiven und aktiven Anlagen und damit eigentlich so wie ich es mir vorstelle. Die einzige Unsicherheit, die ich noch habe, ist die Frage, ob es sinnvoll ist noch ca. 5-10% in SmallCaps umzuschichten. Das ganze soll dann 10-15 Jahre unverändert bleiben. Also: Wie wichtig sind eurer Meinung nach Small Caps zur strategischen Diversifikation? gruß, moneycruncher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 September 6, 2008 Mein Aktienfondsdepot ist inzwischen fast fertig für die Abgeltungssteuer. Es hat folgende Aufteilung: International: 50% (DWS Gottlieb Daimler, DWS Akkumula, Lingohr) Europa: 33% (EuroStoxx50, MSCI Europe) Schwellenländer: 17% (MSCI EM, Global Advantage). Es ist also einfach und transparent, eine Mischung aus passiven und aktiven Anlagen und damit eigentlich so wie ich es mir vorstelle. Die einzige Unsicherheit, die ich noch habe, ist die Frage, ob es sinnvoll ist noch ca. 5-10% in SmallCaps umzuschichten. Das ganze soll dann 10-15 Jahre unverändert bleiben. Also: Wie wichtig sind eurer Meinung nach Small Caps zur strategischen Diversifikation? gruß, moneycruncher Hallo Moneycruncher Wenn Dein Depot so transperent ist, dann weißt Du sicherlich, das zumindest im Lingohr egal ob Global oder Europafonds, ne Menge kleiner bis mittlere Werte drin stecken, daher ging er dieses Jahr auch so stark runter, also hast Du nach meiner Meinung schon genug davon. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise September 6, 2008 · bearbeitet September 6, 2008 von Marcise ...es sind fast 40% Small/Medium im Lingohr (allerdings fast nur Medium). X-Ray Es sind aber zB auch im Akkumula bereits 20% drin. X-Ray ...19% im Top Dividende Kannst ja auch anstelle des EuroStoxx50 den EuroStoxx nehmen, da sind auch wieder mehr Small/Mid drin. Also wenn, dann nur einen richtigen Small Cap, aber das halte ich nicht für wichtig. Mid Caps sind ausreichend vorhanden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher September 6, 2008 ...es sind fast 40% Small/Medium im Lingohr (allerdings fast nur Medium). X-Ray Es sind aber zB auch im Akkumula bereits 20% drin. X-Ray ...19% im Top Dividende Kannst ja auch anstelle des EuroStoxx50 den EuroStoxx nehmen, da sind auch wieder mehr Small/Mid drin. Also wenn, dann nur einen richtigen Small Cap, aber das halte ich nicht für wichtig. Mid Caps sind ausreichend vorhanden... Hallo Marcise, Hallo Ghost, Danke für die klaren Tipps! Es bestätigt meine Meinung, dass eigentlich alles schon drin ist. Der Gottlieb Daimler ist übrigens auch offen für Mid Caps. Ich lass´das dann mit einem speziellen Small Cap-Fonds/Index. Wir können den Thread wieder schließen. Zwei kompetente Meinungen reichen mir. gruß, moneycruncher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher September 7, 2008 schon wieder so ein Depot. Erklär mit den Sinn von Standard-Fonds neben Standard-ETF´s, oder den Sinn eines aktiven EM Fonds der ungefähr 90% die gleichen Aktien hält wie der EM ETF. Wenn du sinnvoll investieren willst, dann Entscheide dich. Standardaktien über ETF´s oder Fonds abdecken-alles andere ist nur doppelt gemoppelt und sorgt für keinen sinnvollen Funken Diversifikation. Sinnvoll wäre es lieber neben Standardaktien noch die angesprochenen Small-und/Midcaps drin zu haben. Das könnte man z.B. über einen aktiven Fonds machen, weil es ETF´s mit weltweiten Smallcaps nicht gibt und für Europa nur eine magere Auswahl. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher September 7, 2008 schon wieder so ein Depot. Erklär mit den Sinn von Standard-Fonds neben Standard-ETF´s, oder den Sinn eines aktiven EM Fonds der ungefähr 90% die gleichen Aktien hält wie der EM ETF. Wenn du sinnvoll investieren willst, dann Entscheide dich. Standardaktien über ETF´s oder Fonds abdecken-alles andere ist nur doppelt gemoppelt und sorgt für keinen sinnvollen Funken Diversifikation. Sinnvoll wäre es lieber neben Standardaktien noch die angesprochenen Small-und/Midcaps drin zu haben. Das könnte man z.B. über einen aktiven Fonds machen, weil es ETF´s mit weltweiten Smallcaps nicht gibt und für Europa nur eine magere Auswahl. Man darf das nicht so verbissen sehen. Ist doch nix schlimmes, wenn man beides - aktiv und passiv - im Depot hat. Mein Depot erklärt sich ganz einfach: 1) Aktien international sind mit aktiven Fonds abgedeckt, da die Wahrscheinlichkeit den MSCI World zu schlagen, relativ hoch ist. 2) Europa ist passiv abgedeckt, da die Wahrscheinlichkeit die Indices zu schlagen sehr gering ist. EuroStoxx50 und MSCI Europe ergänzen sich gut, also beide drin im Depot. 3) Bei Schwellenländern ist es nicht so klar, ob aktiv oder passiv. Theoretisch sind die Märkte nicht so effizient wie die Industrieländer, also eigentlich was für aktive. Empirisch gelingt es dagegen hier bislang ebenfalls kaum, den Index zu schlagen. Also hab´ ich beides drin, wo ist das Problem? Man sollte die Dinge nicht schwieriger machen als sie sind. Ich finde das Depot ist für 200 Kilo recht übersichtlich und gut diversifiziert. gruß, moneycruncher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher September 7, 2008 · bearbeitet September 7, 2008 von Crasher Mein Gott....woher nimmst du bloß deine Erkenntnisse? Was weißt du denn was andere nicht wissen? Unglaublich, ehrlich. Und die EM´s schlägt fast kaum noch ein Emerging Markets Fonds, mit Außnahme des Eurasien und Magellan vielleicht, aber da muss man auch wissen was man im Pott hat, bei dem einen nämlich nur Asien und Europe-Schwellenländer, also ganz was anderes als ein breiter EM Index. Ähnliches gilt für die "komischen" Vergleiche mit dem MSCI World. Es gibt quasi keinen Fonds der so investiert ist, weil sie alle Wetten das in den USA im Moment nix zu holen ist. Deshalb kann man auch nicht hingehen und den MSCI World mit nem Lingohr vergleichen, weil das - wie du so schon sagst - empirisch vollkommener Käse ist. Bastel dir mal die Performance von verschiedenen Indizes (Value, hoher Europaanteil, wenig USA, mehr Mid-und Smallcaps) so zusammen das sie ungefähr dem Anlagehorizont vom Lingohr entsprechen (wurde in irgendeinem Thread schon mal gemacht) und du wirst sehen das dann nix mehr mit Outperformance ist. Wenn ich natürlich hingehe und einen kaum in den USA und mit vielen Small-und Midcaps bestückten Fonds nehme und ihn mit einem komplett verkehrten Index vergleiche, dann kann man dieser falschen Auffassung natürlich sein. Ist aber ungefähr dasselbe, als wenn ich Porsche und Opel vergleiche. Und zu deinen hellseherischen Fähigkeiten äußer ich mich jetzt mal nicht, das habe ich schon oft genug von unseriösen Geschäftemachern und Bankberatern gehört. Ist ja nun auch wurscht ob aktiv oder passiv in Zukunft besser ist, nur ist das für mich kein gut durchdachtes Depot, sondern ein zusammengewürfelter Haufen der keiner oder einer für mich nicht erkennbaren sinnvollen Strategie entbehrt. Und mach dich mal wirklich mit empirischen Fakten vertraut, anstatt irgendwelche 5-Jahrescharts von Onvista als "empirische" Entscheidungskriterien zu nehmen-wenn du dich schon so weit aus dem Fenster lehnst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 September 7, 2008 Mein Gott....woher nimmst du bloß deine Erkenntnisse? Was weißt du denn was andere nicht wissen? Unglaublich, ehrlich. Und die EM´s schlägt fast kaum noch ein Emerging Markets Fonds, mit Außnahme des Eurasien und Magellan vielleicht, aber da muss man auch wissen was man im Pott hat, bei dem einen nämlich nur Asien und Europe-Schwellenländer, also ganz was anderes als ein breiter EM Index. Ähnliches gilt für die "komischen" Vergleiche mit dem MSCI World. Es gibt quasi keinen Fonds der so investiert ist, weil sie alle Wetten das in den USA im Moment nix zu holen ist. Deshalb kann man auch nicht hingehen und den MSCI World mit nem Lingohr vergleichen, weil das - wie du so schon sagst - empirisch vollkommener Käse ist. Bastel dir mal die Performance von verschiedenen Indizes (Value, hoher Europaanteil, wenig USA, mehr Mid-und Smallcaps) so zusammen das sie ungefähr dem Anlagehorizont vom Lingohr entsprechen (wurde in irgendeinem Thread schon mal gemacht) und du wirst sehen das dann nix mehr mit Outperformance ist. Wenn ich natürlich hingehe und einen kaum in den USA und mit vielen Small-und Midcaps bestückten Fonds nehme und ihn mit einem komplett verkehrten Index vergleiche, dann kann man dieser falschen Auffassung natürlich sein. Ist aber ungefähr dasselbe, als wenn ich Porsche und Opel vergleiche. Und zu deinen hellseherischen Fähigkeiten äußer ich mich jetzt mal nicht, das habe ich schon oft genug von unseriösen Geschäftemachern und Bankberatern gehört. Hallo erstmal... diese ganze "der Vergleichsindex ist für diesen oder jenen Fonds falsch, weil der ja ganz anders investiert als der Index" - Sache sagt doch nur eins: Man kann aktive Fonds eben nicht mit passiven ETFs vergleichen, auch wenn sie scheinbar im selben Bereich investieren. Also hören wir mit der Vergleicherei auf und lassen jeden nach seinen Vorstellungen glücklich werden. Gruß Berd P. S. Und was heißt übrigens schon "passive Fonds". Manchmal wird hier getan, als ob Moses mit zwei Steintafeln von MSCI vom Berg ... (welcher war das gleich nochmal) zurückkam. Fakt ist doch: Auch die "passiven Fonds" wurden aktiv entworfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher September 7, 2008 Bastel dir mal die Performance von verschiedenen Indizes (Value, hoher Europaanteil, wenig USA, mehr Mid-und Smallcaps) so zusammen das sie ungefähr dem Anlagehorizont vom Lingohr entsprechen (wurde in irgendeinem Thread schon mal gemacht) und du wirst sehen das dann nix mehr mit Outperformance ist. Du unterliegst dem "ex ante-ex post Syndrom". Ex post kann man sich natürlich immer "verschiedene Indices zusammenbasteln" und dann erkennen, dass es "nix mit Outperformance ist". Bedauerlicherweise geht das aber nicht ex ante. Welche Indices soll man denn bitteschön wie zusammenbasteln, um zu beweisen, dass in (!) 10 Jahren der Fonds XY diese nicht outperfomt. In 10 Jahren kann man das natürlich ex post machen. Nach all meinen Recherchen bin ich der Meinung, dass aktive internationale Fonds sinnvoll sind. Für Europa bevorzuge ich passive und für Schwellenländer bin ich mir nicht sicher. Alles zusammen gibt dann mein Depot. Sicher ist, dass ich in 10-15 Jahren rückblickend das ein oder andere anders gemacht hätte. Aber ex ante ist das für mich jetzt nach reiflicher Überlegung die Startaufstellung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent September 7, 2008 Hallo erstmal... diese ganze "der Vergleichsindex ist für diesen oder jenen Fonds falsch, weil der ja ganz anders investiert als der Index" - Sache sagt doch nur eins: Man kann aktive Fonds eben nicht mit passiven ETFs vergleichen, auch wenn sie scheinbar im selben Bereich investieren. Also hören wir mit der Vergleicherei auf und lassen jeden nach seinen Vorstellungen glücklich werden. Gruß Berd P. S. Und was heißt übrigens schon "passive Fonds". Manchmal wird hier getan, als ob Moses mit zwei Steintafeln von MSCI vom Berg ... (welcher war das gleich nochmal) zurückkam. Fakt ist doch: Auch die "passiven Fonds" wurden aktiv entworfen. Genau das selbe denk ich mir auch. Gutes Statement, lieber Berd. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher September 7, 2008 · bearbeitet September 7, 2008 von Crasher @ Moneycruncher: Ähm, eigentlich geht es in meiner Aussage genau darum was Berd etwas einfacher formuliert hat. Diese Vergleicherei bringt nix und WENN man richtig vergleichen würde, käme das gleiche Ergebnis heraus wie bei europäischen Fonds im Vergleich mit europäischen Indizes. Alles entwickelte Industrieländer und diese über Fonds und ETF´s abzudecken entbehrt jeder Logik-aber jedem das Seine. Und natürlich kann man nur hinterher vergleichen, aber das ist für die Zukunft totaler Blödsinn, deswegen sollte es bei jedem guten Anleger auch kein Entscheidungskriterim sein. Nur tu mir bitte den Gefallen und postuliere deine Entscheidungen nicht mit irgendwelchen empirischen Daten - die du vor allem nicht mal vorgelegt hast. Die "seriöse" Wissenschaft spricht eigenartigerweise durchweg vom Gegenteil. Soviel sollte man also klarstellen. Wenn du schon so anlegen willst, dann schieb es bitte nicht auf Nicht-vorhandene Empirie. Denn wenn du dich damit wirklich wissenschaftlich beschäftigt hättest, dann wär nicht solch eine Depot dabei rum gekommen. Wer also ernsthaft diskutieren will und solch ein "Misch-Masch-ich-hab-keine Ahnung-was-ich-machen-soll-Depot" auch noch mit "empirischen Fakten" begründet der kann sich meiner Meinung nach eher nicht zwischen Erbeermarmelade und Erdbeer-Rhabarber Marmelade entscheiden und schmiert beides drauf. Es geht um Standardaktien/Industrieländer. Wie wahrscheinlich da nun das Wort Outperformance bei langen Anlagezeiträumen ist, kann sich wohl jeder denken der sich ein bisschen ernsthaft damit beschäftigt. Man könnte also genauso gut würfeln. Tut mir echt leid, aber ich bin keiner von den "hast du gut gemacht *in die Backen kneif*" -Leuten, auch wenn es nonsense ist. Aber dazu ist das Forum da. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher September 8, 2008 @ Moneycruncher: Ähm, eigentlich geht es in meiner Aussage genau darum was Berd etwas einfacher formuliert hat. Diese Vergleicherei bringt nix und WENN man richtig vergleichen würde, käme das gleiche Ergebnis heraus wie bei europäischen Fonds im Vergleich mit europäischen Indizes. Alles entwickelte Industrieländer und diese über Fonds und ETF´s abzudecken entbehrt jeder Logik-aber jedem das Seine. Und natürlich kann man nur hinterher vergleichen, aber das ist für die Zukunft totaler Blödsinn, deswegen sollte es bei jedem guten Anleger auch kein Entscheidungskriterim sein.Nur tu mir bitte den Gefallen und postuliere deine Entscheidungen nicht mit irgendwelchen empirischen Daten - die du vor allem nicht mal vorgelegt hast. Die "seriöse" Wissenschaft spricht eigenartigerweise durchweg vom Gegenteil. Soviel sollte man also klarstellen. Wenn du schon so anlegen willst, dann schieb es bitte nicht auf Nicht-vorhandene Empirie. Denn wenn du dich damit wirklich wissenschaftlich beschäftigt hättest, dann wär nicht solch eine Depot dabei rum gekommen. Wer also ernsthaft diskutieren will und solch ein "Misch-Masch-ich-hab-keine Ahnung-was-ich-machen-soll-Depot" auch noch mit "empirischen Fakten" begründet der kann sich meiner Meinung nach eher nicht zwischen Erbeermarmelade und Erdbeer-Rhabarber Marmelade entscheiden und schmiert beides drauf. Es geht um Standardaktien/Industrieländer. Wie wahrscheinlich da nun das Wort Outperformance bei langen Anlagezeiträumen ist, kann sich wohl jeder denken der sich ein bisschen ernsthaft damit beschäftigt. Man könnte also genauso gut würfeln. Tut mir echt leid, aber ich bin keiner von den "hast du gut gemacht *in die Backen kneif*" -Leuten, auch wenn es nonsense ist. Aber dazu ist das Forum da. Find´ich ja auch gut, dass hier kontrovers und klar diskutiert wird. Also dem ersten Teil deiner Ausführungen, dass die ganze Vergleicherei nix bringt, stimme ich zu. Was die Empirie betrifft, habe ich mich zum einen an Prof. Weber von der Uni Mannheim gehalten, der im Grunde für passive Indexinvestments plädiert sowie plausibel erläutert, dass weder Timing noch Stockpicking langfristig aussichtsreiche Investments sind. Auf Fußnoten und Verweise auf Studien verzichte ich jetzt mal hier, sonst ufert es aus. Allerdings gibt es auch eine Untersuchung, die Anfang dieses Jahres in "Capital" erläutert wird, die das Plädoyer für passive Investments zwar bestätigt, aber etwas relativiert. Danach gibt es durchaus Unterschiede zwischen Regionen. Gerade für Aktien international scheinen (!) aktive Investments sinnvoll zu sein. Für Europa eben nicht und bei Schwellenländern bin ich nicht ganz schlau geworden. Leider habe ich die genaue Quellenangabe nicht zur Hand, werde sie aber nachreichen, sobald ich sie habe. Unabhängig davon schadet es gar nichts zuzugeben, dass man in dem ein oder anderen Punkt unsicher ist und deswegen in aktive und passive investiert. Ich jedenfalls habe mir über die drei Regionen - Welt, Europa und Schwellenländer - eine Meinung gebildet und bei Schwellenländern bin ich nicht zu einem klaren Schluß gekommen. Das ist gar nicht schlimm und ein MSCI EM + ein "guter" aktiver Fonds werden zusammen nicht sooo schlecht abschneiden am Ende des Tages. gruß, moneycruncher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher September 8, 2008 · bearbeitet September 8, 2008 von Crasher "Capital"=wissenschaftlicher Befund Ich denke damit sollte alles gesagt sein, halte dich lieber an deinen Prof. und erweitere ein reines passives Depot aktiv mit weltweiten Smallcaps. Ausserdem frage ich mich immer woher du die Weisheit nimmst voraussagen zu können das aktive Fonds "schon nicht so schlecht abschneiden"? Unfassbar. Ich glaube du musst einfach am eigenen Leib die Erfahrung machen das es dir keinen Mehrwert bringen wird Misch-Masch zu machen, weil solche Magazine wie Capital etc. dafür sorgen einen wuschig zu machen. Sind ja auch tolle bunte Werbebildchen drin. Versteh mal bitte das in deinen Fonds 1. viel weniger Aktien gehalten werden und 2. 90% der gleichen Aktien in den Standard-Fonds enthalten sein werden-wie soll da eine langfristige Outperformance zustande kommen? Die Aktien die im Lingohr gehalten werden befinden sich fast außnahmslos im MSCI World, nur die Ländergewichtung ist eine andere, aber auch nur deshalb weil gewettet wird. Gleiches bei grottigen Akkumula und dem DWS. Wenn du mal EM Fonds mit EM ETF´s vergleichst, wirst du schnell merken das es kaum ein EM Fonds schafft besser zu sein und diese wenigen nur deshalb weil sie aggressiv 50% in Russland oder Brasilien investiert sind (BRIC 50, Eurasien...). Also eine ganz andere Anlagepolitik fahren und dein Geld bei gleichem/höheren Risiko schlechter streuen. Man, du bist Privatanleger. Investier dein Geld so breit wie möglich, vergiss Regionen-oder sonstige Wetten und Vergangenheitsperformance und schmeiß solche Schmutzblätter wie Capital o.ä. in die Tonne und befass dich weiter mit deinem Prof oder der Portfolio-Theorie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher September 8, 2008 "Capital"=wissenschaftlicher Befund Ich denke damit sollte alles gesagt sein, halte dich lieber an deinen Prof. und erweitere ein reines passives Depot aktiv mit weltweiten Smallcaps. Ausserdem frage ich mich immer woher du die Weisheit nimmst voraussagen zu können das aktive Fonds "schon nicht so schlecht abschneiden"? Unfassbar. Ich glaube du musst einfach am eigenen Leib die Erfahrung machen das es dir keinen Mehrwert bringen wird Misch-Masch zu machen, weil solche Magazine wie Capital etc. dafür sorgen einen wuschig zu machen. Sind ja auch tolle bunte Werbebildchen drin. Versteh mal bitte das in deinen Fonds 1. viel weniger Aktien gehalten werden und 2. 90% der gleichen Aktien in den Standard-Fonds enthalten sein werden-wie soll da eine langfristige Outperformance zustande kommen? Die Aktien die im Lingohr gehalten werden befinden sich fast außnahmslos im MSCI World, nur die Ländergewichtung ist eine andere, aber auch nur deshalb weil gewettet wird. Gleiches bei grottigen Akkumula und dem DWS. Wenn du mal EM Fonds mit EM ETF´s vergleichst, wirst du schnell merken das es kaum ein EM Fonds schafft besser zu sein und diese wenigen nur deshalb weil sie aggressiv 50% in Russland oder Brasilien investiert sind (BRIC 50, Eurasien...). Also eine ganz andere Anlagepolitik fahren und dein Geld bei gleichem/höheren Risiko schlechter streuen. Man, du bist Privatanleger. Investier dein Geld so breit wie möglich, vergiss Regionen-oder sonstige Wetten und Vergangenheitsperformance und schmeiß solche Schmutzblätter wie Capital o.ä. in die Tonne und befass dich weiter mit deinem Prof oder der Portfolio-Theorie. Hallo crasher, wir sind uns doch in den meisten Punkten einig. Ich nehme für mich gar nicht die Weisheit in Anspruch irgendetwas voraussagen zu können, sondern gestehe ja gerade die Unsicherheiten zu! Natürlich schafft es kaum ein EM-Fonds beser zu sein, aber ob das auch in Zukunft so sein wird...Vielleicht entstehen ja auch durch zunehmende Index-Investments neue Ineffizienzen, die dann von aktiven wieder ausgenutzt werden können. Wer weiß das schon? Man kann auch glücklich mit einem MSCI-Indexdepot werden, keine Frage. Man kann auch nicht ex ante sagen, dass ein "aktives Depot" schlechter abschneiden wird als ein passives. Alles eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Was Wetten betrifft: Jedes Aktien-Fondsinvestment ist eine Wette, auch ein Index. Außerdem würde ich nicht alles verteufeln, was in Capital steht. Ich lese schon kritisch. Es steht viel Schrott drin, aber eben nicht alles ist Unfug. Mach Dich doch mal ein bißchen locker! Und immer dran denken: JEDES DEPOT IST EIN KOMPROMISS!! gruß, moneycruncher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher September 8, 2008 · bearbeitet September 8, 2008 von Crasher Dann lies Capital noch kritischer und vorher solche Meinungen wohl kommen, solch einen unwissenschaftlichen Nonsense zu schreiben. Das sagt doch schon alles. Wie gesagt, wie du investierst musst du im Endeffekt wissen. Ich wollte dich nur darauf aufmerksam machen es sinnvoll zu betreiben um dein Depot weiter zu verbessern. Da du aber mehr Wert auf irgendwelchen Zauber und Dinge legst die nicht, vielleicht irgendwann oder überhaupt nie in Erscheinung treten, wird es schwierig weiter zu diskutieren. Du führst keine brauchbaren Argumente an mit denen man sinnvoll weiterarbeiten kann. Also nochmal abschließend als Tip = Portfoliotheorie - ob aktiv oder passiv ist erstmal wurscht. Ach was mir noch einfällt. 10-15 Jahre sind nicht gerade ein Zeitraum in welchem man 100% in Aktien investieren sollte. Ich hoffe also du hast neben Rücklagen auch Geld welches du sicher in Tagesgeld, Immobilienfonds etc. investierst. Sorgt nämlich dafür das dein Depotrisiko drastisch gesenkt wird, aber deine Rendite kaum. Steht auch irgendwo unter Portfoliotheorie, aber selten in Revolverblättern Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher September 8, 2008 Dann lies Capital noch kritischer und vorher solche Meinungen wohl kommen, solch einen unwissenschaftlichen Nonsense zu schreiben. Das sagt doch schon alles. Wie gesagt, wie du investierst musst du im Endeffekt wissen. Ich wollte dich nur darauf aufmerksam machen es sinnvoll zu betreiben um dein Depot weiter zu verbessern. Da du aber mehr Wert auf irgendwelchen Zauber und Dinge legst die nicht, vielleicht irgendwann oder überhaupt nie in Erscheinung treten, wird es schwierig weiter zu diskutieren. Du führst keine brauchbaren Argumente an mit denen man sinnvoll weiterarbeiten kann. Also nochmal abschließend als Tip = Portfoliotheorie - ob aktiv oder passiv ist erstmal wurscht. Ach was mir noch einfällt. 10-15 Jahre sind nicht gerade ein Zeitraum in welchem man 100% in Aktien investieren sollte. Ich hoffe also du hast neben Rücklagen auch Geld welches du sicher in Tagesgeld, Immobilienfonds etc. investierst. Sorgt nämlich dafür das dein Depotrisiko drastisch gesenkt wird, aber deine Rendite kaum. Steht auch irgendwo unter Portfoliotheorie, aber selten in Revolverblättern Mein Aktienanteil macht ca. 60% des Depotvolumens aus. Die anderen 40% habe ich auf Tagesgeld, Anleihen, einen Rohstoff-Index (!) und einen offenen Immofonds verteilt. Ich glaube, dass das Optimierungspotenzial des Aktienanteils nicht signifikant ist - ob mit oder ohne Revolverblätter, mit oder ohne Markowitz, mit oder ohne X-Ray. Die eigentliche Frage des Threads war ja, ob Small Caps zusätzlich sinnvoll sind. Und die Frage ist sehr schnell und für mich befriedigend beantwortet worden. gruß, moneycruncher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor September 8, 2008 ich habe das zwar schon oft gesagt aber ich wiederhole es gern nochmal: der lingohr hat einen pool von aktien zur verfügung der über die aktien des msci world weit hinausgeht. er kann nämlich auch noch schwellenländeraktien und small caps beimischen. meiner meinung sollte man fonds nur dann mit der mit einer benchmark vergleichen, wenn sie im selben revier wildern wie die benchmark. in letzter zeit haben in der (wilkürlich festgelegten) fondskategorie "aktienfonds global" diejenigen fonds gewonnen, die zusätzlich in anderen revieren als dem msci world gewildert haben. wenn ich mir einen fonds(manager) wähle dann tue ich das damit er mein geld dahin investiert wo er es gerade am besten einschätzt. wenn ich aktien von lingohr auswählen lasse, dann brauche ich nur diesen einen aktienfonds. denn er kann entscheiden wieviel meines geldes wohin fließt, denn er kann in alle regionen und in alle unternehmensgrößen investieren. wenn ich von aktivem investment überzeugt wäre und mir die philosophie gefallen von lingohr zusagen würde dann würde ich meinen kompletten aktienanteil mit diesem fonds abdecken. ich würde keinen extra europa und schwellenländerfonds nehmen, da lingohr auch in schwellenländer anlegt wenn er der meinung ist, dass da potential vorhanden ist. wenn man lingohr aber nicht über den weg traut, dann sollte man andere aktive fonds die sich in ihren revieren nicht überschneiden oder auf indexing ausweichen. einen aktiven fonds der eine outperformance anstrebt mit einem passiven, der den durchschnitt wiederspiegelt zu mischen halte ich für schizophren. den lingohr mit einem anderen aktiven fonds zu mischen ebenfalls. entweder vertraut man herr lingohr, die besten aller aktien auswählen zu könnnen oder man vertraut ihm nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher September 8, 2008 ich habe das zwar schon oft gesagt aber ich wiederhole es gern nochmal:der lingohr hat einen pool von aktien zur verfügung der über die aktien des msci world weit hinausgeht. er kann nämlich auch noch schwellenländeraktien und small caps beimischen. meiner meinung sollte man fonds nur dann mit der mit einer benchmark vergleichen, wenn sie im selben revier wildern wie die benchmark. in letzter zeit haben in der (wilkürlich festgelegten) fondskategorie "aktienfonds global" diejenigen fonds gewonnen, die zusätzlich in anderen revieren als dem msci world gewildert haben. wenn ich mir einen fonds(manager) wähle dann tue ich das damit er mein geld dahin investiert wo er es gerade am besten einschätzt. wenn ich aktien von lingohr auswählen lasse, dann brauche ich nur diesen einen aktienfonds. denn er kann entscheiden wieviel meines geldes wohin fließt, denn er kann in alle regionen und in alle unternehmensgrößen investieren. wenn ich von aktivem investment überzeugt wäre und mir die philosophie gefallen von lingohr zusagen würde dann würde ich meinen kompletten aktienanteil mit diesem fonds abdecken. ich würde keinen extra europa und schwellenländerfonds nehmen, da lingohr auch in schwellenländer anlegt wenn er der meinung ist, dass da potential vorhanden ist. wenn man lingohr aber nicht über den weg traut, dann sollte man andere aktive fonds die sich in ihren revieren nicht überschneiden oder auf indexing ausweichen. einen aktiven fonds der eine outperformance anstrebt mit einem passiven, der den durchschnitt wiederspiegelt zu mischen halte ich für schizophren. den lingohr mit einem anderen aktiven fonds zu mischen ebenfalls. entweder vertraut man herr lingohr, die besten aller aktien auswählen zu könnnen oder man vertraut ihm nicht. Hallo luxor, da bin ich anderer Meinung. Es ist völlig klar, dass wenn man in nur einen Fonds investiert - egal in welchen - ein größeres Risiko und natürlich auch eine größere Chance hat als wenn man in mehrere investiert. Selbst, wenn ich von Lingohr überzeugt bin, heißt das nicht, dass ich nicht auch in ein oder zwei weitere investiere. Wer weiß z.B., ob es nicht bald einen Managerwechsel gibt oder ob er sich mal völlig verschätzt oder oder oder. Es ist einfach eine weitere Risikostreuung, wenn man zusätzliche Fonds mit rein nimmt. Das gleiche gilt für die Mischung aktiv/passiv - why not? Ich komme halt am Ende auf eine Performance, die zwischen aktiv und passiv liegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 September 8, 2008 Das gleiche gilt für die Mischung aktiv/passiv - why not? Ich komme halt am Ende auf eine Performance, die zwischen aktiv und passiv liegt. Mit weiteren aktiven Fonds nivelliere ich die Chance "einen Outperformer" zu erwischen und lande wieder beim Durchschnitt minus Kosten. Performance zwischen aktiv und passiv dazwischen = besser als aktiv , schlechter als passiv Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher September 8, 2008 Mit weiteren aktiven Fonds nivelliere ich die Chance "einen Outperformer" zu erwischen und lande wieder beim Durchschnitt minus Kosten. Performance zwischen aktiv und passiv dazwischen = besser als aktiv , schlechter als passiv Wir driften in die Diskussion aktiv oder passiv ab. Das ist erstens ein eigener Thread und zweitens stellt sich für mich die Frage nicht, da ich beides ins Depot nehme. Die Ausgangsfrage war, ob es sinnvoll wäre, noch einen Small Cap-Fonds beizumischen. Hierzu haben Ghost und Marcise völlig zufriedenstellende Beiträge eingebracht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher September 9, 2008 · bearbeitet September 9, 2008 von Crasher aber Kritik musst du dir bei deinen doch sehr "fragwürdigen" Aussagen schon anhören. Auch wenn du es wohl nicht merkst, mit jeder Aussage gehst du in Richtung Wahrsagerei und entfernst dich von echter Anlagepolitik. Woher willst du jetzt wissen wo deine Performance liegen wird? Zwischen aktiv und aktiv gibt es Unterschiede. Du kannst nicht nur zwischen aktiv oder passiv liegen sondern auch am unteren Ende aktiver Fonds,also noch schlechter. Benutze bitte in Zukunft das magische Wort "Wahrscheinlichkeit"-sonst wird es schnell unglaubwürdig. Die Wahrscheinlichkeit mit rein passiven Fonds am Ende eine Rendite weit über aktiven Fonds zu haben, ist weitaus größer als anders herum Das wäre z.B. eine Aussage die nicht nur auf Wahrsagerei beruht, sondern wissenschaftlich massig belegt ist und zudem sich nicht als Allgemeingültig hinstellt. Du kannst also nicht davon ausgehen das deine Fonds in 20-30 Jahren mehr Rendite erwirtschaftet haben, auch wenn du das noch sooft schreibst, wenn das so wäre würden ETF´s nicht so boomen und ich wäre wohl schon Millionär. Die Wahrscheinlichkeit ist so gering das es langfristig überhaupt klappt und dazu musst du es auch noch heute wissen *verflixt* Deshalb halte dich an Annahmen und Wahrscheinlichkeiten, sonst wirst du bald bitter Enttäuscht sein (egal ob aktiv oder passiv), wobei man das vom Lingohr schon seit einem Jahr sein müsste, ist ja quasi ein Indexfonds geworden Aber so ereilt es die meisten. Wenn ich mich mal daran erinnere wie vor 1 Jahr der First Private Ulm in jedes Depot gehörte-und nun? 1 Jahr später-nix is...gleiches gilt für Templeton, Vermögensbildungsfonds, Akkumula u.s.w u.s.w. Jahr für Jahr kommen neue dazu. Mal sehen wie er sich in Zukunft wieder schlägt, der Lingohr. Aber um wieder zum Thema zu kommen. Small Caps tun jedem Depot gut, man sollte nur auf die Gewichtung achten. Nur als Beimischung würde ich vorschlagen, also z.B. 10-15%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher September 9, 2008 aber Kritik musst du dir bei deinen doch sehr "fragwürdigen" Aussagen schon anhören. Auch wenn du es wohl nicht merkst, mit jeder Aussage gehst du in Richtung Wahrsagerei und entfernst dich von echter Anlagepolitik. Woher willst du jetzt wissen wo deine Performance liegen wird? Zwischen aktiv und aktiv gibt es Unterschiede. Du kannst nicht nur zwischen aktiv oder passiv liegen sondern auch am unteren Ende aktiver Fonds,also noch schlechter. Benutze bitte in Zukunft das magische Wort "Wahrscheinlichkeit"-sonst wird es schnell unglaubwürdig. Die Wahrscheinlichkeit mit rein passiven Fonds am Ende eine Rendite weit über aktiven Fonds zu haben, ist weitaus größer als anders herum Das wäre z.B. eine Aussage die nicht nur auf Wahrsagerei beruht, sondern wissenschaftlich massig belegt ist und zudem sich nicht als Allgemeingültig hinstellt. Du kannst also nicht davon ausgehen das deine Fonds in 20-30 Jahren mehr Rendite erwirtschaftet haben, auch wenn du das noch sooft schreibst, wenn das so wäre würden ETF´s nicht so boomen und ich wäre wohl schon Millionär. Die Wahrscheinlichkeit ist so gering das es langfristig überhaupt klappt und dazu musst du es auch noch heute wissen *verflixt* Deshalb halte dich an Annahmen und Wahrscheinlichkeiten, sonst wirst du bald bitter Enttäuscht sein (egal ob aktiv oder passiv), wobei man das vom Lingohr schon seit einem Jahr sein müsste, ist ja quasi ein Indexfonds geworden Aber so ereilt es die meisten. Wenn ich mich mal daran erinnere wie vor 1 Jahr der First Private Ulm in jedes Depot gehörte-und nun? 1 Jahr später-nix is...gleiches gilt für Templeton, Vermögensbildungsfonds, Akkumula u.s.w u.s.w. Jahr für Jahr kommen neue dazu. Mal sehen wie er sich in Zukunft wieder schlägt, der Lingohr. Aber um wieder zum Thema zu kommen. Small Caps tun jedem Depot gut, man sollte nur auf die Gewichtung achten. Nur als Beimischung würde ich vorschlagen, also z.B. 10-15%. Zum Glück gibt es hier im Forum Kritik und klare Worte, sonst wäre ich nicht hier! Aber nichts liegt mir ferner als Wahrsagerei. Bezüglich der Wahrscheinlichkeiten mit aktiven den "relevanten" Index (was auch immer das ist) zu übertreffen, gebe ich Dir auch recht. Aber es hat sich schon gezeigt, dass es durchaus Unterschiede in Abhängigkeit von der Region gibt. Übrigens ist dies auch schön in den Fonsrankings des Revolverblättchens Finanztest zu sehen. Genau dies ist der Grund, weshalb ich Europa z.B. ausschließlich mit Index abdecke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 September 9, 2008 ich habe das zwar schon oft gesagt aber ich wiederhole es gern nochmal:der lingohr hat einen pool von aktien zur verfügung der über die aktien des msci world weit hinausgeht. er kann nämlich auch noch schwellenländeraktien und small caps beimischen. meiner meinung sollte man fonds nur dann mit der mit einer benchmark vergleichen, wenn sie im selben revier wildern wie die benchmark. in letzter zeit haben in der (wilkürlich festgelegten) fondskategorie "aktienfonds global" diejenigen fonds gewonnen, die zusätzlich in anderen revieren als dem msci world gewildert haben. Hallo erstmal... gar nicht vergleichen, macht aus den von Dir angeführten Gründen sowieso keinen Sinn! wenn ich mir einen fonds(manager) wähle dann tue ich das damit er mein geld dahin investiert wo er es gerade am besten einschätzt. wenn ich aktien von lingohr auswählen lasse, dann brauche ich nur diesen einen aktienfonds. denn er kann entscheiden wieviel meines geldes wohin fließt, denn er kann in alle regionen und in alle unternehmensgrößen investieren. wenn ich von aktivem investment überzeugt wäre und mir die philosophie gefallen von lingohr zusagen würde dann würde ich meinen kompletten aktienanteil mit diesem fonds abdecken. ich würde keinen extra europa und schwellenländerfonds nehmen, da lingohr auch in schwellenländer anlegt wenn er der meinung ist, dass da potential vorhanden ist. wenn man lingohr aber nicht über den weg traut, dann sollte man andere aktive fonds die sich in ihren revieren nicht überschneiden oder auf indexing ausweichen.einen aktiven fonds der eine outperformance anstrebt mit einem passiven, der den durchschnitt wiederspiegelt zu mischen halte ich für schizophren. den lingohr mit einem anderen aktiven fonds zu mischen ebenfalls. entweder vertraut man herr lingohr, die besten aller aktien auswählen zu könnnen oder man vertraut ihm nicht. Reichlich viele Unwägbarkeiten und Konjunktive. Und deshalb sollte man Geld nach der alten Weisheit "Nicht alle Eier in einen Korb legen" (neudeutsch: Ein Depot sollte ordentlich diversifiziert sein) anlegen. Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher September 9, 2008 Hallo erstmal... gar nicht vergleichen, macht aus den von Dir angeführten Gründen sowieso keinen Sinn! Reichlich viele Unwägbarkeiten und Konjunktive. Und deshalb sollte man Geld nach der alten Weisheit "Nicht alle Eier in einen Korb legen" (neudeutsch: Ein Depot sollte ordentlich diversifiziert sein) anlegen. Gruß Berd Hallo Berd, genau so sehe ich es auch. Ich habe zwar auch den Lingohr drin, aber eben nicht nur! gruß, moneycruncher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 September 9, 2008 · bearbeitet September 9, 2008 von otto03 Woher kommt eigentlich die Illusion , daß die Investition in mehrere "Winnerfonds" der Vergangenheit eine Mehrwert erwirtschaftet. ? Eine Investition in mehrere reduziert zwangsläufig die Chance in der Summe ein "winning" Geschäft zu machen. Alle z.B. Feri Rating "A" Fonds von 2000, 2001 etc sind heute mehrheitlich nicht mehr "A" gerated. Woher kommt der Aberglaube, durch persönliche Interpretation von "Rennlisten" nach Kosten besser sein zu können als der immer "rechthabende" Markt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag