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Wo kann ich meine Fonds/mein Depot bewerten lassen?

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Hallo zusammen,

 

eigentlich wollte ich eure Expertenmeinung zu meinen Fonds hören und mein Depot bewerten lassen.

Im Sticky steht allerdings, dass zumindest Thementitel wie "Depot bewerten" nicht beantwortet (oder akzeptiert) werden.

Genau darum geht es mir aber. Demnach wäre der Titel für mein Anliegen auch passend.

 

 

Wenn nicht hier, wo im Internet (Forum, etc.) kann ich meine Fonds bewerten lassen?

 

 

Gruß

 

fon

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Schinzilord

Was meinst du mit bewerten?

 

Wenn du deine vorhandenen Fonds aufzählst und noch deine Ziele / Wünsche / Anlagehorizont formulierst, können wir ja unsere Meinung dazugeben.

Ob das dann unter Bewertung fällt, bleibt Dir überlassen.

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Grumel

Spar dir das "bewerten" lieber, der Mehrwert ist zweifelhaft.

 

"bewertete" Portfolios fallen in drei Kategorien:

-sowieso alles in Ordnung

-Portfolioersteller will eh nicht hören was er falsch gemacht hat und ändert dann auch nix

-Portfolioersteller hat einfach ohne viel zu überlegen schnell Depot zusammengebaut, hätte mit eigener recherche schneller und einfacher genausoweit kommen können wie mit den Antworten

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fon

Ich will schon wissen was ich verbessern kann und das Depot wurde auch nicht schnell zusammengebaut.

 

Hier kommen meine Fonds:

 

1 LU0140355917

Allianz-dit Euro Bond Total Return A

2 LU0075056555

BGF World Mining Fund A2 USD

3 LU0048578792

Fidelity Funds - European Growth Fund A (EUR)

4 IE0002787442

Griffin Eastern European Fund

5 LU0064319337

Nordea-1 European Value Fund BP-EUR

6 LU0064675985

Nordea-1 Far Eastern Value Fund BP-USD

7 LU0076314649

Nordea-1 North American Value Fund BP-USD

8 LU0114760746

Templeton Growth (Euro) Fund Class A (acc)

9 LU0077910890

Nordea-1 Danish Long Bond Fund BP-DKK

10 LU0076315968

Nordea-1 Danish Mortgage Bond Fund BP-DKK

 

Den größten Anteil am Depot hat der Templeton Growth (Nr. 8), gefolgt vom Fidelity Funds (Nr. 3). Die anderen Fonds sind nur mit kleineren Beträgen vertreten (aber Kleinvieh macht ja auch Mist).

 

Mein Anlagehorizont ist >20 Jahre. Ich bin 27 Jahre alt, Student. Das Depot sollte möglichst risikoarm gemanagt werden. Eine stabile Wertentwicklung wäre gut. In Anbetracht der "drohenden" Abgeltungssteuer will ich das Depot aufpolieren und dann bestenfalls viele Jahre nichts dran verändern.

 

Unter "bewerten" verstehe ich Tipps von Leuten einzuholen die sich besser auskennen als ich.

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Chris89
Mein Anlagehorizont ist >20 Jahre. Ich bin 27 Jahre alt, Student. Das Depot sollte möglichst risikoarm gemanagt werden. Eine stabile Wertentwicklung wäre gut. In Anbetracht der "drohenden" Abgeltungssteuer will ich das Depot aufpolieren und dann bestenfalls viele Jahre nichts dran verändern.

 

Unter "bewerten" verstehe ich Tipps von Leuten einzuholen die sich besser auskennen als ich.

 

Dann solltest du nicht zu 100% in Aktien gehen.

Teile es doch einfach auf, zb:

40% Aktien

30% Renten

30% Immobilien

 

Dann hättest du stabile Wertzuwächse (Renten, Immos) und risikoreichere Anlagen (Aktien) die aber langfristig besser performen werden.

 

Eine stabile Wertentwicklung, so wie du sie wünschst, ist mit Aktien nur "schwer" erreichbar.

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fon

Meinst du damit Renten- und Immobilenfonds?

Gibt es da eine Übersicht über besonders empfehlenswerte Produkte?

 

Mein Depot hat die letzten paar Monate ganz schön an Wert verloren.

Wenn ich jetzt verkaufe und umschichte dann realisiere ich den Verlust.

 

Mir ging es vorrangig darum die "low-performer" und schlecht gemanagten Fonds aus meinem Depot zu verbannen und es dadurch zukunftssicher zu gestalten.

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(kl)einanleger
· bearbeitet von (kl)einanleger
Ich will schon wissen was ich verbessern kann und das Depot wurde auch nicht schnell zusammengebaut.

 

Hier kommen meine Fonds:

...

 

Mein Anlagehorizont ist >20 Jahre. Ich bin 27 Jahre alt, Student. Das Depot sollte möglichst risikoarm gemanagt werden. Eine stabile Wertentwicklung wäre gut. In Anbetracht der "drohenden" Abgeltungssteuer will ich das Depot aufpolieren und dann bestenfalls viele Jahre nichts dran verändern.

 

Unter "bewerten" verstehe ich Tipps von Leuten einzuholen die sich besser auskennen als ich.

Hallo fon,

 

ersteinmal herzlich willkommen im Forum!

 

Zu Deinen konkreten Fonds kann und will ich als überzeugter "Indexer" nichts sagen, weil es sich wohl bei allen um aktiv gemanagte Fonds handelt :bash:. Mein erster Tipp wäre daher, sich mal mit dem PASSIVEN Investieren (auch "Indexing" genannt) auseinanderzusetzen. Das ist eine Grundentscheidung, von der alles weitere abhängt.

 

Zum anderen kann man mit Deinen bisherigen Angaben noch nicht viel anfangen: Wieviel Prozent Deines bisherigen Portfolios sind in Aktien/Immobilien/Anleihen u.a. angelegt? Was verstehst Du unter risikoarm, sprich: Wieviel Prozent Deines Portfolios dürfen dauerhaft "verschwinden" (bei manchem Anleger kommt es schon bei -1 % praktisch zum Herzstillstand, andere vertragen auch locker -50 %)? Wofür sparst Du (Rente, Haus, einfach so..)? Welche sonstigen Rücklagen bestehen und stehen in nächster Zeit größere Ausgaben an?

 

Das mal für's Erste, dann können wir Dir hier auch besser helfen.

 

(kl)einanleger

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jogo08

Folge mal diesem Link, und vervollständige den Angaben in diesem Thread, ganz sinnvoll ist es auch immer, wenn man selbst Angaben dazu macht, warum man den oder die Fonds ausgewählt hat. Zu den verschiedenen einzelnen Fonds kannst du auch Infos über die Suche bekommen.

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fon

Was meinst du mit bisherigen Portfolio? Ich besitze keine Immobilien oder weitere Wertpapiere.

Die Fonds sollen später mal der Altervorsorge dienen. Deshalb auch der lange Anlagehorizont.

Sonstige Rücklagen bestehen (Tagesgeld). Über eine Investition bin ich mir wegen der momentanen Krise unsicher.

Wenn 1% meines Aktien- oder Fondsbestandes vorübergehend verschwinden (du meinst durch Kursschwankungen?) bleibe ich gelassen.

Ab ca. -20% werde ich nervös. Was ist passives Investieren?

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Gar keine praktischen Erfahrungen im Kauf von Wertpapieren.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

siehe oben

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

möglichst wenig. Kaufen und sich entwickeln lassen ist mir am liebsten.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

vorsichtig, möglichst geringes Risiko und möglichst hohe Rendite (die über der eines Tagesgeldkontos liegt)

 

Optionale Angaben:

1.Alter

27

 

2. Berufliche Situation

Student

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

länger als 20 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage (Depot soll ab 2009 nicht mehr angetastet werden)

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jogo08

Du gibst an, das du bei -20% langsam nervös wirst, dann sollte deine Aktienquote aber deutlich niedriger sein als sie das jetzt ist. Wie du an der aktuellen Börsensituation siehst, haben auch bislang erfolgreiche Fonds deutlich an Wert verloren, teilweise über 50%.

 

Das Problem des "Einmal anlegen und dann nicht mehr anrühren" ist natürlich, dass du heute nicht weisst, welcher Fonds sich in Zukunft gut entwickeln wird. Daher ist die sogenannte passive Variante, insbesondere für den "faulen" Anleger, der sich nicht drum kümmern will eine gute Alternative. Du kaufst Fonds, die die einzelnen Indizes möglichst 1:1 abbilden. Dazu eignen sich am besten ETFs, da sie die günstigste Kostenstruktur haben. Dabei sollte man sich an die größten Indizes halten, MSCI World, Eurostoxx, und als kleine Beimischung Emerging Markets. Im Forum gibt es dazu Musterdepots von supertobs, da sind für verschiedene Depotgrößen gut ausgearbeitete Depots einzusehen.

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(kl)einanleger

Wenn Du maximal 20 Prozent Wertverlust vertragen kannst, würde ich nicht viel mehr als 25 Prozent Deines Portfolios in Aktien anlegen. Bei 30 Prozent Aktienanteil müsstest Du bereits damit rechnen, dass Deine "Messlatte" in extremen Marktsituationen schon einmal gerissen werden kann. Dein jetziges Depot scheint mir - auch wenn Du uns die genaue prozentuale Aufteilung nicht geschrieben hast - dafür deutlich zu risikoreich.

 

Meine Empfehlung (d.h. passives Indexing) für diesen Teil des Portfolios (25 Prozent) wäre eine Kombination aus ca. 4/5 MSCI World und 1/5 MSCI Emerging-Markets. Da Du nichts mehr anfassen willst, sollte es m.E. ein thesaurierender Fonds sein. Hier gibt es als ETF's derzeit nur die X-Tracker (ISIN LU0274208692 und LU0292107645). Das ist nicht ganz unproblematisch (ausländische Thesaurierer (Vorsicht bei eventuellem späterem Depotübertrag an eine andere Bank); Swaps (siehe die umfangreichen Erörterungen hier im Forum)), geht aber im Moment nicht anders.

 

Den Rest des Portfolios würde ich einfach hälftig (d.h. jeweils ca. 37,5 Prozent) auf kurzlaufende Euro-Staatsanleihen (z.B. Lyxor ETF EuroMTS 1-3Y ISIN FR0010222224, auch dies ist ein ausländischer Thesaurierer) und offene Immobilienfonds (derzeit noch keine Empfehlung von mir, da ich mich erst ab 1.1.2009 damit beschäftigen werde) verteilen. Fertig!

 

Das wäre in meinen Augen ein gut diversifiziertes, recht konservatives Depot mit gehobener Rendite-Erwartung über Tagesgeldniveau, bei welchem nicht mit größeren unangenehmen Überraschungen zu rechnen ist. Falls es um größere Summen geht (mindestens deutlich 5-stellige Beträge), könnte man noch ein paar zusätzliche Anlageklassen dazu mischen, darunter lohnt es sich m.E. wegen der höheren Kosten aber nicht.

 

(kl)einanleger

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fon
· bearbeitet von fon

Hallo zusammen,

 

erst mal Danke für die vielen Antworten. Die Erklärungen zum Thema Indexing habe ich mir durchgelesen (teils auch nur überflogen). Sehe ich das richtig, dass der große Vorteil vom Indexing gegenüber einem aktiv gemanagtem Fonds die geringeren Gebühren sind?

 

Ich muss gestehen, dass mir Begriffe wie "Emerging-Markets", "X-Tracker" und "Swaps" nicht viel Sagen und es wahrscheinlich noch Monate dauert, bis ich mich ein bisschen besser mit der Materie auskenne.

 

Das große Problem, das nach wie vor besteht: Was mache ich mit meinem jetzigen Fonds?

Die letzten Monate ist der Gesamtdepotwert um 35% gesunken. Sollte man den Fonds nicht die Möglichkeit geben sich zu erholen?

Außerdem stünde Geld für eine Neuinvestition zur Verfügung. Wegen der Abgeltungssteuer wäre jetzt ein guter Zeitpunkt dafür. Die Finanzkrise und mein nicht vorhandenes Wissen im Bereich Wertpapiere sprechen aber dagegen.

 

Zu guter letzt soll mein Depot (das momentan auf einen Elternteil läuft) von Ebase auf mich übertragen werden. Könnt ihr mir eine gute Bank, am besten mit Tagesgeldkonto (min. 5%) empfehlen? Cortal Consors sagt mir übrigens nicht zu.

 

fon

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fon
· bearbeitet von fon

Noch jemand da? :-

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tedesco
erst mal Danke für die vielen Antworten. Die Erklärungen zum Thema Indexing habe ich mir durchgelesen (teils auch nur überflogen). Sehe ich das richtig, dass der große Vorteil vom Indexing gegenüber einem aktiv gemanagtem Fonds die geringeren Gebühren sind?

Ja, das ist ganz wichtig. Zweiter Vorteil ist, dass es keinen Fondsmanager gibt, dessen 'Investmentideen' sich schlechter als der Vergleichsindex entwickeln können.

 

Ich muss gestehen, dass mir Begriffe wie "Emerging-Markets", "X-Tracker" und "Swaps" nicht viel Sagen und es wahrscheinlich noch Monate dauert, bis ich mich ein bisschen besser mit der Materie auskenne.

"X-Tracker" ist der Markenname für ETFs der Deutschen Bank. Mehr nicht - das muß man nicht wissen.

Zur Swap-Frage: Wetten, dass viele ETF-Anleger überhaupt keine Ahnung haben, dass ihr ETF mit Swaps arbeitet?

 

Das große Problem, das nach wie vor besteht: Was mache ich mit meinem jetzigen Fonds?

Die letzten Monate ist der Gesamtdepotwert um 35% gesunken. Sollte man den Fonds nicht die Möglichkeit geben sich zu erholen?

Wenn Aktienfonds "sich erholen", ist das i.d.R. darauf zurückzuführen, dass die darin enthaltenen Aktien im Kurs steigen.

An diesem hoffentlich irgendwann wieder häufiger auftretende Ereignis :- kannst du u.a. durch direkte Aktienkäufe, aktive Aktienfonds oder passive ETFs partizipieren.

Wenn du eine zu dir passende Aktienquote und -verteilung gefunden hast, halte ich es für eine vernünftige Idee, diese durch ETFs abzubilden.

 

Zu guter letzt soll mein Depot (das momentan auf einen Elternteil läuft) von Ebase auf mich übertragen werden. Könnt ihr mir eine gute Bank, am besten mit Tagesgeldkonto (min. 5%) empfehlen? Cortal Consors sagt mir übrigens nicht zu.

Eine subjektive Auswahl:

Für normale Investmentfonds empfehle ich - genau - ebase über einen Fondsdiscounter mit 100% AA-Rabatt.

Für andere Wertpapiere, die wenig gehandelt werden, halte ich die ING-DiBa für eine gute Wahl. (Keine laufenden Depotkosten, akzeptabel verzinstes Depotkonto, bezahlbare Orderkosten.) Wenn du an ausländischen Börsen handeln willst, wirst du dort allerdings nicht glücklich werden.

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