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A.Großer

Sind Kapitallebens-Renten/Fondsversicherungen wirklich konservative Anlagen?

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A.Großer

Hallo Leute,

ich möchte mich nicht zu Anlage Themen oberhalb der 100T Frage äußern, lasst es mich so ausdrückenzu meinen Aufgaben gehört es nicht, Menschen mit 7 Leben zum 8 Leben zu verhelfen! Einen viel größeren Handlungsbedarf sehe ich bei den konservativen Verbrauchern, die auf Grund ihrer Wirtschaftlich schlechteren Lage immer wieder mit spekulativen Produkten bestückt werden! Der Großteil der Bürger der auf eine Private Altersvorsorge zugreifen muss, ist auf Grund der notwendigen Lückenschließung zur Gesetzlichen Rente in seinen Wirtschaftlichen Verhältnissen, als Konservativ einzustufen! Nur eine kleinere Randgruppe (finanziell besser gestellte Bürger) bilden hier die Ausnahme für eine risikoreichere Anlage.

Gewinnorientierte Kapitallebens bzw. Rentenversicherungen oder Fondsbeteiligungen als eine konservative Anlage zu wählenist aus meiner Sicht auch nicht zu empfehlen!

Ein Grund hier für, da die Kapitallebens-Rentenversicherung oder Fondsbeteiligung bei kurz bis mittelfristig bis zum totalen Vermögensverlust führen kann oder auch häufig geführt hat, ist diese Anlageform für den konservativen Anleger nicht geeignet!

Wie ist eure Meinung dazu?

Mit freundlichen Grüßen

A. Großer

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D-Mark

Bin nicht dieser Ansicht:

 

Beim Investieren kommt es immer auf die individuelle Lebenssituation an. Man darf gar nie sagen, "die Arbeitnehmer" oder "diese Schicht".

Sieh mal: Es gibt Leute, die haben ein unheimliches Talent, ihr Leben mit kostenintensiven <Zwängen< zu garnieren und es gibt intelligente Leute, die schaffen es, wenigsten ein paar Euro auf die Seite zu bringen. In dem Sionne, daß sie auf das GEld nicht angewiesen sind.

Aktien bilden historisch erwiesenermaßen die beste Anlageform, was Rendite betrifft.

Fonds bieten dabei ein maximales Entgegenkommen an "kleine" Einkommen, man kann bei ihnen bereits mit 25,-/monatlich + etwa 1/monatliche Gebühr partizipieren.

Sie bieten ein "diversifiziertes" Portfolio und werden nach einer professionellen Methode (Managment oder ETF-Philosophie) geführt.

 

Die letzten beiden Krisen waren (bzw. die 2. ist) herb und niederschmetternd. Aber: Es sit ein Fehler, in so einer Phase zu verkaufen, d.h. wenn sie schon in vollem gange ist. Es steht ferner zu erwarten, daß gewisse Einflußgrößen wieder vom Markt verschwinden - die Politik hat jetzt die Chance dazu! :huh:

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A.Großer

Vielen Dank für deine Antwort.

Grundsätzlich bin ich derselben MeinungSparen ist auch für den konservativen Bürger kein Fremdwort! Allerdings heißt doch konservativdie eingezahlten Ersparnisse sind jeder Zeit verfügbar und auf keinen fall weg, sie bleiben also erhalten! Dies ist aber bei den wenigsten der Fall.

 

Welche Härten für den einen oder andern konservativen Verbraucher hieraus entstehen könnte, liegt schon darin Begründet, da der Großteil der Bürger (wie auch Statistiken belegen), oft nicht einmal mehr über die Finanziellen Mittel verfügen, ständigen Preiserhöhungen wie bspw. der Energieversorgung, und den damit verbundenen normalen Lebensstandart, aufrecht zu erhalten!

Hieraus entstehen Situationen, in dem der konservative Verbraucher Entscheidungen treffen muß:

- hoffen, das der Winter nicht all zu kalt wird und die damit nicht vorhandene Gelder für bspw. Energieabdeckung auch nicht fällig werden.

- oder, hoffen das ein Beitragsaussetzen aus solchen Anlagen oder das vorläufige in Anspruch nehmen seiner Ersparnisse aus solchen Anlagen, für die Aufrechterhaltung des normalen Lebensstandart, dienlich sein könnte.

 

Betroffene Verbraucher berichteten mir es gibt und gab schon sehr- sehr harte Winter, dennoch keiner war so bitter und eiskalt, wie die Versicherungswirtschaft den Verbraucher gegenübertrat, wenn es um die bedauerliche Verlustmeldung zum schaden der Anleger handelte!

 

Bei einer Konservativen Anlage bspw. einem Sparbuch ist das in Anspruch nehmen der eigenen Ersparnisse jeder Zeit zur Lebenserhaltung, kein Problem! Auch mit Verlusten muss der konservative Verbraucher bei einem Sparbuch hier nicht rechnen!

 

Mit freundlichen Grüßen

A.Großer

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odenter
· bearbeitet von odenter

Konservativ heisst für mich Festgeld. ^^ Und Streng genommen ist Festgeld der Kauf von Anleihen, Pfandbriefen. Ok die Bank kanns auch weiter verleihen, also Kredit geben.

 

Also ich bekomme jedes Jahr Geld wieder, vielleicht sollten die konservativen Verbraucher die Wohnung wechseln, wenn die Nebenkosten ganz offensichtlich für Ihre finanziellen Verhältnisse zu hoch sind?

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jogo08
· bearbeitet von jogo08

Ich sehe ehrlich gesagt nicht den Sinn dieses Threads, was willst du sagen, oder was genau ist dein Grundaussage?

 

Was das Thema Konservative Anlage betrifft, wie genau definiert sich konservatives Anlegen? Eine ständig verfügbare Geldquelle hat sicherlich nichts mit konservativ zu tun. Ich besitze z.B. eine Fondslebensversicherung, die ich nicht ständig anzapfen kann, andererseits habe ich ein Tagesgeldkonto, welches täglich verfügbar ist, aber kein Sparbuch mit Mikrozinsen.

 

Was haben steigende Lebenshaltungkosten durch strenge Winter (höhere Heizkosten usw.) mit der Anlage in einer Lebensversicherung zu tun?

 

Alles etwas wirr, klär mich auf, vielleicht habe ich ja nur den tieferen Sinn deiner Aussagen nicht verstanden.

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D-Mark

Hallo,

 

ich sehe schon einen Sinn in diesem Thread - er ist (neben?)beruflich beratend tätigund sucht nach Schlüssen udn ihren

Argumenten.

 

RE. Was dir Versicherungswirtschaft angeht, gebe ich dir uneingeschränkt recht. Für konservative Deutsche (im Schnitt also 3-5 Versicherungen am Laufen) ist das ein Problem. Aus bestehenden Verträgen rauskommen ist nicht so leicht (und die Vertriebskosten sind ohnehin mindestens weg), aber vor dem Neuabschluß von Vers. oder Bausparis würde ich allzeit warnen; das sage ich schon, seit ich hier Mitglied bin!

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A.Großer

Genau das ist der wunde Punkt, was hat sparen mit der wirtschaftlichen Situation des Sparers zu tun, ich glaube sehr viel! Hieraus ergeben sich nach meiner Sicht, die Messpunkte für eine Konservative oder Spekulative Anlage. Nicht jeder Bürger kann sein Leben über einen größeren Zeitraum vorplanen und weiß daher auch nicht unbedingt, ob er über sein erspartes im nächsten Zeitraum mal verfügen muß. Diese Anleger sind nach meiner Sicht als Konservativ einzustufen. Meine Bedenken allerdings, liegen darin das die als konservativ verkauften Produkte (Kapitallens- Renten/ Fondsrente) dies nicht erfüllen können und damit zu den spekulativen Anlagen gehören.

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odenter
· bearbeitet von odenter

Naja wer spekuliert nicht darauf immer einen Job zu haben?

Ist alles relativ.

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A.Großer

Nun ich wollte nur einmal Meinungen von Profis hören, wie eure Einschätzung

zu Kapitallebens- Renten-Fondsrentenversicherung als eine konservative Anlage sich darstellt?

Viele konservative Verbraucher möchten ohne große Wirtschaftlichen Verluste raus aus solchen Anlagen, mit der Begründung falsch beraten wurden zu sein.

Meine Meinung...sie sind falsch beraten wurden

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Morbo

was ist konservativ? Ein ebenso arg maltraetierter Begriff wie "Diversifikation'(?) Wortblasen.

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jogo08

Wo genau liegen denn deine Bedenken gegenüber einer "normalen" Lebensversicherung, lassen wir Gebührenstrukturen mal aussen vor? Versicherung geht pleite und zahlt die vereinbarte Versicherungssumme nicht mehr, oder was?

 

Auch wenn es mickrig klingt, eine Kapitallebensversicherung garantiert zumindest eine Minimalverzinsung von 2,75% oder so. Fondsbasierte LV sind da natürlich anders gestrickt, hier geht die Anlage sicherlich eher in die Richtung spekulativ, aber eben mit der Chance auf höhere Renditen. Das kann man also nicht in einen Topf werfen. Die übliche Chance-Risikoabhängigkeit eben. Ob man überhaupt sowas braucht ist eine andere Frage.

 

Das Hauptproblem vieler Versicherungskunden liegt aber meiner Meinung nach in dem Irrglauben, jederzeit ohne Kosten aus einer Versicherung wieder raus zukommen. Einmal abgeschlossen rechnet sich das nur, wenn man bis zum Schluss investiert bleibt. Wer vorzeitig an sein Geld will oder muss, darf eben nicht die Garantie einer Versicherung haben wollen.

 

Bevor jetzt Missverständnisse aufkommen, ich will niemandem raten, eine Versicherung als Geldanlage abzuschliessen, aber man sollte eben auch nicht eine Versicherung als hochriskantes spekulatives Investmentvehikel sehen.

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A.Großer

Vielen Dank, das ist genau das was ich meine! Die Beratungspflicht fordert eine Anlegereinschätzung nach Konservativ oder Spekulativ unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Lage des Anlegers! Dennoch gibt es keine hinweiße für Produkte der Versicherung, die ein klares erkennen auf Konservativ oder Spekulativ ermöglichen.

Eine Verbraucherfreundliche Hilfe für Produkterkennung wäre, das einführen von Plaketten die als Sigel auf der Deckseite eines Antrages oder Vertrages befindlich sind (ähnlich wie die Umweltplaketten auf Fahrzeugen)! Auch hier könnten die Farben Rot für höchst spekulativ, Gelb für spekulativ und Grün für konservativ vergeben werden! Die Einführung von Plaketten, wäre eine Erleichterung zum schnelleren erkennen und einordnen der Anlagen, für den Verbraucher von unvorstellbarem Wertoder was meint Ihr dazu?

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jogo08

Eigentlich steht doch drauf, wo und in was die Versicherung investiert, wenn in Aktienfonds investiert wird, sollte das auch dem Kunden so bekannt sein.

 

Das Problem vieler Versicherungskunden ist aber auch die Trägheit beim Lesen der Versicherungsbedingungen, dem berühmten Kleingedruckten. Da sollte man sich vor Vertragsabschluss schon die Mühe machen, das alles zu lesen. Sich hinterher auf Falschberatung zu berufen, halte ich für zu kurz gedacht. Man bekommt nunmal selten etwas geschenkt, bei Versicherungen schon garnicht.

 

Zugegben sind manche Klauseln so verquer umschrieben, das man sie nicht auf Anhieb versteht, aber ob ich eine "normale" Kapitallebensversicherung oder eine Fondbasierte abschließe, sollte doch recht leicht zu erkennen sein. Später festzustellen, das man eine ähnliche Versicherung bei einer anderen Gesellschaft hätte billiger haben können ist etwas völlig anderes.

 

Manch einer lässt sich auch von großen Summen blenden, ohne mal nachzurechnen, ob diese realistisch sind oder einfach nur aufgrund langer Laufzeiten zustande kommen.

 

Aber nochmal zurück zu "konservativ", wenn du damit eine relativ risikolose Anlage meinst, so sehe ich den Abschluss einer herkömlichen Lebensversicherung tatsächlich als konservativ an. Voraussetzung aber, das man sie als das nimmt was sie ist, eine langfristig angelegte Form der Geldanlage mit einer Lebensrisikokomponente. Als kurzfristige Parkmöglichkeit für jederzeit verfügbares Geld aber völlig ungeeignet.

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herr_welker
· bearbeitet von herr_welker
Viele konservative Verbraucher möchten ohne große Wirtschaftlichen Verluste raus aus solchen Anlagen, mit der Begründung falsch beraten wurden zu sein.

Meine Meinung...sie sind falsch beraten wurden

 

Ja aber warum wollen Sie den raus. Doch wohl nicht weil die Rendite zu schlecht war. Wenn man sich die Fondsbasierenden Riester Renten anschaut, dann hat man zurzeit dort mehr verloren.

 

Wenn man eine sichere Geldanlage will (Stichwort Rentenversicherung) dann kann man keinen guten Zinssatz erwarten. Sichere Sachen sind z.B. deutsche Staatsanleihen. Reicht also gerade um den Garantiezins zu sichern.

 

Ich denke die meisten wollen raus, weil die Kosten einfach zu groß sind. Weil um in deutsche Staatsanleihen zu investieren, brauche ich keine große Versicherungsgesellschaft die das für mich macht.

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