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Versicherungsbündel zur Vorsorge neu ordnen

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Guten Tag,

dies ist der zweite Teil eines Beitrags den ich schon in der Fonds-Sektion angefangen habe. Hintergrund ist, dass meine Frau und ihre Eltern in der Vergangenheit leider einem AWD-"Berater" aufgesessen sind und meine Frau nun mit einem Haufen Versicherungen und Investments da steht, und mich beauftragt hat es zu ordnen. Leider bin auch ich alles andere als ein Finanzfachmann und hoffe daher, dass ihr mir hier Tipps geben könnt, welche Versicherungen ich kündigen, welche ggf. weiterführen soll.

 

Noch kurz zu unserer Situation: Meine Frau ist 28, ich 32, wir haben ein Kind das 2008 geboren wurde. Ich verdiene ca. 60-70 Tsd. meine Frau studiert noch.

 

Folgende Versicherungen besitzt meine Frau:

1) Fondgebundene Kapitalversicherung auf Todes- und Erlebensfall kombiniert mit Erwerbsunfähigkeitsschutz beim Volkswohl-Bund, 50 Euro/Monat

 

Das Geld ist zu 100% in den Coninvest Convest 21 VL angelegt, dieser Fonds ist offenbar ziemlicher Schrott

 

Fondsrückkaufswert ist gegenwärtig ca. 3000 Euro, nachdem 9 Jahre monatlich 50 Euro eingezahlt wurden...

 

2) Fondsgebundene Lebensversicherung Aspecta Fraueninvest 100 Euro/Monat

 

Geld wird in MS Global Value Equity B angelegt

3) Ebenfalls bei Aspecta gibt es noch eine Unfallversicherung, 80 Euro/Jahr

 

4) Dann gibt es noch eine Unfallversicherung bei Die Continentale, 90 Euro/Jahr

 

5) Zu guter letzt noch eine BU-Versicherung bei Gerling für 80 Euro/Monat die eine Rente von 1000EUR garantiert

 

Meine Frau arbeitet aber noch nicht

 

 

Ich weiß jetzt einfach nicht was ich mit dem ganzen Zeug machen soll. Soll weiter eingezahlt werden? Sollen die Verträge beitragsfrei gestellt werden? Braucht meine Frau jetzt überhaupt schon eine BU? etc. etc.

 

Ich bin über alle Hinweise dankbar, sagt mir bitte auch, was ich noch rauskriegen muss um zu einer Entscheidung zu kommen.

 

Vielen Dank,

H

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LagarMat

Zu den Fondsgebundenen Versicherungen sag ich jetzt mal nix.

Ich hab schon Fuseln anne Goschn!

 

Zur BU:

Ich habe einen Job in Risikoklasse 3 von 4 und werde demnächst eine BU über 1200 abschließen mit 48 Monatsbeitrag.

Ohne Haken.

80 für 1000 Rente ist schon ganz schön fett.

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Fleisch

ich versuch's kurz zu machen :thumbsup:

 

zu 1) Das Teil könnte zum Teil steuerfrei sein, bin mir da aber nicht ganz sicher. Da müsste Growth mal drüberschauen. Sofern steuerfrei sollte man ggf. über einen Fondswechsel nachdenken. Vorausgesetzt, dass es akzeptable andere Fonds gibt. Auf der anderen Seite scheint der garnicht mal so schlecht gelaufen zu sein, wenn man bedenkt, dass dort eine Risikoabsicherung drin ist und Abschluss-/Vertriebkosten zahlt wurden und das Teil bei 3000 steht. Dein Benchmark ist

100% MSCI World U$ - Net Return, converted to euro

 

Dein Fonds hat übrigens die WKN 976963 und hat folgende Performance klick

 

zu 2) würd' ich rausschmeißen. Die Performance ist ja unterirdisch. Wer schauen will WKN: 986723. Der Fonds ist total abgestürzt und ist auch mit rund 80 Mio nicht besonders groß, was ich als kritisch ansehe für eine evtl. Fondsschließung.

