LagarMat Oktober 9, 2008 · bearbeitet Oktober 9, 2008 von Stezo Das macht aber galleta's Statement auch nicht richtig. So ähnlich wie Du sagst ipl mit dem Haus und der Wurst war s ja gefühlt mit dem Euro auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Oktober 9, 2008 · bearbeitet Oktober 9, 2008 von el galleta Wann kam der Euro?Das war in diesem Jahrhundert. Wer redet denn vom Euro? ;-) -> 1990! saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opes Oktober 9, 2008 · bearbeitet Oktober 9, 2008 von opes Das macht aber galleta's Statement auch nicht richtig. So ähnlich wie Du sagst ipl mit dem Haus und der Wurst war s ja gefühlt mit dem Euro auch. Das ja auch Quatsch. Leute warum spekuliert ihr wild in der Gegend rum, anstatt einfach mal in der Vergangenheit zu suchen...1929 war genau das selbe wie jetzt nur mit anderen Auslösern...aber Vertrauenskrise hatten wir damals genauso. Das wichtigste is dass sich die Banken untereinander wieder Geld leihen und vertrauen bekommen...wenn ich weis dass ich mein Geld nimmer bekomm verleih ich es auch nich.Deshalb is es wichtig dass der Staat hier eingreift obwohl mir beim wort: "Verstaatlichung" ein kalter Schauer den Rücken runter läuft...und den meisten Amerikanern geht es ähnlich, aber in der jetztigen Sitauation ist es vertrauensschaffend..und das ist wichtig.Oberstes Ziel muss allerdings die schnell Rückprivatisierung sein.Dann ist es aktzeptabel.Und wenn die faulen Kredite raus sind kanns mit leichter Rezession normal weitergehn. sollten diese Maßnahmen nicht den vertrauensschaffenden Effekt haben, dann sehe ich es eher so: Mit den ganzen Paketen wird der richtige Absturtz noch hinausgezögert aber der Vertrauensverlust is da und wird zu einigen weiteren Pleiten und ner von den USA ausgehenden Rezession führen,die dann in ner Weltdepression gipfelt, in der Phase erwischt es die produzierenden Länder (China, Deutschland usw) und vorallem die Entwicklungsländer am härtesten, deren selbsttragendes Wachstum zusammenbricht weil sie noch keinen starken Binnenmarkt haben...danach packt Obama den New New Deal aus und wir habens wieder 70 Jahre so wie wirs gewohnt waren. Wird so bis 2010 durch sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast Leonardo 322 Oktober 9, 2008 danach packt Obama den New New Deal aus und wir habens wieder 70 Jahre so wie wirs gewohnt waren.Wird so bis 2010 durch sein. du unterschlägst natürlich den Zweiten Weltkrieg. Hitler wäre ohne die deflationäre Depression nie Kanzler geworden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opes Oktober 9, 2008 du unterschlägst natürlich den Zweiten Weltkrieg. Hitler wäre ohne die deflationäre Depression nie Kanzler geworden. Ahmadinedschad lauert doch schon... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
beijing84 Oktober 9, 2008 Wer redet denn vom Euro? ;-) -> 1990! saludos, el galleta Wo gab es denn 1990 eine Währungsreform? Du meinst ja sicher nicht das Ende der ostdeutschen Mark - denn das war keine Währungsreform. vg, Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Oktober 10, 2008 Wo gab es denn 1990 eine Währungsreform? Du meinst ja sicher nicht das Ende der ostdeutschen Mark - denn das war keine Währungsreform. Es erfüllt die mir bekannte Definition von Währungsreform und wird auch in Lexika als solche geführt. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman Oktober 10, 2008 Wo gab es denn 1990 eine Währungsreform? Du meinst ja sicher nicht das Ende der ostdeutschen Mark - denn das war keine Währungsreform. vg, Wat'n dann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Oktober 10, 2008 Deshalb is es wichtig dass der Staat hier eingreift obwohl mir beim wort: "Verstaatlichung" ein kalter Schauer den Rücken runter läuft...und den meisten Amerikanern geht es ähnlich, aber in der jetztigen Sitauation ist es vertrauensschaffend..und das ist wichtig.Oberstes Ziel muss allerdings die schnell Rückprivatisierung sein.Dann ist es aktzeptabel. Muss sie das wirklich? Ich denke die Krise sollte gelehrt haben, dass in allen Banken bedeutender Größe in Zukunft zumindest