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DasMoritz

Von Tagesgeld nun in Fonds?

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DasMoritz

Hallo zusammen,

 

ich möchte mich kurz vorstellen.

Ich heiße Moritz, bin 19 Jahre alt und komme aus dem schönen Oldenburg. Zur Zeit bin ich in einer Ausbildung (2. Lehrjahr) zum Fachinformatiker.

Meine ersten Erfahrungen mit der Börse habe ich beim Planspiel Börse in der Schule gemacht. Seitdem bin ich gerade im letzten Jahr immer mehr aktiv und stecke ca. 5-10 Stunden der Woche auf einschlägigen Websiten bzgl. der Thematik.

 

Zur Zeit habe ich mein komplettes Vermögen in Tagesgeld angelegt, welches mit 5,65% bzw. 5,50% verzinst wird. Vorher war ich Kaupthing Kunde, habe aber Glück gehabt mein Kapital vorher abziehen zu können.

Gerne würde ich einen Teil des Geldes, z.B. 1000 Euro in einen oder mehrere Fond stecken.

 

Ich denke der Einstiegszeitpunkt ist mehr als günstig, da die Kurse ja zur Zeit am Boden sind und die Abgeltungssteuer kommt.

Vorlieben für Fonds habe ich letztenendes keine. Interessant finde ich jedoch Fonds in den Bereichen der erneuerbaren Energien.

 

Meine Anlageziele:

Letztenendes würde ich die 1000 Euro "als Spielgeld" betrachten. Ich möchte erste tatsächliche Erfahrungen ander Börse sammeln.

Schön wäre es natürlich über eine Rendite von 5,5 % zu kommen, da ich diese 5,5% sicher auf mein Tagesgeld erhalte.

Ich bin jedoch auch bereit in risikoreiche Fond zu investieren, da ich das eingesetzte Kapital wirklich als "Spielgeld" betrachte.

 

Die Anlagedauer sollte zwischen kurz- und mittelfristig liegen.

 

Ich weiß das diese Frage nur sehr schwer zu beantworten ist, jedoch wüsste ich gerne welche Fond oder welche Lektüre ihr dazu empfehle könnt?

 

Vielen Dank euch :-)

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Zur Zeit habe ich mein komplettes Vermögen in Tagesgeld angelegt

Sehr gut!

Ich denke der Einstiegszeitpunkt ist mehr als günstig, da die Kurse ja zur Zeit am Boden sind und die Abgeltungssteuer kommt.

Du kannst recht haben.

Allerdings kann es noch viel weiter runter gehen.

Die Leute haben schon Anfang des Jahres gedacht, dass die Kurse am Boden wären.

Wie Du siehst, war das ein Irrglaube.

Vorlieben für Fonds habe ich letztenendes keine. Interessant finde ich jedoch Fonds in den Bereichen der erneuerbaren Energien.

Diese Art der Geldanlage solltest Du, gerade als Anfänger, nur als Beimischung betreiben.

Damit fängt man nicht an.

-Weltfonds

-Europafonds

-Immofonds

erst dann kommen EMs wie erneuerbare Energien.

Du wirst auch den 1000€ hinterhertrauern, wenn sie futsch sind.

Respekt und Demut gehören unbedingt zur spekulativen Geldanlage.

 

Meine Anlageziele:

Letztenendes würde ich die 1000 Euro "als Spielgeld" betrachten. Ich möchte erste tatsächliche Erfahrungen ander Börse sammeln.

Schön wäre es natürlich über eine Rendite von 5,5 % zu kommen, da ich diese 5,5% sicher auf mein Tagesgeld erhalte.

Ich bin jedoch auch bereit in risikoreiche Fond zu investieren, da ich das eingesetzte Kapital wirklich als "Spielgeld" betrachte.

 

Die Anlagedauer sollte zwischen kurz- und mittelfristig liegen.

Diese Rendite kannst Du eigentlich locker schaffen.

Ob kurz- oder mittelfristig, steht auf einem anderen Blatt.

Wertpapiere sind eine langfristige Geldanlage.

Es gibt nicht so viele erfolgreiche Day-Trader.

 

Ich weiß das diese Frage nur sehr schwer zu beantworten ist, jedoch wüsste ich gerne welche Fond oder welche Lektüre ihr dazu empfehle könnt?

 

Einen Tipp zu Fonds verkneif ich mir. Meine persönliche Meinung dazu würde Dir nicht gefallen.

Meine Empfehlung für Anfänger sind zu allererst die Sonderhefte der Stiftung Warentest/Finanztest.

-Aktien & Co.

-Fonds

-Zinsanlagen

Diese erleichtern Dir den Einstieg ungemein und sind nicht teuer, im Gegensatz zu vielen Büchern.

Du solltest den Einstieg in die Börse zunächst mal mit einem Musterdepot versuchen.

Ein solches kannst Du bei vielen Banken eröffnen.

Dort handelst Du nur theoretisch, bekommst einen ersten Eindruck vom Ablauf und den Wertschwankungen, verlierst dabei Deine Kohle aber nicht.

Bei Tipps zu bestimmten Fonds und Anlagen solltest Du äußerst vorsichtig und kritisch sein, denn Du kennst die Beweggründe der Tippgeber nicht.

Das A und O ist eine fundierte eigene Meinung.

Lass das Geld lieber erstmal auf dem Tagesgeldkonto.

Abgesehen davon ist bis Ende Dezember noch etwas Zeit zum Bilden. ;)

 

Edit:

Klugscheiß an

Lektion 1:

Das worüber wir uns unterhalten heißt Fonds.

Auch im Singular.

Der Fond kommt ins Essen.

Klugscheiß aus

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famacon
Gerne würde ich einen Teil des Geldes, z.B. 1000 Euro in einen oder mehrere Fond stecken.

 

Ich denke der Einstiegszeitpunkt ist mehr als günstig, da die Kurse ja zur Zeit am Boden sind und die Abgeltungssteuer kommt.

Vorlieben für Fonds habe ich letztenendes keine. Interessant finde ich jedoch Fonds in den Bereichen der erneuerbaren Energien.

 

Ein Fondssparplan wäre eine Möglichkeit das Risiko zu begrenzen. Meist gibts dabei sogar noch Rabatt auf den Ausgabeaufschlag. Einmalanlagen sind derzeit zu riskant.

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DasMoritz
· bearbeitet von DasMoritz

Hallo zusammen.

 

Vielen Dank zunächst für die Antworten.

Ich habe mich mal ein bisschen bei den Fondsvermittlern umgeschaut, ebase schneidet ja anscheinend ganz gut ab.

Ich habe mir in Excel mal eine kleine Tabelle erstellt damit ich sehen kann, was für eine Performance der Fonds erzeugen muss, damit es sich bei mir lohnen würde von Tagesgeld auf den Fonds zu setzten.

 

Das wären bei einem Fondsdepot bei ebase lt. meiner Tabelle rund 6,814 % Performance. Dann sind alle Kosten (bei Ebase nur Depotgebür von 36,90 Euro) gedeckt und ich hätte bis zu dem Wert die gleiche Rendite wie bei meinen bisherigen Tagesgeldkonten. Alles was drüber geht, ist umso schöner für mich.

 

Sehr interessant.

 

Naja dan werde ich mich mal nach Fonds umschauen....

 

Vielen Dank

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Sandale
Zur Zeit bin ich in einer Ausbildung (2. Lehrjahr) zum Fachinformatiker.

 

Gerne würde ich einen Teil des Geldes, z.B. 1000 Euro in einen oder mehrere Fond stecken.

 

Ich denke der Einstiegszeitpunkt ist mehr als günstig, da die Kurse ja zur Zeit am Boden sind und die Abgeltungssteuer kommt.

 

Die Anlagedauer sollte zwischen kurz- und mittelfristig liegen.

 

Ist die Abgeltungssteuer für Dich tatsächlich relevant?

Bist Du über dem Freibetrag, oder denkst Du, dass Du kurz- bis mittelfristig darüber sein wirst?

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Padua
Hallo zusammen.

 

Vielen Dank zunächst für die Antworten.

Ich habe mich mal ein bisschen bei den Fondsvermittlern umgeschaut, ebase schneidet ja anscheinend ganz gut ab.

Ich habe mir in Excel mal eine kleine Tabelle erstellt damit ich sehen kann, was für eine Performance der Fonds erzeugen muss, damit es sich bei mir lohnen würde von Tagesgeld auf den Fonds zu setzten.

 

Das wären bei einem Fondsdepot bei ebase lt. meiner Tabelle rund 6,814 % Performance. Dann sind alle Kosten (bei Ebase nur Depotgebür von 36,90 Euro) gedeckt und ich hätte bis zu dem Wert die gleiche Rendite wie bei meinen bisherigen Tagesgeldkonten. Alles was drüber geht, ist umso schöner für mich.

 

Sehr interessant.

 

Naja dan werde ich mich mal nach Fonds umschauen....

 

Vielen Dank

 

Hallo Moritz,

 

6,814 % Performance muss man aber auch erste einmal erreichen. Das ist in der jetzigen Phase ein ganz schöner Kraftakt, verbunden mit einer Portion Glück. Es kann genauso gut 6 % und mehr abwärts gehen.

 

Ich bin mal gespannt für welche Anlagen Du Dich entscheidest, um auf die angepeilte Performance zu kommen. Vielleicht kannst Du uns ja an Deinen Gedanken teilhaben lassen. Ich wünsche Dir auf jeden Fall ein gutes Händchen bei der Auswahl. Tipp meinerseits: lass Dir Zeit und wenn Du Rat brauchst, dann höre viele Meinungen, nicht nur hier im Forum.

 

Gruß Padua

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DasMoritz

Hallo zusammen,

 

ja das die 6% gerade in dieser Zeit ein wahrer Kraftakt sind , dass weiß ich und das hat ich auch ganz schön schockiert, das der Fonds mindestens diesen Wert erreichen muss, um sich für mich zu lohnen (immer im Vgl. zum Tagesgeld).

 

Zum Sparerfreibetrag: Ich schöpfe über das Tagesgeld zur Zeit knapp 300 Euro meines Freibetrags (801) aus. Demnach ist noch Luft nach oben.

Nun mal ne Frage: Greift der Abgeltungssteuer erst dann wenn die Erträge den Sparerfreibetrag überschreiten? Wäre ja logisch, war mir aber irgendwie nicht bewusst *g*

 

Danke euch.

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Der Beobachter
Hallo zusammen,

 

ja das die 6% gerade in dieser Zeit ein wahrer Kraftakt sind , dass weiß ich und das hat ich auch ganz schön schockiert, das der Fonds mindestens diesen Wert erreichen muss, um sich für mich zu lohnen (immer im Vgl. zum Tagesgeld).

Danke euch.

 

Man muss sich diesbezüglich auch immer die Frage stellen: Wie lange wird es dieses Niveau an Festgeld und Tagesgeldzinsen noch geben? Seit der letzten Zinssenkung der EZB sind schon die ersten Festgeldangebote etwas nach unten gepurzelt. Tagesgeld und Festgeld könnte durchaus in ein paar Jahren nur noch 2-3 % abwerfen.

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bluechip3000
Man muss sich diesbezüglich auch immer die Frage stellen: Wie lange wird es dieses Niveau an Festgeld und Tagesgeldzinsen noch geben? Seit der letzten Zinssenkung der EZB sind schon die ersten Festgeldangebote etwas nach unten gepurzelt. Tagesgeld und Festgeld könnte durchaus in ein paar Jahren nur noch 2-3 % abwerfen.

 

Und zusätzlich: Wenn man mit einer LANGFRISTIGEN Aktien / Fondsstrategie nach Kosten die Verzinsung von TG nicht über- oder zumindest einholt: Was soll dann das hier alles? Wäre das der Fall würde ich sagen: Forum zumachen und abschließen... :rolleyes:

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epsilon
· bearbeitet von epsilon

Hallo Moritz,

 

nachdem die anderen Forumsteilnehmer schon ausführlich geantwortet haben nur noch eine Anmerkung zu Deiner Aussage

 

Ich denke der Einstiegszeitpunkt ist mehr als günstig, da die Kurse ja zur Zeit am Boden sind und die Abgeltungssteuer kommt.

 

Die zwei klassische Anfängerdenkfehler enthält

 

(das ist jetzt nicht arrogant gemeint, ich habe am Anfang genau die gleichen Denkfehler gemacht :)

 

Der erste betrifft die "Market-Timing"-Illusion

 

Einstiegszeitpunkt ist mehr als günstig, da die Kurse ja zur Zeit am Boden sind

 

Man darf Kurse nie relativ zu vergangenen Kursen betrachten, da diese stochastisch unabhängig sind.

Das ist wie wenn beim Roulette schon 10 mal "rot" gekommen ist und man meint jetzt müsse aber mal schwarz dran sein. (Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit für "rot" immer noch 50%). Genau so ist es mit den scheinbar günstigen Kursen. Günstig nähmlich nur relativ zur Vergangenheit ... die aber absolut keinen Einfluss auf die zukünftigen Kurse hat.

Es kann genauso gut alles noch mal viel "günstiger" werden ...

Kurse sind nie "günstig"oder "teuer", sie sind zu jedem Zeitpunkt genau "angemessen", nämlich als beste gemeinsame Einschätzung von abertausenden Marktteilnehmern.

 

Der zweite betrifft die Steuer-Problematik

 

und die Abgeltungssteuer kommt.

 

Steuerliche Anreize, wenn auch noch so verführerisch, werden bei der Anlage-Entscheidung viel zu oft überschätzt. Tatsächlich sollten die steuerlichen Aspekte immer als letztes nach allen sonstigen Kriterien in die Anlageentscheidung einfließen...

 

 

Das sind, wie ich denke, zwei wichtige Punkte (mit denen auch ich oft noch zu kämpfen habe, weil sie dem intuitiven Denken so zu widersprechen scheinen)

 

:)

 

eps.

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(kl)einanleger
· bearbeitet von (kl)einanleger
... bin 19 Jahre alt ...

 

Zur Zeit habe ich mein komplettes Vermögen in Tagesgeld angelegt, welches mit 5,65% bzw. 5,50% verzinst wird.

...

Die Anlagedauer sollte zwischen kurz- und mittelfristig liegen.

...

Ich schöpfe über das Tagesgeld zur Zeit knapp 300 Euro meines Freibetrags (801) aus.

 

Hallo Moritz,

 

Du möchtest also 1000 Euro von Deinen ca. 5.000 Euro Vermögen (Tagesgeld) zwischen kurz und mittelfristig in einem Fonds anlegen. Ehrlich gesagt, mag ich Dir da lieber nichts empfehlen.

 

Zum einen sind Aktienfonds viel zu risikoreich für Deinen zeitlichen Anlagehorizont. Aus Deinen 1000 Euro können im nächsten Jahr locker 2000 Euro oder auch nur 500 Euro werden. Da wird jede Renditeberechnung schnell zur Makulatur. Du solltest beim gegenwärtigen Bewertungsniveau mindestens 8-12 Jahre Zeit für Aktien mitbringen. Das würde ich aber nicht mehr als kurz- oder mittelfristig verstehen.

 

Man könnte stattdessen an Anleihenfonds auf Staatsanleihen denken. Leider bringen Staatsanleihen im Moment deutlich weniger als Dein Tagesgeld und dazu schwanken noch die Kurse der Anleihen. Tagesgeld ist an sich risikoreicher (Geld wird quasi an eine Bank verliehen, nicht an den Staat), aber durch die Einlagensicherung ist das für Privatanleger noch ok.

 

Mit Immofonds kenne ich mich nicht so aus, aber ob Du da dauerhaft mehr als 5,5 Prozent bekommst?

 

Meine Empfehlung wäre, weiterhin Tagesgeldhopping zu betreiben, eventuell die 1000 Euro als Festgeld anlegen, um sich die hohen Zinsen zu sichern. Nicht vergessen, dass Du für das Leben auch Rücklagen brauchst (Umzug, Auto, Jobverlust, Heirat, Kinder ...). Diese Rücklagen sollten immer schnell verfügbar sein.

 

Börsenerfahrung kannst Du ersteinmal auch beispielsweise mit Portfolio-Tools im Internet sammeln, da kann man alles mögliche einbuchen und schauen, was im Laufe der Zeit so passiert... B)

 

Meine Buchempfehlung für einen Anfänger wäre:

Bernstein. "Die intelligente Asset Allocation. Wie man profitable und abgesicherte Portfolios erstellt"

http://www.amazon.de/intelligente-Allocati...s/dp/3898791505

Gibt es deutlich günstiger auch in Englisch, wenn Dir das nichts ausmacht:

http://www.amazon.de/Intelligent-Asset-All...6358&sr=1-2

Dann könntest Du aber auch zu den "Four Pillars of Investing" vom selben Autor greifen, ist m.E. fast noch besser.

 

Das Weitere ergibt sich dann (fast) von alleine!

 

(kl)einanleger

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DasMoritz
· bearbeitet von DasMoritz

Hallo zusammen,

 

vielen Dank für eure rege Beteiligung an dem Thema. Ich bin momentan eigentlich jeden Tag mindestens 4-6 Stunden am mitlesen und am beobachten von Kursen etc.

 

Was sich bei mir getan hat:

Ich denke ich werde dieses Jahr noch einen Riester Vertrag bei der DWS (TopRente Dynamic) mit einem Rabatt von 75% auf den AA abschließen und dort 4% von meinem Vorjahresbrutto einzahlen um 200 + 154 Euro Förderung zu erhalten. Einen Riester Vertrag wollt ich schon lange machen, schwanke nur im Moment zwischen Debeka Förderrente und DWS Topy Dynamik (ja ich weiß, 2 unterschiedliche paar Schuhe ;) )

 

ETF's: Mehr oder weniger zufällig bin ich auf ETF's gestoßen. Die Meinungen zu den Produkten sind sehr interessant. Ich habe in einem virtuellen Depot einfach mal einen ETF auf den DAX (nur Dax ist schlecht, ich weiß) eingebunden. Bei maxblue habe ich annähernd das "Supertobs Depot für kleine Anlagen" nach gebildet (I Shares DJ EURO STOXX, MSCI Emerging Markets, MSCI World).

 

Das Prinzip an den ETF's gefällt mir sehr gut. Ich habe mir mal die "Pflichseiten" hier im Forum über ETF's durchgelesen, das Buch von Gerd Kommer werde ich mir in den folgenden Tagen bestellen.

 

Soweit so gut.....

 

Nun habe ich mal eine eigentlich ganz andere Frage:

Ab 2009 gibts ja den Sparerpauschbetrag mit normalen 801 Euro. Momentan mache ich gute 300 Euro Zinsen mit dem Tagesgeld im Jahr. Wenn ich dieses Tagesgeld (angenommen) langfristig komplett in ETF's stecke, und damit z.B. 600 Euro Gewinne erwirtschafte und die ETF's über ein Jahr halte, sind diese Gewinne dann Abgeltungssteuerfrei, oder muss ich die 600 Euro (obwohl der Sparerpauschbetr gar nicht "angekratzt ist") komplett mit 25% versteuern?

 

Einfach: Sind die Gewinne aus Aktienhandel, solange der Sparerpauschbetrag nicht erschöpft ist, Abgeltungssteuerfrei?

 

Vielen Dank!

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kalamazoo
Was sich bei mir getan hat:

Ich denke ich werde dieses Jahr noch einen Riester Vertrag bei der DWS (TopRente Dynamic) mit einem Rabatt von 75% auf den AA abschließen

 

Wo bekommst du 75% auf den AA.

 

Werde ihn auch abschliessen, bekomme aber nur 50%

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DasMoritz

Hi Kalamazoo,

 

hier findest du die Antwort: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...0&start=440

Eigentlich reicht ein Anruf bei DWS und die Vorlage eines Angebots über einen freien Vermittler.

 

Gruß

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odenter
· bearbeitet von odenter

Also von Riester würde ich abraten!

Der Staat holt sich das Geld später alles von Dir wieder, bei einer normalen Lebensversicherung zahlst Du nur Steuern auf die Zinserträge.

Bei Riester wird später der gesammte ausgezahlte Betrag, mit den dann aktuellen Steuern, versteuert! Und ich bezweifle das mein Steuersatz in 40 Jahren unter 25% oder bei Dir in über 60 Jahren.

 

Riester ist im übrigen erst ein Renner, nachdem die Povisionen dafür angehoben wurden. :-

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DasMoritz
· bearbeitet von DasMoritz
Also von Riester würde ich abraten!

Der Staat holt sich das Geld später alles von Dir wieder, bei einer normalen Lebensversicherung zahlst Du nur Steuern auf die Zinserträge.

Bei Riester wird später der gesammte ausgezahlte Betrag, mit den dann aktuellen Steuern, versteuert! Und ich bezweifle das mein Steuersatz in 40 Jahren unter 25% oder bei Dir in über 60 Jahren.

 

Riester ist im übrigen erst ein Renner, nachdem die Povisionen dafür angehoben wurden. :-

 

Hm,

 

also wenn Riester so schlecht wäre würde es nicht so viele Anhänger geben. Ich weiß, das nicht alles gut ist was viele machen, aber hm.

Klar mein persönlicher Stuersatz zieht das Kapital ganz schön nach unten, das ist richtig, aber welche sicheren langfristigen Alternativen gibt es? Klar könnte man die ALtersvorsorge mit Aufwand selbst in die Hand nehmen und jeden Monat Geld in einen Fonds pumpen oder aufs tagesgeld legen, aber: Dir gehen die Förderungen flöten und in ein paar Jahren musst du schon mal mindestens 25% Abgeltungsteuer zahlen, weil die Zinsen den Sparerpauschbetrag übersteigen (wenn sie das nicht eh schon tun).

 

.... Schwierig

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odenter
· bearbeitet von odenter
Hm,

also wenn Riester so schlecht wäre würde es nicht so viele Anhänger geben. Ich weiß, das nicht alles gut ist was viele machen, aber hm.

Wo sind denn die ganzen Anhänger?

 

Klar mein persönlicher Stuersatz zieht das Kapital ganz schön nach unten, das ist richtig, aber welche sicheren langfristigen Alternativen gibt es? Klar könnte man die ALtersvorsorge mit Aufwand selbst in die Hand nehmen und jeden Monat Geld in einen Fonds pumpen oder aufs tagesgeld legen, aber: Dir gehen die Förderungen flöten und in ein paar Jahren musst du schon mal mindestens 25% Abgeltungsteuer zahlen, weil die Zinsen den Sparerpauschbetrag übersteigen (wenn sie das nicht eh schon tun).

Falsch gedacht.

Was ist schon sicher? Bei Riester wird Dir das eingezahlte Kapital inkl. Förderungen garantiert. Da bringt jede Bundesanleihe mehr Rendite im Worst case.

Wer Riester wegen der Förderung abschliesst hat in meinen Augen einen an der Marmel, Wieviel Förderung ist das doch gleich EUR 154 pro Jahr? Das sind EUR 12,833 a Monat oder dre Schachteln Zigaretten oder 4 Bier in einer Kneipe. Ich verzichte lieber auf 3 Schachteln Zigaretten oder 4 Bier im Monat als in 40 Jahren von dem Betrag den ich dann monatlich aus Riester ausbezahlt bekomme 40% oder mehr an Steuern zu bezahlen!!

 

Kannst ja mal ne Vergleichsrechnung machen, EUR 154 Zulagen mal 40 Jahre macht EUR 6160 + Zinsen.

Und dann guckst Du wieschnell der Staat Dir die 6160 wieder aus der Tasche zieht. Dann versteuer ich lieber nur meine Zinsgewinne, statt alles. Muss am Ende aber eh jeder selbst wissen.

 

Der einzige Grund warum sich Riester lohnen kann, ist wenn man jetzt eh schon einen hohen Steuersatz hat, den zu reduzieren. Das bringt Dir aber jetzt was und nicht in 40 Jahren.

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D-Mark

Ach Odenter,

 

40% sind aktuell der Höchsteuersatz für reiche Leute...

Arbeitnehmer-Rentner erreichen das Einkommens-Niveau eher selten, selbst mit Riester...

Die Beitragsgarantie ist eine gesetzliche Anforderung und sagt (direkt) nichts über die Renditeerwartungen aus!

Natürlich haben die meisten Riesterfondsangebote genau deswegen eine hohe Sicherheitsanforderung, Stichwort laufzeitbezogene Umschichtung/life_cycle_model. Dennoch gibt es auch Produkte, die diesen Bremseffekt minimieren, z.B. DWS RRP.

 

@Autor: Du surfst vielleicht viel zum Thema, aber http://www.avl-investments kennst Du wohl noch nicht. :P

Wg. RRP empfehle ich den Produkt-Thread im Unterforum Börsenwelt/sonstige Anlageformen.

Die Deka kannst Du ja aus deinen Gedanken verbannen! Denn bevor Du den Riester abschließt, machst Du UniProfi (bei deiner Volksbank).

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DasMoritz
· bearbeitet von DasMoritz

Hi zusammen,

 

@ odenter,

 

ich würde das alles nicht so "schwarz malen", das sind noch 40 Jahre Zeit, bis dahin weiß eh keiner was kommt und es kann sein das du deine Gewinne dann auch anders versteuern musst - aber wie gesagt das ist Meinungs- / Glaubenssache.

 

@ D-Mark,

 

Vielen Dank erstmal, aber ich glaube du hast dich verlesen *g* (sorry) , es ging nicht um die Deka oder Union Investment sondern um die Debeka die , sofern in einen Fonds investiert wird, in den DWS Vermögensbildungsfonds I investiert, also kein Union Investment.

 

Ich habe die Unterlagen der Debeka vorliegen und bin bisher mit meinem Bausparer auch sehr zufrieden mit denen.

Bei der Debeka gabs irgendwie was mit 5,x% Zinsen pro Jahr, das find ich schon ganz ordentlich. Dazu kommt igendwie eine Gewinnbeteiligung, dass muss ich mir aber alles noch mal in die Birne zaubern, aber 5,x% muss ein Fonds im Durchschnitt erstmal hinlegen.

 

Ach eine Frage noch: D-Mark, was ist das genau auf deinem Avatar? Ich find das sieht so aus als wenn man an der Bordwand eines Tanker runter schaut und da eine Art Beiboot im Wasser liegt :)

 

Schwierig....

 

Danke euch beiden , nun sind wir von Fondsanalge (keine ALtersvorsorge) komplett bei Riester ;)

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Ach Odenter,

 

40% sind aktuell der Höchsteuersatz für reiche Leute...

Arbeitnehmer-Rentner erreichen das Einkommens-Niveau eher selten, selbst mit Riester...

Die Beitragsgarantie ist eine gesetzliche Anforderung und sagt (direkt) nichts über die Renditeerwartungen aus!

Natürlich haben die meisten Riesterfondsangebote genau deswegen eine hohe Sicherheitsanforderung, Stichwort laufzeitbezogene Umschichtung/life_cycle_model. Dennoch gibt es auch Produkte, die diesen Bremseffekt minimieren, z.B. DWS RRP.

 

@Autor: Du surfst vielleicht viel zum Thema, aber http://www.avl-investments kennst Du wohl noch nicht. :P

Wg. RRP empfehle ich den Produkt-Thread im Unterforum Börsenwelt/sonstige Anlageformen.

Die Deka kannst Du ja aus deinen Gedanken verbannen! Denn bevor Du den Riester abschließt, machst Du UniProfi (bei deiner Volksbank).

 

Ökofonds: Performen alle rel. mau. Schau mal bei der KAG KBC rein, wenn Du willst. Ist ein belgischer Schuppen.

In die grüne Richtung (Richtung!) geht auch der Pioneer Global Ecology (nichts für militante AKW-Gegner!). Das ist ein green washender Weltfonds, der sehr gut läuft. 1000 Mäuse riechen nach einem (Welt)Fonds!

Ansonsten, meine Standartempflung ist ja M&G Global Basics mit Gartmore Continental European (z.B. bei 1500.-).

Man kann auch den GloB mit dem Pioneer kombinieren (z.B. bei 2000,-)

Man kann auch noch einen globalen Emerger dazunehmen (z.B. bei der Hälfte deiner Ersparnisse).

5 Jahre sind schon knapp, 10 wären besser! Natürlich ist das auch nur Statistik...

Ein Kompromiss wäre i.d.T. ein 7jähriger Sparplan. Da Du monatliche Beträge aber weislicherweise in Riester tun möchtest (sehr klug!) und private Sparpläne abgeltungspflichtig werden und Du ja über Einmalkapital verfügst, ist das eher nicht das Richtige im Moment. Es sei denn Du willst (zusätzlich) staatliche VL wahrnehmen, z.B. als Rumpfinvestment...(siehe AVL-page). Später, wenn Du mehr Einkommen erzielst, könntest Du den ja beitragsfrei stellen).

Das Ebase-Depot bietet allerdings die Mögl. von kostenlosen Sparplänen. Nichtsdestotrotz kostet das Hauptdepot jährlich stolze 36,50.

FODB wäre auch mit Sparplan billiger (21,-/bei max. 3 Fonds+10Sparplan=31...

 

Hallo,

 

Debeka-Angebot = fondspolicierte Versicherung = noch schlimmer als Deka-Riester!

(das Foren-Skript hat momentan glaube ich ein bischen Probleme...)

Das Avatar zeigt den Tanker Erika bei der letzten Etappe seines "Unfalls"*. Das ist schon ein paar Jahre her und seither haben andere Themen unsere Birne in Beschlag genommen. Bei der Erika-Katastrophe kam es zu einem küstennahen Ölteppich, der ungef. 10.000 Seevögel das Leben gekostet hat.

 

*das ist eine ganz mutwillige Unterstellung von mir, aber ich berufe mich auf die Meinungsfreiheit! Die Erika war halt nicht mehr die Jüngste und ihre Größenklasse war zu dem Ztpkt. überholt. Das ist so ein bisschen die Häufigkeit der Begleiterscheinungen bei diesen Leckschlag-Vorkommnissen.

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DasMoritz

Hi,

 

mensch das geht ja zügig :-)

Ok, ja ich bin im Moment wirklich am Überlegen ob es für mich sinnvoll ist das Geld vom Tagesgeld zu nehmen und in Fonds zu stecken, mir kommen da Zweifel auf, weil A das Wissen fehlt und B fahre ich mit Tagesgeld / Festgeld relativ sicher.

 

Ok nun zur Debeka:

Was bedeutet genau "fondspolicierte Versicherung" und was ist daran so kritisch?

Was hälst du von einem einfachen Banksparplan mit 5,x% Zinsen?

 

Letztenedes habe ich 40 Jahre Laufzeit und das ist ein Argument was natürlich stark für einen Fonds gewichtet.

 

Danke dir!

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D-Mark

Hallo,

 

ja Fondsparpläne sind bei deiner Altergruppe praktisch Pflicht. Banksparpläne sind für Leute über 50, die sich Kurssschwankungen nicht mehr leisten können.

Versicherungen zu Riester kannst Du in der Pfeife rauchen, alle viel zu teuer!

RRP schließt man mit 5 ab, gelle!

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Grumel
Was bedeutet genau "fondspolicierte Versicherung" und was ist daran so kritisch?

 

Versicherungen um Fonds herumgebastelt sind eine unnötige zweite Komplexitätsschicht. Die wird zu 99,999999% nur eingeführt um höhere Gebühren zu kassieren oder den Kunden sonstwie zu übervorteilen. Etwa beliebt bei Versicherungen: Extrem lange Vertragsbindung.

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DasMoritz
· bearbeitet von DasMoritz

Alles klar, danke.

 

Also tendiert ihr beide klar zur fondsorientierten Riester Vorsorge?

 

Danke!

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Junkbond Junkie

Hi Moritz,

Hm,

 

also wenn Riester so schlecht wäre würde es nicht so viele Anhänger geben.

 

Odenter hat Recht.

 

 

http://www.bildungsnetz24.de/index.php?p=s...mp;school_id=6#

 

:'(

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