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Hackmeck

Mikrofinanz-Fonds

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investorfonds

Hallo zusammen der Mikrofinanzfonds von Responsability (Crediot Suisse) ist über die AAB, Metzler und Fondsdepotbank handelbar.

 

Soviel ich weiß jeweils zum Monatsende und die Anlagesumme liegen glaube ich bei 1.000,- EURO. Habe mich mal vor

einem halben Jahr damit auseinader gesetzt, deswegen nagelt mich nicht genau fest.

 

 

Crédit Suisse AM : News : Monatsbericht Mikrofinanz Fonds

Crédit Suisse AM 07-03-2008

 

 

Anbei der Monatsbericht zum Mikrofinanzfonds von Responsability.

 

Bitte beachten Sie das derFonds nicht zum öffentlichen vertrieb zugelassen ist. Im Wege des Private Placements kann der Fonds über die Plattformen AAB, Metzler und Fondsdepotbank gezeichnet werden.

 

Fact-Sheet

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

im aktuellen Capital-Investor findet ihr einen Artikel zu Mikrofinanzfonds (unter Renditegesichtspunkten).

Der Redaktion zufolge dürfen die Fonds, die allesamt im Ausland auflegen, in D. nicht aktiv beworben werden. Hier findet also eine partielle Kriminalisierung statt.

Nichtdestotrotz ist der Vertrieb erlaubt. Man muß allerdings die Depotbank nach den Fonds explizit fragen, sie darf von sich aus nicht drauf hinweisen...

Capital listet 4 "Empfehlungen":

Neben LU 0236782842 wie ganz Oben sind das LU01800190273, LU0164081316 sowie LU0375612230.

 

Für mein Projekt haben sich [keine] konkreten Anfrage ergeben. Die Sache ist also vorerst auf Eis.

Trotzdem halte ich den Direkteinstieg in diese Form der Hilfe für geeigneter.

Capital bringt das Thema auch nur deshalb jetzt, weil durch die Finanzkrise die Alternativen ein bisschen knapp geworden sind und Mikrofinanzen vergleichsweise attraktiv erscheinen.

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wulfman

ohne gewinnaussicht, aber zumindest mit möglicher rückzahlung: http://www.kiva.org/

 

mfg

wulfman

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TerracottaPie
MyC4.com ist so ähnlich wie Kiva - aber mit der Möglichkeit, Zinsen zu nehmen. Die sind aber offiziell noch in der Beta-Phase und inoffiziell ziemlich chaotisch. Ich hoffe aber, sie sind auf dem Weg der Besserung, ich hatte da vor einiger Zeit mal 500 Euro hochgeladen, um ein bisschen damit rumzuspielen. Macht Spaß.

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muesli

Studie: Mikrofinanz ist keine Ausbeutung

 

DAS INVESTMENT.COM

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jumpsuit27

Ich weiß, es geht hier um das Thema Mikrofinanz als Fonds/Geldanlage aber wie wär's mit ganz normalen Mikrofinanzanbieter wie Kiva oder Deki?

 

Ich bin Mitglied bei beiden Plattformen und habe etwas Taschengeld (so um die 300 EUR, was ich sonst für Quatsch ausgeben würde) dort "angelegt" (geht über Paypal). Wenn die Kredite zurückgezahlt sind (ich hatte keine Ausfälle bisher), wird das Geld gleich an den nächsten Kreditnehmer vergeben.

 

Kiva macht einen besonders professionellen Eindruck (von Einloggen über Facebook bis hin zu Aktionen und Kampagnen für Mitgliedern) und hat ein viel größeres Netzwerk (da kann man nach Region/Branche/Geschlecht des Kreditnehmers usw. diversifizieren). Ich habe z. Zt. zum Beispiel einen DJ in Palestina, einen Bauer in Kirgistan und eine Schweinezüchterin auf den Philippinen sowie viele kleinen Händler in Togo im Portfolio.

 

Es macht einfach Spaß, ein bunt gemischtes Portfolio von Kreditnehmern zu unterstützen, ohne dabei Geld verdienen zu wollen.

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macondo

Danke für die Info mit Kiva und Co., kannte ich gar nicht, macht wirklich einen interessanten Eindruck. Da ich gerade recherchiere wie man möglichst sinnvoll und gezielt Geld für Projekte dieser Art investiert/spendet, habe ich mich sehr über diesen Hinweis gefreut.Nach Abwägung aller Pro und Contras, die ich so bei meiner Recherche gefunden habe, ist wohl Kiva das Mittel der Wahl...

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idefix

Hallo!

 

Ich habe hier Unterlagen von OIKO-Credit.

 

http://www.oikocredit.org/de/home

 

Mit einer Geldanlage ab 200 EUR können auch Sie Oikocredit-Mitglied werden und einen wirkungsvollen Beitrag zur Armutsbekämpfung leisten.

 

Werden Gebühren für An- und Verkauf berechnet?

 

Ankauf = kostenlos

 

Verkauf = kostenlos

 

Depotgebühr = kostenlos

 

Es werden keinerlei Gebühren berechnet. Alle Transaktionen sind für Sie kostenfrei Sie können also durchaus mehrmals pro Jahr Anteile ohne Gebühren erwerben oder veräußern.

 

Wird ein Mitgliedsbeitrag erhoben?

 

Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt für

 

Ein­zelne, Paare und nichtrechtsfähige Gruppen 15,- und für

 

Kirchengemein­den, Institutionen und rechtsfähige Gruppen 40,- .

 

Damit werden bezahlt: Miete, Telefon, Porti, Kopierkosten, Informa­tion und Werbung. Der Vorstand legt jährlich bei der Mitgliederversammlung Rechenschaft über die Verwendung der Gelder ab.

 

An Kinder/Jugendliche geschenkte Anteile, zum Beispiel zur Taufe oder zur Konfirmation/Erstkommunion/Firmung, sind beitragsfrei. Die Beschenkten brauchen bis zum 25. Lebensjahr keinen Beitrag zu zahlen.

 

Hilfe zur Selbsthilfe - diese Idee verfolgt Oikocredit bereits seit 35 Jahren und zählt heute zu den weltweit führenden privaten Entwicklungsfinanziers.

 

Unsere Projektpartner in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa können durch ihre genauen Kenntnisse der lokalen Bedingungen zielgerichtet Mikrokredite vergeben. So erreichen sie derzeit 29,3 Millionen Menschen.

 

In Hamburg sitzen die Mitarbeiter in den Räumen der Diakonie.

 

Erfahrung habe ich bisher keine, da ich einfach noch nicht dazu gekommen bin.

 

Hört sich ganz gut an.

 

Gruß!

idefix

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jumpsuit27
Danke für die Info mit Kiva und Co., kannte ich gar nicht, macht wirklich einen interessanten Eindruck. Da ich gerade recherchiere wie man möglichst sinnvoll und gezielt Geld für Projekte dieser Art investiert/spendet, habe ich mich sehr über diesen Hinweis gefreut.Nach Abwägung aller Pro und Contras, die ich so bei meiner Recherche gefunden habe, ist wohl Kiva das Mittel der Wahl...

 

Es freut mich, dass Du Dich für Kiva interessierst. :thumbsup:

 

Die Filterfunktion finde ich besonders gut, wenn man sein Geld gerade z.B. an weibliche Kreditnehmerinnen geben will, oder besondere Branchen oder einzelne Länder unterstützen will. Wie überall sonst auch sind da bestimmt einige schwarze Schafe unterwegs, aber ich habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht.

 

Contra: es ist natürlich ein komisches Gefühl, bequem vom warmen europäischen Zuhause aus durch die Liste der Kreditsuchenden (a la Deutschland such den Superstar) zu scrollen, um sein Geld einem - oder vielleicht keinem - Menschen zu geben.

 

Außerdem ist es ein bißchen lästig, dass das Ganze in USD und über Paypal läuft, und dass man mindestens 25 USD pro Kreditnehmer vergeben muss. Bei Deki kann man 10 GBP vergeben, dafür ist aber die Auswahl an Kreditsuchenden ziemlich klein.

 

Aber was soll's - ich gebe gerne etwas Geld an Leute, die sich aufraffen, vielleicht eine gute Geschäftsidee haben, und sich verbessern wollen.

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jumpsuit27

@ Idefix

 

Das hört sich richtig gut an - ein ideales Weihnachtsgeschenk für die Kinder sogar :thumbsup:

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macondo

Finde beide Varianten sehr interessant...Oikocredit hat aus meiner Sicht den Vorteil, dass es nicht so personenspezifisch ist, bzw. dass Experten vor Ort über die Geldverteilung entscheiden und nicht ich direkt. Kiva ist da personenbezogener, eher für das gute Gefühl, jemanden "persönlich" helfen zu können... für mich ist aber gerade das personenbezogene im Vergleich eher kritisch zu sehen. Wie du schon sagst, man verteilt bequem von seinem sauberen, sicheren und warmen Zuhause Geld nach Gutdünken an Bedürftige in der Welt. Je mehr ich darüber nachdenke, umso weniger gefällt mir diese Rolle, ich finde es angemessener, wenn neutrale Experten diese Entscheidung für mich übernehmen. Ich lehne ua. auch aus diesem Grund auch Kinderpatenschaften a la Worldvision, etc. eher ab, bzw. finde die generelle Unterstützung von Organisationen wie Terre des Hommes sinnvoller (TDH lehnt Patenschaften auch konsequent ab). Ich habe mich lange mit dem Thema Kinderpatenschaft beschäftigt und bin am Ende zu der Entscheidung gekommen, dass ich es nicht machen werde, da ich die Gegenargumente deutlich stärker und stimmger finde. Ich denke, ich werde daher auch eher zu Oikocredit tendieren, klingt für mich insgesamt sinnvoller.

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jumpsuit27

eher für das gute Gefühl, jemanden "persönlich" helfen zu können... für mich ist aber gerade das personenbezogene im Vergleich eher kritisch zu sehen.

 

Wie du schon sagst, man verteilt bequem von seinem sauberen, sicheren und warmen Zuhause Geld nach Gutdünken an Bedürftige in der Welt

 

Ja, das sind die 2 Sachen, die mir nicht gefallen.

 

Das sind Leute, die Hilfe für Ihre Geschäftsideen brauchen, und keine Auktion für irgendwelches Konsum-Müll bei Ebay, durch die man mit halber Aufmerksamkeit scrollt, während man gerade mit dem anderen Auge Champions League im Fernsehen guckt.

 

Der Ebay-Vergleich ist ja auch berechtigt, denn die Kreditsuchenden werden auch so wie bei einer Auktion dargestellt.

 

Naja, ich will aber meine Empfehlungen für Kiva und Deki eigentlich nicht kaputt reden. Sie sind eine gute und bequeme Möglichkeit, bedürftige Menschen zu unterstützen, sollte aber nicht als "Geldanlage" mißverstanden werden.

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Akaman

@ Idefix

 

Das hört sich richtig gut an - ein ideales Weihnachtsgeschenk für die Kinder sogar :thumbsup:

Hoffentlich liest Adun das nicht.

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macondo

Naja, ich will aber meine Empfehlungen für Kiva und Deki eigentlich nicht kaputt reden. Sie sind eine gute und bequeme Möglichkeit, bedürftige Menschen zu unterstützen, sollte aber nicht als "Geldanlage" mißverstanden werden.

 

Da hast du schon recht, es ist in jedem Fall eine Möglichkeit zu helfen... wenn man das persönliche Gefühl haben möchte, ist es sinnvoller so zu helfen, als gar nicht... auch eine Kinderpatenschaft ist besser als gar nichts zu tun. Wer das persönliche Gefühl nicht braucht oder gar nicht haben möchte, der kann mit Oikicredit scheinbar sehr sinnvoll helfen. Ich habe ja im Gegensatz zu Kiva gar nichts Kritisches im Netz gefunden, bei Kiva wurde eben die besagte Vergabepraxis kritisiert, ebenso die zinslose Weitergabe des Geldes.

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Fondsanleger1966

Es gibt neben den genannten Möglichkeiten inzwischen noch zwei einfachere für Mikrofinanzanlagen als "gute Tat":

 

- bei der GLS-Bank das Oikocredit-Sparbuch (Geld fließt Oikocredit zu, Verzinsung derzeit nur 1%, dafür Flexibilität und die einfache Abwicklung eines Sparbuches -> gerade für kleinere Beträge geeigneter als die Mitgliedschaft in Oikocredit-Förderkreisen): http://www.gls.de/un...-sparkonto.html

 

- bei der Bank im Bistum Essen (deutscher Marktführer bei Mikrofinanzanlagen im Ausland) ein ähnliches Produkt mit höherer Verzinsung (derzeit 2%) und 12 Monaten Kündigungsfrist (die BiB hat als katholische Kirchenbank allerdings einen eingeschränkten Kundenkreis): http://www.bibessen....nanzsparen.html

 

Wenn es um Mikrofinanzen als "ernsthafte" (=renditeorientierte) Geldanlage geht, sollte man die aktuellen Entwicklungen im Auge behalten: Boom dieser Anlage, Geldflut = z.T. hohe Liquiditätsquoten in den Fonds (bauen sich inzwischen aber wieder ab) und Gefahr der Blasenbildung bei der Kreditvergabe in einigen Bereichen, Kommerzialisierung in einigen Ländern mit negativen Begleiterscheinungen (z.B. Börsengänge in Indien), bevorstehender Ausleseprozesse durch bisher mangelnde Professionalität in einigen Bereichen, erste Ausfälle usw.

 

Sprich: Mikrofinanzen sind nicht die fast risikolose Anlageklasse als die sie bisher z.T. galten, und auch die meisten Charts sehen zu harmlos aus. Das Management der Mikrofinanz-Fonds erfordert viel Knowhow. Die hohen internen Kosten der Publikumsfonds fressen viel vom Ertrag auf. Einzelne Segmente wie etwa Mikrofinanzen in lokaler Währung stehen meines Wissens derzeit nur institutionellen Anlegern offen. Die Kurse der Fonds sind nicht überall verfügbar, weil es keine Vertriebszulassungen gibt. Ob sich ein solches Investment unter Renditeaspekten für Privatanleger wirklich rechnet, wage ich zu bezweifeln (bei Instis sieht das anders aus).

 

Gleichwohl halte ich die Idee des Mikrokredits aber für eine grundsätzlich sehr gute - gerade auch, um ein persönliches Zeichen setzen zu können, das einem die Lebensbedingungen anderer Menschen nicht gleichgültig sind. Eine lesenswerte Reportage dazu für lange Herbst- und Winterabende gibt es bei der Zeit: http://www.zeit.de/2...it-Sierra-Leone

 

Ob man das über entsprechende Spenden realisiert, über die Oikocredit mit ihrer langen Erfahrungen und dem guten Netzwerk, über die genannten Mikrokredit-Plattformen mit ihrem persönlichen Bezug oder über Mikrofinanzfonds dürfte von den individuellen Präferenzen abhängen.

 

Was mir dabei gut gefällt: Auch wenn das nur der berühmte kleine Tropfen auf dem heißen Stein ist, bleibt bei den Mikrokredit immerhin noch das Wissen, dass sich dieser kleine Tropfen durch die Revolvierung immer wieder erneut. Sprich, meine Spenden zur Weihnnachtszeit aus den beiden Vorjahren wirken immer noch weiter und werden in den nächsten Jahren weiteren Menschen die Möglichkeit geben, unternehmerisch aktiv zu werden und ihre Familien zu versorgen.

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jumpsuit27

Was mir dabei gut gefällt: Auch wenn das nur der berühmte kleine Tropfen auf dem heißen Stein ist, bleibt bei den Mikrokredit immerhin noch das Wissen, dass sich dieser kleine Tropfen durch die Revolvierung immer wieder erneut. Sprich, meine Spenden zur Weihnnachtszeit aus den beiden Vorjahren wirken immer noch weiter und werden in den nächsten Jahren weiteren Menschen die Möglichkeit geben, unternehmerisch aktiv zu werden und ihre Familien zu versorgen.

 

Genau, aus den £100, die ich vor einem Jahr bei Deki "angelegt" habe, sind durch Revolvierung inzwischen über £200 an Kreditmittel geworden. Das gleiche gilt bei Kiva auch, wobei aufgrund des Mindestkreditbetrags (für Kreditgeber) von $ 25 (bei Deki sind es nur £10) die Revolvierung etwas langsamer läuft.

 

OT: Hier übrigens ist der palästinensische DJ bei Kiva.

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Maikel

- bei der GLS-Bank das Oikocredit-Sparbuch (Geld fließt Oikocredit zu, Verzinsung derzeit nur 1%

Kannte ich schon. Leider hat mir die GLS-Bank auf meine Anfrage nicht "verraten" zu was für einem Zinssatz Oikocredit das Geld bekommt. Weiß das jemand?

 

- bei der Bank im Bistum Essen (deutscher Marktführer bei Mikrofinanzanlagen im Ausland) ein ähnliches Produkt mit höherer Verzinsung (derzeit 2%) und 12 Monaten Kündigungsfrist (die BiB hat als katholische Kirchenbank allerdings einen eingeschränkten Kundenkreis):

Auf deren Seiten finde ich dazu nur allgemeine Äußerungen, wie toll Mikrokreditesind. Aber leider keine konkrete Information darüber, wem bzw. welcher Organisation die Bank mein Geld zur Verfügung stellt.

 

Was meinst du mit dem eingeschränkten Kundenkreis? Ich habe dort bisher keine Infos über Einschränkungen gefunden.

 

Gruß, Michael

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macondo

Bis auf die Bistums-Bank kannte ich die anderen Varianten alle... bei der BIB fand ich die Informationen auch sehr dürftig, fand ich daher wenig ansprechend. Ich denke, ich werde mich einem Förderkreis von Oikocredit anschliessen und dann jährlich Anteile kaufen. Ich sehe es weniger als Geldanlage und zahle auch nur Geld ein, auf dass ich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit kurzfristig nicht angewiesen sein werde. Von allen Angeboten hat mich Oikocredit am meisten überzeugt, sie bieten ja sehr ausführliche Informationen an. Vielleicht werde ich auch noch über Kiva einige Darlehen gezielt nach Uganda schicken, zu dem Land habe ich eine persönliche Verbindung.

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Mouton

Noch eine Alternative für Mikrokredit als Spende statt Geldanlage ist Opportunity International.

Ich spende in diesem Bereich lieber als zu investieren. Es reicht oft nicht, den armen Leuten einfach einen Kredit zu geben, sondern sie brauchen auch eine Begleitung, um damit zu wirtschaften. Opportunity versucht über Schulungen, Gruppenbildung unter Kreditnehmern, etc. mehr als zu erreichen, als einfach Kredite rüberzuschieben. (Vermutlich läuft das bei Oikocredit nicht anders.) Was passiert, wen einfach nur Mikrokredite in den Markt gedrückt werden, konnte man in Indien beobachten: Artikel in der Zeit.

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macondo

Danke Mouton für diesen Hinweis... Opportunity kannte ich noch gar nicht. Macht wirklich einen sehr guten Eindruck. Ich finde deren Konzept noch sinnvoller und nachhaltiger als reine Mikrokredite, sozusagen Mikrokredite 2.0... ich habe mich in den letzten Wochen immer mal wieder und auch ziemlich intensiv mit dem Thema beschäftigt, Mikrokredite allein sind wohl besser als keine Hilfe, aber auch nicht der Weisheit letzte Schluß... dazu tauchen noch zu viele offene Fragen und bei näherer Betrachtung immer mehr Contra-Punkte auf... ich werde also zumindest einen Großteil des für diesen Zweck verplanten Geldes Opportunity spenden und hoffen, dass dies vor Ort die nachhaltigere Hilfe ist...

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*Johannes*

Hallo,

 

im aktuellen Capital-Investor findet ihr einen Artikel zu Mikrofinanzfonds (unter Renditegesichtspunkten).

Der Redaktion zufolge dürfen die Fonds, die allesamt im Ausland auflegen, in D. nicht aktiv beworben werden. Hier findet also eine partielle Kriminalisierung statt.

Nichtdestotrotz ist der Vertrieb erlaubt. Man muß allerdings die Depotbank nach den Fonds explizit fragen, sie darf von sich aus nicht drauf hinweisen...

Capital listet 4 "Empfehlungen":

Neben LU 0236782842 wie ganz Oben sind das LU01800190273, LU0164081316 sowie LU0375612230.

 

Hallo zusammen,

 

ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit den Möglichkeiten eines nachhaltigen Investments, bin dabei über Google in diesen Thread gekommen und habe mich dann entschlossen, mich zu registrieren.

 

Die Idee des Mikrokredites hat mich dabei überzeugt. Die Tatsache, dass es sich zudem um eine ganz gute Beimischung für ein ansonsten eher aktienlastiges Depot handelt, spielte dabei noch nicht einmal die entscheidende Rolle. Ich habe einen Fonds im Auge, der ebenfalls im Ausland aufgelegt ist (responsAbility SICAV (Lux) Mikrofinanz-Fonds, LU0302153209). Weiß jemand, ob dieser Fonds in Deutschland zum Vertrieb zugelassen oder im Sinne des zitierten Beitrags ein Vertrieb erlaubt ist? Und gelten für derartige Fonds nicht Sonderregelungen bei der Besteuerung? Auf was müsste man also genau achten, wenn man sich dafür entscheidet, einen solchen Fonds in sein Depot aufzunehmen?

 

Vielen Dank für Eure Hilfe!

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Schwaben-Sparer

Ich habe bei der FFB jetzt mal einen Sparplan a 25 EUR/Monat für den IIV Mikrofinanzfonds Class I (DE000A1H44S3) eröffnet.

 

Was ist davon zu halten?Die Kosten mit einer TER von 1,71% sind zwar hoch, für einen Mikrofinanzfonds aber vergleichsweise günstig.

 

 

Gemäß KIID ist eine Rückgabe der Anteile nur mit frühzeitiger Kündigung zum Quartalsende möglich.

 

Ich will einen kleinen Anteil meines Geldes in eine (angeblich) nachhaltige und soziale Anlage investieren und verspreche mir bei nicht übermäßig erhöhtem Risiko eine angemessene Rendite von ca. 2-3% p.a..

 

 

 

 

 

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Joseph Conrad

Also ich halte von der ganzen Mikrofinanz- Idee nicht mehr viel. Einmal ist damit für den Anleger kaum Geld zu verdienen. Zum Anderen kann es die armen Kleinstkreditnehmer in den Ruin und gar Selbstmord treiben, da ihr Kleinst-Geschäft oft pleite macht (Zitat: Eine Ziege will auch dann fressen wenn sie keine Milch liefert, ein Handy-Verleiher pro Dorf kann existieren aber keine zwanzig) und die Zinsen zu hoch sind. Weiterhin soll es auch Unregelmäßigkeiten bei den beteiligten Banken gegeben haben.

Mikro Finanz ist also wahrscheinlich gar kein Weg für Viele aus der Armut.

 

 

LG Joseph

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Mr. Jones

Entwicklungshilfe: Warum Mikrokredite den Armen nur selten helfen

 

Kleine Summe, kein Effekt? Seit rund 30 Jahren gelten Mikrokredite als erfolgreiches Instrument zur Armutsbekämpfung. Doch neue Untersuchungen wecken ernste Zweifel an ihrer Wirksamkeit.

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