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protonic

European Fidelity Fund als VL - was tun?

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protonic

Hallo,

ich habe meine Vermögenswirksame Leistung mit dem European Fidelity Fund seit ca. 4 Jahren laufen und zahle da inkl. den Zuschüssen den Arbeitsgebers monatlich 34 EUR (= Höchstförderbetrag ein).

 

Den Fonds hatte man mir damals empfohlen, da er immer gute Renditen abwarf. Ich, damals noch blauäugig - hab das Ding halt dann einfach abgeschlossen...

 

Nun hat das Ding aber schon bis zu 50% Wertverlust - Tendenz weiter fallend...

 

Deshalb überlege ich, was ich tun soll ...

 

- Ist es möglich, den VL-Vertrag zu wechseln? Sprich, das Guthaben auf dem bisheirgen Depot zu belassen und die VL künftig auf eine Riesterrente zu übertragen? Beginnt die Laufzeit des VL in diesem Fall neu oder kann man das "anhängen"?

- kann man bei einem VL-Vertrag den Fonds wechseln? Oder Guthaben umschichten?

- Was ist, wenn die Laufzeit (noch ca. 5 Jahre) vorbei ist und das Ding immer noch im Minus ist. Lt. Auskunft, die ich von der Bank/Vermittler habe, wird das Geld dann automatisch aufs Konto zurücküberwiesen...kann man das verhindern und den Fonds einfach stehen lassen und hoffen, dass er sich irgendwann mal positiv entwickelt?

- kann ich die VL einfach stoppen? Was passiert dann? Komme ich ans Guthaben ran oder kann ich das bisher eingezahlte Guthaben stehen lassen?

 

Bin gespannt auf eure Antworten,

 

protonic

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GlobalGrowth

also gerade jetzt sollteste weitermachen, so günstig bekommste so schnell keine Anteile...

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Sapine

Gib doch noch mal die WKN von dem Fonds an. Sofern das kein unterdurchschnittlicher Fonds ist und Du nicht darauf angewiesen bist, am Ende einen fixen Betrag rauszubekommen, sollte man Sparpläne auch in schlechten Zeiten einfach weiter laufen lassen. Den Fonds sollte man aber auch in dem Fall mal kurz checken.

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Geldluder
Ist es möglich, den VL-Vertrag zu wechseln? Sprich, das Guthaben auf dem bisheirgen Depot zu belassen und die VL künftig auf eine Riesterrente zu übertragen? Beginnt die Laufzeit des VL in diesem Fall neu oder kann man das "anhängen"?

 

VL-Verträge laufen i.d.R. über eine Zeit von ca. 7 Jahren. Davon zahlt man 6 Jahre in den Vertrag ein und 1 Jahr ruht der Vertrag bis zur Fälligkeit. Einige Verträge werden auch zum Jahresende oder einem anderen bestimmten Termin fällig.

Ich würde mir an Deiner Stelle einmal die Vertragsklauseln durchlesen, um Gewissheit zu erlangen.

 

Du kannst die Einzahlungen in den Fidelity stoppen und einen anderen Vertrag besparen. Das eingezahlte Geld muss jedoch i.d.R. bis zum Fälligkeitstermin im Fidelity verbleiben. Du kannst das ungefähr mit einer ruhenden LV o.ä. vergleichen.

Wenn Du einen neuen Vertrag abschließt und einen anderen Fonds o.ä. mittels VL besparst, fängt die Zeit wieder bei 0 an. Das heißt, Du hast wieder eine Laufzeit von 7 Jahren. Wenn Du flexibler bleiben willst, bespare einfach einen Fondssparplan. Dann verzichtest Du natürlich auf die Zulagen für VL (sofern Du zulagenberechtigt bist).

 

Was ist, wenn die Laufzeit (noch ca. 5 Jahre) vorbei ist und das Ding immer noch im Minus ist. Lt. Auskunft, die ich von der Bank/Vermittler habe, wird das Geld dann automatisch aufs Konto zurücküberwiesen...kann man das verhindern und den Fonds einfach stehen lassen und hoffen, dass er sich irgendwann mal positiv entwickelt?

Durch die VL-Zahlungen hast Du Fondsanteile erworben. Nach Ablauf der Vertragszeit kannst Du bestimmen, was Du mit den Anteilen machen willst. Keiner kann Dich zwingen, die Anteile zu einem bestimmten Termin zu verkaufen.

Bei welcher Bank bist Du??? Den Vermittler / Berater würde ich nicht weiter empfehlen :D

 

kann ich die VL einfach stoppen? Was passiert dann? Komme ich ans Guthaben ran oder kann ich das bisher eingezahlte Guthaben stehen lassen?

Siehe: Oben!

 

Ansonsten kann ich mich nur Sapine anschließen: Fonds halten und abwarten. Fondssparen ist immer eine langfristig ausgelegte Anlage!

 

Gruß

Geldluder

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

bedenke auch: VL gehen im Riester nur als AVWL und auch nur in dafür vorgesehene Produkte...

Und jetzt kommts: Die gesamze Rieterauszahlsumme wird krankenversicherungspflichtig, wenn auch nur 1 Cent betriebliche Entlohnung drin ist!

Soviel dazu, was Du von deinem Bundestagsabgeordneten zu halten hast...

Abgesehend avon hast Du eventuell die Mögl., Bruttoentegeldumwandlung zu machen. Da kannst Du die AVWL auch immer rein tun und das kostet eh Versicherung...

 

Hast Du den Fidelity European Growth (LU0048578792;->ISIN der aussch. Tranche)?

Der Megapott (16Mrd.) hat vor "Kurzem" einen neuen Manager bekommen. Das ist jetzt der eitle Mr. Scurlock, der zw. London und Genf jettet. Man muß ihm aber eins lassen: Er ist sehr ergeizig, teamorientiert und der heimliche Superheld der "City".

Der Fonds läuft seiterher wieder ein bisschen besser. Aber ich bezweifle, daß es erneut ein Überflieger wird. Der Sack ist einfach zu schwer (für europäischen Regionalmarkt!). Er hat im Prinzip die gleichen Probleme wie der Templeton Global Growth, die andere gealterte Diva.

 

Wenn Du sagst, "Scurlock macht das schon!", kannst Du bequem weiter sparen. Test empfielt aktuell -halten-. Das Minus von 50% i.M. ist marktbedingt und kein Indiz für Scheitern! So gehtß s anderen auch... Übrigens: Cost Average Effekt! :thumbsup:

 

P.S.: Handelt es sich um das Fidelity_IR_Depot? Dann hilft viell. anrufen - Du sparst momentan nicht gerade viel! Vielleicht kannst Du bei entspr. Beitragserhöhung (100,-???) zum European Aggressive A wechseln...

Bei Fidelity gibts halt 3mal täglich frischen Obstsalat und es ist für DIE Größe schon auch ein rel. dynamischer Laden. ;)

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protonic

jo, genau der ist es (LU0048578792).

 

vor ein paar jahren, wo ich die vl gestartet hab, hieß es überall: dieser fonds ist der bringer.... da sieht man, wie schnell sich das ändern kann.

 

blöde frage: warum schichtet ein fondsmanager nicht entsprechend um, wenn er sieht, dass das ding dauernd ins minus geht? hat er kein interesse an einem gutlaufenden fonds?

(vermutlich geht dann mehr auf den lebenswandel des mr scurlock drauf als im fondstopf bleibt)

 

sagen wir mal: wenn ich jetzt aussteige und das teil ruhen lasse, kriege ich dann am ende die staatliche förderung oder ist die dann futsch?

 

das debot leigt bei der frankfurter fondsbank...gemacht hab ich das damals über einen vermittler...

 

noch ne blöde frage: was ist eigentlich, wenn der fondsanteil bei 0 EUR ist? (geht das überhaupt?) sieht ja fast so aus, als würde er das noch dieses jahr erreichen...heute schon wieder 10% im minus :blushing:

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Geldluder

Hallo.

Ich hatte den Fond auch in meinem depot und habe ihn Mitte letzten Jahres verkauft. Der Zeitpunkt war - im Nachhinein betratet - sehr gut :rolleyes:

Ich habe ihn damals verkauft, da der neue Fondsmanager offensichtlich nicht das Vertrauen zahlreicher Rankingagenturen hatte. Nur wegen des Managements ist der wirklich gut laufende Fonds von kaufen auf halten gestuft worden.

Was momentan geschieht, hat D-Mark ganz richtig erkannt: Der Markt gibt einfach nicht mehr her. Aber das wird schon wieder.

Außerdem kaufst Du ja monatlich Anteile. Du profitierst meiner Meinung nach nur von der momentanen Marktsituation.

Ich an Deiner Stelle würde den Fonds weiterhin mit VL besparen, die momentan günstigen Kurse gerne mitnehmen und bei Fälligkeit entscheiden, was Du mit den Anteilen machen möchtest.

 

Gruß

Geldluder

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protonic

jo, wie's aussieht, wird mir ja wohl nix anderes übrig bleiben...

 

nochmal zu meiner anderen frage: was passiert, wenn der fondsanteil bei 0 EUR ist? geht da überhaupt? oder ist bei 0,01 EUR schluss?

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D-Mark

Hallo,

 

wenn´s hart kommt, kann das Managment die Anteile noch bündeln. Übertreiben dürfen sie das aber nicht, da Verscheppung strafbar ist. Irgendwann dann kommt halt das Schreckgespenst (Insolvenzverwalter).

 

Der FidelityEuropeanGrowth investiert aber mittlerweile nur noch in Bluechips und damit all diese Sydikatisten und Kartellisten untergehen, muß schon viel mehr passieren, als z.B. jetzt gerade... :lol:

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Gast
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