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Nico96

Hallo @ all!

 

Ich habe jetzt schon mehrere Threads gelesen und hoffe, dass ihr auch uns helfen könnt. Bisher sind wir immer etwas unbedarfter an die Sache herangegangen, aber da wir in naher Zukunft die Geburt unserer Tochter erwarten :D und im Zuge der Abgeltungssteuer, möchten wir unsere finanzielle Angelegenheiten regeln und auch gleichzeitig Rücklagen für später bilden.

 

Über meine Person:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

:blushing: wenig: Fondssparen und ein paar Aktien ge- bzw. verkauft

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Ein Fondsdepot ohne Bestand ist bei der Comdirect vorhanden würde ggf. aber auch auf freie Vermittler zurückgreifen, die in anderen Threads empfohlen wurden.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Sowohl im Moment als auch in absehbarer Zukunft haben wir wahrscheinlich nicht die Zeit, uns aktiv um die Positionen in unserem Depot zu kümmern :-

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Da wir das Geld mittel- bis langfristig anlegen wollen, können wir ruhig ein moderates Risiko eingehen. Natürlich benötigen wir dann aber eine ausreichende Liquiditätsreserve (z. B. auf einem Tagesgeldkonto).

 

5. Alter

30 bzw. 32

 

6. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

Nein.

 

7. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht?

Keine Präferenz

 

Über meine Fondsanlage:

 

1. Anlagehorizont

mittel- bis langfristig

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

beides

 

4. Anlagekapital:

Unser Anlagekapital beträgt 55.000 . Zusätzlich wollen wir mtl. einen Betrag von 500,- sparen. Meine Frau verfügt derzeit über eine private Altersvorsorge der Firma Zurich Vorsorge Invest inkl. Berufsunfähigkeitsrente in Höhe von 750,- mtl. und eine Altersvorsorge durch den Arbeitgeber in Höhe von 100,- bei der Pro bAV Pensionskasse. Speziell zu diesen beiden Produkten würden mich auch eure Meinungen/Erfahrungen interessieren. Evtl. auch, ob es sich lohnen würde, das eine oder andere Produkt zu kündigen und ein anderes ins Auge zu fassen. Der Arbeitgeber ist diesbezüglich bestimmt zugänglich. Ich selbst verfüge bisher über keinerlei private Altersvorsorge.

 

Danke für eure Antworten im Voraus.

 

Viele Grüße,

 

Nico

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harrygünter
4. Anlagekapital:

Unser Anlagekapital beträgt 55.000 . Zusätzlich wollen wir mtl. einen Betrag von 500,- sparen. Meine Frau verfügt derzeit über eine private Altersvorsorge der Firma Zurich Vorsorge Invest inkl. Berufsunfähigkeitsrente in Höhe von 750,- mtl. und eine Altersvorsorge durch den Arbeitgeber in Höhe von 100,- bei der Pro bAV Pensionskasse. Speziell zu diesen beiden Produkten würden mich auch eure Meinungen/Erfahrungen interessieren. Evtl. auch, ob es sich lohnen würde, das eine oder andere Produkt zu kündigen und ein anderes ins Auge zu fassen. Der Arbeitgeber ist diesbezüglich bestimmt zugänglich. Ich selbst verfüge bisher über keinerlei private Altersvorsorge.

Vorab einige Fragen zu der von Dir beschreibenen Situation:

Sind die 55000 reines Altersvorsorgekapital,oder muss die Liquiditätsreserver davon abgezogen werden? Wenn ja, wie hoch soll diese Liquiditätsreserve sein?

Die Frage ist auch was für Dich ein moderates Risiko ist? Viele hier im Forum reden auch davon, wollen aber unter Renditeaspekten einen hohen Aktienanteil und jammern dann wenn das Depot 25% Kursverluste einfährt (so geschehen von Anfang/Mitte 2007 bis heute).

Wie lang ist für Dich mitteldristig? Im normalen geschäftsleben redet man da von etwa 3-7 Jahren - das ist für ein umfangreiches Aktieninvestment zu kurz. Gibt es einen gedachten oder gar schon festen Zeitpunkt an dem das Kapital benötigt wird (z.B. Immobilienkauf)?

 

Tendenziell habe ich bislang eher den Eindruck, daß Deine Aktienquote nicht über 50% sein sollte. Bei verbliebendem Betrag und dem von Dir geschätzten Zeitaufwand sind vermutlich Fonds statt Einzelwerte auch die sinnvollere Alternative (bitte steuerliche Aspekte bei der Auswahl beachten wenn Du Aufwand vermeiden möchtest). Lies Dir mal bitte im Fondsbereich die Sticky Threads durch, falls Du es noch nicht hast:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=15443

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=12392

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=7448

 

Den restlichen Teil des Geldes würde ich in Rentenprodukten anlegen, wobei ich aufgrund der Kursschwankungen und Kosten kein Freund von Rentenfonds bin. Falls Du Dich in die Anleihenthematik nicht einarbeiten möchtest (die auch einige Fallstricke bietet), kann mann mit klassichen Tagesgeldern, mehrjährigen Festgeldern oder auch Bundeswertpapiere relativ einfache, risikoarme und durchaus brauchbare Investments finden.

 

Zu den Altersvorsorgeverträgen Deiner Frau kann man mit den wenigen Angaben nicht wirklich viel sagen. Vielleicht ergänzt Du mal wie alt die Verträge sind, und welche Beträge in dem Zürich Vertrag anfallen und aufgelaufen sind. Falls Ihr die Pensionskasse kündigen wollt, bedenkt dass die ersten Jahre meist starke Gebührenbelastungen hatten - ob man da seine Einzahlungen rausbekommt weiß ich nciht. Arbeitsgeber sind im übrigen meistens nicht darauf aus "andere" AV-Verträge anzubieten, da es beudet neue Rahmenverträge mit Versicherungen zu schließen und diese zu verwalten.

Als Angestellte Arbeitnehmer und bald Eltern (Glückwunsch und toi, toi,toi) könnte dich such ein Riestervetrag anbieten, da ja dann schon Zulage für 3 Personen anfällt. In meinen Augen sollte man sich bei der Ausprägung zwischen klassischen Banksparplänen (risikoarm) oder Fondssparplänen (risikoreicher) entscheiden, da die Rentenversicherungen in meinen Augen zu teuer sind.

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Nico96
Sind die 55000 reines Altersvorsorgekapital,oder muss die Liquiditätsreserver davon abgezogen werden? Wenn ja, wie hoch soll diese Liquiditätsreserve sein?

Nein, die Liquiditätsreserve muss davon noch abgezogen werden. Sie sollte m. E. zwischen 10 und 20 % liegen.

 

Die Frage ist auch was für Dich ein moderates Risiko ist? ... Wie lang ist für Dich mitteldristig? ... Gibt es einen gedachten oder gar schon festen Zeitpunkt an dem das Kapital benötigt wird (z.B. Immobilienkauf)?

Moderat sind für mich einzelne Aktien (z. B. Blue Chips), Fonds (meinetwegen auch Emerging Markets), aber z. B. keine Optionsscheine. Mit mittelfristig meine ich einen Zeitraum der mehr als 10 Jahre beträgt. Immobilie ist vorhanden (nicht kreditfinanziert).

 

Zu den Altersvorsorgeverträgen Deiner Frau kann man mit den wenigen Angaben nicht wirklich viel sagen. Vielleicht ergänzt Du mal wie alt die Verträge sind, und welche Beträge in dem Zürich Vertrag anfallen und aufgelaufen sind.

Versicherungsbeginn: 01.12.2004

Fondsgebundene Versicherung: 28,88

BUZ-B: 1,52

BUZ-R: 39,6

Anfänglicher Gesamtbetrag: 70,- (jährliche Dynamisierung 5 %)

Das aktuelle Fondsguthaben lt. der letzten Mitteilung beträgt 446,74 .

 

Als Angestellte Arbeitnehmer und bald Eltern (Glückwunsch und toi, toi,toi) könnte dich such ein Riestervetrag anbieten, da ja dann schon Zulage für 3 Personen anfällt.

Ja, habe ich mir auch schon überlegt. Bin halt am Überlegen, ob es sich lohnt, einen Riester-Vertrag abzuschließen oder selbst in einen Fonds zu sparen. Ich möchte an dieser Stelle auch nicht noch eine Grundssatzdiskusion vom Zaun brechen, aber über Erfahrungen bzw. Hilfestellungen wäre ich dankbar. Habe jetzt auch schon in einem anderen Thread von dem 5,- Trick gelesen und das der DWS Premium zu empfehlen ist.

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Knarf

Die Kombination Rentenversicherung mit BUZ würde mir nicht zusagen.

Zumal 41 Euro pro Monat für 750 Euro BU-Rente schon recht heftig sind. Da gibts günstigere Angebote (einen risikoarmen Beruf und "normale" Gesundheitsverhältnisse vorausgesetzt).

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Nico96
Die Kombination Rentenversicherung mit BUZ würde mir nicht zusagen.

Zumal 41 Euro pro Monat für 750 Euro BU-Rente schon recht heftig sind.

Sehe ich genauso. Also sollte ich mich mal auf die Suche nach günstigeren Alternativen machen bzw. Überdenken, ob wir überhaupt bei unserem Beruf (Angestellte) eine benötigen.

 

Und wie sieht es mit der Rentenversicherung aus? Ist die zu empfehlen oder gibt es auch da "bessere" Alternativen?

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Knarf

BU ist grundsätzlich immer sinnvoll. Allerdings gehen auch hierzu die Meinungen im Forum auseinander. Ob die speziell für euch sinnvoll ist, hängt nicht vom Beschäftigungsverhältnis ab, sondern eher vom tatsächlichen Beruf/Branche. <_<

 

Zur privaten Rentenversicherung kann ich nichts sagen. Da kenne ich mich nicht so aus. Ich habe einen Vertrag für betriebliche Altersvorsorge (Pensinskasse) und eine Riesterrente (noch DWS TopRente - tendiere nach der aktuellen Diskussion im Forum aber eher zu Banksparplänen).

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Nico96
Ich habe einen Vertrag für betriebliche Altersvorsorge (Pensinskasse) und eine Riesterrente (noch DWS TopRente - tendiere nach der aktuellen Diskussion im Forum aber eher zu Banksparplänen).

 

Wieso - welche aktuelle Diskusion meinst du?

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Knarf
Wieso - welche aktuelle Diskusion meinst du?

 

U.a. die und die.

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Nico96

@Knarf

Ich habe jetzt die beiden Threads gelesen (überflogen). Es geht vorzugsweise um die Intransparenz und die damit einhergehenden Erhöhung der versteckten Kosten sowie um evtl . Wechselabsichten zu (Riester-)Alternativen. Was mir spontan dazu einfällt: "... so schlau wie als zuvor."

 

Zu welchem (Riester-)Produkt kann man denn dann noch raten? Mir ist klar, dass es wahrscheinlich nicht die eine und richtige Antwort gibt, aber angenommen ich habe ich micht jetzt für Riester entschieden. Dann steht doch zur Auswahl, ob ich klassisch oder fondsgebunden sparen möchte, richtig? Weiter in der Annahme, ich entscheide mich für fondsgebundenes Riestersparen. Welches Produkt wäre denn dann empfehlenswert (Laufzeit >= 30 Jahre)?

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tom1978

Entweder ein Riester-Fondssparplan (DWS TopRente, DWS RiesterRente Premium oder UniProfiRente - die Vor- und Nachteile der einzelnen Produkte wurden hier in unterschiedlichen Threads bereits ausführlichst diskutiert), oder ein Riester-Banksparplan (auch dazu gibt es aktuell einen Thread).

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Nico96

Erstmal Danke für die Antworten!

 

Habe mich jetzt nach gefühlten 1000 Threads dazu entschlossen, DWS RiesterRente Premium abzuschließen :D. Das hat hauptsächlich folgende Gründe:

  • Ich möchte nicht aktiv die zu besparenden Fonds auswählen.
  • Die Kosten sind bei adäquater Performance sekundär.
  • Der Banksparplan erscheint mir weniger renditestark.

 

Jetzt habe ich noch folgende Fragen:

  1. Ist es besser, den Vertrag bei avl-investments, kf-finanzmakler oder dws-direkt abzuschließen? Wo erhält man die besten Konditionen?
  2. Hat der 5-Euro-Trick noch Bestand?
  3. Gibt es sonst noch irgendwelche Sachen zu beachten?

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