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Sapine

Spürt Ihr die Krise schon in Eurem beruflichen Umfeld?

Die wirtschaftliche Situation in Deinem beruflichen Umfeld  

201 Stimmen

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Ich finde diesen Thread großartig!

Einen solchen Überblick bekommt man selten.

 

... da kann ich nur zustimmen. Prima Sapine!!! Die Ergebnisse sind wirklich sehr interessant.

 

Es zeichnet sich insgesamt aber kein übertrieben negativer Trend ab. Angesichts der Presseberichte hätte ich da eigentlich Schlimmeres erwartet. Die Statistiken oben zeigen ja fast eine Gleichverteilung mit leicht pessimistischem Einklang. Aber ohne Pessimissmus wäre es ja auch kein Deutscher Thread :lol: .

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€-man
Es zeichnet sich insgesamt aber kein übertrieben negativer Trend ab. Angesichts der Presseberichte hätte ich da eigentlich Schlimmeres erwartet. Die Statistiken oben zeigen ja fast eine Gleichverteilung mit leicht pessimistischem Einklang. Aber ohne Pessimissmus wäre es ja auch kein Deutscher Thread :lol: .

 

Bedenke aber, dass bei einigen Unternehmen die Auftragsbücher noch nicht abgearbeitet sind. Dies wird sich aber in den nächsten Monaten sicherlich ändern und dann wird es womöglich kein rein deutscher Pessimismus-Thread mehr sein.

 

Gruß

-man

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Sapine

Danke für die Blumen :blushing: , aber der Thread lebt von Euren Beiträgen. :thumbsup:

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Ini

Technologieunternehmen (ca. 2000 Angestellte) mit starker Abhängigkeit von der Computerchipbranche. Zitat vom Vorstand: Die Zeichen stehen nicht auf Sturm, sondern auf Orkan. Schon das 2. Quartal in Folge müssen immer mehr Leiharbeiter gehen, Umsatzrückgang in der Größenordnung von 50%. Im Moment sieht es sehr düster aus ohne Hoffnung auf eine Belebung in 2009. Aber dass die Nachfrage nach Computerchips irgendwann wieder anziehen wird, bezweifelt keiner. Es gilt nur, bis dahin durchzuhalten.

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Youngtrader

Branche: öffentlicher Dienst

 

Tja was soll ich sagen ich arbeit im Bereich des Arbeitgeberservice. Zum einen sind uns die Stellenangebote weggebrochen. Will heißen, wir hatten einen Stelleneingang von 4-5 Stellen pro Tag. Zurzeit kommt etwa 1 am Tag. Unsere Vermittlungen sind ebenfalls weggebrochen. Hinzu kommt noch die enorme Steigerung beim KuG, die zuständige Abteilung hat so viel Anfragen nach Kurzarbeitergeld wie noch nie. Seid Anfang Oktober sind etwa 3500 Personen davon betroffen. Tendenz steigend.

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€-man
Branche: öffentlicher Dienst

Will heißen, wir hatten einen Stelleneingang von 4-5 Stellen pro Tag. Zurzeit kommt etwa 1 am Tag.

 

Und wie viele Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes raufen sich nun um diesen einen Stelleingang? ;)

 

Mit scherzendem Gruß

-man

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Youngtrader
Und wie viele Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes raufen sich nun um diesen einen Stelleingang? ;)

 

Mit scherzendem Gruß

-man

Naja 2 aus dem Team verlassen uns schon zum Jahresende hin. Der öffentliche Dienst ist der Arbeitgeber mit den meisten befristeten Verträgen. Die Anzahl an Beamten hat stark nachgelassen. Dies kam nur in der Bevölkerung noch nicht an.

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LagarMat
Die Anzahl an Beamten hat stark nachgelassen.

 

Das ist auch richtig so!

Der riesige Beamtenapparat ist zum Teil überflüssig, erhält sich mit unzähligen Verordnungen und Gesetzen selbst am Leben, behindert sinnvolle Veränderungen(siehe Manfred Stolpe in seiner Zeit als Bundesverkehrsminister) und ist nebenbei noch schweineteuer!

Ein Grund warum es in den letzten Boomjahren keinen ausgeglichenen Haushalt gab.

Was aberwitzig ist.

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berliner

Habe gestern mit einem Freund gesprochen. Dessen Partnerin ist in einer Firma, die Leiterplatten herstellen. So weit ich weiß, nur die Platinen, also nicht die Bestückung. Die haben auch deutlich weniger Aufträge. Genauer weiß ich es aber nicht.

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chaosmaker85

In der Medien- und Werbebranche ist der Teufel los... keiner ist mehr bereit, etwas auszugeben, auch die ganz Großen kriegen langsam weiche Knie :'(

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TerracottaPie

Freier Journalist hier. Mein wichtigster Auftraggeber ist einer der großen Zeitungskonzerne - da stehen die Zeichen in der Tat auf Sturm. Stellenstreichungen geplant, Kündigungen zum Teil schon ausgesprochen. Da das anderswo so ähnlich ist, gerät der Markt für journalistische Dienstleistungen sicher ziemlich unter Druck.

 

Ich persönlich habe im Moment aber noch sehr viel zu tun, da ich auch für öffentlich-rechtliche Unternehmen und ähnliche Institutionen arbeite (PR/Corporate Publishing). Mal schauen, wie das wird, ich schaue schon ein wenig bang in die Zukunft.

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el galleta
Der öffentliche Dienst ist der Arbeitgeber mit den meisten befristeten Verträgen. Die Anzahl an Beamten hat stark nachgelassen. Dies kam nur in der Bevölkerung noch nicht an.

Dass der ÖD z.T. mit einer Besetzung fährt, die eine vernünftige Aufgabenerfüllung gar nicht mehr zulässt (und die in jedem Unternehmen undenkbar wäre), wird in der Öffentlichkeit nie ankommen. Die Stellenstreichungen werden lieber ignoriert, damit man klischeehaft weiter auf die faulen Säcke schimpfen kann. Oder sie sind nicht bekannt, kann z.T. auch sein.

 

Und damit zum Thread-Thema: ÖD, Bildungssektor. Natürlich noch keinerlei Auswirkungen. Das kommt erst mit der nächsten Haushaltsrunde, wenn die ausbleibenden Steuer-Einnahmen zu kompensieren sind. Dann wird im Bildungsland Deutschland wieder der Rotstift an den falschen Stelle kreisen. Ja, oh Wunder, um eine deutsche Bildungseinrichtung zu betreiben braucht man zwei, drei Angestellte des ÖD...

 

saludos,

el galleta

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ahmet
· bearbeitet von ahmet

Branche: Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, prüfungsnahe Beratung

 

Mittelständische WPG (rd. 250 MA) unter den Top 20 in Deutschland.

 

Bei uns ist derzeit nichts zu merken. Läuft gut bis sehr gut.

 

Was bei unseren Mandanten so läuft werde ich aus berufsrechtlichen Gründen mal für mich behalten ^_^

 

ahmet

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Aktiencrash
... da kann ich nur zustimmen. Prima Sapine!!! Die Ergebnisse sind wirklich sehr interessant.

 

 

Würde den Thread aber am 30.11.08 schließen, damit sich das Ergebnis am Ende nicht zu sehr glättet.

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Sapine

Ich hatte vor die Umfrage Ende der Woche zu schließen und das ganze dann in ein paar Wochen/Monaten zu wiederholen.

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Aktiencrash
Ich hatte vor die Umfrage Ende der Woche zu schließen und das ganze dann in ein paar Wochen/Monaten zu wiederholen.

 

Würde das im Februar oder März machen, denn da sind viele neue Zahlen und Auftragseingänge auf dem neusten Stand

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€-man
Und wie viele Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes raufen sich nun um diesen einen Stelleingang? ;)

 

 

Dass der ÖD z.T. mit einer Besetzung fährt, die eine vernünftige Aufgabenerfüllung gar nicht mehr zulässt (und die in jedem Unternehmen undenkbar wäre), wird in der Öffentlichkeit nie ankommen. Die Stellenstreichungen werden lieber ignoriert, damit man klischeehaft weiter auf die faulen Säcke schimpfen kann. Oder sie sind nicht bekannt, kann z.T. auch sein.

 

Macht doch keiner. Sonst hätte ich schreiben müssen: Und wie viele Mitarbeiter schieben sich nun den einen Stelleneingang gegenseitig zu? ;)

 

Von dem kleinen Scherz einmal abgesehen ist es doch so, dass es fast jedem Menschen schwer fällt, seine eigene Arbeitsleistung objektiv zu sehen.

Man muss natürlich auch sehen, dass nicht jeder Mensch gleich belastbar ist. Und somit ist es ohnehin müßig, hier einen allgemein gültigen Maßstab anlegen zu wollen.

 

Gruß

-man

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lukasdesign
· bearbeitet von lukasdesign

Ich arbeite in der Luxusbranche (Uhrenindustrie) wir spüren die Krise ganz gewaltig. Die Umsätze in den USA brechen mit bis zu 30% ein (Branchenweit).

Das wahre Ausmass ist noch schwer abzusehen da wir eigentlich erst die Bestellungen der letzten 6-12 Monate ausliefern. Die letzten Jahre ware der Hammer, Marktwachstum zwischen 15-20% jedes Jahr. Die grossen der Industrie werden mit einem blauen Auge davon kommen, genauso die Lieferanten da die trotz den Boomes sehr geschickt (um nicht knausrig zu sagen) invetsiert haben. Für die kleinen und weniger renommierten Manufakturen wird es 2009 sehr, sehr eng werden. Die Lohnkosten in der Schweiz sind enorm, dazu kommen Verschuldungen durch Neubauten und Maschinenkäufe. Die Ausgaben vieler Unternehmen waren einfach zu hoch, Sponsoring und Promiparties kosteten ein Vermögen, der Presi für Edelmetalle ist ebenfalls hoch.

Jetzt werden erstmal die Schotten dicht gemacht...die Parties sind vorbei

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BoGxer
Ich arbeite in der Luxusbranche (Uhrenindustrie) wir spüren die Krise ganz gewaltig. Die Umsätze in den USA brechen mit bis zu 30% ein (Branchenweit).

 

 

Gilt das gehobene Segment bzw. Luxusgüter nicht tendenziell eher als krisensicher? Es heißt doch immer, das sich "die Reichen und Super-Reichen" auch weiterhin alles leisten können...

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Edgar

Denke mir mal die nicht extrem Reichen sondern "normal" Reichen

haben jetzt auch Angst weniger Gewinne zu machen die nächsten Jahre also kaufen sie halt ihrer Frau oder Freundin weniger unnötigen teuren Schmuck.

 

Und der neue Porsche muss halt auch warten der alte tuts auch. :D

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lukasdesign

Tendenziell schon,

deshalb schreibe ich ja dass die grossen mit 'nem blauen Auge davon kommen. Aber wie jede Boomphase hat auch der Luxusboom viele Dilettanten angezogen.

Der Markt war/ist überfüllt das werden viele nicht überleben.

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fragman

Hallo

Ich arbeite i n der Chemiebranche

Bis Anfang September produzierten wir voll, dann legten wir eine Vollbremsung hin. Seit Anfang letzter Woche bis zu diesem Wochenende läuft 1 von 3 Anlagen. Danach stehen wir voraussichtlich bis Anfang nächsten Jahres und dann sollen wir wieder produzieren. Das kann sich natürlich noch ändern bis dahin.

Bei uns liegt es einerseits an dem konjunkturellen Umfeld und andererseits an den Lägern die abgebaut werden müssen.

Wie es weitergeht hängt von den Zahlen ab, im Oktober und November 2stellige Rückgänge im Dezember schauts auch nich gut aus. Nächste Woche weiss ich vieleicht mehr.

 

Gruß Andre

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brssedlak77

Gesundheitsbrache: Kinder und Jugendliche. Ich denke hier wird sich für mich persönlich nicht viel ändern. Sollte die Krise länger andauern wird aber wohl auch hier gespart.

"Auftragslage" ist naturgemäß gleichbleibend. Frage ist, wie sich die Honorare entwickeln.

LG

Boris

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Nullinger
· bearbeitet von Nullinger

Sooo,

 

die ersten Wehen sind da. Bei meiner Freundin - Personalberatung für mittleres und gehobenes Management -

werden heute 4 Researcher entlassen.

 

Die Unternehmen (aus allen Branchen, nicht nur Banken) haben bereits zugesagte Aufträge für Dezember storniert und avisierte Einstellungen für das erste Quartal auf das zweite verschoben. Das ergibt einen Umsatzeinruch von über 100.000 Euro pro Monat

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Sapine

Die Umfrage ist nach 201 Abstimmungen geschlossen, um eine Verfälschung vom Ergebnis zu vermeiden.

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Gast
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