Staatsvertreter mit Interventionsrecht sitzen müssen, die über eine internationale Organisation für Stabilität zusammenarbeiten. Ob das über Verträge geregelt wird oder über Machteinfluß durch die Besitzverhältnisse ist zu klären, aber ich möchte zu meinen Lebzeiten nicht wieder ein Bankensystem sehen, das in der Lage ist, schwerste wirtschaftliche Schäden anzurichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond Oktober 10, 2008 Schonmal überlegt was passiert wenn der Emittent Pleite ist...nur mal so... Bzgl. meiner OS: Völlig richtig, die Citi und die Deutsche habe ich daher wirklich im Visier. Aber: Am Montag verkaufe ich meinen PUT auf den S&P schon mal zu 50 bis 66 Prozent. Die ersten Papiere zu 1,09 haben sich knapp verfünffacht (Schein bei 5,30). Den Rest halte ich, da ich im Dezember nachgekauft und damit den Durchschnitt auf 1,15 gebracht habe. Wenn sich eine deutliche Schwäche bei den Läden abzeichnet, gehen die Scheine raus. Den Gold-CALL muss ich noch einen Monat länger halten, da erst dann steuerfrei. Solange muss die DB das mindestens noch packen. Aber ich glaube, dass Gold erst jetzt richtig abgeht, wo das Thema Knappheit (vorübergehend) faktisch untermauert ist. Auch bei diesem Schein werde ich noch ein bisschen was drin lassen, damit ich mich dann nicht in drei Monaten ärgere. Ich wollte mein Depot damals nur absichern und habe 10 % davon in die OS gesteckt. Dann habe ich alles verkauft, bis auf die OS. Inzwischen habe ich mit den 10 % so viel Gewinn gemacht, wie ich bei einem 50 prozentigen Anstieg des gesamten Depots gemacht hätte. Dollar kommt mir ja gerade auch sehr entgegen. Deswegen zumindest mal einen Teil glattstellen. Aber ich hab ja auch schon ein bisschen zu früh in Russland und Goldminenaktien investiert... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Skype Januar 20, 2009 wie würde denn eine währungsreform wahrscheinlich aussehen? was könnte mit folgendem passieren oder was ist bei den letzten währungsreformen passiert: 1. Bargeld 2. Schulden 3. Aktien 4. Lebensversicherungen etc Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Beobachter Februar 17, 2009 wie würde denn eine währungsreform wahrscheinlich aussehen?was könnte mit folgendem passieren oder was ist bei den letzten währungsreformen passiert: 1. Bargeld 2. Schulden 3. Aktien 4. Lebensversicherungen etc 1. altes Bargeld wird zu einem schlechteren Tauschverhältnis in neues Bargeld getauscht 2. Schulden werden nur für den Staat erlassen. Alle anderen Schulden werden in einem gesetzlich vorgegeben Tauschverhältnis in neue Währung transformiert. Ich würde annehmen 1:1. 3. und 4. wird interessant. Bzw. weiß ich es da auch nicht genau. Aktien sind ja eigentlich Sachwerte und könnten als Gewinner hervorgehen. Bei Lebensversicherungen könnte ich mir aber eine Schlechterstellung in Form einer Abwertung vorstellen. Eigentlich bin ich nicht geringsten ein Vertreter von pseudo-panischen Horrorszenarien. Aber eine Währungsreform in der Eurozone würde ich nicht komplett ausschließen. Die kommenden 5 Generationen werden niemals den Schuldenberg der Staaten tilgen. Außerdem hat unser gesamtes Bankensystem mitsamt den Zentralbanken ein außerordentlich perfides wie perverses Verhalten angenommen. Einige europäische Staaten stehen kurz vorm Bankrott. Der "Reset" Währungsreform könnte also durchaus Realität werden. Nur gibt es da überhaupt Alternativen, um sein Vermögen adäquat zu retten? Eigentlich nicht. Auf Hausbesitz wurde in vergangenen Reformen eine Zwangshypothek auferlegt, Goldhandel und Tausch war über eine lange Zeit nicht möglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum Februar 17, 2009 Hallo Eternity, Die Natur des Menschen ist so veranlagt dass sie sich früher oder später selbst zerstört. Ich habe schon vor einem Jahr und auch vor einigen Wochen schon geschrieben, dass früher oder später eine Weltwährungsreform kommen wird und muss. Der Grund dafür ist relativ einfach: Die Gier des Menschen. Und zwar nicht nur nach Rendite sondern auch nach Macht und kurzfristigem Gewinnstreben (nicht nur