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Rinderfond

ETF mit Swap: bombensicher oder Emittentenrisiko?

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Rinderfond

Hallo ETF-Freunde,

 

auf der Suche nach ETFs, die Indien und Russland abdecken sollen, begegne ich nur geswappten Varianten. Ich will aber nicht über Derivate einen Index abbilden, sondern einen ETF (=Fonds), der Aktien kauft und hält - ganz simpel. Wertpapierkauf per Fonds. Stichwort: Sondervermögen.

 

Was ist also aus Sicht des Totalverlustrisikos zu Swap-Varianten zu sagen?

 

Wenn mir jemand jeweils zu Indien und Russland einen nicht-geswappten ETF nennen kann, bin ich auch zufrieden.

 

Ich habe das (unwissende) Bauchgefühl, dass geswappte ETFs nahe am Zertifikat dran sind. Ist nur ein Bauchgefühl, aber darauf habe ich einfach keine Lust. ;)

 

Gruß,

Rinderfond

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Herr S.

In der Praxis haben die Swap-Fonds gerade einmal 1-3% des Vermögens in Swaps stecken...

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Limit

Die Fonds dürfen maximal 10% in Swaps drin sein von daher ist das Emittentenrisiko schonmal um den Faktor 10 kleiner. Was man so liest, liegt der reale Anteil der Swaps zumeist sogar deutlich darunter bei 2-3%. Von daher finde das Risiko durchaus vertretbar, aber das muss jeder für sich entscheiden. Auf die schnelle habe ich keine swapfreien ETFs für die beiden Regionen gefunden.

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Rinderfond

Danke schon mal. Dann ist das eventuell wirklich vertretbar. Wobei es mir trotzdem nicht sympathisch ist. Die sollen sich bitte wie normale Fonds verhalten und einfach Aktien kaufen. Basta. ;)

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Delphin
Danke schon mal. Dann ist das eventuell wirklich vertretbar. Wobei es mir trotzdem nicht sympathisch ist. Die sollen sich bitte wie normale Fonds verhalten und einfach Aktien kaufen. Basta. ;)

Das wäre aber völlig un-cool, unmodern und eben überhaupt völlig unzeitgemäß. Man kann doch heute nicht einfach investieren wie vor 50 Jahre, ich meine, wo kämen wir da hin? Man muss doch die neuen trendigen Berufsfelder (wie Financial Engineering) und den riesigen neuen Swapmarkt unterstützen, das ist doch sozusagen eine bürgerliche Pflicht! Du kannst doch nicht einfach den Fortschritts-Verweigerer spielen! Stell dir das mal vor, dann hätten wir vielleicht damals nie Atomkraftwerke gebaut, oder das kommerzielle Sammeln privater Daten wäre heute immer noch so mühsam wie vor 20 Jahren... Daran möchte ich gar nicht zu denken wagen... :w00t:

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Swen1
· bearbeitet von Swen1

Da kann ich nur was anderes bieten:

 

FTSE BRIC 50

WKN: A0MSAE

KEIN SWAP (bitte nochmal nachprüfen)

Ausschüttend

 

 

Ich möchte noch dazu erwähnen dass ich das mit den Schwellenländern für eine Blase halte.

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Moneycruncher
Hallo ETF-Freunde,

 

auf der Suche nach ETFs, die Indien und Russland abdecken sollen, begegne ich nur geswappten Varianten.

 

 

Wenn wir schon dabei sind: Es gibt offensichtlich überhaupt keine ETF´s, die inländisch thesaurieren ohne Swaps! Selbst für Standardindices wie EuroStoxx, EuroStoxx 50, MSCI Europe nicht. Das ist schon bemerkenswert und spricht in diesem Punkt für aktive Fonds - ohne die ganze Diskussion wieder lostreten zu wollen...

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paranoid
Wenn wir schon dabei sind: Es gibt offensichtlich überhaupt keine ETF´s, die inländisch thesaurieren ohne Swaps! Selbst für Standardindices wie EuroStoxx, EuroStoxx 50, MSCI Europe nicht. Das ist schon bemerkenswert und spricht in diesem Punkt für aktive Fonds - ohne die ganze Diskussion wieder lostreten zu wollen...

 

Ja klar, 2-3% weniger Emittentenrisiko, dafür 2% Gebühr p.a. Nein danke.

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Limit
Wenn wir schon dabei sind: Es gibt offensichtlich überhaupt keine ETF´s, die inländisch thesaurieren ohne Swaps! Selbst für Standardindices wie EuroStoxx, EuroStoxx 50, MSCI Europe nicht. Das ist schon bemerkenswert und spricht in diesem Punkt für aktive Fonds - ohne die ganze Diskussion wieder lostreten zu wollen...

 

Da fällt mir nur der ETFLab DAX ein. Der ist inländisch thesaurierend und hat keine Swaps.

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harryguenter
Die Fonds dürfen maximal 10% in Swaps drin sein von daher ist das Emittentenrisiko schonmal um den Faktor 10 kleiner. Was man so liest, liegt der reale Anteil der Swaps zumeist sogar deutlich darunter bei 2-3%.

Das entspricht aber meines Erachtens nur dem unmittelbaren Risiko. Beim Emittentenausfall sind diese 2-3% natürlich sofort weg, die Frage ist aber wie hat der verbliebene Aktienkorb performt, dessen Kursentwicklung gegen denSwap getauscht wurden? Ich kann das aber nicht beurteilen, vermute aber, dass die Kursschwankungen auch deutlich größer als 2-3% sein köönten.

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Moneycruncher
Da fällt mir nur der ETFLab DAX ein. Der ist inländisch thesaurierend und hat keine Swaps.

 

Richitg. Dann gibt es doch einen. :thumbsup:

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etherial
Das entspricht aber meines Erachtens nur dem unmittelbaren Risiko. Beim Emittentenausfall sind diese 2-3% natürlich sofort weg, die Frage ist aber wie hat der verbliebene Aktienkorb performt, dessen Kursentwicklung gegen denSwap getauscht wurden? Ich kann das aber nicht beurteilen, vermute aber, dass die Kursschwankungen auch deutlich größer als 2-3% sein köönten.

 

Das einzige was anzunehmen ist, dass diese Aktien nicht wie der Index performen werden. Vielleicht laufen sie schlechter als der Index, vielleicht auch besser. Das soll mir erstmal einer erklären, warum man da mit weiteren 2-3% verlust rechnen könnte.

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