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jimbolaya

Worauf achten bzgl. Limit/Stopbuy/Bestens/etc. bei ETF- und Fonds-Kauf?

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jimbolaya

Hallo zusammen,

 

ich plane in der nächsten Woche ca. 63K in unterschiedliche ETFs und Fonds (Immo + AR) zu investieren. Mein Depot habe ich dazu bei der Augsburer Aktienbank (über AVL) eingerichtet, d.h. 0,3% Transaktionskosten.

 

Um beim Durchführen den diversen ETF- und Fonds-Käufen nun kein Geld zu verschenken, würde ich gerne wissen, worauf ich achten muss. Ich hätte nun die ganze Woche tagsüber die ETF-Kurse beobachtet um aus den Intraday-Kursen zu schließen, ob's große Intraday-Schwankungen gibt. Aber ich tippe mal, dass einige Foren-User mir aus eigener Erfahrung folgende Punkte beantworten können:

 

1) Welche typischen - vermeidbaren - Fehler kann man beim Ausführen von ETF- und FOnds-Käufen machen?

2) Worauf achtet ihr, wenn ihr Kauf-Orders für ETFs und Fonds platziert? (Den Ausgabeaufschlag habe ich schon 100% rabattiert und die TER der ETFs ist schon geprüft.)

3) Gibt es erfahrungsgemäß einen guten Tages oder Wochen-Zeitpunkt, um ETFs- und Fonds zu kaufen?

4) Macht es Sinn, größere Orders auch teilweise ausführen zu lassen und welchen Befehl müsste ich bei der Order-Platzierung dann mit angeben?

5) Ich weiß zwar, dass ich ein Limit beim Kauf setzen kann, würde das auch machen, bin mir jedoch noch nicht sicher, woran ich mein Limit orientieren sollte. Am Tages-Tiefstwertes des Vortages?

 

Freue mich über Input zu einigen der o.g. Punkte. Da ich zum ersten - und vorerst wohl auch zum letzten - Mal so eine große Summe investiere, will ich absolut sicher sein, dass ich bei den Transaktionen keine Anfängerfehler mache und würde da gerne von euerem Wissen profitieren.

 

Herzlichen Dank und viele Grüße, Jan

 

P.S. Hier mein geplantes Investment: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...mp;#entry400938

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otto03
Hallo zusammen,

 

ich plane in der nächsten Woche ca. 63K in unterschiedliche ETFs und Fonds (Immo + AR) zu investieren. Mein Depot habe ich dazu bei der Augsburer Aktienbank (über AVL) eingerichtet, d.h. 0,3% Transaktionskosten.

 

Um beim Durchführen den diversen ETF- und Fonds-Käufen nun kein Geld zu verschenken, würde ich gerne wissen, worauf ich achten muss. Ich hätte nun die ganze Woche tagsüber die ETF-Kurse beobachtet um aus den Intraday-Kursen zu schließen, ob's große Intraday-Schwankungen gibt. Aber ich tippe mal, dass einige Foren-User mir aus eigener Erfahrung folgende Punkte beantworten können:

 

1) Welche typischen - vermeidbaren - Fehler kann man beim Ausführen von ETF- und FOnds-Käufen machen?

2) Worauf achtet ihr, wenn ihr Kauf-Orders für ETFs und Fonds platziert? (Den Ausgabeaufschlag habe ich schon 100% rabattiert und die TER der ETFs ist schon geprüft.)

3) Gibt es erfahrungsgemäß einen guten Tages oder Wochen-Zeitpunkt, um ETFs- und Fonds zu kaufen?

4) Macht es Sinn, größere Orders auch teilweise ausführen zu lassen und welchen Befehl müsste ich bei der Order-Platzierung dann mit angeben?

5) Ich weiß zwar, dass ich ein Limit beim Kauf setzen kann, würde das auch machen, bin mir jedoch noch nicht sicher, woran ich mein Limit orientieren sollte. Am Tages-Tiefstwertes des Vortages?

 

Freue mich über Input zu einigen der o.g. Punkte. Da ich zum ersten - und vorerst wohl auch zum letzten - Mal so eine große Summe investiere, will ich absolut sicher sein, dass ich bei den Transaktionen keine Anfängerfehler mache und würde da gerne von euerem Wissen profitieren.

 

Herzlichen Dank und viele Grüße, Jan

 

P.S. Hier mein geplantes Investment: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...mp;#entry400938

 

1. ???

2. Schaue mir vorher die Orderlagelage an (Fast immer sind die angezeigten Kurse "Market Maker Kurse" erkennbar an relativ hohen Stückzahlen, billigst/bestens Order rauschen shnellstens durch das System, wenn kleine Stückzahlen auftauchen sind meist Kleinanleger mit Limits zugange, Spreads müssen in einem für mich akzepzablen Rahmen liegen.

3. Insbesondere zwischen 9:00 und 9:30 sind in meiner rein subjektiven Beobachtung die Spreads tendenziell gößer als später (kann mich auch täuschen)

Weiterhin sollte man abhängig vom abzubildenden Markt erst zu einer Zeit kaufen, zu dem die jeweilige Hauptbörse geöffnet hat, z.B. nicht USA morgens, allerdings kann man auch argumentieren, man sollte immer erst dann kaufen, wenn die US-Börsen offen sind - unabhängig vom abzubildenden Markt - weil diese die Kurse machen.

4. Was sind für dich größere Orders? Solange sie nicht größer sind als die normalerweise vom Market Maker angebotenen Mengen, macht es keinen Sinn zu splitten. Wenn von den großen Indizes ETFs z.B. 10.000 Stück zu xx.xx angeboten werden kommen schon erkleckliche Sümmchen zusammen.