finanzieller Art). Wie ist das gemeint auf die Realwirtschaft: Seit Jahrzehnten ist der Mensch nicht bereit zu akzeptieren dass die Wirtschaft ein Auf und Ab ist. In der Aufschwungsphase haben wir normales gesundes Wachstum. In der Boomphase jedoch haben wir Übertreibung die nicht gesund ist. Dabei entstehen Geschäfte und operative Tätigkeiten die nicht gut sind bzw. sogar hochgradig schädlich. Vergleichbar mit einem Krebsgeschwür. Darauf folgt die Abschwungsphase die man als Gegengift für diese Übertreibung sehen könnte. Doch genau hier liegt der Fehler des Menschen.... Jetzt rufen Politiker, Unternehmen, Verbraucher etc. nach dem Staat (Steuersenkungen und Erleichterungen) und nach der Zentralbank (niedrige Zinsen). Beides wird früher oder später erfüllt so wie auch heute die EZB umgeknickt ist. Die Folge ist dann das der Abschwung (der eigentlich gut und wichtig ist) im Geld ertränkt wird. Das Gegengift für das Krebsgeschwür wird also ausgeschaltet. Das Krebsgeschwür beginnt dann mit der nächsten Aufschwungphase weiter zu wachsen und wir immer und immer größer. Frei nach dem Motto: What goes around comes around werden wir aber von der Vergangenheit eingeholt. Die Weltwährungsreform ist nur eine Frage der Zeit. Auch die immer weiter steigende Verschuldung der Staaten ist ein Indiz dafür. Die Staatsverschuldung ist gigantsich hoch (Japan, USA, BRD). Derzeit freuen sich schon alle dass man in BRD evtl. mal nen ausgeglichenen Haushalt schafft und das obwohl zuletzt die Wirtschaft mehr als nur boomte. Sprich: Die Steuereinnahmen werden auch wieder sinken und damit die Defizite steigen. Das Wachstum und der Wohlstand der letzten Jahrzehnte war oft mehrfach oder hauptsächlich auf Pump finanziert. Alleine diesen Wohlstand zu halten ist schon fast unmöglich und ist nur auf Pump möglich... Gruß Reigning Lorelai Nun, imo ist das Problem, dass Keynes (dannach wird ja gehandelt) nicht richtig angewendet wird bzw. einen "kleinen Schönheitsfehler" hat, auch wenn die Sache in der Theorie sicherlich logisch ist. Erinnern wir uns, eine These von Keynes lautet ja, dass der Staat antizyklisch handeln soll: - In Abschwungphasen soll der Staat über Konjunkturprogramme als Nachfrager stimulieren (über Wirschaftsprogramme, Steuererleichertungen usw...). - In Boomphasen dagegen soll er die dadurch aufgehäuften Defizite über höhere Steuereinnahmen wieder kompensieren. Teil 1 macht er ja auch ganz brav, wie aktuell zu sehen ist. Kann man gerade aktuell vortrefflich beobachten. Nur an Teil 2 - also den Boomphasen- hapert es halt. Nennt mir mal eine Boomphase, bei welcher ein Staat (Europa, Amerika ...) in den letzten 20 Jahren seine Staatsschulden effektiv runterbekommen hat. Mir fällt keiner ein. Das einzige was ich sehe, sind sinkende (!) Defizite, aber halt gerade keine Verringerungen der Schulden (Anm.: eine gewisse Inflationsrate ist natürlich durchaus hilfreich). Aber i. E.: Man macht halt weniger "Neu-" Schulden, aber halt immer noch Schulden. Imo klappt das irgendwie vermutlich auch nicht. Weil.... > mal als Beispiel: Zu Steinbrück kann man ja politisch stehen wie man will, aber der hat es immerhin die letzten Jahre einen zumindest ausgeglichenen Haushalt versucht hinzubekommen und zum Ziel erklärt. Aber der öffentliche Aufschrei "hier sparen, dort sparen, da eine Steuererhöhung (-> böses Beispiel war ja die Abschaffung der Pendlerpauschale)" war doch zum Teil echt enorm. Nun zumindest wenn man wieder gewählt werden möchte. Also ist da per se schon einmal ein entsprechender Handlungsdruck vorhanden, bestimmte Maßnahmen gerade NICHT zu unternehmen. Hier kann man in gewisser Weise das immer noch gültige römische Sprichwort "panem et circensis" bemühen -> gib dem Volk wonach es schreit... > Weiterhin: Mit der antizyklischen Politik hilft man natürlich auch der Konjunktur in einer Aufschwungphase nicht wirklich. Wenn sich der Staat ja dann über Steuern konsolidiert, fehlt das Geld logischerweise am anderen Ende, nämlich beim Konsumenten. Zu dumm auch.... Und wenn andere es nicht machen, dann steht man selbst ja auch doof da. Also