 

zu 3) Kann ich nichts zu sagen

 

zu 4) Kann ich auch nichts zu sagen, aber reicht nicht eine Unfallversicherung :blink:

 

zu 5) Ob die von der Gerling gut ist weiß ich nicht, aber eine Risikoabsicherung gerade unter dem Aspekt, dass deine Frau plant zu arbeiten sehe ich als sinnvoll an. Man muss auch sehen, dass falls du mal BU wirst oder deine Frau Kosten anfallen, die ggf. nicht abzudecken sind.

 

Falls ihr Risiken absichern wollt im Rahmen einer Lebensversicherung würde ich das über Kreuz machen und eine reine Lebensversicherung ggf. sogar gestaffelte Laufzeiten bzw. mit fallender Versicherungssumme, denn je größer der Nachwuchs, desto weiter seid ihr im Vermögensaufbau bzw. in der Abzahlung vom Häuschen oder so.

 

Hilfreich wäre, wenn du uns noch ein paar Angaben zu den einzelnen Produkten liefern könntest.

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LagarMat
zu 5) Ob die von der Gerling gut ist weiß ich nicht, aber eine Risikoabsicherung gerade unter dem Aspekt, dass deine Frau plant zu arbeiten sehe ich als sinnvoll an. Man muss auch sehen, dass falls du mal BU wirst oder deine Frau Kosten anfallen, die ggf. nicht abzudecken sind.

 

Falls ihr Risiken absichern wollt im Rahmen einer Lebensversicherung würde ich das über Kreuz machen und eine reine Lebensversicherung ggf. sogar gestaffelte Laufzeiten bzw. mit fallender Versicherungssumme, denn je größer der Nachwuchs, desto weiter seid ihr im Vermögensaufbau bzw. in der Abzahlung vom Häuschen oder so.

 

Hilfreich wäre, wenn du uns noch ein paar Angaben zu den einzelnen Produkten liefern könntest.

 

Für 80/Monat und 1000 BU-Rente muss die Versicherung schon sehr gut sein.

Das ist eigentlich ein gutes Stück zu teuer.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
Folgende Versicherungen besitzt meine Frau:

1) Fondgebundene Kapitalversicherung auf Todes- und Erlebensfall kombiniert mit Erwerbsunfähigkeitsschutz beim Volkswohl-Bund, 50 Euro/Monat

 

Das Geld ist zu 100% in den Coninvest Convest 21 VL angelegt, dieser Fonds ist offenbar ziemlicher Schrott

 

Fondsrückkaufswert ist gegenwärtig ca. 3000 Euro, nachdem 9 Jahre monatlich 50 Euro eingezahlt wurden...

 

Grundsätzlich würde ich eine Versicherung nie mit Fonds kombinieren, weil das System zu starr und "unflexibel" ist bzw. der Anlagehorizont eingeschränkt ist.

Wenn Versicherung, dann klassisch mit Garantie...dafür ist sie ja schließlich auch da. Das da ne EU mitversichert ist, ist gut so, denn wenn dein Frauchen nicht arbeitet, ist Punkt 5 völlig sinnlos (BU Versicherung) weil du da nur eingeschränkt Leistung bekommen würdest, gemessen am Standard einer EU Versicherung. Warum? Ohne ausführenden Beruf, keine konkrete Versicherbarkeit...wundert mich, dass sowas dann von deinem Makler nicht beendet bzw. überhaupt abgeschlossen wurde.

 

Vertrag weiterführen? Pauschal kannst du da keine konkrete Antwort bekommen, schau bitte nach, wie hoch die laufenden Kosten sind....der von dir genannte Ansatz, dass die Performance schlecht sei, kann ich erstmal nicht ganz nachvollziehen, weil du bedenken musst, dass ein Teil deiner 50 für die Erwerbsunfähigkeitszusatzversicherung drauf gehen, es wird also nur ein Teil der 50 wirklich in dem Fonds angespart.

 

2) Fondsgebundene Lebensversicherung Aspecta Fraueninvest 100 Euro/Monat

 

Aspecta halte ich nicht wirklich für ne gut wirtschaftende Gesellschaft, daher dürften auch die Risikogewinnanteile niedrig sein, sinnvoller wäre in einem solchen Fall, wenn es wirklich Fonds sein sollen, das Direktinvestment...da fällt dann aber Abgeltungssteuer an...je nachdem wie alt dieser Vertrag ist (vor 2005 abgeschlossen, komplett steuerfrei)...auch hier wäre wieder interessant, wie hoch die laufenden Gebühren sind (Verwaltungskosten) bzw. wie hoch der Todesfallschutz ist.

 

 

3) [/b]Ebenfalls bei Aspecta gibt es noch eine Unfallversicherung, 80 Euro/Jahr

 

das ist keine sinnvolle Aussage, man kann eine Unfallversicherung auch für 10 p.a. bekommen, wichtig ist, dass wenigstens 100.000 Grundsumme versichert sind (Verbraucherschutz rät ebenfalls zu hohen Grundsummen, da die Summen der Vollinvalidität, sprich bei 100%Behinderungsgrad nur etwas weniger als 6% aller Unfälle mit bleibenden Körperschäden ausmacht...ca. 94% aller Unfälle verlaufen zwischen 1-34% Invalidität...was dann auch bedeutet, wenn man eine hohe Grundsumme hat, dass es genügend Geld gibt....

 

Wenn du einen Vertrag mit einer Grundsumme zwischen 20.000-50.000 und einer sehr hohe Progression, dann sofort Berater wechseln und vorher Zeugnis eines qualifizierten Abschlusses zeigen lassen!

 

 

4) Dann gibt es noch eine Unfallversicherung bei Die Continentale, 90 Euro/Jahr

 

watt soll denn das? Wenn, dann würde ich nur eine Gesellschaft dafür nehmen, weil das in Summe günstiger ist und im schlimmsten Fall ich mich nur mit einem Versicherer "streiten" muss...

 

 

5) Zu guter letzt noch eine BU-Versicherung bei Gerling für 80 Euro/Monat die eine Rente von 1000EUR garantiert

 

wie oben schon erklärt...wenn kein konkreter Beruf ausgeübt wird, ist eine BU sinnfrei...es sei denn, der Ausstieg aus dem Arbeitsleben ist noch keine 3 Jahre her....dann ist der letzte Beruf u.U. noch mitversichert....ist dein Frauchen in der Ausbildung/Studium kann es Sinn machen, mit dieser Variante bereits den späteren Abschluss zu versichern...trifft kein Fall zu...bringt der Vertrag nix...da ist die EU in Nr. 1 eher was!

 

 

Korrektur:

 

ich hab nochmal den ersten Post gelesen...deine Frau studiert ja...dann kannste den unter Punkt 1. genannten Vertrag teilkündigen, sprich die Erwerbsunfähigkeitsversicherung rauskündigen...dafür haste ja die BU...wobei 80 sehr teuer sind, sie wird ja nicht wirklich in nem Risikoberuf später arbeiten und da die Versicherer den späteren Beruf/ Abschluss des Studiums versichern, würde ich, wenn der Vertrag bis 65 laufen soll dafür keine 50 bezahlen...? Gerling hat da aber auch besseres im Petto....ich sags ja immer wieder, eine Versicherung ist nur so gut wie ihr Vermittler...langsam aber sicher rate ich dir ne kompetente Fachkraft aufzusuchen (AWD'ler sind idR nur gestresste Strukkis..wobei es auch gute unter Ihnen gibt)...

 

Wenigstens sollte dein Berater folgende Abschlüsse gestaffelt nach Aufgabengebiet haben:

 

1. Versicherungsfachmann (Versicherung/ Finanzierung)

..

2. Versicherungskaufmann, wie oben nur noch tiefgründigere Fachkenntnis, weil der Abschluss auf eine 2-3 jährige Lehre beruht

(neuer Name: Kaufmann/frau für Versicherung und Finanzen)

..

3. Versicherungsfachwirt, wie oben nur mit anschließendem Studium

 

--> letztere sind selten anzutreffen, weil die Aufgabengebiete teilweise sehr speziell werden oder sehr viel Personalarbeit/Schulungen etc. zu erledigen sind, daher werden auch nur noch bedingt Privatkunden beraten. Spreche da aus eigener Erfahrung, ich komm nur noch 1-2 mal die Woche dazu...der Rest ist Personalarbeit, Vorträge an der FH oder Projekte in Schulen und Behörden.

 

 

Wenn dir kein Nachweis erbracht werden kann, schick den "Berater" wieder nach Hause...auch wenn er schon 10 Jahre im Geschäft ist, es fehlen einfach zu viele Grundkenntnisse, als dass er dich korrekt beraten kann...

 

In diesem Sinne, noch nen schönen Restsamstag :thumbsup:

 

 

 

cya

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Hippodrom
· bearbeitet von Hippodrom

Vielen Dank für die sehr hilfreichen Antworten bis jetzt, dieses Forum ist wirklich Gold wert.

 

@schnitzel, Antworten unten in fett, habe das mit den einzelzitaten nicht hinbekommen.

 

ich versuch's kurz zu machen :thumbsup:

 

zu 1) Das Teil könnte zum Teil steuerfrei sein, bin mir da aber nicht ganz sicher. Da müsste Growth mal drüberschauen. Sofern steuerfrei sollte man ggf. über einen Fondswechsel nachdenken. Vorausgesetzt, dass es akzeptable andere Fonds gibt. Auf der anderen Seite scheint der garnicht mal so schlecht gelaufen zu sein, wenn man bedenkt, dass dort eine Risikoabsicherung drin ist und Abschluss-/Vertriebkosten zahlt wurden und das Teil bei 3000 € steht. Dein Benchmark ist

 

Nein, für die EU werden nochmal ca. 30 Euro extra gezahlt, 50 Euro sind nur für die Hauptversicherung

 

Dein Fonds hat übrigens die WKN 976963 und hat folgende Performance klick

 

zu 2) würd' ich rausschmeißen.

Meinst du damit Fonds wechseln oder Vertrag ganz kündigen?

 

Die Performance ist ja unterirdisch. Wer schauen will WKN: 986723. Der Fonds ist total abgestürzt und ist auch mit rund 80 Mio nicht besonders groß, was ich als kritisch ansehe für eine evtl. Fondsschließung.

 

zu 3) Kann ich nichts zu sagen

 

zu 4) Kann ich auch nichts zu sagen, aber reicht nicht eine Unfallversicherung :blink:

Das denke ich auch, weiß nur im Moment noch nicht was der Grund war (außer Unfähigkeit des Beraters), Ich habe zB gar keine Unfallversicherung und frage mich auch wozu die gut sein soll.

 

zu 5) Ob die von der Gerling gut ist weiß ich nicht, aber eine Risikoabsicherung gerade unter dem Aspekt, dass deine Frau plant zu arbeiten sehe ich als sinnvoll an. Man muss auch sehen, dass falls du mal BU wirst oder deine Frau Kosten anfallen, die ggf. nicht abzudecken sind.

 

Muss man denn schon so früh eine BU abschließen? Reicht es nicht wenn sie das bei Jobantritt macht?

 

Falls ihr Risiken absichern wollt im Rahmen einer Lebensversicherung würde ich das über Kreuz machen und eine reine Lebensversicherung ggf. sogar gestaffelte Laufzeiten bzw. mit fallender Versicherungssumme, denn je größer der Nachwuchs, desto weiter seid ihr im Vermögensaufbau bzw. in der Abzahlung vom Häuschen oder so.

Überkreuz meint eine LV für mich mit meiner Frau als Begünstigter und eine für sie mit mir als Begünstigter?

 

Hilfreich wäre, wenn du uns noch ein paar Angaben zu den einzelnen Produkten liefern könntest.

 

Ja werde ich raussuchen, ich wühl mich gerade durch einen Berg ungeordneter Unterlagen

 

 

 

 

@stezo: bei welchem Anbieter bist du denn für die BU?

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Hippodrom
· bearbeitet von Hippodrom

@GlobalGrowth: Antworten unten in fett.

 

Grundsätzlich würde ich eine Versicherung nie mit Fonds kombinieren, weil das System zu starr und "unflexibel" ist bzw. der Anlagehorizont eingeschränkt ist.

Wenn Versicherung, dann klassisch mit Garantie...dafür ist sie ja schließlich auch da. Das da ne EU mitversichert ist, ist gut so, denn wenn dein Frauchen nicht arbeitet, ist Punkt 5 völlig sinnlos (BU Versicherung) weil du da nur eingeschränkt Leistung bekommen würdest, gemessen am Standard einer EU Versicherung. Warum? Ohne ausführenden Beruf, keine konkrete Versicherbarkeit...wundert mich, dass sowas dann von deinem Makler nicht beendet bzw. überhaupt abgeschlossen wurde.

 

Der Hintergrund war, das man dachte, je früher BU abgeschlossen wird desto billiger ist sie insgesamt. Wusste ich gar nicht das es Unterschiede zwischen EU und BU gibt. Wieder was gelernt.

 

Vertrag weiterführen? Pauschal kannst du da keine konkrete Antwort bekommen, schau bitte nach, wie hoch die laufenden Kosten sind....der von dir genannte Ansatz, dass die Performance schlecht sei, kann ich erstmal nicht ganz nachvollziehen, weil du bedenken musst, dass ein Teil deiner 50€ für die Erwerbsunfähigkeitszusatzversicherung drauf gehen, es wird also nur ein Teil der 50€ wirklich in dem Fonds angespart.

 

Nein, die Beiträge für die EU kommen noch dazu (ca. 30EUR). Ich habe nur mal schnell die Performance der letzten 5 Jahre mit DAX und Dow verglichen und das sieht nicht gut aus. Ebenso die Bewertung des Fonds durch Ratingagenturen.

 

Aspecta halte ich nicht wirklich für ne gut wirtschaftende Gesellschaft, daher dürften auch die Risikogewinnanteile niedrig sein, sinnvoller wäre in einem solchen Fall, wenn es wirklich Fonds sein sollen, das Direktinvestment...da fällt dann aber Abgeltungssteuer an...je nachdem wie alt dieser Vertrag ist (vor 2005 abgeschlossen, komplett steuerfrei)...auch hier wäre wieder interessant, wie hoch die laufenden Gebühren sind (Verwaltungskosten) bzw. wie hoch der Todesfallschutz ist.

 

Vertrag ist von 2001. Wie kriege ich die Verwaltungskosten raus? Die Anderen Daten werde ich besorgen

 

 

das ist keine sinnvolle Aussage, man kann eine Unfallversicherung auch für 10€ p.a. bekommen, wichtig ist, dass wenigstens 100.000€ Grundsumme versichert sind (Verbraucherschutz rät ebenfalls zu hohen Grundsummen, da die Summen der Vollinvalidität, sprich bei 100%Behinderungsgrad nur etwas weniger als 6% aller Unfälle mit bleibenden Körperschäden ausmacht...ca. 94% aller Unfälle verlaufen zwischen 1-34% Invalidität...was dann auch bedeutet, wenn man eine hohe Grundsumme hat, dass es genügend Geld gibt....

 

Muss ich rauskriegen

 

Wenn du einen Vertrag mit einer Grundsumme zwischen 20.000-50.000€ und einer sehr hohe Progression, dann sofort Berater wechseln und vorher Zeugnis eines qualifizierten Abschlusses zeigen lassen!

Dieser Berater kommt ohnehin nicht mehr ins Haus. Ich kenne leider keinen guten Berater. Ziel wäre auch, das jetzt alles selbst zu machen (ich weiß, dazu muss ich noch viel lernen...)

 

 

 

 

watt soll denn das? Wenn, dann würde ich nur eine Gesellschaft dafür nehmen, weil das in Summe günstiger ist und im schlimmsten Fall ich mich nur mit einem Versicherer "streiten" muss...

Ja, verstehe ich auch nicht, was damals dazu geführt hat

 

 

 

 

wie oben schon erklärt...wenn kein konkreter Beruf ausgeübt wird, ist eine BU sinnfrei...es sei denn, der Ausstieg aus dem Arbeitsleben ist noch keine 3 Jahre her....dann ist der letzte Beruf u.U. noch mitversichert....ist dein Frauchen in der Ausbildung/Studium kann es Sinn machen, mit dieser Variante bereits den späteren Abschluss zu versichern...trifft kein Fall zu...bringt der Vertrag nix...da ist die EU in Nr. 1 eher was!

 

 

Korrektur:

 

ich hab nochmal den ersten Post gelesen...deine Frau studiert ja...dann kannste den unter Punkt 1. genannten Vertrag teilkündigen, sprich die Erwerbsunfähigkeitsversicherung rauskündigen...dafür haste ja die BU...wobei 80€ sehr teuer sind, sie wird ja nicht wirklich in nem Risikoberuf später arbeiten und da die Versicherer den späteren Beruf/ Abschluss des Studiums versichern, würde ich, wenn der Vertrag bis 65 laufen soll dafür keine 50€ bezahlen...?

 

Ich glaube die Grundidee der kombinierten BU/EU war - genau wie bei der doppelten Unfallversicherung - , dass man mehr Leistungen durch mehr Verträge erhofft hat.

 

Gerling hat da aber auch besseres im Petto....ich sags ja immer wieder, eine Versicherung ist nur so gut wie ihr Vermittler...langsam aber sicher rate ich dir ne kompetente Fachkraft aufzusuchen (AWD'ler sind idR nur gestresste Strukkis..wobei es auch gute unter Ihnen gibt)...

 

Wenigstens sollte dein Berater folgende Abschlüsse gestaffelt nach Aufgabengebiet haben:

 

1. Versicherungsfachmann (Versicherung/ Finanzierung)

..

2. Versicherungskaufmann, wie oben nur noch tiefgründigere Fachkenntnis, weil der Abschluss auf eine 2-3 jährige Lehre beruht

(neuer Name: Kaufmann/frau für Versicherung und Finanzen)

..

3. Versicherungsfachwirt, wie oben nur mit anschließendem Studium

 

--> letztere sind selten anzutreffen, weil die Aufgabengebiete teilweise sehr speziell werden oder sehr viel Personalarbeit/Schulungen etc. zu erledigen sind, daher werden auch nur noch bedingt Privatkunden beraten. Spreche da aus eigener Erfahrung, ich komm nur noch 1-2 mal die Woche dazu...der Rest ist Personalarbeit, Vorträge an der FH oder Projekte in Schulen und Behörden.

 

 

Wenn dir kein Nachweis erbracht werden kann, schick den "Berater" wieder nach Hause...auch wenn er schon 10 Jahre im Geschäft ist, es fehlen einfach zu viele Grundkenntnisse, als dass er dich korrekt beraten kann...

Wie gesagt, eigentlich möchte ich überhaupt keinen Berater mehr, aber nur für den Fall, wie finde ich einen guten?

 

In diesem Sinne, noch nen schönen Restsamstag :thumbsup:

 

Vielen Dank und gleichfalls!

 

 

 

cya

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

ich versuch später mal noch konreter auf deine Ausführungen einzugehen, im Moment fehlt mir die Zeit:

 

wie du einen guten Berater findest? Wie findest du denn ein gutes Auto? ^_^

 

Wer glaubt, das Thema Versicherungen sich selbst beibringen zu können, macht es am Ende nicht besser als der schlechteste Stukki.

Ich hab jetzt ca. 6 Jahre "Lernen" hinter mir...endscheidend ist, was in den Bedingungswerken steht und die wirst du nicht wirklich 100%ig erfassen könne, weiterhin muss gerade was den Bereich BU/Altersovorsorge/ Krankenversicherung angeht sehr viel Wissen vorhanden sein, das beginnt bei der Analyse, geht über das Steuer-und Arbeitsrecht, mündet im Sozialrecht und schließt bei den Vertragsbedingungen.

 

Jeder Fehler der da gemacht wird, potenziert sich...das merkst du allein hier im Forum...les einfach mal die ganzen Beiträge zum Thema Versicherung und du stellst fest, wieviel Fehler hier gemacht werden...dabei hab ich nur einen Teil versucht zu erklären...auch die grundsätzliche Annahme, die hier mit fehlendem Fachwissen einher geht, dass du mit Investmentfonds immer besser fährst...hab ich im Banksparplanthread speziell was die Riester angeht widerlegt.

 

Die erfolgreiche Umsetzung der Altersvorsorge/ Vermögens-und Arbeitsleistungsabsicherung ist ein sehr komplexes Thema...am besten erstmal gut belesen und dann mehrere Berater aufsuchen...such den Kontakt direkt zu den Gesellschaften und nicht über Dritte. Dann lass dir einen Qualifikationsnachweis zeigen und bestätigen, und dann nochmal ne Zeit darüber grübeln, erst dann entscheiden.

Wichtig ist, dass du über mehrer Anlagen streust...dazu gehören Aktien,Fonds, ETF's, gute Versicherungen und Barmittel (Tagesgeld)...je nachdem was für dich nachvollziehbar ist und du auch in den Grundzügen verstehst, erst das würde ich abschließen...denn nichts ist schlimmer als eine übereilte Entscheidung, die du später bereust...

 

und eins noch, ich weiß nicht ob ich es dir schon geschrieben hab: Annahmen wie nur Fonds oder nur Versicherungen sei die Lösung bzw. das eine oder andere ist besonders schlecht...wirst hier sehr oft von Usern hören...nicht beirren lassen, da ist viel Bildzeitungsniveau dabei....viele plappern nämlich einfach nur nach, ohne es wirklich zu verstehen bzw. es mathematisch beweisen zu können!

 

Dennoch bietet dieses Forum einen guten Einstieg ins Thema und du wirst dich in Zukunft kritischer mit der Materie auseinandersetzen. Aus vielen Aussagen bildest du dir dann deine Meinung und versuchst das Ganze dann in die kommenden Beratungen mit einfließen zu lassen...dann merkste sehr schnell ob dein "Berater" wirklich kompetent ist und nicht nur Geld verdienen will.

 

Resümee ist und bleibt: erst verstehen, dann kaufen...egal auf was du das nun beziehst...mit Eigenregie und einem vernünftigen Fachberater kann da kaum was schiefgehen!

 

hier ein paar interessante Themen

 

klick -->langer Thread Banksparplan letzten Seiten sind interessant

 

Klick -->was Allgemeines aber wichtig

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Hippodrom

Mittlerweile habe ich rausgekriegt, dass meine Frau zusätzlich noch einen Bausparvertrag bei der LBS hat. Wie soll man denn damit umgehen?

 

Zu den Lebensversicherungen ist zu sagen, dass die alle vor 2005 abgeschlossen wurden, das wäre ja eingentliche ein Argument dafür sie zu behalten (vorausgesetzt man kann die Fonds kostenlos wechseln). Zu den Verwaltungskosten konnte ich noch nichts rauskriegen.

 

Unfallversicherungen: hier sind bei beiden die Grundsummen sehr niedrig: einmal 60.000 einmal 20.000. Werde ich also kündigen und eine neue Gesellschaft suchen falls wir denn weiter eine Unfallversicherung wichtig finden.

 

BU werde ich auch kündigen und einen neuen Anbieter suchen.

 

Am meisten Kopfzerbrechen machen mir also die Lebensversicherungen, da weiß ich momentan nicht was tun.

 

Hat jemand noch eine Idee?

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Fleisch

herausgefunden ?! klingt bisschen als habe deine frau eine affäre mit dem bausparvertrag gehabt und du bist dahintergekommen :lol:

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LagarMat

:lol:

Das wollt ich auch schon fragen!

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tom1978
Zu den Lebensversicherungen ist zu sagen, dass die alle vor 2005 abgeschlossen wurden, das wäre ja eingentliche ein Argument dafür sie zu behalten (vorausgesetzt man kann die Fonds kostenlos wechseln). Zu den Verwaltungskosten konnte ich noch nichts rauskriegen.

 

Nur anhand der Verwaltungskosten kannst Du entscheiden, ob es besser ist, sie zu behalten oder nicht. Wenn die Verwaltungskosten so hoch sind, dass trotz Steuerbefreiung kein Mehrwert herauskommt, kannst Du sie auch kündigen (dann lieber dem Staat das Geld "in den Rachen werfen" als einer Versicherung). Ist aber ohne Kenntnis der Verwaltungskosten nicht zu sagen.

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Hippodrom

Nach längerer Abwesenheit (Jobwechsel und Umzug) möchte ich das leidige Thema Lebensversicherung weiterführen.

 

Mittlerweile ist es mir gelungen vom Volkswohlbund die Verwaltungskosten herauszubekommen:

 

In einem Schreiben heißt es dazu lapidar: "zur Zeit betragen die Verwaltungskosten monatlich ca. 7,90 Euro." ist das nun teuer oder billig?

 

Bei der Aspekta konnte ich zum Thema Verwaltungskosten nichts rauskriegen. Per Telefon nachgefragt hieß es, man wäre nicht verpflichtet mir diese Informationen zu geben. Ich meine aber, dass es mittlerweile gesetzlich geregelt ist, dass die Gesellschaften ihre Kosten offenlegen müssen, ist das richtig?

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El Hitman
· bearbeitet von El Hitman
Guten Tag,

dies ist der zweite Teil eines Beitrags den ich schon in der Fonds-Sektion angefangen habe. Hintergrund ist, dass meine Frau und ihre Eltern in der Vergangenheit leider einem AWD-"Berater" aufgesessen sind und meine Frau nun mit einem Haufen Versicherungen und Investments da steht, und mich beauftragt hat es zu ordnen. Leider bin auch ich alles andere als ein Finanzfachmann und hoffe daher, dass ihr mir hier Tipps geben könnt, welche Versicherungen ich kündigen, welche ggf. weiterführen soll.

 

Noch kurz zu unserer Situation: Meine Frau ist 28, ich 32, wir haben ein Kind das 2008 geboren wurde. Ich verdiene ca. 60-70 Tsd. meine Frau studiert noch.

 

Folgende Versicherungen besitzt meine Frau:

1) Fondgebundene Kapitalversicherung auf Todes- und Erlebensfall kombiniert mit Erwerbsunfähigkeitsschutz beim Volkswohl-Bund, 50 Euro/Monat

 

Das Geld ist zu 100% in den Coninvest Convest 21 VL angelegt, dieser Fonds ist offenbar ziemlicher Schrott

 

Fondsrückkaufswert ist gegenwärtig ca. 3000 Euro, nachdem 9 Jahre monatlich 50 Euro eingezahlt wurden...

 

2) Fondsgebundene Lebensversicherung Aspecta Fraueninvest 100 Euro/Monat

 

Geld wird in MS Global Value Equity B angelegt

3) Ebenfalls bei Aspecta gibt es noch eine Unfallversicherung, 80 Euro/Jahr

 

4) Dann gibt es noch eine Unfallversicherung bei Die Continentale, 90 Euro/Jahr

 

5) Zu guter letzt noch eine BU-Versicherung bei Gerling für 80 Euro/Monat die eine Rente von 1000EUR garantiert

 

Meine Frau arbeitet aber noch nicht

 

 

Ich weiß jetzt einfach nicht was ich mit dem ganzen Zeug machen soll. Soll weiter eingezahlt werden? Sollen die Verträge beitragsfrei gestellt werden? Braucht meine Frau jetzt überhaupt schon eine BU? etc. etc.

 

Ich bin über alle Hinweise dankbar, sagt mir bitte auch, was ich noch rauskriegen muss um zu einer Entscheidung zu kommen.

 

Vielen Dank,

H

 

 

Nach längerer Abwesenheit (Jobwechsel und Umzug) möchte ich das leidige Thema Lebensversicherung weiterführen.

 

Mittlerweile ist es mir gelungen vom Volkswohlbund die Verwaltungskosten herauszubekommen:

 

In einem Schreiben heißt es dazu lapidar: "zur Zeit betragen die Verwaltungskosten monatlich ca. 7,90 Euro." ist das nun teuer oder billig?

 

Bei der Aspekta konnte ich zum Thema Verwaltungskosten nichts rauskriegen. Per Telefon nachgefragt hieß es, man wäre nicht verpflichtet mir diese Informationen zu geben. Ich meine aber, dass es mittlerweile gesetzlich geregelt ist, dass die Gesellschaften ihre Kosten offenlegen müssen, ist das richtig?

Versuche doch mal was deine Rente angeht diesen Rechner: www.mein-vorsorgerechner.de In meinen Augen sehr gut um rauszukriegen wie deine aktuelle Situation aussieht bzw. zusammen mit deiner Frau. Viel Erfolg.

 

evtl. Kosten einer Versicherung musst du ins Verhältnis setzen zu deinen gezahlten Beiträgen damit du das ungefähr klassifizieren kannst. Generell ist jede Versicherung teuer und die Kosten meist sehr hoch. Aber die Verwaltungskosten sind oft sehr intransparent... die Frage ist von welcher Basis es gerechnet wird.

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