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Sapine

Spürt Ihr die Krise schon in Eurem beruflichen Umfeld?

Die wirtschaftliche Situation in Deinem beruflichen Umfeld  

201 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

Speculator
· bearbeitet von Speculator

Ich arbeite als Unternehmensberater bei einer der großen Beratungen, wir merken die Krise sehr deutlich, mit unterschiedlichen branchenspezifischen und regionalen Ausprägungen (hinsichtlich unserer Kundenstruktur). Erwarte vorerste keine Verbesserung für nächste 6 - 9 Monate.

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DrFaustus

Ich spüre die Krise auch, Kunden werden nervöser, Banker erst recht. Es bewerben sich mehr Banker bei uns :lol:

 

Aber negative Effekte hatte die Krise bislang keine. Eher im Gegenteil...

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el galleta
Aber negative Effekte hatte die Krise bislang keine. Eher im Gegenteil...

Insolvenzverwalter? ;)

 

saludos,

el galleta

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Zephyr750

Bin im IT Bereich in der Chemiebranche.

Es geht bergab, aber von max. Belastung auf fast normal Niveau.

Fazit: Wir kommen in normale Belastungsbereiche.

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odenter

Mir hat die Option: "Es wird wieder so ruhig wie vor 5 Jahren gefehlt."!

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Bärenbulle

Ich bin Unternehmensberater. Die Beratungsbranche läuft normalerweise 1 Quartal den Branchen die Sie berät hinterher. Zz. noch null negative Effekte. Aber bei meinen Kunden sieht man die Effekte schon. Sieht zz. aus wie folgt:

 

Telco: zz. keine Effekt (telefoniert wird vermutl. immer)

Automotive (Heulen und Zähneklappern)

Automobilzulieferer (Umsatzeinbruch ca. 25%)

Transportation/Bahn/Airline (vorsorgliche CAPEX-Programme aufgesetzt, aber noch recht gute Stimmung)

Finanzdienstleister (s. Autom.)

Chemie (moderater Rückgang; Ölpreis hilft hier wohl ein bisschen)

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WillA

Branche: Freizeit, Vergnügen

Noch keine Veränderung. So lange noch Geld in den Taschen der Leute ist, gönnt man sich

noch ein kleine Freude im Ausgleich zum grauen Alltag.

Erst wenn die Arbeitslosigkeit größere Ausmaße annimmt, werden wir das spüren.

Der Tagesumsatz ist bei uns das Maß.

Da wird dann schnell mal eine Klitsche zugemacht, befürchte ich. (Bin in einer von ca. 100 in D.)

Wenn es wirklich schlimm kommt, dann im nächsten Jahr.

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lytjes2

Ich gehöre einem mittleren Unternehmer-Netzwerk in der IT-Branche an.

Alles inhabergeführte Unternehmen mit dem Fokus nur Firmenkunden (aus unterschiedlichen Branchen).

 

Derzeitige Stimmung:

 

Seit Mitte Okt. Umsatzeinbrüche von 20-50 %.

Keine Besserung in Sicht, im Gegenteil.

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DrFaustus
Insolvenzverwalter? ;)

 

saludos,

el galleta

:lol::lol:

Nein, es geht auch in die Richtung Unternehmensberatung. Aber sehr speziell...

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odenter
Ich gehöre einem mittleren Unternehmer-Netzwerk in der IT-Branche an.

Alles inhabergeführte Unternehmen mit dem Fokus nur Firmenkunden (aus unterschiedlichen Branchen).

 

Derzeitige Stimmung:

 

Seit Mitte Okt. Umsatzeinbrüche von 20-50 %.

Keine Besserung in Sicht, im Gegenteil.

Hört sich an als wenn Ihr nur Hardware nebst Dienstleistungen verkauft oder Webauftritte.

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Antonia
Hört sich an als wenn Ihr nur Hardware nebst Dienstleistungen verkauft oder Webauftritte.

 

Es geht hier im Thread doch nicht um Beruferaten.

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odenter
· bearbeitet von odenter

Ich bin auch in der IT-Branche (Softwareentwicklung & Vertrieb, Kunden primär technischer Handel), und wir haben weder Auftragseinbrüche noch Umsatzeinbrüche. Von daher ist es schon wichtig, was konkret gemacht wird.

Und unser Vertrieb holt immernoch Aufträge rein. Tatsächlich glaube ich aber das es wieder ruhiger wird, das war vor 5 Jahren aber auch schonmal so.

 

Ich kenne jemanden bei Arcelor Mittal in Bremen, die wollten auch auf Kurzarbeit umstellen, ist leider nicht genehmigt worden weil die Zahlen zu gut waren, mit denen die zum Arbeitsamt sind. Leider konnte man das nirgends in den Nachrichten lesen.

 

Ich kenne jemanden bei Brunel (IT) und bei denen gibts auch keine Auftragseinbrüche oder Umsatzrückgänge.

 

Ich kenn dann noch jemanden bei nem großen Elektronikproduzenten, die verdienen auch noch. Ganz so schlimm kann es jedenfalls nicht sein.

Das die Automobilbranche rumheult, selbst schuld. Gut 80% aller Autos sind geleast, ist ja klar das die Produktion die letzten Jahre da auf Hochtouren lief. Zumal die Deutschen Autos nicht gerade Sprit sparend sind.

 

Ich schreib hier nicht zum ersten mal das die Auftragsbücher noch voll sind, sich dies aber nächstes Jahr ändert. Ist aber auch stark Branchenabhängig. Alles was direkt in den Export geht ist natürlich schlecht dran. Weiße Ware wird auch im nächsten Jahr gekauft werden, genauso wie Elektronik, Klamotten, Lebensmittel oder Werkzeug.

 

Jetzt reden alle von Rezession, wie gefährlich. ^^

Hatten wir vor nem halben Jahrzehnt schonmal, das haben wir auch überlebt. Wenn es jetzt 2 statt ein Jahr dauert, dann dauert es eben ein Jahr länger. In 3 Jahren ist das alles wieder vergessen.

Das meiste ist doch Panikmache.

 

Ich warte ja auf den Tag an dem gesagt wird, der Staat gibt umfangreiche Hilfen für die Wirtschaft, dann fall ich vom Glauben ab, dann können wir auch gleich alles verstaatlichen und zur Planwirtschaft zurück.

 

Nachtrag:

Die Bremer Kneipenmeile ist ca. 100m von meiner Wohnung entfernt, da sind noch genausoviele oder wenig Leute wie sonst auch. Wir jammern auf einem hohen Niveau, so schlecht geht es den Leuten hier nicht.

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lytjes2
Hört sich an als wenn Ihr nur Hardware nebst Dienstleistungen verkauft oder Webauftritte.

 

Die meisten -wie ich- ín unserem Netzwerk bieten tatsächlich "nur" Hardware, Zubehör, Reparaturen, Netz-Installationen, It-Security u.ä. aus einer Hand an.

Manche habe sich auf weniger konzentriert.

 

Durchgängig ist bei allen der Umsatzrückgang.

 

Dies ist sicher nicht repräsentativ, wir sind auch nur 21 Firmen; da wir gerade am Dienstag per Rundmail genau dies abgefragt hatten und derzeit mögliche Auswege diskutieren dachte ich, es würde hier ganz gut reinpassen.

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odenter
· bearbeitet von odenter
Die meisten -wie ich- ín unserem Netzwerk bieten tatsächlich "nur" Hardware, Zubehör, Reparaturen, Netz-Installationen, It-Security u.ä. aus einer Hand an.

Manche habe sich auf weniger konzentriert.

 

Durchgängig ist bei allen der Umsatzrückgang.

 

Dies ist sicher nicht repräsentativ, wir sind auch nur 21 Firmen; da wir gerade am Dienstag per Rundmail genau dies abgefragt hatten und derzeit mögliche Auswege diskutieren dachte ich, es würde hier ganz gut reinpassen.

Computer und Zubehör sind leider zu billig geworden.

Man verkabelt ja leider nicht alle 3 Jahre alles neu.

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bla_bla

Hallo,

arbeite in einer Branche die wohl noch nicht genannt wurde. Transporte und Spedition! Bei uns sieht es seit einem Monat ca. recht mau aus. Bis dahin war alles noch recht normal.Inzwischen erhebliche Probleme die LKW mit Ware wieder zurückzubekommen. Nächste Woche stehen bei uns 5% der LKW. Die Fahrer müssen Zwangsurlaub nehmen, wenn nicht noch am MO Aufträge reinkommen. Heute Orignalzitat vom Chef: "Wenn auch nur einmal ein Fahrer wie auch immer muckt, sofort kündigen!" Und das obwohl es eigentlich immer noch eine große Fahrernachfrage gibt. Bei zwei anderen Transporteuren um uns rum die wir gut kennen sieht es noch schlechter aus. Einer hat schon 15% seiner Flotte stillgelegt, der andere hört zum 31.12. ganz mit Transporten auf=18LKW und macht nur noch auf Lagerei. Alle Fahrer haben schon die Kündigung.

Früher konnten wir uns raussuchen mit was wir von HH nach M gefahren sind, heute fahren wir nicht mehr nach HH weil es nix zurückgibt. Italienverkehr geht noch einigermassen, aber nur weil wir Sondermüll nach Deutschland karren und das darf nicht jeder. Ich denke mir das Transportunternehmen ein sehr guter Indikator für die derzeitige Produktionsauslastung sind. Wenn die Wirtschaft niedergeht, fallen erst mal die Rohstofftransporte weg, dann die Transporte der Produkte da weniger produziert wurde. Ich denke mir das es 2009 noch tiefer geht in die Rezession. Auch wundert es mich nicht, das es bei den meisten Leuten noch nicht angekommen ist. Wir sind erst am Anfang, bei uns seit einem Monat! Aber jetzt ist normalerweise wegen Weihnachten eine der besten Zeiten für Transporte. Und trotzdem tote Hose, da seh ich sehr dunkel in die Zukunft. Jedenfalls werden im nächsten Jahr bei uns wohl keine LKW mehr gekauft, da läßt man die alten lieber stehen. Auch das ein Indikator das es noch ein paar Monate rezessiv bleiben wird. Im Nahverkehr (Weihnachtsgeschäft mit bereits produzierter Ware) sieht es noch ein bischen besser aus! Wird aber wohl mit dem 15.12. dann auch ein Ende finden.

Ich bin mir nicht sicher ob meine Überlegungen zutreffen, aber wenn wieder alle LKW laufen und die LKW Verkäufer nicht wie jetzt hinter dem Tresen abgefertigt werden, dann werde ich zu 100% investiert sein. Vorher lass ich mich wohl auch von der Steuer noch nicht ermutigen zu kaufen, obwohl es mich schon reizt.

Ciao

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Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel

Versicherungsbranche mit direktem Privat- und Firmenkundenkontakt. Rückläufige Zahlen in der Aufnahme von Beschäftigungen bei unseren Kunden mit tendenziell sehr niedrigen oder niedrigeren Einkommen. Viele Kunden äußern, dass es befristete Verträge sind.

 

Bei meinem Arbeitgeber knallts zwar nach wie vor, da wir in einigen Bereichen sehr gut aufgestellt sind, aber andere Faktoren zehren zur Zeit viel stärker an den Kapazitäten als uns allen lieb ist.

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Emilian

@bla_bla: Super Bericht und guter Indikator! Sag uns, wann wieder der erste neue LKW gekauft wird.

 

Gruß Emilian.

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Fleisch

dann gucken wir in die STatistiken bei MAN oder Daimler. Deren Absatzzahlen sind ja fast auf null. Da dürfte man den LKW von bla_bla sicher sehen können :-

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Andreas1977

Schönes, interessantes Thema!

Branche Arbeitsverwaltung, öffentlicher Dienst.

Verdammt viel zu tun zur Zeit. Die Zeitarbeiter triffts sofort, und das ist bereits klar spürbar. Gerade im Helferbereich derzeit faktisch keine Vermittlungschance. Und so wie es aussieht, wird es nicht besser. Prognosen der Unternehmen derzeit sehr düster, frühestens ab 03/09 wieder Steigerung der Arbeitskräftenachfrage, meiner Meinung nach zu optimistisch.

Fachkräfte, die mir noch vor zwei Monaten von den Unternehmen mit Kußhand abgenommen wurden, gehen derzeit auch nicht mehr.

 

Sehr bitter alles.

 

Andreas

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odenter

Ich kenne zwei Leute bei unterschiedlichen Speditionen (Stückgut & Chemietransporte [für große Unternehmen]). Erstere bemerken schon seit einigen Monaten einen massiven Rückgang.

Der zweite Kumpel ist, wie gesagt, bei einer Spedition die nur Chemietransporte durchführen, und die wissen gar nicht wohin mit der Arbeit.

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€-man
@bla_bla: Super Bericht und guter Indikator! Sag uns, wann wieder der erste neue LKW gekauft wird.

 

Solltest Du bla_bla aus den Augen verlieren, dann kannst Du Dich am Baltic Dry Index laben.

 

Gruß

-man

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pater-martinez

Medizin.

Fast ausschließlich Kassenpatienten. Natürlich keine Veränderungen im "Tagesgeschäft" aber die kleinen Geschenke und Dankeschön-Zuwendungen

der "Kunden" sind geringer bzw. seltener als im Vorjahr (, was vielleicht auch ein bisschen an meiner rotzigen Art liegt :) ).

Jedoch: damit bin ich ja prinzipiell recht bürgernah und spüre schon ein bißchen die Sparmaßnahmen der Bevölkerung.

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Carlos

War mal wieder mit einem langjährigen Freund zusammen, Leiter einer grossen Fabrik hier die zur Bosch-Gruppe gehört. Die haben auch ein Werk in China, von welchem halb vorgefertigte Komponenten bezogen werden (und wohin Millionen Einzelteile hingeschickt werden). Sagte mir mit einem Lächeln, der Rücktransport von hier nach China geschähe gratis, da die Reederei mit der sie arbeiten froh ist, diesen regelmässigen Kunden nicht zu verlieren, und die Schiffe sowieso zurück nach Fernost müssen...

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LagarMat

Ich finde diesen Thread großartig!

Einen solchen Überblick bekommt man selten.

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WOWMETA

PC Einzelhandel mit den zugehörigen Dienstleistungen:

 

Die Nachfrage nach neuen PCs ist um ca. 50% gesunken. Stattdessen werden die alten Kisten immer wieder neu aufgerüstet (machen dann auch wir und so kommt das Geld auf andere Art wieder zu uns...).

Bis jetzt fast kein Weihnachtsgeschäft, obwohl es um die Jahreszeit brummt.

 

Grüße

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Gast
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