lässt man es, zumal die Konjunktur ja eine zarte Pflanze ist, die es zu hegen und zu pflegen gilt.... Redet man über Staatsbankrotte, überschuldete Staaten usw. liegt hier im Ergebnis imo EINER der Knackpunkt der ganzen Sache (eine andere wesentliche Sache sind die Notenbanken -> "zu billige Zinsen"). Auf die Weise erhöht sich halt die Staatsverschuldung seit Jahrzehnten. Und irgendwann ist halt ein point of no return erreicht, also eine Überschuldung des Staates (weil er den Bürgern nicht mehr "mehr" über Steuern abnehmen kann). Das Ergebnis ist somit eigentlich vorgezeichnet. inevitable. > Ob dieser Prozeß nun in langsamen Trippelschritten erfolgt (wie die letzten Jahre) oder in eher großen Schritten (wie aktuell zu sehen) ist doch fast Nebensache. Das Ergbnis ist jedenfalls früher oder später das Gleiche. Wie gesagt geht das Spiel so weiter, muss es irgendwann knallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Februar 17, 2009 Ich hätte das Thema Wahrscheinlichkeit eines Weltfriedens genannt, Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Februar 17, 2009 Nur gibt es da überhaupt Alternativen, um sein Vermögen adäquat zu retten? Eigentlich nicht. Auf Hausbesitz wurde in vergangenen Reformen eine Zwangshypothek auferlegt, Goldhandel und Tausch war über eine lange Zeit nicht möglich. Gibt es sonst nichts wertvolles auf der Welt? Nimm halt Silber, Platin, Öl oder sonst irgendeinen Rohstoff. Oder kauf dir ne Luxusyacht oder einen Privatjet, wenn du gleich ein paar Millionen retten willst. Wie gesagt geht das Spiel so weiter, muss es irgendwann knallen. Jetzt haben wir ja die (zweite!) Schuldenbremse, jetzt kann nichts mehr schief gehen. Im Ernst, ich stimme dir vollkommen zu. Das Problem ist nicht das "Geldsystem", sondern die Politik. Oder genauer gesagt einfach die Bevölkerung, da zu viele Wähler Geldverschwendung honorieren - solange sie darin besteht, dass das Geld bei ihnen landet. Die Distanz ist viel zu groß, als dass man versteht, dass es sein eigenes Geld minus Zinsen ist, das man da geschenkt bekommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Februar 17, 2009 · bearbeitet Februar 17, 2009 von losemoremoney Im Ernst, ich stimme dir vollkommen zu. Das Problem ist nicht das "Geldsystem", sondern die Politik. Oder genauer gesagt einfach die Bevölkerung, da zu viele Wähler Geldverschwendung honorieren - solange sie darin besteht, dass das Geld bei ihnen landet. Die Distanz ist viel zu groß, als dass man versteht, dass es sein eigenes Geld minus Zinsen ist, das man da geschenkt bekommt. Genau da ist das Problem, die Politik ist zu schwach und würde sofort abgewählt werden, wenn Sie harte Sparmaßnahmen beschließen würde. Ne man macht vor der Wahl Steuergeschenke und Otto-Normalverbraucher freut sich, das er nen Fuffi mehr im Monat hat, den er dann sofort verkonsumieren kann. Nach Inflation hat er natürlich weniger, aber das merkt er nicht so schnell. Kostolany hat es schon geschrieben, das der Preis der Demokratie die Inflation ist. Man kann sich mal den Spaß machen und die Markkap.der Automobilbranche(1.Platz,2.Platz sind die Finanzdienstleistler) in Deutschland im Verhältnis zur Gesamtmarktkap machen. Dann sieht man schnell das ohne die Subvention und den Abbau der enormen Überkapazitäten hier kein Rad mehr drehen würde. Wenn ein Land zu stark abhängig ist von nur einer oder 2 Branchen dann hängt auch das Wohl einer ganzen Nation von diesen ab.Z.B. Baumwollboom in Amerika im 19.Jhd. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost Februar 17, 2009 Genau da ist das Problem, die Politik ist zu schwach und würde sofort abgewählt werden, wenn Sie harte Sparmaßnahmen beschließen würde. Richtig. Im Grunde ist wie mit einem Süchtigen, dem man seine Suchtstoffe wegnehmen möchte. Das dieser den Weg aus der Sucht erstmal nicht ganz freiwillig gehen will oder kann, ist klar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Februar 17, 2009 · bearbeitet Februar 17, 2009 von harryguenter Aktien sind ja eigentlich Sachwerte und könnten als Gewinner hervorgehen.Das Problem ist, dass viele Aktien vor einem Zusammenbruch des Geldsystems pleite gehen, bevor es zur Währungsreform kommt. Kann man derzeit schonmal ganz gut beobachten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Februar 17, 2009 > mal als Beispiel: Zu Steinbrück kann man ja politisch stehen wie man will, aber der hat es immerhin die letzten Jahre einen zumindest ausgeglichenen Haushalt versucht hinzubekommen und zum Ziel erklärt.Nix gegen den Per, das Problem liegt in den Begehrlichkeiten seiner Kabinettskollegen/-innen und letztendlich an uns allen. Keiner will den Gürtel so eng schnallen wie's erforderlich wäre,Zurück zum Per: Als er 2005 ins Amt kam betrug unser Haushaltsetat etwa 255 Mrd. EUR bei 22 Mrd Neuverschuldung. 2008 (ohne Finanzkrisennachtrag) betrug er 280 Mrd EUR bei 12 MRD Neuverschuldung. Die Einnahmen von 265Mrd EUR waren also da, nur die Wille zum Sparen nicht stark genug. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Februar 17, 2009 Im Ernst, ich stimme dir vollkommen zu. Das Problem ist nicht das "Geldsystem", sondern die Politik. Oder genauer gesagt einfach die Bevölkerung, da zu viele Wähler Geldverschwendung honorieren - solange sie darin besteht, dass das Geld bei ihnen landet. Die Distanz ist viel zu groß, als dass man versteht, dass es sein eigenes Geld minus Zinsen ist, das man da geschenkt bekommt. das ist gut formuliert. Genau da ist das Problem, die Politik ist zu schwach und würde sofort abgewählt werden, wenn Sie harte Sparmaßnahmen beschließen würde. unter Anwendung der gaengigen Definition von "Sparmaßnahme" ist das wirklich ein unueberwindbares Problem. Jedoch: der Politiker der 95% vom Brutto in meiner Tasche laesst wird meine Stimme erhalten. Ich werde ihn auch nicht nach Rente fragen oder Krankenversicherung oder Beihilfen fuer Kinder und Studium... oder "Schutz"... usw... usf... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell Februar 17, 2009 Marc Faber ist sich übrigens zu 100 % sicher, dass die USA in den nächsten 15 Jahre einen Staatsbankrott erleben. Mit eigenen Worten: er garantiert es. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Februar 17, 2009 Aber i. E.: Man macht halt weniger "Neu-" Schulden, aber halt immer noch Schulden. Imo klappt das irgendwie vermutlich auch nicht. Weil.... Entscheidend ist die Entwicklung von Schulden in Prozent des Bip. Die Neuschulden werden Nominal gerechnet, nicht real. Dank Inflation werden die Schulden real immer weniger wenn sie nominal konstant bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum Februar 18, 2009 Entscheidend ist die Entwicklung von Schulden in Prozent des Bip. Die Neuschulden werden Nominal gerechnet, nicht real. Dank Inflation werden die Schulden real immer weniger wenn sie nominal konstant bleiben. Ist mir schon klar, nur soo kompliziert wollte ich es dann doch nicht schreiben. Nur mal zum Nachdenken: EZB Zielkorridor: 2% Inflation EU Staatsdefizitgrenze für Neuverschuldungen 3% Also Defizitgrenze > Inflationsgrenze Hmmmm, mal ganz blöd gerechnet kann man -wenn man nur die Referenzwerte nimmt- per se die Schulden erhöhen oder senken ? > Dieses 1% merkt übrigens keine Sau, weil es so schleichend geht. Als 3. einfachen Faktor muss man nun natürlich noch das BIP reinrechnen. Klar kann dadurch gemessen am BIP die Verschuldung sinken. Keine Frage (Bsp.: BIp +5, Schulden +2. Da Bip Wachstum > Schuldenwachstum sinkt die Verschuldung gemessen am BIP). Dummerweise ist aber Fakt, dass die Staats(neu-)verschuldung eigentlich nie sank. Auch nicht in Boomphasen. Imo liegt da bisher einfach ein wesentlicher Fehler im System. Die aktuelle Diskussion, im GG eine Schuldenbremse einzubauen ist auf den ersten Blick und vor dem Hintergrund der aktuellen Situation sicherlich komisch, im Ergebnis und langfristig betrachtet aber richtig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Februar 18, 2009 Marc Faber ist sich übrigens zu 100 % sicher, dass die USA in den nächsten 15 Jahre einen Staatsbankrott erleben. Mit eigenen Worten: er garantiert es. Wat mutt dat mutt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag