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scampi

Morgan Stanley - Schatzbrief - 3 Jahre - WKN MS0 JB0

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scampi

Hallo zusammen,

 

comdirect bietet zurzeit einen Schatzbrief von Morgan Stanley an.

-> http://comdirect.de/schatzbrief

 

Zinsstaffelung:

 

1. Jahr 5,1%

2. Jahr 5,2%

3. Jahr 5,3% + 0,5% Bonuszins, wenn der 1-Jahres-Euro-Swapsatz bei Fälligkeit über 6% liegt.

 

Was haltet ihr davon? Wie ist das Risiko einzuschätzen? Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass Morgan Stanley durch die Krise bankrott geht, aber dass hätte bei Lehman vor kurzem auch noch niemand in Betracht gezogen.

 

Warum mich dieser Schatzbrief interessiert? Nun, 5,x bekommt man heutzutage auch bei einigen Banken für einjahres Festgeld oder Tagesgeld. Dies ist aber zeitlich begrenzt, und ich gehe davon aus, dass die Inflation im Euro-Raum durch die hohen Zinsen und die Abschwächung der Konjunktur im nächsten Jahr fallen wird. Dadurch hätte die EZB Spielraum ihre Zinsen zu senken. Ich denke dabei ans 2. Q 2009. Deswegen halte ich den Schatzbrief für eine gute Möglichkeit sich hohe Zinsen über einen dreijahres Zeitraum zu sichern.

 

Außerdem Abgeltungssteuer: da mein Sparerfreibetrag ausgeschöpft ist, ich aber als Student keine Einkommenssteuer zahle, würde es sich lohnen noch 2008 dieses Papier abzuschließen. Oder gilt bei Anleihen eine andere Regelung als bei Aktien und ich muss für alle Zinseinkünfte ab 2009 schon Abgeltungssteuer zahlen?

 

Wäre dankbar für eine Einschätzung eurerseits zu meinen Überlegungen.

 

Viele Grüße,

scampi

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Herr S.
· bearbeitet von Herr S.

Die Diskussion hatten wir hier schon. Wenn du dir direkt eine Anleihe von MS kaufst, bekommst du mehr Rendite.

Die finanzieren sich günstig über die Zertifikate...

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Grumel

Rofl.

 

Dass leute gibt die auf sowas reinfallen.

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etherial

Es gibt ja von praktisch jeder Bank Sparbriefe und die Diskrepanz zwischen Anleihe und Sparbrief ist oft vorhanden. Ist ein Sparbrief das gleiche wie ein Schatzbrief? Könnte es sein, dass die Anleihen gegenüber Sparbriefen als nachrangig behandelt werden?

 

Irgendwie klingt das jetzt so als wären Geldmarktprodukte vom Risiko mit Unternehmensanleihen vergleichbar?! Ich muss zugeben, dass ich ohne diesen Beitrag ganz naiv gewesen wäre ...

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otto03
· bearbeitet von otto03

Namensschuldverschreibungen fallen unter die diversen Sicherungssysteme wie z.B. Girokonten, Termingelder etc.

Inhaberschuldverschreibungen fallen nicht unter irgendwelche Sicherungssysteme und unterliegen dem normalen Emittentenrisiko

 

Die meisten Sparbriefe von Sparkassen/Volksbanken/Banken sind Namensschuldverschreibungen (erkennbar z.B. keine WKN, Übertragung nur durch Zession, kein Handel)

 

Manche sog "Sparbriefe" von Sparkassen sind keine Sparbriefe sonder Inhaberschuldverschreibungen mit WKN, haben ein kleines Volumen und sind illiquide.

 

Die Schatzbriefe von MS sind natürlich nicht vergleichbar mit den "Bundesschatzbriefen" (reines Marketing) sondern sind normale Inhaberschuldverschreibeungen und unterliegen dem Emittentenrisiko von MS.

 

 

EDIT

 

Im Zweifelsfall muß man den Verkaufsprospekt lesen, von Sparkassen gibt es auch sog. nachrangige Namensschuldverschreibungen als Sparbriefe.

Bei Inhaberschuldverschreibungen ist eine sorgsame Informationsbeschaffung quasi Pflicht, da es hier die merkwürdigsten Konstrukte gibt.

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skeletor

Auch die Mercedes-Benz Bank bietet schon länger diese Papiere an.

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Fleisch

geh lieber los und besorg' dir ne NV-Bescheinigung :thumbsup: oder als Anlagealternative kauf dir ne Anleihe, die bei einer solchen Vorsteuerrendite liegt, z.B. Deutsche Telekom die haben viele tolle Dinger, da sind die Zinsen ebenfalls fest.

 

Ich hab die Tage noch in der FAZ oder Zeit, keine Ahnung mehr welche genau es war im Cafe, gelesen, dass der Markt überall einen Risikoboni von den Banken verlangt, dies sich jedoch nicht bei Zertifikaten widerspiegelt und die Banken daher zur Zeit massiv diese Papiere bewerben, da sie sich damit günstig refinanzieren können. Insofern würd' ich die Finger von dem Papier lassen. Es suggeriert Sicherheit, die keine ist.

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Gast
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