Fondsanleger1966 25. April · bearbeitet 25. April von Fondsanleger1966 vor 7 Stunden von woo73: der Akkumula war ja eigentlich nicht der schlechteste aktive Fonds. Der Fonds lief natürlich immer dem World Index oder dem FTSE All-World hinterher, war aber doch immer halbwegs dran. Das ist völliger Unsinn. Der Akkumula hat unter Behrenwaldt und Kaldemorgen jahrzehntelang die genannten Indizes outperformt - sofern es diese damals überhaupt schon als Indizes gab ;-) . Investierbar war der eine Index (MSCI World) in D frühestens ab 2000 - und wurde damals ebenfalls über mehr als 1 Jahrzehnt vom Akkumula outperformt, trotz der drastisch gestiegenen Gebühren beim Akkumula ab Ende der 1990er Jahre und der meist unterdurchschnittlichen Wertschwankungen des Akkumula (ein Kennzeichen dieses Fonds seit vielen Jahrzehnten). vor 7 Stunden von woo73: Jetzt scheint aber der Akkumula komplett den Faden verloren zu haben ... mit tiefroter Minusperformance. Wie lässt sich diese immense unterdurchschnittliche Leistung erklären? Vanguard FTSE All-World UCITS ETF - USD ACC DWS ESG Akkumula - LC EUR ACC Danke Euch. Erstens ist der ausgewiesene Unterschied nicht "immens". Zweitens lässt er sich in dieser Höhe nicht durch seriöse Quellen bestätigen. Drittens kann in turbulenten Zeiten wie den derzeitigen bereits eine unterschiedliche Bewertungsuhrzeit oder eine verzögerte Datenweiterleitung eine Differenz wie die aus seriösen Quellen erklären. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 25. April vor 6 Stunden von satgar: Trotzdem sind die Fonds unterschiedlich. Vergleiche mal hier https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008474024,IE00BGHQ0G80 ME ist der Umrechnungskurs EUR - USD (mit)-Schuld. Der Rest ist schlechteres Fondsmanagement. Ganz klassisch, wie es das bei aktiven Fonds halt immer gibt. Wenn Du Deinen eigenen Link beachtet hättest, wäre Dir vermutlich aufgefallen, dass der ETF nach gut 11 Jahren gerade einmal hauchdünn mit insgesamt 0,54%pkt vorne liegt (+184,75% vs. 184,21%), während die Kostenunterschiede aktuell 1,30% p.a. betragen. Vor Kosten gab es also nach Adam Riese ein *besseres* Fondsmanagement. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 25. April · bearbeitet 25. April von satgar vor 3 Stunden von Fondsanleger1966: Wenn Du Deinen eigenen Link beachtet hättest, wäre Dir vermutlich aufgefallen, dass der ETF nach gut 11 Jahren gerade einmal hauchdünn mit insgesamt 0,54%pkt vorne liegt (+184,75% vs. 184,21%), während die Kostenunterschiede aktuell 1,30% p.a. betragen. Vor Kosten gab es also nach Adam Riese ein *besseres* Fondsmanagement. Wieso suchst du dir einen beliebigen Zeitabschnitt heraus, um dein Ergebnis zu untermauern? Man könnte auch jeden anderen nehmen, wenn man das „so“ machen wollte. Nicht sehr seriös. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 25. April · bearbeitet 25. April von Fondsanleger1966 vor 12 Minuten von satgar: Wieso suchst du dir einen beliebigen Zeitabschnitt heraus, um dein Ergebnis zu untermauern? Man könnte auch jeden anderen nehmen, wenn man das „so“ machen wollte. Ich habe keinen beliebigen Zeitabschnitt herausgesucht, sondern den längsten verfügbaren aus dem Chart, den Du verlinkt hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 25. April vor 6 Minuten von satgar: Wieso suchst du dir einen beliebigen Zeitabschnitt heraus, um dein Ergebnis zu untermauern? Naja, du hast mit dem Fondsweb-Vergleich eine Steilvorlage gegeben: der längste Vergleichszeitraum (sinnvoll ist es, genau den zu nehmen) gibt das Ergebnis nun mal her. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 25. April · bearbeitet 25. April von satgar vor 20 Minuten von Fondsanleger1966: Ich habe keinen beliebigen Zeitabschnitt herausgesucht, sondern den längsten verfügbaren aus dem Chart, den Du verlinkt hast. Weil es sicherlich das Auflegedatum des Xtrackers war. Es ist also letztlich purer Zufall, so wie das Ergebnis des dort längsten, anzunehmenden Verlaufs. Man könnte auch gern jeden anderen ETF mit ähnlichem anlagespektrum nehmen. Da mir keiner spontan einfiel, nahm ich diesen. Es sagt aber eben nichts aus, das wissen wir doch beide. Daran zu bemessen, dass das Management des DWS besser gewesen sei, finde ich unlauter. Ich weiß aber, dass du und „Nachdenklich“ total die Fans von aktiven Fonds seid. Weiß Gott wieso ^^.. von daher brauchen wir da auch nicht tiefer in eine Diskussion einsteigen, bei der dein Ergebnis ohnehin feststeht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 25. April War der Xtrackers eigentlich von Anfang an ein ESG Fonds? Nachdem die beiden Fonds kaum zum gleichen Zeitraum auf ESG liefen ist der Vergleich ohnehin nur ein "in etwa". Eventuelle Nachkommastellen kann man da getrost vernachlässigen. vor 3 Minuten von Malvolio: Hier ist mal ein Vergleich mit einem älteren ETF: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008474024,IE00B0M62Q58 Einen ESG Fonds mit einem nicht ESG-Fonds zu vergleichen ist auch nicht so aussagekräftig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 25. April vor 5 Minuten von Sapine: War der Xtrackers eigentlich von Anfang an ein ESG Fonds? Nachdem die beiden Fonds kaum zum gleichen Zeitraum auf ESG liefen ist der Vergleich ohnehin nur ein "in etwa". Eventuelle Nachkommastellen kann man da getrost vernachlässigen. Einen ESG Fonds mit einem nicht ESG-Fonds zu vergleichen ist auch nicht so aussagekräftig. Weder der xtrackers, noch der DWS waren seit Auflegung ESG Fonds sondern wurden im Nachhinein umgestellt. Es bietet sich also letztlich jeder Vergleich an, wenn man so will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett 25. April Da gibt es doch garnicht viel zu diskutieren, es ist offensichtlich ein Index-Hugger, der keine andere, klar erkennbare Strategie hat. Dementsprechend erhält man die Rendite eines MSCI World (o.ä.) abzüglich der völlig überhöhten Gebühren. Sieht man ja an den diversen langzeit Charts. Wer diesen Fond hält, weil er glaubt er erzielt eine Überrendite, trifft aber vielleicht die richtige Entscheidung, weil man dann vermutlich nicht die Kompetenz hat eine passive ETF Strategie durchzuhalten. Für DWS ist der Fond eine absolute Cashcow. Um so viel Geld mit einem ETF zu verdienen, braucht man vermutlich 50 Milliarden Fondgröße und nicht 8 Milliarden. Was DWS große Kopfschmerzen bereitet, denn diese und andere Cash Cows sind auf dem absteigenden Ast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 25. April Gerade eben von satgar: Weder der xtrackers, noch der DWS waren seit Auflegung ESG Fonds sondern wurden im Nachhinein umgestellt. Es bietet sich also letztlich jeder Vergleich an, wenn man so will. Natürlich kannst Du immer alles vergleichen - bei den Schlüssen daraus solltest Du vorsichtig sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 25. April Gerade eben von Sapine: Natürlich kannst Du immer alles vergleichen - bei den Schlüssen daraus solltest Du vorsichtig sein. Ich ziehe ja auch keine daraus ^^. Ich wollte nur dein Argument entkräften, man könne das mit dem malvolio genutzten Fonds nicht, weil der nicht ESG sei. Auch der Akkumula war Zeit seines Bestehens länger „non-ESG“ als ESG. Wenn man es sehr genau machen wollte, müsste man die Betrachtung ohne ESG und mit-ESG Ausrichtung trennen. Geht aber Praktischerweise eher nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 25. April vor 1 Minute von krett: Da gibt es doch garnicht viel zu diskutieren, es ist offensichtlich ein Index-Hugger, der keine andere, klar erkennbare Strategie hat. Dementsprechend erhält man die Rendite eines MSCI World (o.ä.) abzüglich der völlig überhöhten Gebühren. Sieht man ja an den diversen langzeit Charts. Und auch das ist ziemlicher Käse, aber wozu sich mit Tatsachen beschäftigen. So etwas ist heutzutage nicht modern. Gerade eben von satgar: Ich ziehe ja auch keine daraus ^^. Ich wollte nur dein Argument entkräften, man könne das mit dem malvolio genutzten Fonds nicht, weil der nicht ESG sei. Auch der Akkumula war Zeit seines Bestehens länger „non-ESG“ als ESG. Wenn man es sehr genau machen wollte, müsste man die Betrachtung ohne ESG und mit-ESG Ausrichtung trennen. Geht aber Praktischerweise eher nicht. Natürlich kannst Du vergleichen, alleine die Aussagekraft ist begrenzt. Auf diese Problematik hinzuweisen war mein Anliegen. Die Zeiten der Überperformance des Akkumula gehören der Vergangenheit an und ich würde den ETF selbst als Altfall nicht behalten. Die Zeiten von Behrenwaldt und Kaldemorgen sind vorbei, die ihre Kosten regelmäßig verdient haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 25. April · bearbeitet 25. April von Malvolio vor 25 Minuten von Sapine: War der Xtrackers eigentlich von Anfang an ein ESG Fonds? Nachdem die beiden Fonds kaum zum gleichen Zeitraum auf ESG liefen ist der Vergleich ohnehin nur ein "in etwa". Eventuelle Nachkommastellen kann man da getrost vernachlässigen. Einen ESG Fonds mit einem nicht ESG-Fonds zu vergleichen ist auch nicht so aussagekräftig. Es kommt darauf an. Wenn mir bei der Fondanlage die Performance wichtig ist, dann kann ich auch einen ESG-Fonds mit einem nicht ESG-Fonds vergleichen. Der Akkumula ist aber ja auch erst 2021 oder 2022 umgestellt worden und war die längste Zeit seines Bestehens kein ESG-Fonds. Verallgemeinern kann man solche Vergleich ohnehin nicht ohne weiteres. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker 25. April · bearbeitet 25. April von moonraker Die Abweichungen vom MSCI World oder FTSE All-World treten erst seit einem Jahr auf, genauer ab August 2024. Vorher laufen alle 3 Fonds quasi gleich - trotz Gebühren und evtl. ESG-Umstellung. Und wenn man sich die Performance ab November 2024 anschaut, sind sie auch wieder deckungsgleich. Scheint also eher ein temporär schlechtes Management gewesen zu sein... https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008474024,IE00BGHQ0G80,IE00BK5BQT80 P.S. Die Perfomance-Zahlen von @woo73 kann ich aber auch nicht nachvollziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 25. April · bearbeitet 25. April von chirlu vor 2 Stunden von moonraker: Scheint also eher ein temporär schlechtes Management gewesen zu sein... Laut Jahresbericht (Oktober 2023 bis September 2024) lag die Entwicklung, je nach Anteilsklasse, also Gebühren, bei 20,3% bis 21,3%, gegenüber 25,6% für den MSCI World TRN EUR, die offizielle Benchmark. Begründung: Zitat Das Zurückbleiben des Fonds im Verhältnis zum Vergleichsindex lag u. a. daran, dass der Fonds im Bereich Gesundheit übergewichtet war. Ausgerechnet dieser „stabile“ Sektor entwickelte sich im Berichtszeitraum nicht gut. Gleiches gilt für den Sektor stabiler Konsum/Hauptverbrauchsgüter. Auch hier war der Fonds übergewichtet. Ferner entwickelte sich der untergewichtete Sektor Versorger (insbesondere in den USA) sogar etwas besser als der breite Markt. Das Übergewicht im Bereich Kommunikation lieferte einen positiven Wertbeitrag. Allerdings trug das Untergewicht in Nvidia zur schlechteren Entwicklung des Fonds im Vergleich zur Benchmark im Berichtszeitraum bei. Zur Fondsperformance trug die Aktie von TSMC sehr positiv bei. Wenn es um die Produktion von Hochleistungshalbleitern geht, war die Firma herausragend aufgestellt und der Konkurrenz (z.B. Intel) um viele Jahre technologisch enteilt. Somit profitierte TSMC vom „Boom“ insbesondere bei Halbleitern, die für die Anwendung von künstlicher Intelligenz benötigt werden. Deutlich positiv zur Performance beigetragen hat auch die Autoversicherung Progressive. Die Firma war führend beim Angebot von Direktversicherungen. Die gesamte Branche konnte in den letzten Monaten die Preise erhöhen, was auch Progressive finanziell zugutekam. Darüber hinaus gewann Progressive Marktanteile und wuchs sehr stabil. Einer der größten negativen Beiträge kam im Berichtszeitraum von Samsung. Der Zyklus für Speicherhalbleiter drehte schneller als von Experten erwartet ins Negative, was zu einem Preisverfall bei Halbleiterprodukten und dementsprechend negativen Folgen für das finanzielle Ergebnis von Samsung führte. Die Bereiche elektronische Konsumgüter und Mobiletelefone (sic) konnten das nicht ausgleichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 26. April · bearbeitet 26. April von Fondsanleger1966 vor 19 Stunden von Sapine: Die Zeiten der Überperformance des Akkumula gehören der Vergangenheit an und ich würde den ETF selbst als Altfall nicht behalten. Ich würde den Akkumula als steuerbegünstigten Altfall behalten. Erstens liefert er als defensiver Aktienfonds (nur ca. 80% des Vergleichs-ETF-MDDs in den Krisen 2015/2016, 2020/Corona und 2022/Zinsanstieg) fast die Rendite des Aktien-ETFs, mit dem er hier verglichen wurde. Zweitens ist er als deutscher Thesaurierer steuereinfach - also keinerlei Bürokratiekram. Drittens stört mich ESG nicht, weil meine Frau das sogar richtig gut findet. Viertens besteht bei einem hohen Anlagebetrag evtl. die Möglichkeit, sich Kick-Backs zurückzuholen. Ich halte es allerdings nicht für eine realistische Erwartung, dass der Akkumula neben dem deutlich niedrigeren Anlagerisiko zugleich auch noch (langfristig) eine Mehrrendite erzielen wird. Ich würde das nicht am Fondsmanager festmachen. Andre Köttner ist sicherlich ein ganz anderer Typus als Udo Behrenwaldt oder Klaus Kaldemorgen und bringt auch ein anderes Vorgehen mit. Er ist aber ebenfalls ein hervorragender Fondsmanager, wie er schon beim Uniglobal gezeigt hat. Doch das globale Aktienuniversum hat sich, seitdem er den Akkumula übernommen hat, durch die damals einsetzende US-Dominanz gravierend verändert. Und der US-Aktienmarkt ist brutal effizient. Da bleibt für Stockpicker nicht viel Raum. Man sieht es auch am Uniglobal. Der hast inzwischen ebenfalls Probleme, die seit der Jahrtausendwende höheren internen Kosten seit ca. 2013 komplett wieder einzuspielen, nachdem das zuvor - seit der großen Wende im Fondsmanagement Mitte der 1990er Jahre - gelungen war. Ich würde daher beim Akkumula für eine realistische Erwartungshaltung plädieren, zu der auch ein angemessener Tracking Error gehört. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker 26. April vor 5 Stunden von Fondsanleger1966: Erstens liefert er als defensiver Aktienfonds (nur ca. 80% des Vergleichs-ETF-MDDs in den Krisen 2015/2016, 2020/Corona und 2022/Zinsanstieg) fast die Rendite des Aktien-ETFs, mit dem er hier verglichen wurde. "Defensiv" würde ich ihn nicht bezeichnen. Nur der Peak-DD war etwas kleiner - aber entsprechend gedämpft ging es auch wieder hoch, sodass nach kurzer Zeit wieder Gleichstand herrschte. vor 5 Stunden von Fondsanleger1966: Zweitens ist er als deutscher Thesaurierer steuereinfach - also keinerlei Bürokratiekram. Dieses Kriterium ist seit 2018 (in D) hinfällig, Versteuerung ist für alle Fonds gleich einfach. vor 5 Stunden von Fondsanleger1966: Man sieht es auch am Uniglobal. Der hast inzwischen ebenfalls Probleme, die seit der Jahrtausendwende höheren internen Kosten seit ca. 2013 komplett wieder einzuspielen, nachdem das zuvor - seit der großen Wende im Fondsmanagement Mitte der 1990er Jahre - gelungen war. Diese angebliche Schwäche des Uniglobal sehe ich nicht im Chart (wenn man nicht einen ganz spezifischen Zeitraum raussucht)... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 26. April · bearbeitet 26. April von satgar vor 6 Stunden von Fondsanleger1966: Ich halte es allerdings nicht für eine realistische Erwartung, dass der Akkumula neben dem deutlich niedrigeren Anlagerisiko zugleich auch noch (langfristig) eine Mehrrendite erzielen wird Also es ist schon höchst interessant, wie du dir die Sachen so zurecht biegst. Die DWS nutzt als Benchmark selbst den MSCI world und der Fonds sortiert sich analog zu diesem in Risikoklasse 4 ein. Im KID werden auch klar die Ziele des Managements beschrieben, an denen es sich selbst messen lassen muss. Alles andere wäre wohl hanebüchen. „ Ziele Der Fonds wird aktiv verwaltet. Der Fonds wird unter Bezugnahme auf eine Benchmark verwaltet. Der Fonds bewirbt ökologische und soziale Merkmale und unterliegt den Offenlegungspflichten eines Finanzprodukts gemäß Artikel 8 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2019/2088 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor. Weitere Informationen zu den ESG-Kriterien können dem Verkaufsprospekt und der DWS-Website entnommen werden. Ziel der Anlagepolitik ist es, einen Wertzuwachs gegenüber dem Vergleichsmaßstab (MSCI World TR Net) zu erzielen.“ Aber da findest du bestimmt auch Gründe, richtig ? ^^ vor 6 Stunden von Fondsanleger1966: Ich würde daher beim Akkumula für eine realistische Erwartungshaltung plädieren Bin ich absolut dafür. Das Management soll seinen Job dauerhaft und langfristig derart gut machen, dass es seine eigenen selbst gesteckten Ziele erreicht. Dann bin ich fein damit. Schafft es das Management nicht, kann man schlicht nur von „schlechtem Management“ sprechen. Da backt der UniGlobal übrigens kleinere Brötchen und wird dabei sogar noch konkreter: „ Ziele: Ziel des Aktienfonds ist es, neben der Erzielung marktgerechter Erträge langfristig ein Kapitalwachstum zu erwirtschaften. Mindestens 51 Prozent des Fondsvermögens müssen aus Aktien in- und ausländischer Aussteller bestehen. Bis zu 49 Prozent des Fondsvermö- gens dürfen in Geldmarktinstrumenten oder Bankguthaben angelegt werden. Derivate können zu Investitions- und Absicherungszwecken ein- gesetzt werden. Die Anlagestrategie orientiert sich an einem Vergleichsmaßstab (100% MSCI World), wobei versucht wird, dessen Wertent- wicklung zu übertreffen. Das Fondsmanagement kann durch aktive Über- und Untergewichtung einzelner Vermögenswerte wesentlich - so- wohl positiv als auch negativ - von diesem Vergleichsmaßstab abweichen. Darüber hinaus sind Investitionen in Titel, die nicht Bestandteil des Vergleichsmaßstabs sind, jederzeit möglich. Die maximal zu erwartende Standardabweichung der durchschnittlichen Wertentwicklungsdiffe- renzen zwischen Fonds und Vergleichsmaßstabs beträgt 8 Prozent.“ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher 26. April Am 24.4.2025 um 23:34 von Sapine: Irgendwann wurde der auf ESG umgestellt. Das hat der Rendite angesichts der starken Kursbewegungen im Verteidigungsbereich sicher nicht gut getan. Ich bin sehr gespannt wie die Fondsanbieter und andere Investoren weiter mit dem ESG-Label verfahren. Die E-Kriterien sind einfacher zu definieren, da sie i.w. auf naturwissenschaftliche Fakten Bezug nehmen, z.B. CO2-Emissionen, Abfall, Wasserverbrauch. Spannend ist es beim S (Social). Diese Kriterien sind häufig normativ/subjektiv. Galten bis vor drei Jahren Rüstungsunternehmen als anrüchig, würde heute in zivilisierten Ländern die große Mehrheit bestätigen, dass Verteidigungsfähigkeit Ausdruck und Voraussetzung der gesellschaftlichen Verantwortung ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
woo73 26. April · bearbeitet 26. April von woo73 Vielleicht habe ich die Werte auf comdirect.de zu einer nicht idealen Zeit angeschaut. Aktuell sieht das Ganze wieder korrekter aus: Vanguard FTSE All-World UCITS ETF - USD ACC DWS ESG Akkumula - LC EUR ACC Ich werde den DWS Akkumula als Altbestand (vor 2009) behalten. Zu der Zeit habe ich alles Investierbare zu 50:50 auf aktiv/passiv aufgeteilt. Damals hatten die ETFs noch nicht so ein Standing wie heute. Und die TER der ETF-Altbestände liegt auch noch bei bis zu 0,40%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 3. Juni · bearbeitet 3. Juni von Puppi Am 26.4.2025 um 09:30 von moonraker: Defensiv" würde ich ihn nicht bezeichnen. Nur der Peak-DD war etwas kleiner - aber entsprechend gedämpft ging es auch wieder hoch, sodass nach kurzer Zeit wieder Gleichstand herrschte. Hier noch weiter zurück inkl. Finanzkrise: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008474024,IE00B0M62Q58 In Crashs hielt der DWS schon etwas besser durch, aber bringt uns das eine Garantie, dass das in Zukunft auch so sein wird? Ich meine nein. Sicher sind wie so oft nur die höheren Kosten (auch nach Kickbacks). Damit kann man es drehen und wenden wie man will: Aufgrund der unzähligen Variablen, die wir nicht vorhersehen können, bleibt die risikobereinigte Rendite-Erwartung bei solchen aktiven Fonds: Passender Vergleichsindex abzüglich der (hohen) Gebühren (wobei die Sache mit dem passenden Vergleichsindex schon so schwer ist...der MSCI World, den sich die DWS da nimmt, passt eigentlich ja schon nicht, da der Akkumula auch EM einkauft). Am 26.4.2025 um 20:03 von woo73: Ich werde den DWS Akkumula als Altbestand (vor 2009) behalten. Viel falsch machst du damit nichts ,weil die Steuerfreiheit einfach viel ausmacht und der DWS (wie auch der UniGlobal) eben doch ein ziemlicher Indexkleber ist (das bedeutet, dass er kein hohes Risiko hat, plötzlich abzustürzen wie ein Seilern oder MorganStanley GO Weltfonds). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 3. Juni · bearbeitet 3. Juni von Puppi Am 26.4.2025 um 09:30 von moonraker: Zitat Man sieht es auch am Uniglobal. Der hast inzwischen ebenfalls Probleme, die seit der Jahrtausendwende höheren internen Kosten seit ca. 2013 komplett wieder einzuspielen, nachdem das zuvor - seit der großen Wende im Fondsmanagement Mitte der 1990er Jahre - gelungen war. Diese angebliche Schwäche des Uniglobal sehe ich nicht im Chart (wenn man nicht einen ganz spezifischen Zeitraum raussucht)... Bisschen sieht man es ab 2013. Im Gegensatz zu den beiden DWS (Akkumula & Vermögensbild.) passt beim UniGlobal der MSCI World als Vergleich übrigens wirklich eher, weil der UniGlobal glaube ich wirklich nur in Industrieländer investiert. Quelle: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE0008474024,DE0008491051,IE00B0M62Q58,DE0008476524 Übrigens allgemein zur Qualität der Daten: Fondsweb ist da schon sehr zuverlässig. EUR/USD-Wechselkurs-Probleme gibt es da nicht. Hier nochmal die Renditen inklusive der kürzeren, letzten Zeit, z.B. seit Jahresbeginn: Quelle: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE0008474024,DE0008491051,IE00B0M62Q58,IE00B6R52259,IE00B3YLTY66 Ob ESG oder nicht finde ich jetzt nicht so dramatisch ausschlaggebend. Das sieht man auch hier gut, wenn man den Xtrackers ACWI ESG usw. mit dem Nicht-ESG-ACWI etc von iShares vergleicht die letzten Jahre: Quelle: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00BGHQ0G80,IE00B6R52259,IE00B3RBWM25,IE00BNG8L278 Der Xtrackers wurde übrigens im Oktober 2021 auf ESG umgestellt. => Quelle: https://www.finanztip.de/blog/xtrackers-wenn-dein-etf-anbieter-einfach-den-aktienkorb-austauscht/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag