BlueRasportmnu 29. September On 9/27/2025 at 9:11 AM, Lampalya said: Der Artikel passt ja teilweise auch zum Arero. Das 60-40-Portfolio zeigt wieder Stärke nach Krisenjahren. Studien belegen: Es übertrifft oft komplexe Strategien und bleibt relevant. FAZ Artikel Und hier der im Artikel angesprochene Aufsatz von Constantino Lanni: https://fh-hwz.ch/news/gastbeitrag-weniger-ist-mehr-die-staerke-des-traditionellen-60-40-portfolios Quintessenz: Aktive Mischportfolios haben von 2019 bis 2023 schlechter abgeschnitten als ein Naives 60/40 Portfolio (bezogen auf TR und Risiko nach Sharp Ratio). Die Aktienquote wird durch „Swiss Performance Index“ abgebildet, also nur Schweizer Aktien. Die Anleihen werden durch Schweizer Staatsanleihen, Restlaufzeit 4 bis 7 Jahre. Ich finde das Ergebnis unspektakulär. Der Vergleich mit Portfolios mit anderen Anlageklassen oder höherer Aktienquote wäre interessanter um zu sehen wie sich das Risiko verändert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster 8. Oktober · bearbeitet 8. Oktober von Bigwigster Fand ich ganz interessant auf Grund der aktuellen Rally bei Silber/Gold Goldanteil und Silberanteil im Rohstoffanteil des ARERO: 19% + 6% = 25% --> ~4% Allokation auf den ganzen Fonds gesehen Goldanteil und Silberanteil im Rohstoffanteil des ARERO ESG: 28% + 13% = 41% --> ~6% Allokation auf den ganzen Fonds gesehen Und jaja ist nur ein kleiner Anteil am Gesamtfonds, aber gut zu wissen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
market anomaly 8. Oktober vor 2 Stunden von Bigwigster: Fand ich ganz interessant auf Grund der aktuellen Rally bei Silber/Gold Goldanteil und Silberanteil im Rohstoffanteil des ARERO: 19% + 6% = 25% --> ~4% Allokation auf den ganzen Fonds gesehen Goldanteil und Silberanteil im Rohstoffanteil des ARERO ESG: 28% + 13% = 41% --> ~6% Allokation auf den ganzen Fonds gesehen Und jaja ist nur ein kleiner Anteil am Gesamtfonds, aber gut zu wissen Nach diesem Jahr wäre es fast interessant zu diskutieren, ob Rohstofffutures nicht auch €-hedged sein sollten… Während der A1CXBU in € (stand 08.10.25) YTD auf -0.81% kommt sind es in USD satte +11.47%! Der Dollar Verfall hat somit die gesamten Gewinne pulverisiert. Ich frage mich wieso der Weber auf der Anleihenseite mit allen Laufzeiten Währungsrisiken verhindern möchte und es bei den Commodityfutures nicht bedacht worden ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 8. Oktober vor 8 Minuten von market anomaly: Ich frage mich wieso der Weber auf der Anleihenseite mit allen Laufzeiten Währungsrisiken verhindern möchte und es bei den Commodityfutures nicht bedacht worden ist. Rohstoffe sind keine Nominalwerte, genausowenig wie Aktien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
market anomaly 8. Oktober vor 2 Minuten von chirlu: Rohstoffe sind keine Nominalwerte, genausowenig wie Aktien. kann dir da gerade nicht ganz folgen, die EUR hedged Indezes und ETFs existieren und weisen dieses Jahr satte Gewinne auf. Vergleiche einfach einen ungehedgden Commodity ETF mit der EUR-hedge Variante, da gibt es einige Kombinationen. Auch für die Rolloptimierten CMCI Versionen zB Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 8. Oktober · bearbeitet 8. Oktober von stagflation Weber sagt: bei Fremdwährungsanleihen gibt es ein Währungsrisiko, das aber nicht mit einer höheren erwarteten Rendite belohnt wird. Deshalb lässt er es. Rohstoff-Futures und internationale Aktien sind nun mal international. Hier könnte man hedgen - aber es bringt nicht viel. Mit Hedging bekommt man einen anderen Kursverlauf - aber der muss nicht unbedingt besser sein. Weder von der Rendite, noch von der Volatilität. Also lässt man es. Es mag sein, dass ein Hedge im letzten Jahr Vorteile gebracht hätte. Der Dollarkurs hätte sich aber auch und die andere Richtung entwickeln können - und dann hätte ein Hedge Nachteile gebracht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 8. Oktober vor 5 Minuten von market anomaly: kann dir da gerade nicht ganz folgen, die EUR hedged Indezes und ETFs existieren und weisen dieses Jahr satte Gewinne auf. Für Aktien existieren auch Hedged-to-EUR-Indizes und -ETFs, und auch die weisen heuer satte Gewinne auf: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU1681049109,LU1681048804 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
market anomaly 8. Oktober vor 8 Minuten von stagflation: Weber sagt: bei Fremdwährungsanleihen gibt es ein Währungsrisiko, das aber nicht mit einer höheren erwarteten Rendite belohnt wird. Deshalb lässt er es. Rohstoff-Futures und internationale Aktien sind nun mal international. Hier könnte man hedgen - aber es bringt nicht viel. Mit Hedging bekommt man einen anderen Kursverlauf - aber der muss nicht unbedingt besser sein. Weder von der Rendite, noch von der Volatilität. Also lässt man es. Es mag sein, dass ein Hedge im letzten Jahr Vorteile gebracht hätte. Der Dollarkurs hätte sich aber auch und die andere Richtung entwickeln können - und dann hätte ein Hedge Nachteile gebracht. Du meinst bei Rohstofffutures werden Fremdwährungsrisiken prämiert? Das glaube ich nicht ;) Natürlich steht dem Risiko auch immer eine Chance gegenüber. Ich müsste noch einmal drüber nachdenken, dieses Risiko zu eliminieren erscheint mir aber gerade eher attraktiv. Währungsschwankungen führen ansonsten womöglich zu einer sehr langen notwendigen Haltedauer, bevor die mittlere, langfristige historische Rendite p.a. mit seiner Anlage voraussichtlich erreicht wird (?). vor 1 Minute von chirlu: Für Aktien existieren auch Hedged-to-EUR-Indizes und -ETFs, und auch die weisen heuer satte Gewinne auf: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU1681049109,LU1681048804 Genau, gleiche Prinzip. Mit einem Aktien-Depot nach BIP ist der Dollar Anteil aber schon bereits stark reduziert. Konnte gerade keine genauen Infos auf die schnelle finden, aber Rohstofffutures werden an den Börsen wohl hauptsächlich in USD gehandelt, also inwiefern sind sie „international“ bzw über andere Währungen diversifiziert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 8. Oktober vor 43 Minuten von market anomaly: Du meinst bei Rohstofffutures werden Fremdwährungsrisiken prämiert? Das glaube ich nicht Das glaube ich auch nicht - habe ich auch nicht gesagt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx 8. Oktober vor 2 Stunden von stagflation: Weber sagt: bei Fremdwährungsanleihen gibt es ein Währungsrisiko, das aber nicht mit einer höheren erwarteten Rendite belohnt wird. Deshalb lässt er es. Währungsrisiken bei globalem Aktienportfolio gar nicht so schlimm Steht auch was zu Währungsrisiken bei Anleihen drin.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 8. Oktober vor 17 Minuten von Stoxx: Währungsrisiken bei globalem Aktienportfolio gar nicht so schlimm Steht auch was zu Währungsrisiken bei Anleihen drin.... Ja, das sind unterschiedliche Aussagen zu Anleihen. Spannend. Prof. Weber interessiert vor allem die Volatilität. Unter diesem Gesichtspunkt hat er Recht. Prof. Walz geht auf das Crash-Risiko ein ("Und was ist, wenn der Euro als Währung zusammenbricht (oder sich nur empfindlich abschwächt)? Wäre es da nicht so richtig schön, ein paar Vermögenspositionen zu besitzen, die nicht auf den Euro lauten???") - und unter diesem Gesichtspunkt hat auch er Recht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx 8. Oktober vor 5 Minuten von stagflation: "Und was ist, wenn der Euro als Währung zusammenbricht (oder sich nur empfindlich abschwächt)?" ... Dann haben wir hier ganz andere Probleme. Ich bin bei Hartmut Walz. vor 31 Minuten von Stoxx: Währungsrisiken bei globalem Aktienportfolio gar nicht so schlimm Steht auch was zu Währungsrisiken bei Anleihen drin.... Welchen Einfluss hat das Währungsrisiko auf die Rendite von Aktien ETFs? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 8. Oktober · bearbeitet 8. Oktober von stagflation In meinem Mischfonds-Portfolio habe ich sowohl den ARERO, als auch den LS60. Ich habe also beides: Euro-Anleihen im ARERO und gehedgte Global Aggregate Anleihen im LS60. Ich lasse mich überraschen, welche Variante am Ende besser sein wird. ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial 9. Oktober vor 15 Stunden von stagflation: Weber sagt: bei Fremdwährungsanleihen gibt es ein Währungsrisiko, das aber nicht mit einer höheren erwarteten Rendite belohnt wird. Deshalb lässt er es. Das hört sich irgendwie falsch an. Als ich das letzte Mal (Jahrzehnte her) türkische Anleihen in Euro und Lira verglichen habe, habe ich schon einen normen unterschied in der Rendite gesehen. Anleihen in Lira notiert deutlich tiefer als solche in Euro. Ich ging immer davon aus, dass der tiefere Kurs (höhere Discount) einen dafür entschädigt, dass die türkische Lira ziemlich wahrscheinlich an Wert verlieren wird (Währungsrisiko). Ich will jetzt nicht sagen, dass die Anlage dadurch attraktiver wird, aber aus miener Sicht wird das Risiko sehr wohl belohnt, nur bedeutet das ja nicht, dass man es eingehen muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gurkentruppe 9. Oktober · bearbeitet 9. Oktober von gurkentruppe Das Emittentenrisiko ist aber ein anderes als das Währungsrisiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 9. Oktober @etherialIch glaube nicht, dass es ein Dogma oder eine zentrale Anlageentscheidung von Prof. Weber ist, keine Fremdwährungsanleihen ins Portfolio zu nehmen. Prof. Weber wurde auf dem Anlegertreffen gefragt, warum im ARERO nur Euro-Anleihen sind - und seine Antwort war, dass es bei Nicht-Euro-Anleihen eine Währungsrisiko gibt, aber keine Prämie dafür. Ich habe das hier dokumentiert. Ich glaube, er meint das so: Nimm 2 Staaten A und B, die sehr ähnlich sind (also gleiche Wirtschafts-, Steuer- und Finanzpolitik, gleicher Entwicklungsstand, gleiches Rating, usw.). Die beiden Staaten haben aber zwei unterschiedliche Währungen, die jedoch frei handelbar sind. Beide Staaten begeben Staatsanleihen. Diese haben die gleiche Volatilität und die gleiche Rendite. Für einen Anleger aus einem Land C wäre es also egal, ob er Staatsanleihen von A oder B kauft. Für einen Bewohner des Landes A macht es jedoch einen Unterschied, ob er Anleihen von A oder von B kauft. Für ihn haben Anleihen von B ein höheres Risiko, weil noch das Währungsrisiko dazukommt. Ähnliches gilt für einen Anleger des Staates B: für ihn haben Anleihen des Staates A ein etwas höheres Risiko. Für beide Anleger gilt, dass die Anleihen des anderen Landes ein höheres Risiko haben, als die Anleihen des eigenen Landes. Anhand dieser Symmetrie sieht man, dass Fremdwährungsanleihen ein etwas höheres Risiko haben, das aber nicht belohnt wird. Denn wo sollte die Belohnung herkommen? Wenn Du deutsche und türkische Anleihen vergleichst, gilt das Gleiche, nur dass eben weitere Effekte hinzukommen, wie unterschiedliche Bonität, unterschiedliches Zinsniveau, usw. Diese führen dazu, dass die Renditen und Volatilitäten unterschiedlich sind. Aber das grundsätzliche Problem bleibt, dass das Währungsrisiko "an sich" nicht belohnt wird, ja nicht belohnt werden kann (außer im Einzelfall), weil nicht beide Seiten eine Belohnung bekommen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlueRasportmnu 11. Oktober On 10/8/2025 at 6:15 PM, Bigwigster said: Fand ich ganz interessant auf Grund der aktuellen Rally bei Silber/Gold Goldanteil und Silberanteil im Rohstoffanteil des ARERO: 19% + 6% = 25% --> ~4% Allokation auf den ganzen Fonds gesehen Goldanteil und Silberanteil im Rohstoffanteil des ARERO ESG: 28% + 13% = 41% --> ~6% Allokation auf den ganzen Fonds gesehen Und jaja ist nur ein kleiner Anteil am Gesamtfonds, aber gut zu wissen Gibt es einen Vergleich der Entwicklung vom Goldpreis und Gold-Futures? Die 1 Jahresperformance (in EUR) des passenden ETF für den Rohstoffanteil im ARERO (L&G Longer Dated All Commodities - A1CXBU) ist doch eher mau: ~5% https://www.fondsweb.com/de/IE00B4WPHX27 Im Vergleich XETRA Gold (ebenfalls in EUR): ~43% https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=DE000A0S9GB0 Und Silber: ~54% https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE00B4NCWG09 Die anderen Rohstoffe müssen dann ja unterirdisch gelaufen sein, um die Performance von Gold und Silber so weit runter zu ziehen. Oder eben die Futures sind deutlich schlechter gelaufen als der Gold/Silberpreis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
market anomaly 12. Oktober vor 6 Stunden von BlueRasportmnu: Gibt es einen Vergleich der Entwicklung vom Goldpreis und Gold-Futures? Die 1 Jahresperformance (in EUR) des passenden ETF für den Rohstoffanteil im ARERO (L&G Longer Dated All Commodities - A1CXBU) ist doch eher mau: ~5% https://www.fondsweb.com/de/IE00B4WPHX27 Im Vergleich XETRA Gold (ebenfalls in EUR): ~43% https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=DE000A0S9GB0 Und Silber: ~54% https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE00B4NCWG09 Die anderen Rohstoffe müssen dann ja unterirdisch gelaufen sein, um die Performance von Gold und Silber so weit runter zu ziehen. Oder eben die Futures sind deutlich schlechter gelaufen als der Gold/Silberpreis. Edelmetalle (vor allem Gold) befinden sich häufig oder fast immer in Contango (hohe Kosten für sicheres Lagern und erwartete steigende Spotpreise) es treten bei Futures somit Rollverluste auf wenn der Fonds die auslaufenden Futures gegen zukünftige auf der Terminkurve austauscht. Bei futures sollte man schon den gesamten Korb an Rohstoffen halten und an den Rebelance-Return zwischen diesen glauben.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 12. Oktober vor 2 Minuten von market anomaly: Edelmetalle (vor allem Gold) befinden sich häufig oder fast immer in Contango (hohe Kosten für sicheres Lagern und erwartete steigende Spotpreise) es treten bei Futures somit Rollverluste auf wenn der Fonds die auslaufenden Futures gegen zukünftige auf der Terminkurve austauscht. Bei futures sollte man schon den gesamten Korb an Rohstoffen halten und an den Rebelance-Return zwischen diesen glauben.. Also beim Nachbauen doch lieber AReGo statt AReRo? Weniger Kosten, weniger Steuern, geringere Korrelation mit Aktien. Umgekehrt finde ich keinen langfristigen Nachteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
market anomaly 12. Oktober vor 1 Stunde von Cepha: Also beim Nachbauen doch lieber AReGo statt AReRo? Weniger Kosten, weniger Steuern, geringere Korrelation mit Aktien. Umgekehrt finde ich keinen langfristigen Nachteil. Ist ein typischer Privatanlegerfehler, das zu Kaufen was in der Vergangenheit gut lief… Wäre Gold schlecht gelaufen, würdest du darüber nicht nachdenken Ich selbst lege nach „All World/Tagesgeld“ an, seit 8 Jahren. Ich habe sowohl Gold als auch Bitcoin komplett verpasst, werde aber einfach weitermachen wie bisher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 12. Oktober vor 1 Stunde von market anomaly: Ist ein typischer Privatanlegerfehler, das zu Kaufen was in der Vergangenheit gut lief… Wäre Gold schlecht gelaufen, würdest du darüber nicht nachdenken Ich selbst lege nach „All World/Tagesgeld“ an, seit 8 Jahren. Ich habe sowohl Gold als auch Bitcoin komplett verpasst, werde aber einfach weitermachen wie bisher. Da ich schon vor ein paar Jahren AReGo spannend fand (gibt sicherlich Beiträge hier) und da ich sowieso 10% Gold in meinem Depot habe mit den ersten Käufe im Jahr 2008 (aktuell sogar mehr als 10%, ich rebalance mittlerweile seltener) sehe ich mich selber hier eher nicht beim "typischen Fehler". Ich sehe den Sinn in Rohstoffen einfach nicht wirklich angesichts der Renditeerwartung, der Kosten und der Steuer im Vergleich zu Gold. Dazu scheint mir Gold in vielen Krisen auch noch "antizyklischer" zu sein, Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy 12. Oktober Gold tickt ein bisschen anders als andere Rohstoffe. Zwar gelten beide als Inflationsschutz, aber Gold ist eher Spekulationsobjekt denn Rohstoff. Nur ein geringer Teil des gehandelten Goldes kommt aus frischer Förderung, der Großteil aus Bestand. Gold wirkt vor allem als Schutz vor einem negativen Realzins, weil Anleger bei einem Solchen ihr Geld von Anleihen in Gold schieben. Das sind meist inflationäre aber auch geldpolitisch unsichere Zeiten. Bei den sonstigen Rohstoffen bestimmen eher die üblichen Angebots- und Nachfrageschwankungen bei Erzeugung und Verbrauch den Preis. Das sind schon fundamental andere Treiber als beim Goldpreis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster 12. Oktober Im Selbstbau macht Gold für einen deutschen Privatanleger schon mehr Sinn. Gerade im langfristigen Bereich mit z.b. euwax2 keine laufenden Kosten + Steuerfreiheit auf Gewinne nach einem Jahr. Allerdings sollte man dann zum aktuellen Zeitpunkt nicht an reversion to the mean glauben . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geeman 13. Oktober Nicht umsonst sind im Permanent Portfolio Aktien, Anleihen, Cash und Gold (und keine allgemeinen Rohstoffe) berücksichtigt. Rohstoffe machen für mich nur in einem regelbasierten(!) Fonds wie dem ARERO Sinn. Als DIY-Anleger könnte ich mir vorstellen, wird man irgendwann schwach, die maue Rohstoff-Perfomance zu ertragen und sich vom Diversifikationsgedanken lösen. Die meisten vergessen auch, dass Diversifikation nicht heißt, die besten Renditeperlen zu kombinieren. Diversifikation heißt, dass sich Preise von Assets unabhängig bewegen. Das Kriterium erfüllen Rohstoffe nämlich oft ganz gut. Man muss halt nur regelmäßig die Gewichtung anpassen, also nachkaufen oder verkaufen --> ARERO macht das 2x im Jahr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlueRasportmnu 13. Oktober 21 minutes ago, geeman said: Die meisten vergessen auch, dass Diversifikation nicht heißt, die besten Renditeperlen zu kombinieren. Diversifikation heißt, dass sich Preise von Assets unabhängig bewegen. Ich stimme zu. Und doch warb und wirbt der ARERO mit „aktienähnlichen“ Renditen für Rohstoff Futures. Weber weist natürlich auch darauf hin, dass Rohstoffe zur selbst mit schlechter Rendite diversifizierend wirken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag