odenter Dezember 12, 2008 Ach Odenter, 40% sind aktuell der Höchsteuersatz für reiche Leute... Arbeitnehmer-Rentner erreichen das Einkommens-Niveau eher selten, selbst mit Riester... Die Beitragsgarantie ist eine gesetzliche Anforderung und sagt (direkt) nichts über die Renditeerwartungen aus! Natürlich haben die meisten Riesterfondsangebote genau deswegen eine hohe Sicherheitsanforderung, Stichwort laufzeitbezogene Umschichtung/life_cycle_model. Dennoch gibt es auch Produkte, die diesen Bremseffekt minimieren, z.B. DWS RRP. Also aktuell zahle ich gut 40% Steuern und Abgaben, als reich würde ich mich nicht bezeichnen. Klar weiss niemand was in 40 Jahren ist, wenn ich das wüsste würde ich hier nicht mehr lesen/posten. Rentner zahlen ja jetzt auch schon Steuern, allerdings noch relativ wenig, aber der Satz steigt auch permanent. ^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark Dezember 12, 2008 Hallo, Du vergisst, daß die Höhe der Steuern u. Abgaben vom Einkommen abhängt! Und das ist bei Rentnern niedriger als bei Erwerbstätigen, in Zukunft geht es sogar Richtung 0 (meine Prognose)... Außerdem bezahlt man auf Riestererträge gar keine KV/PV (sofern keine AVWL drin stecken)... Hinzu kommt: Die Aufwendungen für Riester mindern die Steuern u. Sozialabgaben in der Einzahlphase (mit dem Jahresausgleich). Das ist das Nachlagerungsverfahren, der Faktor praktisch, auf dem heute alles fußt. Wer das ignoriert, verschenkt bares Geld. Bei der Erstattung sind mehrere Hundert drin (hängt von Jahreseinkommen und von der Einzahlhöhe ab; bei den diversen Riester-Rechnern kann man die Option `max. Sonderabgabenabzug´ aktivieren), die man sonst hoffnungslos ins System gebuttert hätte. So steht das Geld für z.B. private Anlagen zur Verfügung. Das mit reingerechnet erhält schon ein Single eine Förderung von ab ca. 30% (gefördert wird max. bis 2100,- inkl. Zulagen)... Der andere große Wurf der Nachlagerung ist die arbeitgeberbezogene Bruttoentgeldumwandlung. Vorteil: direkte Steuer/Abgabenminderung. Nachteil: Beschäftigungsrisiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Junkbond Junkie Dezember 12, 2008 Hallo, Außerdem bezahlt man auf Riestererträge gar keine KV/PV (sofern keine AVWL drin stecken)... Hinzu kommt: Die Aufwendungen für Riester mindern die Steuern u. Sozialabgaben in der Einzahlphase (mit dem Jahresausgleich). Das ist das Nachlagerungsverfahren, der Faktor praktisch, auf dem heute alles fußt. Wer das ignoriert, verschenkt bares Geld. Bei der Erstattung sind mehrere Hundert drin (hängt von Jahreseinkommen und von der Einzahlhöhe ab; bei den diversen Riester-Rechnern kann man die Option `max. Sonderabgabenabzug´ aktivieren), die man sonst hoffnungslos ins System Go Riester! http://de.youtube.com/watch?v=EVi_sKKAC_E Go Privatrente! http://de.youtube.com/watch?v=NJ7Fl-QWgMA&...feature=related Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker Dezember 12, 2008 · bearbeitet Dezember 12, 2008 von herr_welker Go Riester! http://de.youtube.com/watch?v=EVi_sKKAC_E Go Privatrente! http://de.youtube.com/watch?v=NJ7Fl-QWgMA&...feature=related Seh ich genauso. Aber was bleibt einem übrig? Von der gesetzlichen Rente können wir später mal nicht mehr leben. Die Politik macht schließlich alles um diese zur Sozialhilferente umzufunktionieren. Wenn mal wirklich der Versicherung nichts schenken will, dann bleibt einem nur Riester abzuschließen und kurz vor Rentenantritt zu kündigen und das Geld selbst anlegen. Dabei muss man dann ja fast hoffen, nicht all zu alt werden. Hier ebenfalls ein Beispiel wie deines. Es gibt davon 5 Teile, je 10 min. Ich bin froh das mit meiner Riester Rente Premium (ja, 5EUR sinds^^) weder der Staat, noch eine Versicherung erstmal profitiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odenter Dezember 12, 2008 Ich kenne die Veträge nicht im Detail, aber ist es nicht so, dass wenn man einen Riestervertrag kündigt muss doch die staatliche Förderung zurückbezahlt werden oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker Dezember 12, 2008 · bearbeitet Dezember 12, 2008 von herr_welker Ich kenne die Veträge nicht im Detail, aber ist es nicht so, dass wenn man einen Riestervertrag kündigt muss doch die staatliche Förderung zurückbezahlt werden oder? Richtig. Die Rendite der Zulagen darf man aber behalten. Das muss man durchrechnen, wenn es soweit ist, was dann am besten ist. Wir reden hier aber nur von 154 EUR * 40 Jahre = 6.160 EUR Also nur einen Bruchteil davon was man wirklich braucht. Dazu kann natürlich noch die Zulagen für die Kinder kommen. Der große Vorteil ist, das man Abgeltungssteuer spart. Auch fällt eine Kündigungsgebühr an. Aber wie gesagt. Das muss man rechnen, wenns soweit ist. Achso. Und die Steuerersparniss muss natürlich auch gezahlt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag