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heimo

Hallo Leute,

 

sitze grad auf einem moderaten 4-stelligen CHF-Betrag und frag mich grad, ob es günstig wäre ihn in EUR zu tauschen! Die letzten Tage ist der Kurs des EUR ja recht gut gefallen (aktuell ca. 1,555). Andererseits bin ich wegen der Finanzkrise etwas verunsichert und frage mich, ob ich die CHF nicht besser als Bar- bzw. Notreserve halten sollte. Außerdem könnte es ja sein dass der CHF demnächst noch weiter steigt - siehe evtl. Leitzinssenkung der EZB.

 

Was meint ihr dazu? Achja, in der Schweiz Geld ausgeben ist nicht :P

 

mfg

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

Ich würde ihn erstmal stehen lassen, aber nur meine Meinung; kann auch falsch sein und du lässt dir ein Geschäft entgehen; andererseits, läuft man erstmal gut damit, wenn das in einer verzinsten Einlage liegt.

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Stairway
Außerdem könnte es ja sein dass der CHF demnächst noch weiter steigt - siehe evtl. Leitzinssenkung der EZB.

 

Die Schweizerische Notenbank hat angekündigt die Leitzinsen 1:1 mit denen der EZB laufen zu lassen.

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Grumel

Kursverlaufsprognosen sind nicht möglich. Insofern ist die Frage Glückspiel oder nicht.

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heimo

Hm, erstmal Dank an Stairway für die Info wegen der Leitzinspolitik der SNB bzw. der EZB.

 

Interessanterweise scheint sich bisher jeder nur auf den Aspekt "günstiger Tauschkurs" bzw. Zinsverlust konzentriert zu haben. Meint ihr, dass es übertrieben vorsichtig ist, wenn man sich eine Barreserve zuhause hält? Die Leute kaufen ja grad auch Gold wie verrückt, solide Fremdwährungen (CHF, NOK,...) sind jedoch auch nicht von der Hand zu weisen...

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ChristianK

Barreserve zu Hause halten, weil du glaubst, dass du dein Geld bei der Bank nicht wiederbekommst wenn sie zusammenbricht? Oder glaubst du der Euro bricht brutal ein gegenüber der Schweiz? Oder aus welchem Grund willst du Bargeld halten?

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Torman
Was meint ihr dazu?

Wenn du im Euroraum lebst und Geld in CHF hälst, so ist dies eine spekulative Position mit entsprechenden Gewinn- und Verlustpotenzial. Du solltest dir also zunächst überlegen, ob du dieses Risiko eingehen willst und kannst. Wenn ja, so wäre die Festlegung von Ausstiegszeitpunkten sinnvoll (Verlustbegrenzung und erwarteter Gewinn). Ansonsten kommst du mit der gleichen Frage, auf die dir niemand eine zuverlässige Antwort geben kann, alle 2 Monate wieder. Der Zinsnachteil des CHF spricht zumindest gegen diese Position. Du verzichtest auf sichere Erträge und setzt dafür auf zusätzliches Risiko.

 

Die Schweizerische Notenbank hat angekündigt die Leitzinsen 1:1 mit denen der EZB laufen zu lassen.

Wie kommst du zu dieser Nachricht? Die SNB verhält sich seit Beginn der Finanzmarktkrise völlig anders als die EZB. Die SNB hat den Libor stabil gehalten, indem sie die Zinsen für die Refinanzierungsgeschäfte der Banken massiv gesenkt hat. Dagegen hat die EZB den Mindestbietungssatz im Juli sogar noch einmal erhöht. Im Ergebnis sind die Geldmarktsätze stark auseinander gelaufen. Es ist deshalb damit zu rechnen, das die EZB in der Zukunft die Zinsen stärker senken wird als die SNB. Dies könnte für den Franken positiv sein. Andererseits wird der Franken auch immer etwas von der Risikoaversion am Markt getrieben. Kommt es hier zu einer Beruhigung, so würde das den Franken wohl drücken.

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Orwell
Hm, erstmal Dank an Stairway für die Info wegen der Leitzinspolitik der SNB bzw. der EZB.

 

Interessanterweise scheint sich bisher jeder nur auf den Aspekt "günstiger Tauschkurs" bzw. Zinsverlust konzentriert zu haben. Meint ihr, dass es übertrieben vorsichtig ist, wenn man sich eine Barreserve zuhause hält? Die Leute kaufen ja grad auch Gold wie verrückt, solide Fremdwährungen (CHF, NOK,...) sind jedoch auch nicht von der Hand zu weisen...

 

Eine Barreserve ist obligatorisch. Denn bis man entschädigt wird, können Monate vergehen.

 

Meine EC-Karte funktionierte sofort nicht mehr. Ich habe nur noch 2,37 Euro im Portemonnaie und noch einen 100-Euro-Schein in meiner Wohnung. Damit komme ich bis Ende des Monats niemals hin. Ich musste schon meine geschiedene Frau fragen, ob ich sie anpumpen kann.

 

Gemeldet hat sich bei mir bis heute niemand. Die Telefone der Bank sind abgeschaltet. Auch von diesem Einlagensicherungsfonds, von dem ich mein Geld bekommen soll, habe ich noch nichts gehört.

 

http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/20...ven-pleite.html

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ChristianK

Das beste Zitat hast du aber vergessen, das erklärt auch wieso die Bank jetzt Pleite ist :rolleyes:

 

Keine einzige Bank wollte mir damals ein Girokonto geben. Außer die Weserbank. Und jetzt das ...

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1
Nationalbank nimmt Dollars auf zur Finanzierung des UBS-Darlehens

 

Die Schweizer Nationalbank führt ein neues Instrument zur Finanzierung des Darlehens von 60 Milliarden Franken an die Grossbank UBS ein. Die Auktion zur ersten Ausgabe von eigenen Schuldverschreibungen in Dollar findet am 16. Februar statt. Der Einsatz weiterer Instrumente wird nicht ausgeschlossen.

 

http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/a..._1.1863940.html

 

hoffe, das passt, ist der erste Frankenthread, den ich fand, ansonsten kann gerne verschoben werden.

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