5. Ich kaufe/verkaufe ETFs nicht mit Limit, bei Market Maker gestützten Umsätzen halte ich das für eine überflüssige Spielerei, die ggfs. meinen Handel behindert.

So etwas kann man machen, wenn man eine "vage" Kaufs-/Verkaufsabsicht hat und eine Ultimoorder mit deutlich über/unter den aktuellen Preisen liegenden Limits absetzen möchte.

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

1) Du kannst den optimalen Zeitpunkt verpassen (das ist aber nicht vermeidbar!) Typischer Fehler ist auch der verfrühte Einstieg beim Versuch, das Optimum nicht zu verpassen... :D

2) Kostolany orientiert sich daran, ob die Papiere eher in der Hand von Normalos oder Profis sind (geht nur im Präsenzhandel!). Sind sie in der Hand von Normalos (also Hysterikern), bleibt er draußen bzw. geht short. Das ist die psychologische Methode.

Andere Leute wollen im Chartmuster komplexe Handlungsanleitungen für die Zukunft erkennen...

Manche schwören als Trendanzeige auch auf die erste Daxstunde...

Das mit der NYSE macht anscheiend in der Tat einigen Sinn, liest man oft bei Anhängern verschiedener Systeme.

3) es gibt sogar Typen, die das Jahr in Kauf- und Verkaufsmonate einteilen. Statistisch als (fast) reiner Quatsch enttarnt (stimmt in manchen Jahren tatsächlich, in vielen aber auch nicht; so gibt es heuer (gottseidank) keine Jahresendrally).

4) das ist genau das, was man eigentlich vermeiden will!

5) Beim Einstieg mußt Du dir halt klar machen, was Du max. bezahlen willst. Das erfordert bei Perfektionismuswahn genaue Marktkenntnis, denn die Börsenzeitungen notieren täglich auch viele Kurse, zu denen kein Kontrakt zustande kam...

Stopkurs: Da empfiehlt auch jeder was anderes. Kommt auch auf die Volatilität im Markt an. In Emerging Markets setzt Du deinen Stop halt nicht bei bloß 5%...

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Delphin
2) Worauf achtet ihr, wenn ihr Kauf-Orders für ETFs und Fonds platziert? (Den Ausgabeaufschlag habe ich schon 100% rabattiert und die TER der ETFs ist schon geprüft.)

Der Ausgabeaufschlag spielt nur eine Rolle, wenn du direkt bei der KAG also nicht an der Börse kaufst. An der Börse zahlst zu Ordergebühren, aber keinen Ausgabeaufschlag.

 

Ich gucke, ob Geld- und Briefkurse gestellt sind, das Volumen ausreicht und rechne schnell den Spread aus. Wenn der groß ist, würde ich warten und beobachten. Da hab ich aber nicht so viel Erfahrung. Letztlich zahlst du eben ungefähr den halben Spread, denn der Fonds ist ja eben immer ein bisschen weniger Wert als der gestellte Briefkurs.

 

4) Macht es Sinn, größere Orders auch teilweise ausführen zu lassen und welchen Befehl müsste ich bei der Order-Platzierung dann mit angeben?
Guck halt mal, welche Volumen normalerweise bei deinen ETFs so angeboten werden, ich glaube kaum, dass die nicht ausreichen für das, was du kaufen willst.

 

5) Ich weiß zwar, dass ich ein Limit beim Kauf setzen kann, würde das auch machen, bin mir jedoch noch nicht sicher, woran ich mein Limit orientieren sollte. Am Tages-Tiefstwertes des Vortages?

Das Limit ist dafür da, falls du eine genaue Preisvorstellung hast, zu der du kaufen will, und wenn du dabei bereit bist in Kauf zu nehmen, dass aus der Order eben nix wird.

 

Wenn du jetzt fragst "Welche Meinung über den Preis soll ich denn habe?", dann würde ich sagen, eine Limit-Order ist nicht nötig für dich.

 

Aber nehmen wir an der ETF steht bei 20, du bist aber - warum auch immer - der Überzeugung, dass ab 15 Einkaufspreis das ein gutes Investment für dich ist, dann kannst du z.B. eine mit 15 limitirte Order bis Monatsende abgeben. Das ist bequem, sollte es in den nächsten Wochen zu solch einem Preisniveau kommen, dann bist du investiert, wenn nicht, dann nicht. Was ja auch sein Richtigkeit hat, bei 20 fandest du das Investment ja unattraktiv.

 

Wie gesagt für Langfristanlager, Sparplan-Sparer oder Leute, die einfach investieren, sobald das Geld frei ist, spielt das alles keine Rolle.

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384
Wie gesagt für Langfristanlager, Sparplan-Sparer oder Leute, die einfach investieren, sobald das Geld frei ist, spielt das alles keine Rolle.

 

Danke für diese Aussage.

 

Ich werde kommende Woche auch noch zuschlagen.

 

Da ich jedoch den ganzen Tag auf der Arbeit bin (insbesondere zwischen 8-17.00 Uhr), würde ich die Order halt ins Web-Frontend einhacken und würde dann am nachfolgenden morgen bedient werden, oder?

 

Sorry für die blöde Frage:

Ist das eher schlecht? :-

So wie ich Delphins Satz von oben verstehe ist das für einen Langfristigen ETF Kauf (so wie bei mir), eher egal.

Ich würde dann bestens/billigst kaufen.

 

Ich mein, ich könnt mir auch einen Tag Urlaub nehmen, wenn das besser wäre.

So wies momentan ausschaut werde ich diese Woche Freitag die Order absetzen. Dann müsste das ganze ja noch vor dem 31.12. eingebucht werden... oder?

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